Reisebericht: Rundreise Südafrika, eSwatini & mehr

28.09. – 16.10.2014, 17 Tage große Rundreise Südafrika: Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – Knysna – Gartenroute – Durban – St. Lucia – eSwatini – Panoramaroute – Krüger–Nationalpark – Pretoria – Johannesburg ODER 19 Tage mit Victoria–Wasserfälle in Simbabwe


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Dem Herbst entfliehen und in den Frühling reisen. Das Fernweh, die Entdeckungslust und die Sehnsucht nach Sonne sind groß. "Abenteuerurlaub" am anderen und vielleicht schönstem Ende der Welt - Sawubona in Afrika!
Ein Reisebericht von
Kathrin Mickan
Kathrin Mickan

28.09. & 29.09.2014 Südafrika wir kommen und Kapstadt

Endlich ist es soweit, unsere Entdeckungsreise nach Südafrika, Swaziland und Simbabwe kann beginnen. Via München startet unser Flugzeug der South African Airways in Richtung Johannesburg. Nach etwa 10 Stunden Flugdauer landen wir am frühen morgen auf der anderen Seite der Erdhalbkugel. Zur Mittagszeit erreichen wir endlich Kapstadt - und es regnet. Unsere örtliche Reiseleiterin Hildegard, die bereits im Empfangsbereich auf uns wartet, macht uns Mut: „Die Sonne kommt, keine Angst." Gemeinsam mit unserem Busfahrer Keith starten wir zur orientierenden Stadtrundfahrt durch Kapstadt. Eigentlich stand das Highlight der Stadt - der Tafelberg - auf dem Programm, aber das Tafeltuch hat Ihn verdeckt, Auffahrt nicht möglich. Nach der Besichtigung des Castle of Good Hope und des bunten Bo-Kaap-Viertels, fahren wir auf den Signal Hill und genießen dort, bei einem Glas Begrüßungssekt, die unglaublich tolle Aussicht auf Kapstadt, den Tafelberg und das Meer mit der vorgelagerten Gefängnisinsel Robben Island. Nach einem kurzen Stopp im Hotel bringen uns Keith und Hildegard zum Abendessen in die Victoria & Alfred Waterfront . Das sehr reichliche und schmackhafte Abendessen verleiht uns den letzten Rest nötiger Bettschwere und wir fallen müde aber glücklich in unsere Hotelbetten.

30.09.2014 Tafelberg – Kap Halbinsel – Pinguin Kolonie Boulders Beach

Super - die Sonne lacht, Hildegard hat Recht behalten. Von unserem Hotel aus können wir sehen,der Gipfel des Tafelberges ist frei. Erleichterung und Freude bei allen, wir können mit der Ersteigung beginnen. Wir haben Glück und sind fast die Ersten an der Seilbahn und schweben mit der Gondel nach oben. Während der Auffahrt dreht sich die Gondel einmal komplett um sich selbst, jeder Gast kann also den atemberaubend schönen Blick auf die Stadt und das Meer genießen. Auf dem Gipfel ist es wirklich kühl und windig, wir sind aber gebannt von der traumhaften Aussicht, bevor sich das Tafeltuch wieder über den Gipfel zieht - Glück gehabt.
Nach den noblen Kapstädter Vororte Clifton und Camps Bay, sowie einem kurzen Fotostop an der spektakulären Küstenstraße dem Chapmans Peack Drive, mit Blick auf die Bucht des Örtchens Hout Bay fahren wir weiter in den Nationalpark Kap-Halbinsel. Mit der Standseilbahn fahren wir auf den Kap-Berg, erklimmen ca. 70 Treppenstufen und stehen am 250 Meter über dem Meeresspiegel stehendem Leuchtturm. Atemberaubend - der Wind weht, der Himmel ist blau, die Sonne strahlt. Entlang der felsigen Küste wandern wir zum Cap Point. Die im Frühling erwachende Vegetation, der Blick auf die felsige Küste und das weite Meer faszinieren uns. Am berühmten Holzschild „Cape of God Hope" schiessen wir unser Gruppenfoto und geniessen kurz das Rauschen des Atlantiks. Ein traumhaftes Fleckchen Erde.
In Simon's Town, einen wichtigen Marinestützpunkt Südafrikas, besuchen wir noch die Brillenpinguin-Kolonie am Boulders Beach. Es ist schon verwunderlich diese Tierchen am weißen Strand von Afrika zu sehen. Über Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg fahren wir zurück nach Kapstadt. Den Abend lassen wir im Restaurant „Africa Café" ausklingen, ganz auf afrikanische Art mit gesanglicher und tänzerischer Untermalung und typischen Speisen vom gesamten Kontinent.

