Reisebericht: Studienreise Tempelritter in Frankreich

13.04. – 27.04.2013, 11 Tage Studienreise auf den Spuren der Tempelritter mit Bingen – Laon – Beauvais – Chinon – Le Puy en Velay – Lyon – Coulommiers – Metz


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Eine Reise durch Frankreich und Spanien zu interessanten Schauplätzen der Geschichte wie Laon und Chartres, Poitiers und Chinon, nach Burgos, Leon und Zamora und von Valladolid und Tordesillas über das Castillo de la Mota und Zaragoza nach Carcassonne, Rennes-le-Chateau, Albi und Troyes.
Ein Reisebericht von
Dr. Michael Krause
Dr. Michael Krause

1.Tag: Samstag, 13. April 2013

Wie zumeist bei den Reisen mit langer Anreise war der Verlauf des ersten Tages überwiegend der Abholung der Gäste und des Gewinnens der „Anfangsdistanz" gewidmet. Tatsächlich hatten wir in Frankfurt all unsere Mitreisenden beisammen und konnten die ersten das Thema betreffenden Absprachen treffen. So ein Reisebus eignet sich ganz gut als „Hörsaal" und so erzählten wir von den Gründen der Kreuzzüge und den Vorfällen, als im „Heiligen Land" im Mittelalter die christlichen Reiche von „outremer" gegründet wurden und in ihnen die Bewegen der Mönchsritter entstanden. Während die Landschaften des Saarlandes, Lothringens und der Champagne am Bus vorbeizogen, redeten wir darüber, wie der Papst im 12. Jahrhundert der von neun Rittern gegründeten „Armen Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem" die volle Anerkennung gewährte und ihnen mit einer Bulle besondere Rechte und die Unterstellung direkt unter den „Heiligen Stuhl" bestätigte. Die Ordensregeln des geistlichen Ritterordens in  Kurzform sowie einren Übersichtskarte über die Ländereien der Orden sowie wichtige historische Ereignisse hatte ich den Reisenden als „Dukumente" ausgedruckt, so dass wir von nun an die mit dem Templerorden verbundenen Orte und Schauplätze aufsuchen konnten.Unsere erste Übernachtung hatten wir in dem Kathedralenstädtchen Laon, das einst eine bedeutende Templerkomturei darstellte.

2.Tag:Sonntags, 14.April 2013

Erhöht auf einem Berg gelegen, wird die Innenstadt von Laon von einer herrlichen Kathedrale gekrönt. Mit ihrer befestigten Altstadt und dem Kirchenbau besitzt Laon die größte, zusammenhängende unter Denkmalschutz stehende Fläche Frankreichs - und das in einem Land, das noch mehr UNESCO-Welterbestätten besitzt als Deutschland mit seinen 36 Denkmälern. Herausragend in Laon ist mit Gewißheit die Kathedrale - als eine der ersten überhaupt komplett im gotischen Stil errichtet, besticht sie im Inneren mit ihrer gewaltigen Raumwirkung, ihrer Klarheit und Helligkeit. Ihre durchstrukturierte Architektur, die betonte Leichtigkeit ihrer Bauweise unterscheidet sie klar von den eher als Wehrkirchen konzipierten Bauwerken der Romanik und läßt bereits die Eleganz ahnen, die wenig später die komplett ausgeformte Gotik in ihren Strebewerken und Besonders der Lichtflächen- und Fenstergestaltung aufbieten wird. Zum Glück hatten wir an diesem frühen Sonntag die Kathedrale zunächst ganz für uns und konnten etwas in den Besonderheiten dieses frühgotischen Bauwerkes schwelgen. Natürlich wirkte die Templerkapelle von Laon, die wir uns danach von außen - sie steht heute im Innenhof des Museums - betrachteten , demgegenüber wie aus einer anderen Welt. Weniger zum Beeindrucken und für gewaltige Messen gedacht wie die Kathedrale,  war sie eine der sehr frühen Komtureikirchen und Dienstkirche des Templerordens sowie als Grabeskirche gedacht.Nach einem Altstadtspaziergang verließen wir Laon und suchten auf unserem Weg südwestlich zunächst die Reste der alten bedeutenden Templer-Komturei Vez. Das ihnen meist geschenkte Ordensgebiet und ihre teilweise gewaltigen Ländereien ließen die Tempelritter durch Befehlshaber - Komture - verwalten, die in einer befestigten Burg mit verschiedenen umgebenden Dienstgebäuden residierten. Viel altes Gemäuer erinnert in Vez noch heiute an diese stolze Zeit im 13. Und 14. Jahrhundert. Während wir unserem nächsten Programmpunkt zustrebten, konnten wir - ganz im Sinne von „Richtig Reisen!" ein Extra einbauen, mit dem keiner der Reisenden gerechnet hatte. Auch dies ein wichtiges Zeugnis deutsch-französischer Geschichte, liegt nicht allzuweit von Vez jene Waldlichtung, auf der 1918 die Unterzeichnung des Waffenstillstands des ersten Weltkrieges zwischen Deutschland und Frankreich stattgefunden hatte und 1940 die militärtische Kapitulation Frankreichs vor Hitler. Die Lichtung ist entsprechend symbolträchtig ausgebaut und ein Museum mit altem Eisenbahnwaggon erinnert an das Ereignis.Nach Besuch dieser Lichtung - in der französischen Geschichte als „Clairière de l'Armistice" bezeichnet - fuhren wir weiter zur Kathedrale von Beauvais. Die Domkirche der westfranzösischen Stadt besitzt das mit 48,5 m höchste Kirchengewölbe der Welt. Historische Ereignisse und später Geldmangel, verhinderten, dass diese Kirche je fertig wurde - sie besitzt nur ein Querhaus und einen Chor - aber ihre herrliches Gewölbe zeigt das einst geplante Ausmaß, das sie zum gewaltigsten Gotteshaus der Christenheit gemacht hätte. Wir konnten hier ein weiteres Beispiel gotischer Baukunst genieße, ehe wir uns zum heutigen Übernachtungsort Chartres aufmachten. Unterwegs jedoch legten wir noch einen Stopp ein in Gisors. Dessen interessante Burg mit ihrem künstlich aufgeschütteten Hügel in der Mitte war zwar nur kurz während der Blütezeit der Tempelritter im Besitz ihres Ordens, ist aber genau darum in den Bereich der Legenden um den verborgenen Schatz der Templer geraten. Wir haben ihn  leider auch nicht gefunden und erreichten dann am Abend unser Übernachtungsziel, die Kathedralenstadt Chartres.

