Reisebericht: Mexiko – Große Rundreise zu den Mayas und in die Karibik

15.10. – 30.10.2011, 16 Tage Rundreise mit Mexiko–Stadt – Teotihuacan – Taxco – Oaxaca – Monte Alban – San Cristobal de las Casas – San Juan de Chamula – Palenque – Campeche – Merida – Chichen Itza – Cancun


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Am 15. Oktober war es endlich soweit und wir gingen auf große Reise ins Land der Sombreros, Maya und Tortillas! 18 Eberhardt Gäste und Reisebegleiterin Mandy Lehmann machten sich auf den Weg in dieses faszinierende Land.
Ein Reisebericht von
Mandy Lehmann

Reisebericht



1. Tag 15.10.2011

Heute war es endlich soweit und wir gingen auf große Reise ins Land der Sombreros, Maya und Tortillas! 18 Eberhardt Gäste und Reisebegleiterin Mandy Lehmann machten sich auf den Weg in dieses faszinierende Land. Am frühen Morgen starteten fast alle Gäste ab Dresden, zwei flogen ab Berlin. Zuerst ging es nach Frankfurt, wo wir „Dresdener“ unsere zwei „Berliner“ trafen. Und dann weiter über Toronto/Kanada nach Mexiko City. Wir müssen schon sagen, es war eine sehr lange Reise und wir waren alle glücklich und auch ziemlich müde als wir mexikanischen Boden betraten. Kurz vor der Landung staunten wir alle so sehr über Mexiko City. Aus den Flugzeugfenstern konnten wir die RIESEN Metropole sehen, ein gigantisches Lichtermeer, es war einfach überwältigend. Und dann landeten wir pünktlich in der Millionenstadt. Dort tauschten wir gleich unsere Euro in mexikanische Peso und dann erwartete uns schon unsere örtliche Reiseleiterin Laura am Ausgang des Flughafens. Waren wir alle froh, dass unsere Koffer angekommen sind und wir so nett begrüßt wurden. Gleich ging es weiter in den Bus und Laura empfing uns alle noch mal offiziell in Mexiko - schön! Und dann aber ab ins Hotel Plaza Florenzia, es war zwar nach mexikanischer Zeit erst 21:00 Uhr, aber nach deutscher Zeit schon 4 Uhr nachts - also aßen wir nach Ankunft im Hotel noch schnell einen Snack und dann: „Gute Nacht“. Alle freuten sich sehr auf das Bett und die bevorstehende Zeit in Mexiko! Buenas Noches!!!

2. Tag 16.10.2011

Heute am Sonntag konnten wir alle etwas ausschlafen - aber viele von uns waren trotzdem schon sehr früh wach durch die Zeitverschiebung von 7 Stunden. Auf jeden Fall kamen aber alle Gäste ziemlich gut gelaunt zum Frühstück und stärkten sich erstmal bei frischem Obst, Kaffee und vielen leckeren Sachen mehr. Und dann um 9 Uhr ging es auch schon los. Laura und der nette Busfahrer erwarteten uns schon in dem tollen Bus für unsere Stadtrundfahrt durch Mexiko City. Laura ist eine sehr nette, tolle Reiseleiterin aus Mexiko, wir hatten einen sehr guten Eindruck von ihr.
Als erstes fuhren wir ins Anthropologische Nationalmuseum


- ein riesiges Gelände, wo wir sehr viel Interessantes über die Entstehung und Geschichte Mexikos und die Entwicklung der verschiedenen Kulturen des Landes von Laura erfuhren. Wir waren wirklich begeistert von dem tollen Museum, sehr schöne Ausstellungsstücke, Malereien, Steine, Figuren etc. - es war wirklich spannend. Besonders hat uns gefallen, dass so viele mexikanische Kinder in dem Museum waren - und das an einem Sonntag. Und die schienen wirklich sehr begeistert von ihrer eigenen Kultur - es war einfach schön anzusehen. Und einige „kleine“ Mexikaner fanden unsere „deutsche“ Tour so spannend dass sie Laura in ihren Erklärungen ganz gespannt mit zugehört haben. Niedlich…
Ja und nach dem Museumsbesuch war es schon Zeit zum Mittagessen. Wir fuhren einmal durch die ganze Stadt - und die ist soooo riesig, wir haben alle gestaunt! Schließlich kamen wir in Xochimilco, einem sehr schönen grünen Stadtteil von Mexiko City. Wir wurden auf in den „schwimmenden Gärten“ zum Mittagessen erwartet. Und das sah so aus: auf den Wasserkanälen fuhren so richtig viele bunte Holzkähne... mit mexikanischer Livemusik, mexikanischen Essen, vielen Mexikanern - also wirklich richtig viel Remmidemmi. Und wir hatten 2 Boote für uns, mit unseren eigenen Köchinnen. Es gab als Vorspeise Torillas zum selber füllen: wir nahmen also Kaktussalat, Guacamole und frittierte Schweinehaut, füllten dies in die Maisfladen und fertig war es - hmmm lecker! Als Hauptspeise gab es Reis, Bohnenbrei und lecker Hühnchen, dazu ein kaltes Bier - und das auf einem bunten Boot, zwischen vielen weiteren Booten und Live-Kapellen! Ein tolles Erlebnis!!!


