Reisebericht: Rundreise Kreta & Santorin für Genießer

06.05. – 13.05.2019, 8 Tage exklusive Rundreise auf den griechischen Inseln Kreta & Santorin mit Top–Hotels und kleiner Reisegruppe – Bootstour – Jeep–Safari – Oia – Knossos – Chania


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Eine traumhafte Woche liegt hinter uns, in der wir während unserer petit-Genießer-Reise in kleiner Gruppe die größte Insel Griechenlands, Kreta, und die südlichste Insel der Kykladen, Santorini, und ihre kulinarischen Köstlichkeiten kennen gelernt haben!
Ein Reisebericht von
Petra Sauer

1.Tag – Flug nach Kreta

Mittags treffen wir uns am Flughafen in Leipzig  mit unserer Reisebegleitung Petra zur gemeinsamen Eberhard-petit-Genießer-Reise nach Kreta und Santorin.
Nur gut, dass Eberhard-Travel unsere Bordkarten schon ausgedruckt hat, denn die Schlange für die Gepäckabgabe ist wesentlich kürzer, als beim Check-In. Pünktlich startet unsere Condor-Maschine zum Flug nach Heraklion, der Hauptstadt von Kreta. Leider wird unsere Geduld noch etwas auf die Probe gestellt, da einige Koffer fehlen. Hier treffen wir uns noch mit einer Dame aus Düsseldorf, und unsere kleine Reisegruppe ist mit neun Gästen komplett.
Der Chef unserer Agentur, Dimos, erwartet uns schon, und ein Bus bringt uns in unser Vier-Sterne-Hotel Kernos Beach in Malia. Kurz frisch gemacht, und dann treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant. Ein leckeres Vorspeisenbuffet verführt uns, ein Menü kann man auch noch bestellen, die Speisen sind alle sehr schmackhaft.

2.Tag – Knossos, Dorf Myrtia, Kochkurs

Morgens erwartet uns unsere örtliche Reiseleitung Soula, mit der wir in der nächsten Woche an drei Tagen die schöne Insel Kreta erkunden werden.
Wir starten gen Heraklion und dann geht es Richtung Berge. Unweit befindet sich Knossos, die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte auf der Insel. Soula zeigt und erzählt uns alles Wissenswerte über die minoische Kultur und über diese weltbekannte Ausgrabungsstätte, den über 3.000 Jahre alten Palast des Königs Minos, Sohn von Zeus.
Nach etwas Freizeit fahren wir ins kleine Örtchen Myrtia, wo wir das Museum des bedeutenden Schriftstellers, Politikers und Philosophen Nikos Kazantzakis besuchen. Die Griechen sind sehr stolz auf ihn. Wir erfahren viel Interessantes über sein Leben in einem Film und während der Besichtigung. Uns war gar nicht bewußt, dass er Alexis Sorbas geschrieben hat.
Vorher machen wir aber einen kleinen Spaziergang durch sein kleines Dorf, das noch vom Massentourismus verschont geblieben ist.
In Skalani werden wir in einer Taverne in die griechische Küche eingeführt. Wir könnten uns selbst betätigen, aber an den gedeckten Tisch zu setzen, ist uns lieber. Es gibt diverse Vorspeisen, und Hahn als Hauptgericht, danach noch Eis. Bei mehreren Gläschen Wein schmeckt es uns ausgezeichnet.
Dann geht's zurück ins Hotel, und wir relaxen am Nachmittag, bummeln vielleicht mal in den Ort. Für einen Strandspaziergang ist es ziemlich windig!

3.Tag – Agios Nikolaos, Bootstour in der Mirabello–Bucht, Insel Spinalonga

Heute fahren wir nach Osten zur Bucht von Mirabello und mit einem Schiff auf die als Leprainsel bekannte Insel Spinalonga.
In Agios Nikolaos erwartet uns ein tolles Boot, nur für unsere Gruppe. Wir starten in einen entspannten Tag in der herrlichen Mirabello Bucht. Uns begeistert das blaue Meer, die Felsenlandschaft, die Ruhe. Glücklicherweise ist es nicht mehr so windig.
Kultur darf nicht fehlen, und Soula führt uns über die Insel Spinalonga und erläutert uns die Geschichte der Insel. Zuerst umrunden wir aber die Insel per Schiff und müssen dann mit einem kleineren Boot an Land gebracht werden. Im 15. Jahrhundert errichteten hier die Venezianer eine mächtige Burg bzw. ein riesiges Fort. Im 17. Jahrhundert eroberten die Türken Kreta und türkische Siedler nutzten die Anlage als Wohnraum. Als 1903 die kretische Regierung beschloss, die Insel als Quarantäneort für die kretischen Leprakranken einzurichten, verließen die Türken fluchtartig das Gebiet. Glücklicherweise wurde dann ein Mittel gegen diese heimtückische Krankheit erfunden.
Heute kommen viele Tagestouristen, um sich die gewaltige Anlage anzuschauen. Es sieht jetzt im Frühjahr sehr romantisch aus, wenn die herrlichen Blumen zwischen den verfallenen Ruinen bunte Farbkleckse bilden.
Wieder an Bord ankern wir in der Kolokytha Bucht. Auf ein Bad im noch recht kühlen Mittelmeer verzichten wir aber, obwohl die herrlichen Blautöne des Meeres locken!
Unser Kapitän grillt für uns auf dem Außenbord-Grill leckeres Fleisch, und wir stärken uns bei einem fantastischen Barbecue. Wein und Raki fließen in Strömen, und Soula verleitet uns mit ihrer tollen Musik vom Handy zum Tanzen.
In Agios Nikolaos wollten wir eigentlich noch einen kleinen Stadtbummel machen, aber die Gäste wollen lieber zurück ins Hotel, denn sonst wäre es zu spät fürs Abendessen geworden.
So fährt uns Soula mit dem Bus noch durch das Zentrum der Stadt, damit wir wenigstens den berühmten Voulismeni See sehen, denn hier soll laut der Mythologie die griechische Göttin der Weisheit, Athene, gebadet haben.
Wir essen heute außerhalb des Hotels im beliebten Restaurant Beachcomber. Wir erleben wieder kulinarische Höhepunkte der griechischen Küche. Doch wir sind noch so satt vom Grillen auf dem Schiff, dass wir beim besten Willen nicht aufessen können. Es tut uns sehr leid, aber bei der nächsten Reise sollte das Abendessen auf einen anderen Abend verlegt werden.