3.Tag, Montag 15.April 2013

Nicht weit von unserem Hotel lag das berühmteste Bauwerk von Chartres: die Kathedrale Notre Dame de Chartres, die schon seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und samt ihren fast vollständig erhaltenen Glasfenstern als am vollständigsten erhaltene hochgotische Kathedrale der Welt gilt. Reich geschmückt mit Skulpturen und Reliefs sowie mittelalterlicher Glasmalerei - von der besonders die drei „Rosenfenster" zu nennen sind - und einer reich gegliederten Fassade, diente sie zahllosen Kirchen des gotischen Stils als Vorbild. Bemerkenswert ist neben ihrer dreigeteilten Portalanlage, deren drei Tore alle ins Hauptschiff münden statt wie sonst in Haupt- und Seitenschiffe, das Bodenlabyrinth, das schon im 12. Jahrhundert eingelassen wurde und bis heute in Funktion und Gestaltung Rätsel aufgibt. Kaum ein Bauwerk des Abendlandes ist so vielgestaltig, von so durchdachter Schönheit aber auch Rätselhaftigkeit wie die Kathedrale von Chartres.Dennoch verließen wir am Vormittag dieses Architekturwunder und fuhren über Landstraßen bis Tours und an der Loire entlang bis nach Chinon. Hier liegt oberhalb des Loire-Nebenflusses Vienne das gewaltige Schloß Chinon. Seine Wehrhaftigkeit wurde immer wieder durch Einbau von Festungen und Bergfrieden - Donjon auf französisch - verstärkt. Im 100jährigen Krieg Frankreichs gegen England beherbergte es den französischen Königshof, aber noch vorher hatte der französische König Philipp IV. hier viele angeklagte Tempelritter - unter ihnen der letzte Großmeister des Ordens., Jacques de Molay - einkerkern lassen. Wehrmauern, Bergfriede und Palaste und viele Verliese zeugen heute von der oft düsteren Vergangenheit des Schlosses - auch die gefangenen Tempelritter hinterließen hier geheimnisvolle und noch nicht gedeutete Einritzungen. 140 Templer hatten hier 1308 auf Verhör, Folter oder Hinrichtung gewartet.Nach ausführlicher Besichtigung fuhren wir zu unserer Übernachtung in die Innenstadt von Poitiers. Das Ibis-Hotel in der altstädtischen Fußgängerzone von Poitiers war schwer zu finden, aber freundliche französische Polizeibeamte eskortierten uns im Streifenwagen zur Einfahrt der verkehrsberuhigten Zone, in der wir dann wohnten!

