Reisebericht: Singlereise Island – Geysir, Vulkan & Islandpferd

22.07. – 29.07.2014, 10 Tage Single–Rundreise mit Reykjavik – Goldener Kreis – Akureyri – Myvatn – Ostfjorde – Höfn – Vatnajökull – Vik


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Eine traumhafte Insel, wunderschöne Landschaften und eine super Reisegruppe - wir entdeckten Wale, bauten Steinhaufen und wollen alle wieder kommen...
Ein Reisebericht von
Franziska Bergmann
Franziska Bergmann

22.07.14 – Anreise nach Island

Wir treffen uns pünktlich auf dem Berliner Flughafen Schönefeld und fliegen bei schönem Wetter mit einer voll besetzten Maschine nach Keflavik. Dort angekommen tauschen wir unser Geld und treffen uns mit unserer Reiseleiterin Rosa. Auf dem Weg in die nördlichste Hauptstadt Europas, Reykjavik, bekommen wir einen ersten kleinen Eindruck von Island - zerklüftete Lavalandschaft, kaum Vegetation, heiße Quellen und das kalte Meer. In Reykjavik erhalten wir auf dem Weg zum Hotel eine kleine Stadtrundfahrt und können uns so ein wenig orientieren. Die Zeit bis zum Abendessen nutzen wir, uns in Reykjavik ein wenig näher umzuschauen. Unser Weg führte uns zu der Konzerthalle Harpa, welche durch ihre eindrucksvolle Glasfassade besonders auffällt. Wir genossen die Atmosphäre in der riesigen Eingangshalle bei einem Kaffee oder Tee und die Reisegruppe kommt sich in ersten Gesprächen näher. Der Weg führte uns weiter zum Sonnenschiff Solfar, eine Skulptur in Form eines stilisierten Wikingerschiffes direkt am Meer. Im Hotel treffen wir auf einen weiteren Reisegast, der schon einen Tag früher angereist war. Gemeinsam gehen wir in ein örtliches Restaurant, wo uns ein sehr gutes 3-Gänge-Menü erwartete. Trotz des Regenwetters unternahmen anschließend einige einen kleinen Verdauungsspaziergang in das Zentrum von Reykjavik und zur Hallgrimskirche, das zweithöchste Gebäude des Landes. Wir schauen noch schnell ins Innere, laufen danach zum Hotel zurück und verbringen unsere erste Nacht im Hotel.

23.07.14 – Fahrt von Reykjavik nach Akureyri

Nachdem in der Nacht der letzte Gast das Hotel erreicht hat, ist unsere Reisegruppe zum Frühstück mit 18 Personen vollständig. Rosa holt uns mit unserem neuen Busfahrer Olaf ab und die Fahrt in Richtung Norden geht los. Wir fahren durch den 5770 Meter langen Walfjord-Tunnel, welcher 165 Meter unter dem Meer liegt. Unser erster Stopp ist in dem kleinen Städtchen Borgarnes, wo erste Postkarten gekauft werden. Die Fahrt geht weiter nördlich in das Nordurartal, wo wir den erloschenen Vulkan-Krater Grabrok besteigen. Ein toller Ausblick in die Umgebung bietet sich uns. Danach fahren wir zu Anna und ihrer Islandpferdezucht. Sie zeigt uns ihre Pferde, den Hof und die Stallungen, erklärt uns die 5 verschiedenen Gangarten Schritt, Trab, Galopp, Tölt und Pass, welche wir live vorgeführt bekommen und erfahren viel über das isländische Leben von ihr und ihrer Familie bei Kaffee und leckerem Gebäck. Auf unserer Weiterfahrt erfahren wir von Rosa viele Geschichten über Elfen und Trolle. Fotostopp in der Hochebene von Holtavörduheidi und weiter in Richtung Akureyri. Nachdem wir zum späten Nachmittag die zweitgrößte Stadt Islands erreicht und unsere Zimmer bezogen haben, hat jeder genug Zeit, die kleine Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Nach dem unglaublich reichhaltigen Buffet im Edda Hotel wartet ein weiterer Höhepunkt für den Großteil der Reisegruppe auf uns am Abend. Wir fahren mit dem Schiff auf den Fjord Eyjafjördur und schon bald erblicken wir Buckelwale, Schweinswale und Delphine in dieser unglaublich schönen Fjordbucht, während am Hochizont die Sonne versucht unter zu gehen. Unser Guide Andy hat ein Adlerauge und zeigt uns sofort, wenn die typischen Fontänen oder Rückenflossen an der Meeresoberfläche zu sehen sind. Tief beeindruckt von diesem Naturschauspiel fahren wir zurück zum Hotel.