4.Tag 05.10. Jeepsafari in das unbekannte Kreta

Heute fahren wir mit zwei Jeeps auf die Lassithi -Hochebene, mehr als 800 m über dem Meer gelegen. Hier wird seit der Antike intensiv Landwirtschaft betrieben.
Unsere Fahrer Thomas und Marius fahren uns sicher den ganzen Tag auf holprigen Straßen durch diese herrliche Berglandschaft. Zuerst ein Stopp im Bergdorf Krasi, wo wir die über 2000 Jahre alte Platane bewundern. Hier können wir auch sehen, wie mühsam die Dorffrauen früher ihre Wäsche waschen mussten. Ein kleiner Spaziergang und dann geht es über den Ambelos -Pass in 900 m Höhe zur Lassithi-Hochebene. Hier oben stehen noch die Ruinen von alten Getreidemühlen. Vom Pass haben wir einen herrlichen Blick in die Bergwelt, durch die wir später fahren. In den oberen Bergen liegt sogar noch Schnee. Der Winter war dieses Jahr auf Kreta sehr lang und nass, so dass man jetzt erst beginnt, die berühmten Lassithi-Kartoffeln zu legen. Keiner von uns möchte die Kraft aufwenden, um in die Zeus-Höhle hinauf und die Treppen dann hinab zu steigen.
So nutzen wir die Zeit für eine Kaffeepause im Eco Park. Wir schauen mal in die Töpferei und Kirche und kaufen einige landwirtschaftliche Produkte. Dann geht es auf einer Steinpiste durch diese herrliche Bergwelt mit tollen Blicken in die Landschaft bis zum Meer. Im Bergdorf Kastamonitsa kosten wir Raki und daraus produzierte Liköre mit Orangen, Limonen, Pfefferminze oder Zimt. Natürlich nehmen wir einige Souvenirs mit, auch Olivenöl.
Nun statten wir noch dem Schäfer einen Besuch ab, um von seinem selbstproduzierten Käse zu kosten und zu kaufen. Auch die Ziege begrüßt uns freundlich!
Wir fahren weiter in eine Taverne, wo wir mit fantastischer Kretaküche verwöhnt werden. Raki und kretischer Wein dürfen natürlich nicht fehlen, und total gesättigt geht es wieder zurück zu unserem Hotel. Die letzten Stunden des Tages sonnen wir uns auf unserer Hotel Terrasse oder am Strand.

