Reisebericht: Rundreise Rhodos – Insel in der griechischen Ägäis

05.05. – 12.05.2018, 8 Tage Rundreise Rhodos–Stadt – Faliraki – Kamiros – Akropolis von Lindos – Insel Symi – Mittelmeer


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Rhodos die kleine Insel vor der türkischen Küste mit seinen Hafenstädtchen und antiken Anlagen ist auf jeden Fall eine Reise wert....
Ein Reisebericht von
Heike Meinhold
Heike Meinhold

Samstag: 5.5.18 – Anreise

Sehr früh am Morgen trafen wir uns auf dem Flughafen in Dresden und starteten gemeinsam nach Rhodos.
Nach einem ruhigen Flug landeten wir pünktlich auf unserer Urlaubsinsel und warteten auf die Gäste aus Stuttgart, die gleich nach uns landeten. Unser örtlicher Reiseleiter Manolis begrüßte alle sehr herzlich.
Dann ging es ins Hotel, wo wir bereits unsere Zimmer beziehen konnten. Der Nachmittag war zum Ausruhen, Erkunden der Umgebung oder zum Baden im Meer genau richtig.
18.30 Uhr gingen wir alle gemeinsam zum Abendessen. Die vielen leckeren Vor-, Haupt- oder Nachspeisen begeisterten alle.
Abends reisten noch weitere Gäste an.

Sonntag, 6.5.18 Rhodos Stadt

Nach einem guten Frühstück starteten wir um 9 Uhr mit unserem Reiseleiter nach Rhodos. Entlang der großen Hafenmauer gelangten wir zum Hafen Mandraki, wo wir unseren ersten Stopp machten. Von hier konnte man den Hirsch und die Hirschkuh an der Hafeneinfahrt gut sehen. An dieser Stelle soll früher auch der Koloss von Rhodos gestanden haben, die riesige Bronzestatue des Sonnengottes Helios, die zu den 7 Weltwundern der Antike zählt. Aber ob das wirklich wahr ist, oder doch nur eine Sage, kann Niemand sagen. Dann ging es weiter zur Akropolis, wo wir die Säulen des Apollo Tempel sahen, leider ist nur noch wenig übrig von der großen Tempelanlage. Dafür ist das Stadion noch gut erhalten. Hier wurden schon olympische Spiele durchgeführt.
Danach fuhren wir wieder in die Altstadt und besuchten den Großmeisterpalast. Dieser große imposante Bau ist sehr beeindruckend. Vor allem die wunderschönen Mosaiken sind sehenswert. Aber auch die Kopie Laokoon-Gruppe (Original steht im Vatikan in Rom) mit seiner interessanten Geschichte um das trojanische Pferd.
Entlang der Rittergasse, die es schon in der Antike gab, ging es hinunter in die Altstadt. Dort konnte jeder die vielen kleinen Gassen auf eigene Faust erkunden. Mittagessen in einer der zahlreichen Restaurants oder die Hafenmauer besteigen.
Später brachte der Bus uns zurück ins Hotel. Abends trafen wir uns wieder zum Essen und im Anschluss zum Begrüßungsgetränk an der Bar.

Montag, 7.5.18 – Westküste


Pünktlich starteten wir wieder gemeinsam mit Manolis zur Westküste. Den ersten Halt machten wir an der kleinen weißen Kapelle - Agios Nikolaos Fountoukli. An einem schönen Hotel, das man sich eher in den Alpen vorstellen könnte, machten wir Kaffeepause. Wir konnten einen Blick auf das Kastell Monolothos werfen, leider kann man es nicht mehr besichtigen. Die alte Johanniterfestung aus dem 15. Jh. liegt auf einem Felsen und wir hatten einen tollen Blick auch auf das Meer. In Siana besichtigten wir die schöne Kirche. Interessant ist die Kirchturmuhr, die nur aufgemalt ist.
In Embonas war Mittagspause. Im Anschluss fand noch eine kleine Weinprobe statt.
Dann fuhren wir zurück zum Hotel.

Dienstag, 8.5.18 – Symi – oder Freizeit

Wer möchte konnte den Tag zum Ausruhen nutzen oder mit nach Symi kommen.
Die kleine wunderschöne Insel ist heute unser Ziel.
Wir starten früh gemeinsam mit dem Bus, der uns bis zum Hafen bringt. Dort geht es auf die große Fähre nach Symi. Entlang der türkischen Küste genießen wir die Fahrt oben auf Deck in der Sonne.
Da der 8. Mai hier Feiertag ist - hier wurde die Kapitulationsurkunde für die in der Südost-Ägäis verbliebenen deutschen Truppen nach dem 2. Weltkrieg unterschrieben und wird deshalb mit einer großen Militärparade gefeiert - ist viel los. Vom Schiff aus sehen wir die Parade und die vielen Menschen die im Hafen sind. Mit dem Bus fahren wir weiter zum Kloster Panormitis. Dieses wurde schon im byzantinischen Reich gegründet und ist dem Erzengel Michael geweiht. Die Klosteranlage wurde mehrmals zerstört, aber im 18 Jh. wieder aufgebaut.
Auf der Rückfahrt zum Hafen machen wir auch Fotostopps. Die wunderschöne Aussicht, ob aufs Kloster, Meer oder Symi ist genial.
Symi ist malerisch. Die wunderschönen neoklassizistischen Häuser in ihren schönen Farben und der Hafen gefallen uns sehr.
Heute leben hier nur noch 2.500 Menschen, früher waren es über 20.000! Sie lebten hauptsächlich vom Schwammtauchen. Überall werden hier Schwämme angeboten und Bilder zeugen aus dieser Zeit. Wir bummeln die vielen kleinen Gassen entlang und genießen die Zeit.
Pünktlich 16.30 Uhr legt die Fähre wieder ab und wir fahren zurück nach Rhodos. Am Hafen wartet bereits der Bus der uns zum Hotel bringt.