01.10.2014 Ausflug in die Winelands

Die grüne Umgebung Kapstadts wartet heute auf uns. Vorbei an Paarl erreichten wir Groot Drakenstein. Hier befindet sich das Gefängnis, wo Nelson Mandela bis zu seiner Freilassung inhaftiert war, eine riesige Bronzestatue erinnert daran. Kurze Zeit später kommen wir in Franschhoek - Französisches Eck - an und Hildegard erzählt uns die Entstehungsgeschichte des Örtchens am Hugenottendenkmal. Im Ort selbst spürt man den französischen Flair an allen Ecken, besonders auf der Main Road, wo sich nette Straßen-Cafes und Shops aneinander reihen. Die erste Verkostung südafrikanischer Weine erwartet uns. Auf dem Weingut Moreson erfahren wir Interessantes über den Weinanbau und natürlich die Weine selbst. Wir verkosten Sekt, Rot- und Weisswein. Danach ging unsere Fahrt weiter in die Universitätsstadt Stellenbosch, die zweitälteste Stadt Südafrikas.
Wir bummelten durch die hübsche Stadt und stöberten in Geschäften. Zum Mittagessen wurden wir im Weingut Dornier erwartet. Nach einem leckeren Essen, besichtigten wir die modernen Kellereianlagen und durften natürlich die edlen Tropfen verkosten. Gut gelaunt fuhren wir nach Kapstadt zurück, wo jeder den Abend nach eigenen Wünschen verbringen konnte.

02.10.2014 Mosselbay – Oudtshoorn

Heute heißt es „Auf Wiedersehen Kapstadt" .Unsere Reise führt uns weiter nach Mossel Bay (Muschelbucht) ; dem inoffiziellen Beginn der Garden Route. Der Name Muschelbucht stammt von holländischen Seefahreren, die hier besonders viele Muscheln, Austern und Langusten fanden. Dies ist auch der Ort, an dem der erste Europäer, der Portugiese Bartolomeus Dias, in Südafrika landete. Im Museum besichtigen wir den originalgetreuen Nachbau des Schiffes und den berühmten „Post Baum", ein Milkwoodbaum mit einem Briefkasten in Form eines steinernen Stiefel, diesen fütterten wir trotz Poststreik mit zahlreichen Postkarten. Weiter führt unsere Fahrt über den Robinson Pass in die Kleine Karoo, einer Steinwüste mit grünen Oasen und weiter nach Oudtshoorn, die Straußenhauptstadt der Welt. Die Straße zu unserer heutigen Unterkunft mag kein Ende nehmen, eine Kurve und noch eine... doch dann taucht die „Swartberg Country Manor Lodge" auf. Gelegen in himmlischer Ruhe und umrahmt von der massiven Kulisse der Swartberge, verzaubert sie uns auf Anhieb.

03.10.2014 Cango Caves – Straußenfarm – Knysna

Nach dem Frühstück entführte uns Mathilda, in die Welt der Cango Caves. Dieses imposante Tropfsteinhöhlensystem ist zu großen Teilen noch unerforscht. Im charmanten Deutsch erklärte sie auf amüsante Weise die Geschichte der Höhle und sang für uns im großen Höhlensaal, eine tolle Akustik, wir bekamen Gänsehaut. Das Gebiet um Oudtshoorn ist bekannt für die Straußenzucht, da darf ein Besuch einer Farm natürlich nicht fehlen. Bei einer Führung wurden wir in die Geheimnisse der Straußenzucht eingeweiht und lernten einige „Farmbewohner" kennen. Zum Mittagessen probierten wir dann ein saftiges Straußensteak. Über den Outeniqua-Pass gelangen wir bei strahlendem Sonnenschein wieder an die Küste. In Wilderness können wir nicht widerstehen und müssen unsere Füße einmal in den Indischen Ozean zu halten. Bevor wir in unser nächstes Etappenziel die Lagunenstadt Knysna aufbrechen, stossen wir mit Amarula auf den heutigen Feiertag in Deutschland an. Nach der Ankunft im Hotel Graywood nutzen alle die Gelegenheit die kleine Knysna Waterfront mit Ihren vielen Restaurants und Geschäften zu erkunden.