5.Tag– Mit der Fähre nach Santorin, Weinprobe, Sonnenuntergang in Oia

Heute und morgen werden wir die berühmteste Insel der Kykladen, Santorini,entdecken.
Wir alle kennen die Fotos von der Steilküste mit den weißen Häusern, den blauem Kuppeln der Kirchen, aber nun sind wir bald in der Postkartenidylle mittendrin !
Mit kleinem Gepäck geht es von Heraklion mit der Schnellfähre nach Santorin. Es gibt zeitig Frühstück und der Bus bringt uns zum Hafen, wo Dimos uns für zwei Tage nach Santorin begleitet. Zwar ist das Meer ruhig, aber es schaukelt doch ganz schön.
Ein Kleinbus erwartet uns und bringt uns die Serpentinen hinauf zur Hauptstadt der Insel, nach Thira. Wir haben Freizeit, um durch die Gassen zu bummeln und die tollen Fotomotive für unsere Kamera zu entdecken. Geschäfte reihen sich an Geschäfte, wer soll den ganzen Schmuck kaufen?
Da wir nicht verdursten dürfen, ist unser nächstes Ziel einer exclusive Weinverkostung mit einem kleinen Imbiss bei Santo Winery. Neben den einheimischen prämierten Weinen und dem Sekt genießen wir die fantastische Aussicht über die Caldera. Wir fahren dann erst einmal zu unserem Hotel Santo Miramare in Perissa. Hier haben wir Zeit etwas zu relaxen, ehe es zu unserer kleinen Inselrundfahrt zum Roten Strand und ins idyllische Dörfchen Megalochori geht. Hier begleitet uns Katrin, die es vor 20 Jahren von München auf die Insel verschlagen hat. Sie informiert uns über viel Wissenswertes zu Santorini.
Dimos bringt uns dann ins Zentrum von Oja, wo wir uns in die Touristenschar aus aller Welt einreihen, die extra von der Insel und den Kreuzfahrtschiffen zum Sonnenuntergang an diesen exponierten Ort gekommen sind.
Heute geht es recht entspannt zu. Obwohl die Sonne erst mal hinter den Wolken verschwindet, zeigt sie sich uns wieder, und wir haben das Glück, einen herrlichen Sonnenuntergang erleben zu können. Allerdings "ditscht" sie, wie erhofft, nicht direkt ins Meer, sondern entschwindet vorher unseren Augen hinter der Insel Sikinos.
Wir genießen anschließend ein fantastisches Meeresfrüchte-Menü im Restaurant Skala mit Miesmuscheln, gegrilltem Fisch, Scampi, Oktopus und Tintenfisch.
Der Bus bringt uns in unser Hotel zurück, und einige Gäste verlängern noch den Abend im Hotel bei netten Gesprächen.

6. Tag – Santorin, Rückfahrt Kreta

Heute haben wir Gelegenheit, länger zu schlafen und den Vormittag am Pool oder dem schwarzen Strand zu genießen, der direkt vorm Hotel liegt.
Mittags fahren wir auf den höchsten Berg von Santorin, den 566 m hohen Profitis Ilias. Von hier können wir den ganzen Calderabereich mit seinen Inseln überblicken. Jetzt im Mai verbreiten die Blumen eine herrliche Blütenpracht.
Weiter gehts nach Pyrgos, um in einer modernen Taverne wieder ein vorzügliches Mittagsmenü zu genießen. Anschließend spazieren wir über die engen verwinkelten Treppen des kleinen Ortes. Hier finden wir noch das alte unberührte Santorin, weitgehend ohne Touristen - ein Traum für jeden Fotografen. Ein begeisterndes Motiv nach dem anderen.
Der Bus bringt uns wieder zurück zum Hafen, wo wir unsere Schnellfähre besteigen, die uns zurück nach Kreta bringt. Vom Hafen von Rethymnon fährt uns der Bus zurück nach Malia. Unser Hotel wartet schon mit dem Abendessen auf uns!

7.Tag – Ausflug Chania, Kloster , Weinverkostung

Einige Gäste wollen den Tag in Ruhe am Meer relaxen, so fahren wir heute nur mit wenigen Gästen in den Westen der Insel, nach Chania.
Eine sehr schöne Fahrt führt entlang der Küste mit Blick auf die schneebedeckten Berge der Lefka Ori. Auf der Halbinsel Akrotiri besichtigen wir das Kloster Moni Agia Triada Tzagalorolon. Im dazugehörigen Klosterkeller verkosten wir bei einem kleinen Imbiss drei vorzügliche Weine.
In Chania, der zweitgrößten Stadt der Insel, spazieren wir mit Soula durch die engen romantischen Gassen zum Hafen, wo wir in der Freizeit unseren eigenen Interessen nachgehen können.
Den letzten Abend unserer wunderbaren Reise kann man in der Hoteltaverne bei Musik und Tanz verbringen.

8.Tag Rückflug nach Deutschland

Wir haben das Glück, dass unsere Flieger in die Heimat erst am Abend starten.
Da wir bis zur Abreise am Nachmittag in unseren Zimmern bleiben können, haben wir Zeit zum Koffer packen. Heute ist es erstmals so richtig warm, und wir können den Tag noch am Pool oder Strand verbringen und sogar im Meer baden.
Wie immer holt der Bus uns pünktlich ab, und am Flughafen verabschiedet uns Dimos.
Die Bordkarten hat Eberhard uns zugesandt, so dass wir uns in Heraklion wieder an der kurzen Schlange anstellen können, um nur noch unser Gepäck abzugeben.
Planmäßig starten unsere Maschinen nach Düsseldorf und Leipzig
Die Gäste, die einen Haustür-Transfer gebucht haben, werden schon am Flughafen erwartet und sicher nach Hause gebracht.Nach einer Woche kehren wir mit tollen Erinnerungen und Fotos nach Hause zurück!
Mit neuem Wissen, schönen Erinnerungen, Fotos und Filmen kommen wir nach Hause und werden in den nächsten Wochen beim Anschauen der Bilder die ganze Reise nochmals Revue passieren lassen.
Allen Gästen nochmals ein herzliches Dankeschön, dass sie mit Eberhardt-Travel Dresden gereist sind. Alles Gute für die Zukunft, beste Wünsche für die Gesundheit und weiterhin viele schöne Reisen!
Ihre
Petra Sauer

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