4.Tag, Dienstag 16. April 2013:

Die Innenstadt des alten Poitiers lernten wir bei einem Spaziergang zum Markt und zur Kirche Notre Dame la Grande kennen. Diese romanische Kirche, errichtet im 11. und 12. Jahrhundert, weist überaus reiche plastische Außengestaltung auf, der dazu beitrug, eine eigene „poitevinische" Bauschule festzustellen. Besonders sehenswert ist die von zwei kleinen Türmen flankierte Westfassade, auf der in reicher Ornamentik Motive und Szenen aus der Bibel dargestellt sind. Interessant ist auch die im 19. Jahrhundert rekonstruierte Innenausmalung, die wir uns auch noch ansehen konnten, denn die Kirche öffnete noch während unsere „Freizeit" in Poitiers.Am Vormittag fuhren wir dann weiter nach Süden und erreichten zunächst die Festungsstadt Blaye. Kein geringerer als Frankreichs berühmtester Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban Bus ließ hier an der Gironde - dem gemeinsamen Mündungstrichter von Garonne und Dordogne - eine die Mündung beherrschende Festung anlegen. Während unser Bus kurz vor dem Ort auf einem großem Parkplatz nahe dem Festungseingang stehen konnte, besuchten wir die Festung zu Fuß mit ihren vielen Foto - und Aussichtsmöglichkeiten. Nach kleiner Einführung in Vaubans Festungsbaukunst konnten die Reisegäste die Freizeit bei herrlichem Wetter mit einem ausgiebigen Festungsspaziergang genießen.Später fuhren wir weiter nach Bordeaux, wo wir vom Busparkplatz nahe dem Girondisten-Denkmal aus zunächst den Platz am Grand Theatre aufsuchten und danach in der hübschen Innenstadt flanieren konnten. Die Stadt des Weines und Hauptstadt von Aquitanien präsentiert sich elegant, bunt und voller Leben - ein interessanter Ort, um die Lebensweise im Südwesten Frankreichs kennenzulernen. Nachmittags fuhren wir weiter nach Süden auf die Grenze nach Spanien zu, um dann nahe dem bekannten Ferienort Biarritz zu übernachten.

5.Tag, Mittwoch 17.April 2013

Am heutigen Morgen begaben wir uns im Bus auf die Fahrt nach Spanien, das in puncto UNESCO-Welterbestätten an Nr. 2 nach Italien und noch vor China steht. Gegen Mittag trafen wir in Burgos ein. Schon im 9. Jahrhundert als wichtige Befestigung im Kampf gegen die Mauren gegründet, stieg die Stadt im 11. Jahrhundert zur Krönungsstadt der Könige von Kastilien auf. Von hier stammte auch der bekannte spanische Nationalheld Rodrigo Díaz de Vivar, genannt „El Cid", der zusammen mit seiner Frau Jimena in der Kathedrale von Burgos begraben liegt. Unvergessen ist gewiss die Verfilmung des historischen Stoffes mit Charlton Heston und Sophia Loren in den Hauptrollen. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhobene gotische Kathedrale ist die Hauptsehenswürdigkeit von Burgos. Mit ihren reich dekorierten Fassadentürmen und dem herrlich verzierten Verzierungsturm erinnerte das Bauwerk so manchen Schriftsteller an einen „versteinerten Wald". Hier wurde die sonst fast immer angewendete Tradition der französischen Gotik abgewandelt, der Baukörper durch Anbauten zergliedert und wirkt auch im Inneren durch die architektonische Struktur sowie durch anderem Lichteinfall und viele Nebenaltären anders als die französischen Kathedralen. Neben diesem prächtigen Kirchengebäude aus dem 13. bis 16. Jahrhundert gibt es ein sehenswertes altes Stadttor. Nach Besichtigung der Kathedrale, die durch Audioguides in deutscher Sprache gestaltet wurde und etwas Freizeit,  trafen wir uns am Bus, der etwas entfernt auf der anderen Fluss-Seite wartete. Um die Lenk- und Ruhezeiten des Bus-Chauffeurs zu gewährleisten, stiegen wir hier in Burgos in einen spanischen Bus um. Dier nächsten beiden Tage würden wir mit diesem unterwegs sein, um unserem Chauffeur Dietmar Hammitzsch seine Ruhetage zu ermöglichen.
Nach dem Umladen alle unserer persönlichen Sachen verabschiedeten wir unseren deutschen Bus für zwei Tage und traten die Weiterfahrt mit nach León an. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Sahagunt, das mit Stadttor, interessanter Altstadt und alter Kirche aufwartete. Gegen17.00 Uhr trafen wir an der Kathedrale von León unsere englisch sprechende örtliche Führerin. Sie gab einen kurzen Überblick über die Altstadt und die „Plazuela de San Marcelo", den Hauptplatz der Stadt mit Rathaus und der in neogotischem Stil von Antoni Gaudi erbauten „Casa de Botines". Dann wandten wir uns der Kathedrale Santa Maria de Regla zu, dem wohl stilreinsten Bau der spanischen Frühgotik. Beeindruckend ist vor allem die Westfassade, bestehend aus einem von zwei wuchtigen Glockentürmen - 68 und 65 m hoch - flankierten dreigeteilten Mittelportal, über dem eine große Fensterrose prangt. Im Inneren verleihen die hohen Maßwerkfenster mit unglaublichem, Lichteinfall eine beruhigend harmonische Wirkung.
Nach Besichtigung der Kathedrale von Leon und etwas Freizeit in der Altstadt fuhren wir zu unserem unweit gelegenen Hotel.

