Reisebericht: Rundreise Indien – Nationalparks & Kultur

16.02. – 04.03.2014, 17 Tage Rundreise Asien – Indiens Natur und Städte: Delhi – Jaipur – Ranthambore–Nationalpark – Fatehpur Sikri – Agra – Taj Mahal – Varanasi mit Ganges – Khajuraho – Bandhavgarh–Nationalpark – Kanha–Nationalpark – Mumbai


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Gemeinsam begaben wir uns auf eine erlebnisreiche Reise in ein Land voller Kontraste. Wir erlebten eindrucksvolle Naturschätze in den Nationalparks und bestaunten Sehenswürdigkeiten wie das Taj Mahal oder das Amber Fort, sowie den wichtigen Fluss Ganges.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Hubert Lücker

1. Tag, 16.02.2014: Flug nach Delhi

Nachdem sich ein Teil der Reisegruppe schon in Dresden getroffen hatte, war die Reisegruppe nun in München komplett. 12 Reisegäste stiegen erwartungsvoll in das Flugzeug nach Delhi und wir freuten uns auf eine ereignisreiche Reise.

2. Tag, 17.02. 2014: Delhi

Nach einem ruhigen Flug landeten wir pünktlich in Delhi, der Hauptstadt Indiens mit 14 Millionen Einwohnern. Hier wurden wir von unserem lokalen Führer Pradeep Jain abgeholt und ins Hotel gebracht. Nach dem Einchecken stürzten wir uns in das Großstadtleben und sammelten erste Eindrücke. Gemeinsam schauten wir uns die Q´tabMinar, die sogenannte "Freitagsmoschee" an, welche einer der größten Moscheen Indiens ist.
Anschließend begaben wir uns auf eine interessante Rikschafahrt durch die Altstadt Delhis und bestaunten den Trubel in den engen Gassen. Vorbei an Geschäften, Marktschreiern, Garküchen und vielen Mopeds fuhren wir zum Rajgaht, dem Verbrennungsplatzt von Mahatma Gandhi. Anschließend ging es zurück zum Hotel und wir ließen den ersten Reisetag in Indien bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

3. Tag, 18.02.2014: Fahrt von Delhi nach Jaipur

Nach dem schmackhaften Frühstück verließen wir die Millionenstadt und begaben uns auf unsere Fahrt zum heutigen Tagesziel Jaipur. Auf unserer Fahrt erlebten wir eine erste Überraschung, denn am Straßenrand entdeckten wir viele Rhesusaffen, die um Bananen betteln. Nach dieser Busfahrt kamen wir früh in Jaipur an und nutzten die Gelegenheit, den Birla Tempel zu besuchen, was für uns alle sehr eindrucksvoll war. Dazu bekamen die Reisegäste erste Einblicke in den Hinduismus, die vorherrschende Religion in Indien.
Danach schauten wir uns an, wie heute noch mit altertümlichen Methoden feinste Edelsteinschleiferei durchgeführt wird. Als Abschluss unseres heutigen Reisetages begaben wir uns auf die Dächer von Jaipur, von wo wir einen herrlichen Blick auf das unglaubliche Gewimmel auf den Straßen genießen konnten.

4. Tag, 19.02.2014: Jaipur

Heute ging es für uns früh raus. Unsere Reise führte uns zuerst zum Palast der Winde. Wieder ging es auf die Dächer von Jaipur, von wo wir eine unglaublichen Aussicht auf den Palast im Morgenlicht bestaunen konnten. Auf Elefanten ritten wir hoch zum Schloss Amber, was für uns alle ein ganz besonderes Erlebnis war. Uns erwartete eine äußert intensive Führung durch dieses Wunderwerk der Kulturgeschichte Indiens mit entsprechenden Querverweisen auf die Moghulgeschichte, welche Amber und die Moghulkaiser eng verbindet.
Gegen Mittag fuhren wir in die Stadt zurück, wobei wir eine kleine Einlage eines Zauberers vor dem Wasserpalast erlebten. Nach einem kurzen Mittagessen folgte nun der zweite Höhepunkt: der sagenhafte Stadtpalast des Maharadschas von Jaipur. Dieser wurde von verschiedensten Maharadschas der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs Rajasthan als Wohnsitz genutzt. Hier besuchten wir die Waffenkammer, das Textilmuseum und den Kronensaal. Es war beeindurcken, zu erkennen, in welchem außergewöhnlichen Reichtum die oberste gesellschaftliche Schicht Indiens lebte und zum Teil auch heute noch lebt.
Beim Verlassen zeigte sich uns eine traditionelle Marionettengruppe der Rajputen - ein toller Abschluss eines tollen Tages.