Nach der Mittagsbootsfahrt ging es ins Stadtzentrum - zum Zocolo, dem riesigen Marktplatz inmitten dieser Riesenstadt. Dort war gerade eine Buchmesse und es waren hunderte Menschen auf dem Marktplatz. Wir besichtigten den Nationalpalast und die Kathedrale der heiligen Maria. Auf dem Markt tummelten sich so viele Straßenverkäufer, Polizisten, Mexikaner und Touristen  - es war ein richtiges Gewusel, laut aber sehr aufregend. Mexiko pur! Nachdem wir das alles erlebt hatten war es schon halb 6 abends und alle waren ganz schön geschafft, zum einen wegen der Zeitverschiebung und zum anderen wegen dem langen Tag in dieser Wahnsinns-Stadt auf 2200m Höhe. Also fuhren wir zurück zum Hotel und verabredeten uns zum Abendessen. Einige sind gleich aufs Zimmer, die meisten sind aber mit mir in ein Restaurant zum Abendessen gegangen. Wir aßen leckere mexikanische Speisen und hatten einen schönen Abend zusammen -das Kassieren hat zwar nicht so gut geklappt aber trotzdem sind wir nachher alle glücklich, satt und müde zurück ins Hotel gelaufen und dann ab in Bett. Nun hatten wir für die nächsten Tage etwas zu schmunzeln, denn der arme Kellner war wirklich etwas überfordert uns alle einzeln abzukassieren - so hat es ganz schön lange gedauert, aber am Ende hat alles geklappt…

3. Tag 17.10.2011

Heute startete unser zweiter Tag in Mexiko City wieder mit dem leckeren Frühstück im Hotel, bevor es um 9 Uhr wieder los ging. Unser netter Busfahrer und Laura erwarteten uns wieder pünktlich. Wir fuhren Richtung Norden um die älteste ausgegrabene Stadt Mesoamerikas zu besuchen - Teotihuacan! Der Weg dahin war sehr interessant, wir fuhren duch diese riesengroße Stadt vorbei an endlosen Wohngebieten, Stadtteilen, Häusern und Menschen. Also wir dachten wirklich diese Stadt nimmt kein Ende. Bis wir dann in dem „kleinen“ Städtchen Teotihuacan ankamen. Es wirkte richtig schön auf uns. Wir stoppten auf dem „Kiosk“ - dem Marktplatz. Dort gefielen uns die vielen Stände mit dem vielen frischen Obst, dem Gemüse, frischen Essen… Wir schlenderten eine Weile über den Markt, aßen alle eine frische Babybanane und machten noch ein tolles Gruppenbild. Schön!!! Und dann fuhren wir weiter zu den berühmten Pyramiden. Einfach toll, zum einen die Sonnenpyramide und zum anderen die Mondpyramide.


Und das in einem ziemlich großen Gebiet mit vielen weiteren Ruinen. Also die Größe der beiden Pyramiden hat uns wirklich beeindruckt. Und das haben die Menschen vor soooo vielen Jahren mit Hand gebaut, fast unglaublich. Also wir haben uns erstmal vor die Sonnenpyramide gesetzt und Laura hat uns die Geschichte zu diesen Bauwerken erklärt. Wirklich interessant. Und dann sind einige Mutige hoch hinauf auf die Sonnenpyramide „geklettert“, einige haben diese tollen Anlagen von unten entdeckt und bestaunt. Wir alle hatten eine tolle Zeit, viele Fotos gemacht und die vielen Männer gestaunt, die uns ihre verschiedensten Souvenirs verkaufen wollten. Es war alles sehr mexikanisch. Nach einer guten Stunde haben wir uns wieder getroffen, die „Besteiger“ der


Pyramide sind auch alle wieder gesund unten angekommen. Nun fuhren wir in ein nahe gelegenes Restaurant - gleich hinter die Pyramiden. Es war eine richtig schöne mexikanische Gaststätte, mit bunten Tischen, bunter Deko und richtig gutem mexikanischem Essen. Nach einer Suppe schlemmten wir alle von dem leckeren Buffet. Und zwei Musiker unterhielten uns mit ihrer tollen Musik - viva Mexico!