Mittwoch, 9.5.18 – Filerimos Berg – Schmetterlingstal – Kamiros

Heute fahren wir wieder gemeinsam mit Manolis los.
Schon von weitem kann man das große Kreuz sehen, das oben am Berg ist. Hoch oben auf dem Filerimos Berg angekommen staunen wir aber zuerst über die vielen Pfaue, die überall auf der Anlage sind. Wir schauen uns die Ruine der Festungsanlage und das Kloster an auch die Rest des Athene Tempels und die Kirche.
Entlang des Kreuzweges gingen wir bis zu dem großen Kreuz. Von dort hatte man auch einen tollen Blick.
Dann ging es ins Schmetterlingstal. Obwohl uns natürlich bekannt war, das es zu dieser Jahreszeit keine Schmetterlinge gibt, ist der kleine Spaziergang in der Natur sehr schön. Wir konnten (andere)Schmetterlinge sehen, nicht die 4 Punkt-Harlekin Schmetterlinge die hier von Juni bis September sich paaren. Eine Wasserschildkröte, Frösche und eine Krabbe und der kleine Wasserfall waren aber auch gut.
Dann ging es weiter zur antiken Stadt Kamiros. Die Siedlungsreste stammen aus der Zeit 200 v. Chr. Als erstes kann man die Tempelanlagen sehen, dann kommen die Wohnbereiche. Unzählige kleine Mauerreste zeigen, wie es ausgesehen haben muss. Ganz oben befindet sich die Akropolis und die Zisterne - die gut zu erkennen ist.
Es ist sehr beeindruckend hier.
Nachdem wir alles besichtigt und viele Bilder haben, geht es weiter.
Am Meer machen wir Pause.
Dann geht es zurück zum Hotel.

Donnerstag, 10.5.18 Lindos

Heute steht der Ausflug in die wunderschöne Stadt Lindos auf unserem Programm.
Gemeinsam mit Manolis starten wir um 9 Uhr mit dem Bus.
In Lindos wollen wir uns zuerst die Akropolis ansehen. Ein paar Mutige lassen sich von einem Esel hinauf bringen. Wir laufen durch die engen Gassen, vorbei an der Kirche und steigen die vielen Stufen aufwärts. Wer es bis ganz nach oben geschafft hat, wird mit einem phantastischen Blick entschädigt. Wir bestaunen die Akropolis und die Anlage. Die berühmte St. Pauls Bucht ist auch gut zu sehen.
Wieder in der Altstadt ist Freizeit. Jeder kann durch die engen kleinen Gassen bummeln oder das Kapitänshaus besichtigen (wenn man Gast ist).
Mit einem Fotostopp auf die Stadt geht's weiter.
Wir halten an einer landestypischen Töpferei und staunen über das vielfältige Angebot.
Als letztes besichtigen wir die Thermen von Kallithea. Die Badeanlage wurde 1929 angelegt. Im Hauptbereich befindet sich eine kleine Anlage mit vielen Bildern. Die liebevoll angelegte Anlage und die vielen Blumen und Pflanzen sind wirklich sehenswert.
Dann geht's zurück zum Hotel.

Freitag, 11.5. 18 – Freizeit

Den heutigen Tag kann jeder selbst gestalten. Viele starten noch einmal nach Rhodos. Mit dem Linienbus ist das kein Problem. Faliraki mit seinen vielen Geschäften und Restaurants steht auch auf dem Programm. Viele erholen sich an dem wunderschönen Strand gleich am Hotel. Das Meer hat schon 22 Grad und in den Wellen macht es viel Spaß. Aber auch die zwei Pool's am Hotel werden genutzt.
Leider vergeht der Tag sehr schnell. Abends treffen wir uns alle zum gemeinsamen Abendessen und danach an der Bar zum Abschluss.

Samstag, 12.5.18 Heimreise

Für die meisten heißt es heute Heimreise. Gemeinsam geht's zum Flughafen.
Den Glücklichen, die noch eine Woche in dem schönen Hotel bleiben, wünschen wir eine erholsame Woche.
Wir haben in den Tagen viel von der Geschichte und den Göttern um Zeus gelernt. Manolis hat uns viel Wissenswertes erzählt. Er war ein sehr guter Reiseleiter, der mit viel Liebe zu seiner Heimat interessante Ereignisse wiedergegeben hat.Vielen Dank!!!
Alles Gute, viel Gesundheit und noch viele tolle Reiseerlebnisse (vielleicht auf ein baldiges Wiedersehen, ich würde mich freuen!)
Eure Heike Meinhold

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