24.07.14 – Husavik – Asbyrgi – Godafoss – Islandpferd reiten

Den heutigen Tag starten wir mit einem Frühstück und Sonnenschein. Wir fahren kurz durch Akureyri und erhalten später einen tollen Blick von der anderen Seite des Fjordes auf die Stadt im Norden von Island. Unser erstes Ziel der heutigen Panoramafahrt ist Husavik, ein kleines hübsches Fischerstädtchen auf der Halbinsel Tjörnes. Wir haben Zeit für einen kleinen Bummel und kleinere Shoppingmöglichkeiten. Der nächste Halt ist ein wenig enttäuschend für die Vogelfreunde unter uns, denn der berühmte Papageitaucher lässt sich leider nicht in unserer Nähe sehen. Während wir weiter nach Asbyrgi fahren, erfahren wir von Rosa, wie Eisbären nach Island gelangen können. Dort angekommen nutzen wir das schöne Wetter und halten unsere Mittagspause auf der Terrasse des Besucherzentrums, von wo aus man einen tollen Blick auf die Ausläufer der Felsenschlucht hat. Diese hat die Form eines Hufeisens und man sagt, Odins Pferd Sleipnir soll hier kräftig aufgetreten haben. Das wollen wir uns genauer ansehen und fahren direkt hinein. Imposante Felswände um uns herum lassen uns klein wirken. Auf unserer Rückfahrt nach Akureyri machen wir Halt an Islands bekanntestem Wasserfall, dem Godafoss. Da die Wassermassen nicht nur den Wasserfall hinunter stürzen sondern auch vom Himmel, haben wir nicht genügend Zeit, den Götterwasserfall in Ruhe zu genießen. Leider ist auch einer unserer Reisegäste bis zur Unterwäsche durchnässt worden...
Am Abend gibt es für acht unserer Reisegäste einen besonderen Ausflug auf Islandpferden. Hoch zu Ross genießen wir in der wieder aufgetauchten Sonne die angrenzenden Berge. Zurück im Hotel lassen wir alle bei einem Gläschen den Tag Revue passieren.

25.07.14 – ein langer Tag mit viel Programm – Myvatn, Dimmuborgir, Namaskard, Dettifoss