Nach dem Essen wurde uns nebenan noch gezeigt, wir der landestypische Tequilla hergestellt und die tollen Steinsfiguren aus Lavagestein gefertigt werden. Natürlich probierten wir auch einen Tequilla, was nach dem vielen Essen sehr gut tat.
Nun war es Zeit wieder zurück in die Stadt zu fahren. Dort besuchten wir, bevor es ins Hotel ging, die Basilika der Jungfrau von Guadalupe auf dem Platz der 3 Kulturen. Wir fanden die alte und neue Kirche richtig schön, es war ein toller Ort mit schöner Akustik und einer „schrägen“ Kirche (man hatte das Gefühl bergauf zu laufen). Nach einem kleinen Rundgang fuhren wir nun am späten Nachmittag zurück ins Hotel. Wir verabschiedeten uns von unserem netten Busfahrer, denn ab Morgen sollten wir einen anderen Busfahrer bekommen, welcher uns bis Cancun fährt. So,heute Abend hatten wir noch etwas Besonders vor: viele von uns wollten diese so weitläufige Stadt von oben sehen. Also bestellten wir uns Taxis für 15 Personen und fuhren zum 177m hohen „Torre Latinoamericana“, einem Hochhaus mit Aussichtsplatform auf der 42. Etage. Die beiden Taxifahrer brachten uns jeweils zu 7. in ihren 2 Großraumlimousinen zu dem Gebäude. Dort fuhren wir hoch hinaus und waren sofort total begeistert von der einmaligen Aussicht. Die Stadt ist einfach wahnsinnig groß und weitläufig. Häuser und Straßen soweit wir sehen konnten, in alle Richtungen. Wir aßen in der Cafeteria im 37. Stock eine Kleinigkeit und bald wurde es dunkel, so dass sich die ganze Stadt in ein gigantisches Lichtermeer verwandelte. Wunderschön!
Am Ende fuhren wir wieder hinunter und warteten auf unsere 2 Taxifahrer, welche uns dann wieder zurück ins Hotel fuhren. Alle die mitgekommen sind waren sehr glücklich über diesen kleinen Ausflug „über den Dächern Mexikos“ und alle sind glücklich und müde ins Bett gefallen.


4. Tag 18.10.2011

Heute verließen wir Mexiko City. Schon um 8 Uhr, gleich nach dem Frühstück ging es los. Wir begrüßten unseren neuen Busfahrer Senior Chiano mit dem neuen Bus und starteten zu unserer Reise durch Mexiko! Wir fuhren Richtung Süden nach Cuernavaca auf 1542m Höhe. Diese Stadt des ewigen Frühlings lag in einem Tal direkt hinter dem Gebirge, welches wir erst überqueren mussten. Und es ist wirklich eine wunderschöne grüne Stadt - so schön grün und typisch mexikanisch. Wir besuchten die Kathedrale, welche wirklich anders als viele andere Gotteshäuser aussah und anschließend spazierten wir zum Robert Brady Haus.


Brady war ein reicher Amerikaner und baute sich in Mexiko ein Häuschen, was jetzt als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Es hat uns allen so gut gefallen, der tolle Innenhof, die lustigen Bäder, die schönen Schlafzimmer..es war richtig gemütlich und einige von uns wollten gleich da bleiben. Aber natürlich kamen alle wieder mit und wir schlenderten weiter durch den Ort, um in einem landestypischen Restaurant Stopp zu machen und einen Happen zu essen…hmmm es gab leckere Waffeln, Kaffee, Tortillas, Omeletts und frisch gepressten Saft. Gut gestärkt fuhren wir um 14 Uhr weiter nach Taxco, durch die wunderschöne Gebirgswelt Mexikos. Taxco ist ein beeindruckendes Städtchen - da es kein flaches Tal gibt hat man die vielen Häuser einfach auf die Berghänge gebaut, und so ergab sich ein total einzigartiges Stadtbild. Wir stoppten zuerst in einem Silbergeschäft - Taxco ist berühmt für seine Silberprodukte! Dann ging es weiter in die Stadt. Wir