5. Tag, 20.02.2014: Ranthambore

Wieder ging es früh los. Nach dem Frühstück verließen wir Jaipur und fuhren über relativ gute Straßen nach SawaiMadropur im Süden. Wir stoppen unterwegs an einem Dorf, sowie an einer großen Wanderherde der Bhil. Es war spannend zu sehen, wie in den Dörfern aus Büffelfladen und Stroh Brennmaterial hergestellt wird. Recht früh kamen wir in Sawai Madropur an.
Auf Vorschlag unseres Studienreiseleiters fuhren wir alle mit einem Canter auf das uralte riesige Fort Ranthambore, welches hoch über dem Nationalpark liegt. Von da hatte man nicht nur einen herrlichen Blick über die Anlage, sondern auch auf jede Menge Hulman Affen und viele Vögel, sowie einen aktiven Tempel des Gottes Hanuman.
Beim gemeinsamen Abendessen ließen wir diesen erlebnissreichen Tag ausklingen.

6. Tag, 21.02.2014: Ranthambore Nationalpark

Heute ging es in den Nationalpark zu unserer ersten Safari. Wir bestaunten die wunderschöne Landschaft und die vielfältige Tierwelt: Axishirsche, Sambarhirsche, Nilgauantilopen, Störche, Adler, Papageien und viele Kleinvogelarten konnten wir entdecken. Als Krönung zeigte sich uns ein großer Tiger! Aber die Götter fanden, es sei genug und schickten dann einen massiven Platzregen, sodass wir alle klatschnass in der Lodge ankamen. Hier hatten wir Zeit, uns ein wenig zu erholen und zu entspannen, bevor uns am Nachmittag eine zweite Safari erwartete.
Dabei sahen wir bereits am Eingang zum Nationalpark sahen wir Wasserkobras und Weichschildkröten, Eisvögel, sowie wieder Hirsche und Nilgaus. Da wir eine andere Route fuhren als am Vormittag, erlebten wir einen völlig anderen Landschaftstyp des Nationalparks - spannend! Beim Abendessen hatten wir Gelegenheit, den Geburtstag zweier Reisegäste bei einem Stück Kuchen noch etwas zu feiern.

7. Tag, 22.02.2014: Fahrt nach Agra

Auch heute ging es für uns wieder früh raus, das schien langsam eine Regel auf dieser Reise zu werden, aber eine gute! Für uns ging es nun in Richtung Agra. Unterwegs besichtigen wir eine aktive Ziegelei und liefen dabei auch auf den Brennöfen herum, was eine sehr spannende Angelegenheit war. Gegen Mittag erreichten wir Barathpur.
Nach einem kurzen Stop gingen wir alle auf Vorschlag des Studienreiseleiters in den weltberühmten Vogel-Nationalpark Keoladeo, was sich wirklich lohnen sollte. Es gab unglaublich viele Vogelarten - Nimmersattstörche auf dem Nest, Saruskraniche, Eulen, Ibisse -  einfach unglaublich! Danach fuhren wir nur wenige Kilometer bis nach Fathepur Sikri, der verlassenen Kaiserstadt von Akbar dem Großen aus rotem Sandstein und Marmor. Intensiv schauten wir uns diese gigantische Anlage an, die durch ihre reine Hoch-Moghul-Architektur besticht. Anschließend waren wir alle reif für's Hotel, was wir dann auch schnell in Agra erreichen.