6.Tag, Donnerstag 18.April 2013:

Der Morgen sah uns auf einer Busfahrt nach Astorga. Hier traten wir vom Busbahnhof den kurzen Weg zur Kathedrale, Bischofssitz einer der größten Diözesen Spaniens. Die zweitürmige Kathedrale Santa Maria stammt in ihrem Kern bereits aus dem 8. Jahrhundert und profitierte seit dem Mittelalter voin Ihrer Lage am Haupt-Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Das heutige Erscheinungsbild wird geprägt durch die Bautätigkeit im 15. Und 16. Jahrhundert und trägt deutlich platereske Züge gegenüber der sonst üblichen verzierten Gotik. Prunkstück von Astorga aber ist der neben der Kathedrale gelegene Bischofspalast in neogotischem Stil, der sehr deutlich die Züge des katalanischen Architekten Antoni Gaudi trägt. 1889 begann der Stararchitekt den Bau, der schließlich 1913 vom Architekten Guereta  vollendet wurde.
Wir verließen Astorga gegen Mittag und fuhren weiter nach Ponferrada. In der gewaltigen Burg aus dem 12. Jahrhundert, dem Castillo de los Templarios, befand sich einst der Hauptsitz des Templerordens in Spanien.  Es ist eine der wenigen Burgen, die der Orden selbst bauen ließ - ab 1178 zum Schutz der Jakobspilger. Heute eine der bedeutendsten Burganlagen Spaniens wurde Ponferrada in den letzten Jahren gründlich renoviert. Ihr Aufbau zeigt deutlich, dass die Tempelritter hier ihre Erfahrungen im Kampf mit arabischen Befestigungen mit einbrachten - beispielsweise die Maschikulis, besondere Gieß- und Verteidigungsöffnungen auf vorkragendem Mauerumlauf oder Wehrgang. Nachdem sie die Burg mehrfach besessen und wieder verloren hatten, übergaben die Tempelritter vor ihrer Auflösung den Wehrbau dem Königshaus von Kastilien. Heute erfolgen die Erklärungen bei Besichtigung der umfangreichen Anlage meist durch Audioguides.
Unsere Fahrt führte dann zu unserem Übernachtungsort, der alten Stadt Zamora. Hier mußten wir unseren Besuch bei der Polizei anmelden, denn nur mit Eskorte durfte der Bus in die gesperrte Altstadt, in der unsere Unterkunft lag: ein im historischen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert stilvoll eingerichteter Parador. Ein eindrucksvoller Innenhof zeichnet diese schöne historische Unterkunft aus.
Vor dem Abendessen lernten wir noch bei einem Stadtspaziergang die historische Altstadt von Zamora kennen und statteten der alten Kathedrale einen Besuch ab.

7.Tag, Freitag, 19.April 2013

Heute ging es zunächst in das historische Städtchen Toro. Unser Bus konnte unweit von der berühmten Kirche Santa Maria de Mayor stehen.
Die wuchtige Kollegiatskirche aus dem 12. Und 13. Jahrhundert wird beherrscht von ihrem originell gestalteten Vierungsturm. Sehenswert im Inneren ist neben den Retabeln in der Kirche und verschiedenen Gemälden - etwa der berühmten „Madonna mit der Fliege" - vor allem das bemalte Westportal. Geschützt durch einen Vorbau liegt dieses „Portada de la Majestad" heute im Inneren. Es gilt als einer der Höhepunkte der spanischen Gotik und wird ins 13. Jahrhundert datiert. Zwar ist die herrliche farbige Fassung jünger (wohl 18. Jahrhundert) hat sich aber an mittelalterlichen Vorbildern orientiert. Insgesamt 78 Einzelfiguren, mit Maria im Zentrum der dargestellten Personen als Himmelskönigin mit dem Christuskind auf dem Arm, bilden den überreichen Portalsachmuck. Hier finden sich außerdem Darstellungen von alttestamentarischen Königen und Propheten, eine Darstellung des Todes und der Himmelfahrt Mariens; sowie im Tympanon die Krönungszeremonie Mariens im Himmel. Nach etwas Freizeit für Kirche und Innenstadt fuhren wir nach Erreichen unseres Busses zur Käserei Chillon. Hier hatte uns der Käsereibesitzer schon bei Ankunft in Toro einen kostenlosen Besuch mit Verkostung angeboten. Bei der gut organisierten und leckeren Verkostung wurden mehrere Sorten des selbst produzierten Käses, Wurst und natürlich Wein der Region gereicht. Natürlich waren die Reisegäste ganz begeistert.
Die Weiterfahrt nach Medina del Campo brachte uns zur Burg Castillo de la Mota. Die Führung ging zwar unerwartet auf katalanisch vor sich, aber wir konnten trotzdem einiges zur ursprünglichen Besiedelung und Befestigung der Gegend sowie zur Burg erfahren, in der einst Johanna die Wahnsinnige residierte. Diese Königin, so besagte die Legende, war so in ihren Gatten verliebt, dass sie nach seinem Tode die Herausgabe der Leiche verweigerte, um sich täglich davon zu überzeugen, dass er noch nicht für immer fort sei, sondern nur schlafe. Die Backsteinburg aus dem 14. Jahrhundert ist prächtig restauriert und gilt zu Recht als eine der schönsten Befestigungen Spaniens.
Ein weiterer Stopp führte uns in das urwüchsig erhaltene Städtchen Tordesillas. Das geriet in den Blickpunkt der Weltgeschichte, als hier der Papst die Teilung der gerade entdeckten „Neuen Welt" zwischen den Kolonialmächten Spanien und Portugal beurkundete. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt bis zum Jesuitenkolleg sahen wir z.B. die uralte Plaza Mayor, auf der Zeit stehengeblieben scheint.
Abends kamen wir in Spaniens alter Hauptstadt Valladolid an und verabschiedeten uns vom spanischen Bus, denn ab morgen würden wir wieder mit unserem 5-Sterne-Gefährt unterwegs sein.