04.10.2014 Entlang der Gartenroute

Am nächsten morgen freuen wir uns auf den Besuch des Knysna-Elephant-Park. Zuerst erfahren wir alles Wissenswerte über das Leben der riesigen Dickhäuter. Von uns wußte keiner, das eine natürliche Todesursache von Elefanten verhungern ist, da nach einer Lebensdauer von ca. 40 Jahren die Zähne der Tiere nicht mehr nachwachsen. Mit kleinen Eimerchen mit Obsthäppchen lockten wir die grauen Riesen und konnten so, unter Aufsicht der Ranger, hautnahen Kontakt mit den Tieren aufnehmen. Trotz erhöhten Knuddelfaktors begegneten wir den Dickhäutern mit Respekt. Der Besuch war ein tolles Erlebnis. Nach Plettenberg Bay entschwand die Küste vorerst unseren Augen und wir überquerten gewaltige Schluchten. An der Bloukrans-Bridge stopten wir und beobachteten wie sich Adrenalin-Junkies kopfüber in die 216 m tiefe Schlucht stürzten. Im Tsitsikamma Nationalpark angekommen, wanderten wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem befestigten Rundweg durch ein Stück „Urwald" und wurden mit fantastischen Ausblicken beschenkt. Auf der Hängebrücke stehend, schauten wir fasziniert wie der schwarze Storms-River in den blauen Indischen Ozean mündet. Vor der Weiterfahrt gab es noch ein Schlückchen vom leckeren Amarula an der romantischen Küste des Indischen Ozeans bei herrlichstem Wetter - Abschied von der Gartenroute.
Am späten Nachmittag erreichten wir Port Elizabeth, wo wir beim gemeinsamen Abendessen den ersten Teil unserer Reise Revue passieren liessen und uns offiziell bei Hildegard und Keith bedankten.

05.10.2014 neuen Entdeckungen im Norden Südafrika's

Am Flughafen hiess es nun entgültig Abschied nehmen von Hildegard und Keith.
Die beiden waren ein super Team, das uns mit viel Herzlichkeit und Wissen, sicherer und vorausschauender Fahrweise auf den ersten Teil unserer Reise begleitete.
Am Nachmittag landeten wir in Durban und wurden von Christel, unserer neuen Reiseleiterin empfangen. Auf direktem Weg fuhren wir nach St. Lucia. Unterwegs weihte uns Christel in die Geschichte des Zululandes und seines Königs Shaka ein. Wir entdeckten nun ein anderes Afrika als in der Kapregion-traditionelle Dörfer mit den typischen Rundhütten und die bunten Märkte der Einheimischen. Am späten Nachmittag erreichten wir das „Elephant Lake Hotel", welches direkt am Ufer des St. Lucia Sees liegt.

06.10.2014 Krokodile, Hippos und andere Tiere

Der Tag begann geruhsam. Nach dem gemütlichen Frühstück bummelten wir zur Bootsanlegestelle für unsere Rundfahrt auf dem St.Lucia-See. Mit Fernglas und Fotoapparat bewaffnet nahmen wir unterm Sonnendach Platz. An den Ufern gedeiht eine üppige Vegetation, im Wasser und an Land erspähten Krokodile, die eine harmonische Gemeinschaft mit Witwenenten und einen Goliathreiher bildeten; Wollhalsstörche, Fisch- und Schreiseeadler. Als wir die ersten Flusspferde entdeckten, sollten wir leise sein, was aufgrund der Aufregung schwer fiel. "Hippos" schauen äußerst harmlos aus, wenn sie friedlich im Wasser liegen und ihre Ohren wie Propeller kreisen. Doch Vorsicht, sie sind gefährlich und unberechenbar!
Am Nachmittag startete die gesamte Gruppe zu einem Ausflug in den 70 km entfernten Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark.Bei der Safari im offenen Geländewagen erspähten wir große und kleine Tiere: Elefanten, Giraffen, eine lustige Warzenschweinfamilie, Paviane, Impalas, Zebras, Wiedehopf und ... Nashörner. Der Park ist bekannt für seine große Nashornpopulation und einige konnten wir direkt neben unserem Jeep bestaunen. Voller toller Eindrücke von den Tierbeobachtungen kehrten wir ins Hotel zurück und warteten... auf das hoteleigene Hippo. Leider hatte es an diesem Abend was anderes vor.;-)