Wir haben einen langen Tag mit vielen Programmpunkten vor uns und nach einem reichhaltigen Frühstück und einer kleinen Suchaktion eines vermissten Handys geht es dann auch los. Wir haben Glück am Myvatn, den Mückensee. Auf Grund des Windes haben wir keine Probleme mit den Namensgebern. Während eines kleinen Spazierganges erkunden wir die Gegend der Pseudokrater welche durch den Fluss frischer Lava über dieses Feuchtgebiet entstanden sind. In der Ferne sieht man Islandpferde am See grasen, Enten haben hier ihren Lebensraum gefunden, insgesamt sogar 16 verschiedene Arten. In einem kleinen Souvenirshop entdecken wir das ein oder andere Mitbringsel oder gehen unseren Bedürfnissen nach ? Danach fahren wir in das bizarre Gebiet der Lava-Landschaft Dimmuborgir und versuchen in den Lavaformationen Troll-Gesichter zu entdecken. An einem Loch in den Formationen machen wir einen spontanen Fotostopp und lassen unsere Wink-Elemente kreisen und entdecken sogar hier und da einen essbaren Pilz, was unter den Pilzfreunden in der Reisegruppe zu spontaner Sammellust führt. Weiter geht die Fahrt zur Entspannung in die Badelandschaft Jardbödin. Sie ist das Gegenstück zur Blauen Lagune im Westen. Es riecht am Anfang etwas streng aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran. Wir lassen uns im warmen, stellen weise sogar zu heißen, milchig weißen Wasser umhertreiben, umgeben von schwarzen Lavasteinen ein besonderes Erlebnis. Viel zu schnell müssen wir wieder aus diesem entspannenden Bad und es geht ein kleines Stück weiter zu einem Fotostopp, an dem man nochmal den Blick über das Thermalbad und der angrenzenden Lavalandschaft genießen kann. Wir setzen unsere Fahrt in das Hochtemperaturgebiet Namaskard fort, auch umgangssprachlich die Hexenküche genannt. Wieder sind wir von Schwefelgeruch umgeben, welche r durch die aufsteigenden Gase kommt. Es ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, in Gelb-, Orange- und Brauntönen. Dass die Erde lebt, bekommt hier eine völlig neue Bedeutung. Noch beeindruckt von diesem Naturerlebnis geht unsere Reise zum nächsten überwältigten Naturereignis: dem Dettifoss. Er ist der der leistungsstärkste Wasserfall Europas und das merken wir alle, als wir vor ihm stehen. Die grauen Wassermassen stürzen sich in eine Tiefe von bis zu 45 Metern. Genau hier wurde auch die Anfangssequenz von dem Film Prometheus gedreht. Nachdem alle am Bus eingetroffen sind, wird eine Runde typisch isländischer Trockenfisch probiert. In Butter getunkt eine recht interessante Mahlzeit ? Einen weiteren kulinarischen Zwischenstopp gibt es im höchstgelegenen und abgelegensten Bauernhof von Island - auf dem Hof Mödrudalur. Wir probieren die isländischen Liebeshoden und genießen den Ausblick und die Ruhe in 470 Meter Höhe. Nach einer interessanten Fahrt durch die karge Wüstenlandschaft erreichen wir die Berge an den Ostfjorden. Unser Busfahrer Olaf meistert die vielen engen Serpentinen in den Bergen und wir erreichen am Abend unser Edda Hotel in Neskaupsstadur. Wir sind restlos begeistert. Diese Idylle ist perfekt nach einem so ereignisreichen Tag. Wir genießen das Abendessen und lassen im Anschluss die Seele baumeln. Ob mit Decke am Fjord oder als Spaziergang im Ort - jeder genießt die Ruhe in Neskaupsstadur auf die eigene Weise. Es wird sogar erzählt, dass eine Elfenhochzeit direkt am Wasser beobachtet wurde ?

26.07.14 – Petras Steinsammlung und eine rasante Schneemobilfahrt auf dem Gletscher

Ausgeruht starten wir von unserem idyllischen Hotel entlang der Ostfjorde in Richtung Höfn. Rosa erzählt uns während der Fahrt Legenden über Elfe und Trolle, die mal überraschend mal traurig enden. In einem Supermarkt besorge ich ein paar Kleinigkeiten für ein späteres Picknick. Wir richten mehrere Fotostopps ein und unser erstes gemeinsames Gruppenbild entsteht. In Stödvarfjördur angekommen, besichtigen wir Petras Steinhaus. Petra Maria Sveinsdottir war eine leidenschaftliche Steinsammlerin und hat zu ihren Lebzeiten eine der größten Sammlungen verschiedener Steine und Mineralien der Welt geschaffen. Bei schönstem Sonnenwetter spazieren wir durch den Garten und bewundern die verschiedenen Gesteinsarten, die überall im Garten präsentiert werden. Kleine Mitbringsel aus Stein werden gekauft und schon geht die Fahrt weiter. Unterwegs machen wir in einem kleinen malerischen Fischerstädtchen eine Picknickpause in der wir einen wundervollen Blick auf den Hafen haben. Als wir am Nachmittag unser Hotel in Höfn erreichen, warten schon die Jeeps auf uns, die uns zum Gletscher Vatnajökull zu einer abenteuerlichen Schneemobilfahrt bringen sollen. Bis auf zwei Gäste sind alle dabei. Das Wetter ist super! Klare Sicht, blauer Himmel und die Sonne strahlt. Im Vorfeld haben wir die Gruppe in Fahrer und Beifahrer geteilt, so bleiben wir zusammen, was auch viel mehr Spaß macht. Wir schlüpfen in die Schnee-Overalls, die uns zur Verfügung gestellt werden und los geht die Fahrt. Zwei Franzosen sind auch mit von der Partie. Wie die Profis düsen wir den größten Gletscher Europas hinauf und wieder erleben wir Island von einer ganz anderen Seite. Das Eis unter uns hat eine Dicke von bis zu 400 Meter, kann aber maximal sogar bis zu 1000 Meter dick sein. Zum Abschluss noch ein Gruppenfoto und zurück zum Hotel. Glücklich vom erlebten lassen wir uns das leckere Menü schmecken. Die Helligkeit nutzen noch einige, um einen kleinen Spaziergang am Strand zu unternehmen und dabei auf die Ausläufer des Gletschers zu schauen, welcher durch den Sonnenuntergang in ein rot-violettes Licht getaucht wird.