8.Tag, Samstag 20.April 2013

Heute morgen ging es zunächst ins Stadtzentrum der alten spanischen Hauptstadt. Zusammen mit einem einheimischen Stadtführer erkundeten wir den historischen Kern von Valladolid. Verschiedene Kirchen und die Kathedrale, ehemalige Regierungs- und Universitätsgebäude bildeten die Haupt-Besichtigungspunkte. Höhepunkte waren zweifellos der Palacio de los Pimentel, in dem 1527 der spätere König Philipp II., geboren wurde, die Kirche San Pablo und das berühmte Colegio de San Gregorio, an dessen Fassade  der berühmte Baumeister des isabellinischen Stils Gil de Siloé seiner Fantasie freien Lauf ließ.  Gegen Mittag verließen wir Valladolid und nahmen in Penafiel kurzen Aufenthalt für einen Bummel und Fotostopp. Auf der Weiterfahrt statteten wir außerplanmäßig (und ganz im Sinne von  „Richtig Reisen!") dem verschlafenen Städtchen San Esteban de Gormaz mit der romanischen Kirche San Miguel, die zu den ältesten einheimischen Bauten gehört, einen Besuch ab. Später in der Ortschaft Berlanga del Duero konnten wir die gewaltige Burg mit ihren zwei Mauerringen und die wuchtige Kirche La Colegiata fotografieren. Später erreichten wir die abgelegene mozarabische Einsiedelei San Baudelio (als „Richtig Reisen!-Extra), deren interessantes romanisches Gewölbe auf einer einzigen Säule ruht. Auf dem Heimweg zum Übernachtungsort Soria besuchten wir noch das Kathedralenstädtchen Burgo de Osma. Ein Stadttor führt in die Innenstadt und gleich zum Kirchenplatz. Imponierend beherrschen der Körper der dreischiffigen Kathedrale im romanisch-gotischen Mischstil und der 72 m hohe barocke Glockenturm das Städtchen. Mit reichgeschmücktem Südportal, einem spätgotischen Kreuzgang und verschiedenen schönen Altären und reichverzierten Grabmälern ist die Kathedrale ein echtes Schmuckstück.
Am Abend erreichten wir unseren Übernachtungsort für die nächsten beiden Tage, die Provinzhauptstadt Soria.

9.Tag, Sonntag 21.April 2013

Nur ein  kurzer Weg war es heute früh, dann hatten wir die Ausgrabungsstätte Numantia erreicht. Sehr schön aufbereitet finden sich hier die Reste einer keltiberischen und einer späteren römischen Siedlung. 15 Monate hatten die Bewohner im iberischen Krieg im 2. Jahrhundert vor Christus den römischen Belagerern widerstanden, bevor sie ihre Häuser in Brand steckten und durch Selbstmord endeten, bevor sie sich mit römischer Sklaverei abfinden mussten. Der siegreiche römische Feldherr Cornelius Scipio Aemilianus  durfte sich danach mit dem Ehrennahmen „Numantinus" schmücken. Nach einem einführenden Film konnten wir durch die ergrabenen Straßen und Mauerreste streifen und einige gut aufbereitete, rekonstruierte Häuser besichtigen.
Später fuhren wir zu einer Weinprobe in Laguardia. Das Städtchen liegt mitten im Rioja-Weinbaugebiet, in dem zahlreiche Bodegas zu Verkostungen einladen. Nicht ganz glücklich gewählt für eine Busgruppe war unser Weinkeller in der verwinkelten Innenstadt zu finden, allerdings war es ein echter Weinkeller in tiefem Gewölbe aus dem 10. Jahrhundert. Zwei Weine aus traditioneller Herstellung verkosteten wir, bevor wie weiterfuhren in die bekannte Pilgerstadt Santo Domingo La Calzada. Sie liegt an exponierter Stelle am Jakobsweg und ist neben ihrer schönren Kathedrale für ein Wunder bekannt. Auf das deutet noch heute ein alter Brauch hin, den wir beim Besuch der Kathedrale Santa Domingo La Calzada bewundern konnten: Neben einem der Ältäre wird bis heute ein großer Hühnerkäfig mit einer lebenden weißen Henne und einem weißen Hahn aufbewahrt, um daran zu erinnern, wie einst ein gebratenes Hähnchen und eine gebratene Henne von den Tellern auferstanden waren, um die Unschuld eines zu Unrecht zum Tode verurteilten Jakobspilgers zu bezeugen. Da wir die Klosteröffnungszeiten von Santo Domingo de Silos mit nur anderthalb Stunden nicht mehr treffen konnten, fuhren wir nach Soria zurück