8. Tag, 23.02.2014: Das weltberühmte Taj Mahal

Heute ließ uns unser Reiseleiter etwas länger schlafen, bevor es heute endlich soweit war und wir das Taj Mahal besuchten - eines der wirklichen Weltwunder. Nach der Sicherheitskontrolle erblickten wir endlich das wunderschöne Gebäude aus weißem Marmor, welches direkt am heiligen Fluss Yurmala gelegen ist. Wir nahmen uns genügend Zeit, dieses zu besichtigen und zu bestaunen, sowie tolle Fots zu machen.
Danach besuchten wir eine Steinschneiderei, sowie einen Tee- und Gewürzladen, bevor wir zum Roten Ford, einer beeindruckenden Festungsanlage, fuhren.
Wir schafften es gerade noch, dieses noch gründlich anzusehen, bevor es dann geräumt wurde. Der kanadische Premierminister wurde heute erwartet, sodass das Fort dafür komplett geräumt wurde. Nach einer Mittagpause folgt dann die lange Fahrt nach Delhi, wo wir abends dann wieder unser Hotel erreichen und den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.

9. Tag, 24.02.2014: Varanasi am Ganges

Am Morgen erwartete uns ein gewaltiger Nebel, sodass wir uns fragten, wie der Busfahrer den Weg zum Flughafen finden konnte. Pünktlich kamen wir am Flughafen an. Allerdings blieb dieser zunächst geschlossen, da durch den Nebel keine Maschine starten und landen konnte. Schließlich besserte sich das Wetter, sodass wir in die heiligsten Stadt der Hindus, nach Varanasi, fliegen konnten. Dort angekommen, bezogen wir zunächst unser Hotel.
Später fuhren wir mit dem Bus in Richtung Stadt, stiegen dann aber auf Rikschas um, mit denen wir durch den Trubel in die Altstadt fuhren.
Ein Spaziergang in dichten Menschenmassen bis zum Blumenmarkt löste bei dem einen oder anderen leichte Nervosität aus, aber unser Reiseleiter lenkte uns gut durch den Tumult. Man kann es schwer beschreiben, was sich in dieser Stadt täglich abspielt. Am Ufer des Ganges waren wir plötzlich inmitten von Pilgern, Gläubige, Händlern und Schaulustigen. Wir drängten uns durch die Menschenmengen zunächst zu den Ghats und fuhren mit einem Boot am Ufer entlang, was wirklich sehr eindrucksvoll war. Dabei sahen wir auch die Verbrennungsghats. Inzwischen wurde es dunkel, sodass wir zum Hauptghat zurück ruderten und die Tempelschließungszeremonie vom Boot aus bestaunen konnten. Dieses unbeschreibliche Spektakel ließ niemanden kalt.
Tief beeindruckt fuhren wir mit Rikschas durch dichte Menschenmassen zurück zum Bus, der uns zum Hotel brachte, wo wir die vielen bleibenden Eindrücke des heutigen Tages etwas verarbeiten konnten.

10. Tag, 25.02.2014: Bootstour auf dem Ganges, Flug nach Khajuraho

Heute hieß es wieder früh aufstehen, denn wir wollten den Sonnenaufgang auf dem Ganges erleben. Wie schon am vergangenen Abend stiegen wir wieder in ein Holzboot und fuhren vorbei an den Tempeln und bunten Häusern Varanasis, was ein einmaliges Erlebnis war. Der wunderschöne Sonnenaufgang, den wir dabei erlebten, war definitiv jedes frühe Aufstehen wert!
Nun hatten wir auch Zeit, die sich im Ganges waschenden und betenden Menschen zu beobachten, sowie die vielen Heiligen auf den Badetreppen der Ghats. Nach der Rückkehr ins Hotel stärkten uns beim Frühstück, bevor es wieder zum Flughafen ging.
Wir warfen einen letzten Blick auf Varanasi, bevor wir überpünktlich abflogen und nach einem kurzen Flug in Khajuraho landeten. Dort wurden wir bereits erwartet und mit einem Bus zunächst in unser Hotel gebracht. 
Nach einer kurzen Pause fuhren wir dann zu den hinduistischen Tempelanlagen, sowohl im West- als auch im Ostfeld der Tempelstadt. Ein lokaler Führer erläuterte uns die Einzelheiten zu den phantastischen Tempelanlagen, die zum Weltkulturerbe gehören - auch mit Augenzwinkern, da es sich um tantrische Anlagen handelt. Die Tempel im Ostfeld sind Jain Tempel, was Gelegenheit bot, sich mit dem Unterschied zwischen Hinduismus und Jainismus zu befassen.