27.07.14 – Gletscherlagune Jökulsarlon – Nationalpark Skaftafell – Vik

Heute ist der erste Morgen, an dem man nicht wie gewöhnlich auf strahlend blauen Himmel schauen kann. Leider hat es sich in der letzten Nacht zu gezogen. Trotzdem fahren wir gut gelaunt in Richtung Gletscherlagune Jökulsarlon, auf der sich die abgebrochenen Eisschollen des Gletschers einen Weg bis zum Meer bahnen. Dort angekommen steigen wir in ein ungewöhnliches Amphibienfahrzeug, welches fahren und schwimmen kann. Der See ist mit 248 Meter der tiefste von Island und durch seine Verbindung zum Meer, besteht er zu 50% aus Süß- und zu 50% aus Salzwasser. Wir fahren an den unterschiedlichsten Eisbergen vorbei, einige erstrahlen im schönsten Eisblau, die nächsten wieder schwarz wie die Nacht, von Vulkanausbrüchen gezeichnet. Unser deutscher Guide holt uns ein Stück Eis aus dem Wasser. Wie alt es wohl sein mag? Sie zerhackt es und jeder erhält ein Stück zum Fühlen in der Hand. Das kann man doch nicht so vorüber streichen lassen, also zaubere ich eine Flasche Brennevin zur Überraschung der Reisegäste aus dem Rucksack. Auf so ein Ereignis muss mit dem isländischen Nationalgetränk angestoßen werden. PROST! ? Wieder an Land schauen wir uns die hinaustreibenden Eisschollen auf der gegenüberliegenden Meeresseite an und verköstigen den restlichen Brennevin. So amüsiert wir auch gerade sind, die Fahrt geht weiter. Kurz entschlossen tauschen Rosa und ein Reisegast die Plätze. Von nun an erzählt uns Torsten interessante Dinge über Islands Sagen- und Märchenwelt. So erfahren wir auch von den 13 Weihnachtsmännern, die eigentlich Trolle sind und nur im Dezember zur Weihnachtszeit von ihrer Mutter aus dem Hochland in die Stadt dürfen. Kurz darauf stoppen wir an einem weiteren Ausläufer von Jökulsarlon. Rosa und eine Kollegin überraschen uns mit einem spontanen Liedchen. Danach halten wir für eine Mittagspause im Besucherzentrum vom Nationalpark Skaftafell. Gut gestärkt schauen wir uns im Anschluss den Svartifoss an. Auf dem Weg nach Vik halten wir an einem moosbewachsenen Lavafeld und in Laufskalavarda. Dort vertreiben wir mit dem Bau eines Steinhaufens böse Geister und dürfen dadurch alle wieder nach Island zurück kommen. Am frühen Abend erreichen wir Vik, so dass noch Zeit bleibt, direkt nach Dyrholaey zu fahren. Dabei kommen wir auch zu dem berühmten schwarzen Sandstrand, von welchem die emporragenden Reynisdranger gut zu sehen sind. Der Sage nach sind dies versteinerte Trolle, welche versucht haben einen Dreimaster aus dem Meer zu ziehen. Auch hier haben wir nicht das Glück Papageitaucher zu sehen. Dafür können wir eine Höhle mit riesigen Basaltsäulen bewundern. Wir fahren in unser Hotel und haben noch Zeit, dem angrenzenden riesigen Souvenirladen einen Besuch abzustatten. Nach dem levkeren Abendessen sitzen wir noch einige Zeit zusammen und erzählen vom Tag.