10.Tag, Montag 22. April 2013

Heute war der Ort Calatayud unser erstes Ziel. Zwar gilt die dortige Kollegiatskirche Santa Maria de Mayor als Paradebeispiel für die Mudejar-Baukunst und gehört sogar zum UNESCU-Weltkulturerbe, doch war der Ort erschreckend tot, eine einzige große Baustelle und die Kirche ist nur viermal im Monat für je zwei Stunden offen - nicht gerade das, was man von einem Touristenort mit einem Prachtstück der Architektur mit internationalem Bekanntheitsgrad erwartet.
Dennoch hielt der Tag noch Tolles für uns bereit! Nachdem wir bereits am Nachmittag in unser zentral in der Altstadt gelegenes Hotel einchecken konnten, trafen wir uns am Nachmittag zu einer hervorragenden Führung durch die Altstadt und die beiden Kathedralen von Zaragoza. Die alte aragonesische Königsstadt gehört zu den attraktivsten Städten, die Spanien zu bieten hat. Der Rundgang durch das alte Zaragoza zeigte uns zunächst die historische San Salvador (La Seo) Kathedrale, die neben einer herrlichen Innenausstattung mit zahlreichen Altären und Seitenkapellen auch schöne Mudejar-Verzierungen von außen aufweist. Durch die Altstadtgassen mit zahlreichen Palästen erreichten wir die Reste des römischen Amphitheaters und später die alte römische Stadtmauer, an der heute ein Bronzestandbild des Stadtgründers, des römischen Kaisers Augustus steht.  Nicht weit ist es von hier zum größten Platz der Stadt, den ein gewaltiger Brunnen mit den stilisierten Umrissen von Lateinamerika beherrscht. Er entstand anlässlich der EXPO 2008, als Wasser das Hauptthema war. Direkt daneben steht die zweite, neuere Kathedrale von Zaragoza - Nuestra Senora del Pilar. Mehr als hundert Jahre Bauzeit führten diese Basilika vom Barock in den Klassizismus. Hauptheiligtum ist eine kleine Kirche, die heute im Inneren der Kathedrale steht und eine kleine, silberbeschlagene Marmorsäule beherbergt, die als heilig verehrt und täglich mit einem neuen Umhang bekleidet wird.

11.Tag, Dienstag 23.April 2013

Morgens verließen wir Zaragoza und machten uns auf den Weg nach Balaguer. Hier gibt es mit dem Kloster Sant Domènech ein anschauliches Beispiel für die katalanische Gotik.
Später fuhren wir auf landschaftlich sehr schöner Strecke durch die Pyrenäen bis nach La Seu d' Urgell.  Die schöne und weitläufige Bischofskirche ist der heiligen Jungfrau geweiht und steht an Stelle einer schon im 9. Jahrhundert geweihten Kathedrale Seu d'Urgell.
Durch den Baumeister, der aus der Lombardei stammte, erhielt die neue Kathedrale wesentliche italienische Einflüsse. Der Glanzpunkt ist jedoch der aus dem 13. Jahrhundert stammende Kreuzgang, der von Baumeistern aus dem französischen Rousillon gestaltet wurde und entsprechende Säulen mit skulpturierten Kapitellen aufweist.
Der Bischof von Urgell ist zusammen mit dem französischen Staatspräsidenten Staatsoberhaupt des benachbarten Kleinstaates Andorra. Den suchten wir am Abend auf, denn unsere nächste Übernachtung war in der andorranischen Hauptstadt La Vella.