07.10.2014 Königreich Swaziland

Heute hiess es auf nach Swaziland, dem kleinen Königreich in Südafrika. Bei Golela passierten, besser liefen wir mit dem Reisepass in der Hand über die Grenze. Mit der typischen afrikanischen Gelassenheit bekamen wir in aller Ruhe unsere Einreisestempel.
Bald waren wir im belebten Manzini und bummelten über den hiesigen Swazimarkt. Auf dem Markt wird fast alles feil geboten: Schmuck, Holzschnitzreien, Souvenire aller Art, schöne Stoffe und wir erhielten einen warmen Händedruck vom Sangoma. Vorbei am Sitz der Königin Mutter gelangten wir ins Ezulwini-Tal. Im Mantenga Nature Reserva begrüßte uns John, ein junger Swazi und lud uns zum Rundgang durch das Village ein. Er erzählte uns Interessantes aus dem Dorfleben, auch durften wir eine Rundhütte, genannt Bienenkorb, von innen besichtigen. Nur in gebückter Haltung ging's hinein, Männer zuerst und danach die Frauen, die immer getrennt von den Männern stehen müssen. Im Inneren der Hütte waren wir von den angenehmen Temperaturen überrascht, draußen war es viel wärmer, auch der nicht vorhandene Rauchabzug schien zu funktionieren. Danach erwartete uns ein mitreißendes, musikalisches Feuerwerk. Lächelnde Swazis in farbenfrohen Kleidern sangen, tanzten und trommelten für uns. Wir waren begeistert von den akrobatischen Tänzen, dem kraftvollem Trommeln, dem stimmgewaltigen, harmonischen Gesang. Auch unsere Füße konnten wir dabei nicht still halten und einige Gäste tanzten mit. Gleich in der Nähe und eingebettet in die Natur befindet sich die Mantenga Lodge, wo wir am Abend unser Bergfest feierten und übernachteten.

08.10.2014 ... nach Mpumalanga

Unsere erste Pause verbrachten wir heute in einer Kerzenfabrik, wo in Handarbeit echte Kunstwerke aus Wachs hergestellt werden. In der Ngwnya-Glasfabrik, dort schmilzt man Altglas ein und stellt daraus herrliche Dinge wie Gläser, Vasen, Kunstgegenstände und wunderschöne einheimische Tiere aus Glas her, schauten wir den Glasbläsern über die Schulter. Noch eine kleine Pause an einem riesigen Stausee und wir passierten wieder die Grenze zu Südafrika und reisten durch die Region Mpumalanga, was soviel heißt wie Land der aufgehenden Sonne.
Hoch oben in den Bergen auf ca. 1600m liegt unsere heutige Unterkunft, die romantische „Misty Mountain Lodge" mit fantastischem Ausblick auf die weite Bergwelt. Nach Erkundung des Geländes trafen wir uns im Restaurant und genossen das schmackhafte Abendessen.

09.10.2014 ... entlang der Panoramaroute

Zunächst unternahmen wir einen Abstecher nach Pilgrim's Rest, dem kleinen Goldgräberstädtchen und bummelten wir über die historische Main Road. Nach einer Mittagspause bei Harrie's in Graskop, wo wir süße oder herzhafte Pancakes schlemmten, fuhren wir zum Aussichtspunkt God's Window. Wirklich wie aus Gottes Fenster blickten wir auf das weite Land bis nach Mosambik. Bei Bourke's Luck Potholes machten wir ebenfalls Stop. Ein Spaziergang auf dem befestigten Weg führte uns durch die beeindruckende Gesteinsformation. Der spektakulärste Aussichtspunkt des Blyde River Canyon ist und bleibt jedoch der bei den Three Rondalves, wo wir natürlich als Fotomodelle posierten. Vom Hochplateau der Panoramaroute ging's nun wieder hinab. Am Abend erreichten wir unserer Hotel in Hazywiew unweit des Krüger-Nationalparks.

10.10.2014 ...auf Safari im Krüger–Nationpark

Heute fuhren wir zunächst mit dem Bus durch den Krüger-NP. Zwar darf man dann nur bestimmte Straßen im Park befahren, doch das sollte kein Nachteil sein. Im Bus saßen wir höher, konnten somit weiter schauen. Im Krüger Nationalpark sind die Herden nicht so riesig, die Artenvielfalt aber um einiges größer. Wir hatten riesiges Glück und sahen schon am ersten Tag die „Big five" Nashorn, Büffel, Elefant, Löwe und Leopard. Aus der Ferne konnten wir 2 verschiedene Löwenrudel beobachten, die Beobachtung der Rudel von Menschen ringsum, war aber ebenso spannend.
Alle waren happy und die Fotoapparate „heissgelaufen". Aber auch Giraffen, Zebras, Impalas, Krokodiele, Störche, Geier, Paviane, Schildkröten und Hippos konnten wir bestaunen.