11. Tag, 26.02.2014: Bandhavgarh Nationalpark

Am Morgen verließen wir Khajuraho wieder und fuhren nach Bandavgarh. Unterwegs hielten wir bei Arbeitselefanten, an einer großen Kolonie der Riesenflughunde und an einer riesigen Büffelherde. In einer Kleinstadt machten wir halt, kauften Bananen für das Mittagessen und spazierten durch die Stadt. Währenddessen wurden auch von den Indern viel fotographiert, wir schienen etwas sehr besonderes zu sein. Insgesamt wurden wir sehr freundlich und herzlich empfangen und es war spannend, das Dorfleben so hautnah zu erleben.
Später legten wie einen weiteren Stop in einem kleinen Restaurant ein, wo wir einen Tee genossen. Am frühen Nachmittag kamen wir in Bandavgarh an, wo uns Jeeps erwarteten, die uns die letzten Kilometer zur Lodge fuhren, weil für einen Bus kein Durchkommen möglich ist. Unterwegs konnten wir bereits Adler, Racken, Pflaumenkopfsittiche und Hirsche bestaunen. Von unserer Lodge hatten wir die Möglichkeit, die Tierwelt zu beobachten, was wir alle nutzen. Nach dem Abendessen wurde uns ein sehr interessanter Film über die Tierwelt im Nationalpark gezeigt, welcher die Vielfältigkeit des Lebens im Park sehr gut zusammenfasste. Anschließend bot sich uns die Gelegenheit, den Geburtstag eines Reisegastes nachzufeiern.
In der Nacht erlebten wir ein heftiges Gewitter mit starken Regenfällen, wobei wir alle froh waren, in unseren gemütlichen Zimmern zu sein.

12. Tag, 27.02.2014: Bandhavgarh Nationalpark

Mit Sonnenaufgang begannen wir heute unsere erste Safari im Bandhavgarh Nationalparks, wobei wir mit kleinen Jeeps unterwegs waren. Zum Glück hatten diese Regenschutz dabei, denn es begann leider sehr rasch intensiv zu regnen. Dennoch war es eine sehr interessante erste Pirschfahrt. Wir sahen Schakale, Sambars, Kammschweine, Hauben- und Schlangenadler, viele Vogelarten, darunter auch seltenere. Das Frühstück gab es an einem geschützten Ort im Park, wofür uns unser Hotel Essenspakete mitgegeben hatte. Leider verschonte uns der Regen auch hier nicht lange.
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause im Hotel fuhren wir bei Sonnenschein zur zweiten Pirschfahrt mit den Jeeps ab. Zunächst war es trocken, danach gab es einen gewaltigen Platzregen. Aber dennoch: Allein die Sichtung eines der seltenen Mönchsgeier war es wert und als dann noch ein Rotgesichtsmungo vorbeihuschte, war der Regen nicht mehr schlimm für uns.
Mit einem Abendessen im Hotel ließen wir diesen Tag in gemütlichem Rahmen ausklingen.

13. Tag, 28.02.2014: Fahrt zum Nationalpark Kanha in Zentralindien

Heute stand für uns ein langer Fahrttag auf dem Programm zum Kanha Nationalpark, einem der großen Nationalparks in Indien. Als wir in Bandavgarh losfuhren, entdeckten wir zwei Goldschakale vor dem Bus und wenig später auch Hagedasch Ibisse. Wir fuhren durch eine dünn besiedelte, traumhafte Landschaft in Zentralindien und machten viele Stops, unter anderem an einer zweiten großen Kolonie der Riesenflughunde. Außerdem hielten wir in einem kleinen Dorf der nomadisierenden Gond, wo wir auch eine Schule besichtigten. Bei einem weiteren Stop in einer Kleinstadt bummelten wir über einen Markt, wo wir Bananen kauften und besichtigten einen Gemüse- und Gewürzmarkt. Hier erfuhren wir, dass die direkte Straße durch die Regenfälle der letzten Tage unpassierbar geworden war, sodass wir einen Umweg über die heilige Stadt Mandla machen mussten, welche wir auch kurz besichtigten. Nach den letzten Kilometern auf recht schlechten Straßen kamen wir endlich in unserem tollen Resort inmitten der einmaligen Natur des Kanha Nationalparks an.