12. Tag, Mittwoch 24.April 2013

Heute vormittag durchquerten wir das mit 468 km² sechstkleinste Land Europas. Andorra ist der größte der europäischen Zwergstaaten und existiert schon seit 1278. Die Fahrt über die Pyrenäenpässe war zauberhaft - trotz der bereits vorgerückten Jahreszeit gab es in den höheren Lagen noch Schnee und vereinzelte Wintersportler waren zu sehen. Wir fuhren nach Frankreich und auf den Bergstraßen über Ax -les-Thermes nach Rennes-les-Chateau, wobei noch gesperrte Passhöhen uns einen größeren Umweg bescherten.
Schließlich erreichten wir unser erstes Ziel, die 70-Seelen-Gemeinde Rennes-le-Chataeau. Durch die Literatur, verschiedene Verschwörungstheorien und die Legenden um den geheimnisvollen Abbé Berenger Sauniere ist das winzige Dorf weltweit bekannt geworden. Den Heiligen Gral oder den Schatz der Templer soll der Dorfpfarrer hier um 1900 gefunden haben, durch ein geheimnisvolles Pergament bei der Renovierung der Dorfkirche. Oder war es der Schatz der Katharer oder gar der Goten aus der Völkerwanderungszeit? Wie dem auch sei, der plötzliche Reichtum des Dorfes, die Großzügigkeit bei der Renovierung der Dorfkirche, beim Bau der Pfarrer-Villa sowie des Turms Magdala mit der reichhaltigen Pfarr-Bibliothek mussten irgendwie erklärt werden. Das Dorf avancierte zum Geheimtipp und natürlich mussten auch wir es bei einer Reise auf den Spuren der Templer und Katharer besuchen. Nach einer Stunde hatten wir das kleine Dorf zu Fuß gut erkundet, keine Schätze oder Hinweise darauf gefunden und es ging weiter zu einer der großen Attraktionen in Südfrankreich: der Festungsstadt Carcassonne. 1997 erklärte die UNESCO die mittelalterliche Cité von Carcassonne zum Weltkulturerbe. Die auf einem Hügel der Altstadt von Carcassonne in der Region Languedoc-Roussillon gelegene Festungsstadt liegt am rechten Ufer der Aude stammt im Ursprung aus gallo-römischer Zeit. Seit dem Mittelalter von einer doppelten Mauer mit insgesamt 52 Türmen umgeben, beherbergt die im Innern noch bewohnte Cité eine Burg (Grafenschloß) und eine Kirche, die Basilique Saint-Nazaire.
Zur Katharerzeit eine Hochburg der so vehement bekämpften „Ketzerei", wurde der Ort im 19. Jahrhundert - damals bereits recht verfallen - unter der Leitung von Viollet-le-Duc zu dem heutigen, gut erhaltenen, ausgedehnten historischen Monument restauriert. Carcassonne übt auf jeden Reisenden eine unglaubliche Faszination aus. Wir besichtigten das Städtchen ausführlich und erreichten später nach gut einstündiger Fahrt das mit der Geschichte der Katharer eng verbundene herrliche Dörfchen Minerve. Die Kreuzzugsarmee des 13. Jahrhunderts, die aufgebrochen war, um die Katharerbewegung zu vernichten,.verübte hier ein Massaker an geflüchteten Katharern, obwohl die sich auf Zusage freien Abzugs ergeben hatten. Das wehrhafte Dörfchen zählt heute zu den schönsten Frankreichs - die Dorfkirche mit Katharerstein und das von seinem Besitzer liebevoll gestaltete interessante Dioramen-Museum Hurepel halten die Katharergeschichte wach und lebendig. Am Abend erreichten wir dann unser in der Nähe der Altstadt von Albi gelegenes Hotel.

13.Tag, Donnerstag, 25. April 2013

Morgens erlebten wir bei einer sehr guten Führung die Altstadt und die Kathedrale von Albi. Hier war einst das vom Bischof von Albi unterstützte Zentrum der Katharerbewegung, die man daher auch oft „Albigenser" nennt. Wir erfuhren etwas über den Werdegang der mittelalterlichen Stadt, die unter anderem durch den Waidhandel und die Verarbeitung dieser Färberpflanze zu Reichtum kam und deren Ensemble des Bischofsvierterls 2010 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerb es aufgenommen wurde. Das Bischofsviertel mit Kreuzgang und Gärten besuchten wir ebenso wie später die Backsteinkathedrale Sainte Cecile. Wohl noch unter dem Eindruck der Albigenserkriege (Katharerkreuzzug) wurde die im 13. Und 14. Jahrhundert errichtete Kirche wie eine Wehrkirche erbaut und sieht ganz anders aus als die meisten anderen gotischen Kathedralen Frankreichs. Als wir Albi verließen, nahmen wir Kurs auf das Templerstädtchen La Couvertoirade. Es erwies sich als hervorragend ausgestattete wehrhafte Templerfestung, die die Johanniter vervollkommnet hatten. Ursprünglich hatten die Tempelritter hier eine befestigte Kommendatarabtei ihres Ordens errichtet. Um die Burg herum entwickelte sich eine kleine Stadt, die noch zur Zeit des Templerordens ein Zentrum der Landwirtschaft und der Viehzucht wurde. Heute steht der Ort unter Denkmalschutz und ein Flanieren hier lässt die Zeit stillstehen und das Mittelalter lebendig werden. Nach Verlassen von La Couvertoirade erreichten wir im weiteren Reiseverlauf Severac-le-Chateau. Der hübsche mittelaltliche Ort liegt an einem Berg nahe des Tales des Flusses Tarn. Er wird von einer Burgruine gekrönt und steht ebenfalls komplett unter Denkmalschutz. Die alten Burgmauern haben, genau wie die noch erhaltene Stadtbefestigung und die engen, verwinkelten, teils überdachten Gassen seit den Zeiten der Templer einige Veränderungen miterlebt.
Am späten Abend erreichten wir unser Übernachtungshotel in der Stadt Nevers.