11.10.2014 Jeep – Safari im Krüger–Nationpark

Noch vor Sonnenaufgang standen wir am nächsten Tag auf und haben am Gate unseren Bus gegen offenen Geländewagen getauscht. Das erste mal das wir in Südafrika gefroren haben. Ein bewölkter Himmel ist zwar gut für Tierbeobachtungen aber der kühle Wind war doch gewöhnungsbedürftig. Heia Safari! Zebras und Giraffen am Straßenrand, ein Büffel am Wasser, ein Nashorn versteckt im Gebüsch, Hippos im See, ein Krokodil im Fluss... Später Zebras, Giraffen, Gnus, Paviane, Elefanten, Giraffen und Impalas, Kampfadler, Schreiseeadler, Klippspringer, Gabelracke, Rotschnabeltoko, Perlhühner, Kudus und, und, und. .. Fast am Ende der Safari wurde es für einige nochmal spannend, ein Leopard auf der Jagd in einem ausgetrocknetem Flusslauf ... genial. Schade dieses Erlebnis entging einer unserer Jeep-Besatzungen. Müde, aber voller neuer, überwältigender Eindrücke kehrten wir von der Safari ins Hotel zurück.

12.10.2014 Pretoria

Via White River und Emalahleni (Witbank) reisten wir nach Pretoria. In der Ferne sahen wir zahlreiche Steinkohle-Tagebaue und riesige Kraftwerke. Auf der Autobahn kamen wir zügig voran, so dass wir bereits am frühen Nachmittag in der Hauptstadt Südafrikas eintrafen.
Bei schwülen Temperaturen erklommen wir die Stufen des Vortrekker Monumentes. Es ist für die burisch-stämmigen Südafrikaner ein Nationalheiligtum. Besonders am 16. Dezember, dem Jahrestag der Schlacht am Blood River strömen Afrikaner aus dem ganzen Land zum Vortrekker Denkmal, um eines der bedeutsamsten Ereignisses in der Geschichte Südafrikas zu gedenken. Vom Dach des Monuments hat man einen wunderbaren Panoramablick über Pretoria. Auf unserer anschließenden Fahrt zum Regierungsviertel bestaunen wir die vielen, nur im afrikanischen Frühling blühenden dunkellila Jacaranda Bäume. Die mächtigen exotischen Bäume verwandeln die gesamte Stadt in ein fliederfarbenes Meer.

13.10.2014 auf nach Simbabwe

Auf zur leider letzten Etappe unserer Reise, nach Simbabwe zu den berühmten Victoria Wasserfällen. Am Flughafen Johannesburg verabschiedeten wir uns von Christel, unserer Reiseleiterin und Mohammed, unserem Busfahrer. Nach ca. 2 h Flug landeten wir in Livingstone. Eine riesige Schlange an der Passkontrolle, Kathrin sammelte kurzerhand alle Reisepässe ein und erledigte die Formalitäten, während die Eberhardt-Gäste bereits das Gepäck in Empfang nahmen. Am Ausgang wurden wir von Grace empfangen und starteten in Richtung Zimbabwe. An der Grenze ließen wir mit einem mulmigen Gefühl unsere Pässe zurück, die Alternative wäre 2 Stunden warten bei 35 Grad im Schatten. Wir vertrauten Grace... Am Nachmittag hatte wir Zeit unsere Seele baumeln zu lassen, die Krokodilfarm zu besuchten oder einfach in den Hotelpool zu hopsen. Am Abend schlemmten wir am leckeren Buffet und wurden mit Livemusik unterm Sternenhimmel unterhalten.

14.10.2014 Victoria Wasserfälle

15.10. bis 17.10.2014 Heimreise mit Verlängerung

Nach unserem letzten gemütlichen Frühstück heißt es Koffer packen, denn der Transfer bringt uns am Vormittag zum Flughafen Livingstone, von wo aus wir über Johannesburg und Frankfurt zu unseren Heimatflughäfen fliegen. Wir verabschieden uns vom aufregenden Sambia, hoffen, dass alle unsere Koffer die Flüge überstehen und stellen uns auf die Zeit auf den Flughäfen und im Flieger ein...Liebe Reisegäste, eine wirklich tolle Reise geht zu Ende. Wir haben ein Land von seiner schönsten Seite kennen gelernt und sind von der wunderbaren Landschaft und den freundlichen Menschen überrascht worden. Wir haben viel Einzigartiges erlebt, Neues erfahren und auch viel gelacht... Ich bedanke mich bei Ihnen - auch im Namen unserer Reiseleiterinnen und Chauffeure - für diese tolle Reise. Es hat jeden Tag Spaß gemacht und die Eindrücke, die wir mitgenommen haben, werden wir so schnell nicht vergessen, da bin ich sicher. Das war AFFFFRRRIIIIIIKAAAA LIVE!!!!

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