14. Tag, 01.03.2014: Kanha Nationalpark

Früh ging es mit Jeeps in den Nationalpark und prompt sahen wir die ersten der nur noch hier lebenden großen Barasingha Hirsche. Später bekamen wir dann auch Kammschweine, Sambar, Axis und einen Haubenadler am Riß zu Gesicht. Unser Frühstück wurde uns im Park von unseren Fahrern serviert, bevor es wieder auf die Pirsch ging. Gegen Mittag kamen wir bei Sonnenschein wieder in unserer Lodge an, wo wir viele Großschmetterlinge in mindestens 9 Arten entdeckten.
Nach dem Mittagessen besuchten wir ein kleines Museum, welches den Nomaden der Baila gewidmet ist und wo wir erfuhren, wie die Menschen hier vor vielen Jahren lebten. Im Anschluss spazierten wir weiter ins Dorf, wo die Menschen fast ausschließlich von Landwirtschaft, speziell vom Reisanbau, leben. In den kleinen Häusern leben meist vier oder fünf Generationen unter einem Dach. Hier hatten wir die Gelegenheit, uns auch die Gärten mit ihren Nutzpflanzen anschauen zu können.
Im Anschluss ging es auf die zweite Safari. Jetzt klappte es: Sofort nach Einfahrt in den Nationalpark sahen wir einen Muntjak und danach eine traumhafte Herde der Gaur, die unmittelbar vor unseren Jeeps über den Pfad gingen. Einfach toll!
Danach fuhren wir durch die dichten Salwälder mit der dazugehörigen Tierwelt. Als wir den Nationalpark verließen, überraschten uns Gaurs in einer Herde, sowie einige starke Einzelbullen und Barasinghas. Ein Traumtag!
Auch heute hatten wir wieder ein Geburtstagskind, deren Ehrentag wir am Abend wieder mit Kuchen feierten.

15. Tag, 02.03.2014: Fahrt durch Mittelindien nach Nagpur

Heute verließen wir Kanha am frühen Morgen, da eine lange, teilweise recht holprige Fahrtstrecke nach Nagpur vor uns lag. Unterwegs hielten wir in einigen Dörfern und an einem Reisfeld und durchfuhren tolle Landschaften. Unser Mittagessen, welches wir in Lunchboxen mitgenommen hatten, nahmen wir an einer Raststätte ein, wo wir (mit unserem eigenen Wasser) auch Masaltee kochten. Unterwegs sahen wir eine Hochzeit, von welcher wir natürlich zahlreiche Fotos machten.
Am Nachmittag kamen wir in Nagpur an, wo wir uns von unserem Busfahrer und dem örtlichen Reiseleiter Pradeep, der einfach phantastisch war, verabschiedeten und kurz darauf am Flughafen eincheckten. Kurz darauf startete unser Flugzeug und nach relativ kurzer Flugzeit landeten wir auch schon in Mumbai, auf einem neuen und sehr schönen Flughafen.
Wieder wurden wir bereits erwartet und zum Hotel gebracht, wo wir den langen Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen.

16. Tag, 03.03.2014: Mumbai

Pünktlich um 09.00 Uhr wurden wir von unserem örtlichen Reiseleiter begrüßt und begaben uns auf eine Stadtrundfahrt durch Mumbai. Die Megastadt präsentierte sich uns völlig anders, als wir es von Indien bisher gewohnt waren. Die Straßen waren sehr sauber und wirkten fast europäisch. Wir fuhren vorbei am "Gateway of India" und gelangten zum großen Victoriabahnhof. Anschließend besichtigen wir die Stadthalle und das Rathaus, sowie die hängenden Gärten und die Türme des Schweigens. Auch dem Gandhi Haus statteten wir einen Besuch ab, bevor wir vorbei am berühmten Taj Hotel vorbei zurück zum Hotel fuhren.
Wer wollte, hatte nun die Gelegenheit, ein kleines Mittagessen zu sich zu nehmen. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung und einige nutzten die Gelegenheit zur individuellen Erkundung der 20-Millionen Stadt Mumbai, welche früher den Namen Bombay trug.
Nach einem gemeinsamen Abschiedsessen fuhren wir zum Flughafen und ließen Indien hinter uns. Mit zahlreichen tollen Eindrücken flogen wir nach 16 Reisetagen zurück nach Deutschland, wo der Alltag uns wieder erwartete.

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