14.Tag, Freitag, 26.April 2013

Das Wetter war schlechter und wieder kälter geworden. Morgens verließen wir Nevers bei Regen und fuhren über Auxerre durch die Auvergne. Einen Stopp legten wir - als „Richtig Reisen!"-Extra in Pontigny ein. Hier überrascht eine der ältesten und größten Zisterzienserabteien Frankreichs mit reichhaltiger Geschichte. Die Abtei Pontigny wurde 1114 durch Mönche aus dem Ursprungskloster und Ausgangspunkt des Zisterzienserordens, Citeaux, gegründet und entwickelte sich rasend schnell durch die Förderung der Grafen der Champagne. Mehrfach wurde die bedeutende Abtei zum Exilort einflußreicher englischer Erzbischöfe. So diente Pontigny von 1164 - 1170 Thomas Becket, dem damaligen Erzbischof von Canterbury, als Zuflucht vor dem Konflikt mit Heinrich II. von England floh. Nach seiner Rüvckkehr wurde Thomas Becket 1172 in Canterbury ermordet und unmittelbar darauf heiliggesprochen.  Noch zwei weitere Erzbischöfe aus Canterbury, Stephen Langton und der heilige Edmund Rich von Abingdon zogen sich nach Streit mit ihrem König in das Kloster Pontigny zurück. Das Grabmal von Edmund in Pontigny wurde später zu einem Wallfahrtsort.
Später erreichten wir bei strömendem Regen unseren letzten für diese Reise geplanten Zwischenstopp. Troyes, einst Hauptort eines Keltenstammes wurde schon im 4. Jahrhundert Bischofssitz, bevor in seiner Nähe 451 die berühmte Schlacht auf den Katalaunischen Feldern gegen die Hunnen stattfand. Später Zentrum der Grafschaft Troyes, im Besitz einer Linie der Karolinger, wurde die Stadt Wirkungsort von Gelehrten und Sitz einer Templer-Komturei.Der mittelalterliche Dichter Chrétien de Troyes wirkte im 12. Jahrhundert in der Stadt, als sie Residenz der Grafen von Champagne war - auf ihn gehen die Erzählung um die Suche nach dem heiligen Gral und die Parzival-Legende zurück. Die einstige Größe und Bedeutung der Stadt, in der 1129 das Konzil von Troyes stattfand, kann man noch an ihrer Altstadt ablesen, in der es zahlreiche Kirchen und herrliche, zum Teil prunkvolle Fachwerkhaus-Bebauung gibt. Neben dem Geldbetrieb der Tempelritter wurde die Stadt für Jahrmärkte und Messen berühmt, denn es wurden Tuche von den Niederlanden, Seide und orientalische Waren aus Italien, Wein und Käse gehandelt..Nach kurzem gemeinsamem Stadtspaziergang bis zur Templerkirche und zum Markt hatten wir noch die Möglichkeit, das verregnete Troyes auf eigene Faust zu erkunden, bevor es zur Letzten Übernachtung ins lothringische Metz ging.

15.Tag, Samstag 27.April 2013

Im strömenden Regen und bei großer Kälte luden wir unser Gepäck in den Bus und rüsteten zur Heimfahrt - wobei wir ohne Unterlass Regen hatten, bis wir abends das heimatliche Dresden erreichten.
Das Thema der Reise waren Tempelritter und Katharer und auf ihren Spuren haben wir viel international Bekanntes gesehen, aber auch viel „am Wegesrand" entdeckt, das im Gedächtnis bleiben wird. Mit Frankreich und Spanien bereisten wir zwei der in der UNESCO nach Zahl der gelisteten Welterbestätten bedeutendsten Internationalen Reiseländer und wir entdeckten eine Unmenge an feinen Architekturwundern und bedeutenden wie interessanten Stätten. Vielleicht haben wir wieder einmal Gelegenheit, auf „Spurensuche" zu gehen, vielleicht auf der Fährte der Staufer oder wieder einmal des „Königreichs Mallorca".Ich hoffe dabei auf jeden Fall auf Ihr Interesse, denn nichts macht mehr Spaß, als mit wißbegierigen Gästen, die Fragen stellen und an allen Themen rund um die Tour interessiert sind, auf Reisen zu gehen
Also - bis bald - ich zähle auf Sie!Es wünscht Ihnen weiter große Reiselust
Ihr Dr. Michael Krause,
Eberhardt-Studienreiseleiter

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