28.07.14 – Abenteuerliche Südküste – Keflavik

Das Wetter wird zunehmend schlechter aber für Museumsbesuche ist es perfekt. So fahren wir nach Skogar ins Freilichtmuseum, erfahren viel über die Lebensweisen in der Vergangenheit und können uns bei den alten Torfhäusern selbst ein Bild von früher machen. Wir fahren weiter zum Skogafoss, einem 60 Meter hohen Wasserfall, in dem eine Goldkiste versteckt sein soll. Weiter entlang der Küste geht es in das Gebiet des Vulkanausbruches von 2010. Wo sich der für jeden leicht auszusprechende „Eyjafjallajökull" befindet. Dieser hatte damals weite Teile dieses Landstriches mit einer dicken Schicht von Asche und Schlamm bedeckt und mit seiner riesigen Aschenwolke den Flugverkehr in Europa lahm gelegt. Wir alle können uns noch sehr gut an diese Zeit erinnern. Bei einem Film in einem Besucherzentrum sehen wir wie eine isländische Bauernfamilie dieses Ereignis erlebt und nach der Katastrophe ihren Bauernhof wieder zum Leben erweckt hat. Ein toller Film, der uns mit spektakulären Bildern begeistert. Der nächste Wasserfall steht auf dem Plan. Der Seljalandsfoss. Das besondere an ihm ist, dass man hinter ihm durch laufen kann. Ich drehe schnell eine Runde und dann schnell zurück zum Bus, denn der letzte Wasserfall dieser Reise wartet auf uns. Der Gullfoss - der Goldene Wasserfall. Wir nutzen die Zeit auch gleich für einen Mittagssnack. Danach geht die Fahrt weiter zum berühmten Geothermalgebiet „Geysir". Hier befindet sich auch der „Alte Geysir", der weltweit als Namensgeber für alle Springquellen gilt. Dieser ist jedoch schon fast ausgestorben, da sich das Wasser abkühlt und es zu keinen „Wasserausbrüchen" mehr kommt. Hier erklärt uns Rosá auch wie es zu solchen Explosionen kommt. Gemeinsam gehen wir zum Strokkur (auch als Butterfass bezeichnet), dem größten aktiven Geysir in diesem Gebiet, der ca. aller 5 min eine 10 bis 20 m hohe Wassersäule in den Himmel schießt. Schon nach kurzer Zeit sehen auch wir die Wasserkugel und die anschließende Wasserfontäne. Beeindruckt von diesem Naturphänomen versuchen wir diese auch auf einem Foto festzuhalten, was dem ein oder anderem mehr oder weniger gut gelingt. Danach fahren dann weiter nach Thingvellir in eine Driftzone zwischen der amerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte, die an jeder Seite von einer großen Abbruchspalte begrenzt ist. Die Platten sind inzwischen schon ca. 2 ½ km voneinander entfernt, was auch dazu führt, dass Island, welches geologisch gesehen noch ein junges Land ist, um ca. 1 bis 2 cm pro Jahr wächst. Zu Fuß gehen wir zum Thingfeld, wo früher das erste Parlament von Island tagte und u. a. die Einführung des Christentums beschlossen wurde und die Republik ausgerufen wurde. Wir schießen ein tolles Gruppenfoto an diesem bedeutenden Ort. Wieder im Bus angekommen übergeben wir Rosa und Olaf unser Trinkgeld als Dankeschön für die tolle Begleitung auf dieser Rundreise. Auf dem Weg nach Kevlavik durchfahren wir Reykjavik. Da wir sehr gut in der Zeit liegen machen wir zur Freude aller einen zusätzlichen Fotostopp bei Perlan. Dies ist eine Glaskuppel, welche sich auf 6 Heißwassertanks befindet. Da sich diese Kuppel auf dem Hügel Öskjuhlid thront, haben wir einen tollen Ausblick über die Stadt, die Faxafloi-Bucht und die Stadt. Wir fahren nach Kevlavik und verabschieden uns von unseren Begleitern Rosa und Olaf und nach einem gemeinsamen Abendessen gehen alle auf ihre Zimmer.

29.07.14 – Rückreise

Die Nacht ist 3:30 zu Ende. Wir gehen gemeinsam zum Flughafen und treffen auf die Reisegruppe, die 15 Tage auf Island und Grönland unterwegs waren. Am Mittag erreichten wir pünktlich den Flughafen in Berlin-Schönefeld und unsere Transfers bringen uns wieder nach Hause. Auf dieser Reise haben wir Island in all seinen Formen, Farben und Gerüchen kennen gelernt. Wir waren eine tolle Truppe, die viel gelacht und gut miteinander harmoniert hat. Dafür möchte ich mich bei Euch allen bedanken! Ihr habt meine erste Reisebegleitung bei Eberhardt TRAVEL zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht!

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