wollten den Zocolo und die Kirche besuchen, jedoch sind die Gassen hoch zum Zocolo zu eng für den Bus und so nahmen wir Taxis. Es war witzig, wir konnten mit den für Mexiko typischen Käfer-Taxis fahren. Immer 3 Personen rein und los gings! Oben am Zocolo (Marktplatz) war ein buntes Treiben: Schulkinder, Ältere, Touristen…es war echt schön. Die Kirche konnten wir wegen einer Beerdigung nicht besuchen, dafür genossen wir aber einen tollen Blick über die Stadt und die Berge und schlenderten etwas um den Marktplatz herum, bevor wir alle zusammen durch die Gassen runter zum Bus zurückliefen - ein schönes Städtchen mit seinen verwinkelten Gassen!
Schließlich fuhren wir zu einem der Höhepunkte unserer Reise - die Hacienda (Landgut), in der wir heute übernachten sollten: Die Haceinda Vista Hermona. Eine wunderschöne Anlage, tolle Zimmer, ein toller Pool…wir waren alle begeistert. Wir fühlten uns zurückgesetzt in alte Kolonialzeiten, jedoch mit Flachbildschirm im Zimmer. In dem neu gemachten alten Pool erfrischten sich einige von uns - das tat gut. Und dann ließen wir uns in dem stillvollen Guts-Restaurant zum Abendessen bedienen. Ein toller Abend, der für viele noch mit viel Spaß und Lachen beim gemütlichen Zusammensitzen am Pool endete…Schön wars!




5. Tag 19.10.2011

Heute mussten wir diese tolle Anlage leider schon früh verlassen, und viele Gäste sagten: „…könnten wir doch bloß noch einen Tag länger bleiben…“ Aber nein, wir mussten doch weiter, denn schließlich wollen wir noch viel mehr von Mexico sehen.  Aber erst genossen wir ein super-tolles Frühstück, was uns allen wirklich gut geschmeckt hat. Und dann fuhren wir um 8 Uhr früh weiter in Richtung Pueblo. Auf dem Weg dorthin sahen wir die über 5000m hohen Vulkane und hatten wirklich gute Möglichkeiten, diese vom Straßenrand aus zu fotografieren. Angekommen in Pueblo besuchten wir die Altstadt mit einer tollen Kirche in der Fußfängerzone und die tolle Kathedrale auf dem Zocolo. Es war wieder eine schöne mexikanische Stadt mit vielen interessanten Gassen. Laura und ich gingen zusammen mit einigen Gästen zum Mittagessen, andere bummelten alleine durch die Stadt. Wir hatten ein tolles Lokal mit lecker Essen und mexikanischer Lifemusik - die spielten nur für uns. Es war richtig schön, wir kauften auch gleich die CD der Musiker und ließen uns das tolle Essen schmecken. Dann trafen wir uns alle wieder am Zocolo und unser Bus sammelte uns wieder ein. Jetzt hatten wir noch eine lange Fahrt vor uns - bis nach Oaxaca, knapp 300km. Aber die tolle Landschaft um uns herum und mexikanische Musik im Bus machten die Fahrt weniger anstrengend. Es sah auf einmal alles richtig mexikanisch aus - überall Kakteen um uns herum, eine gewaltige Gebirgskette und über 5000m hohe Vulkane! Toll!!!
Und dann machten wir einen kurzen Kaffeestopp, fuhren dann weiter und kamen schließlich abends halb 8 in Oaxaca an, wo wir im Hotel Haceinda la Norte eintrafen. Es war ein schönes Hotel mitten in der Stadt und wir genossen noch das Abendessen, bevor heute alle relativ zeitig und müde zu Bett gingen.


6. Tag 20.10.2011

Heute Morgen waren alle schön ausgeschlafen und fit beim Frühstück. Und das Schöne war, wir sollten noch eine Nacht in dem Hotel bleiben und so konnten wir unsere Koffer im Hotel lassen. Es ging los zur Ausgrabungsstätte Monte Alban, gleich außerhalb von Oaxaca. Wir alle haben nicht so etwas erwartet! Auf einem Berg fanden wir eine gigantisch große und richtig beeindruckende alte Ruinenanlage. Es war wirklich toll: Diese überdimensional große Anlage, hoch oben, mit alten Pyramiden in einer tollen Landschaft - wir waren alle begeistert. Einige kletterten noch auf die Pyramide und genossen den Blick von oben, aber uns allen hat es so gut gefallen - traumhaft. Und dann fuhren wir nach Oaxaca zurück, nur 15km und besuchten die Stadt.


Aber zuerst fuhren wir in eine tolle Hacienda, wo wir in die mexikanische Küche eingeführt wurden. Es wurde uns gezeigt, wie mexikanisches BBQ-Hühnchen zubereitet wird. Und dann haben wir es probiert - lecker. Die meisten stärkten sich dann auch gleich am Buffet des Hauses und genossen so tolle einheimische Spreisen.
Danach fuhren wir die Stadt. Zuerst wir spazierten über den Zocolo zur Schokoladenfabrik. Mmmhh lecker, wir probierten die Mole (typsiche mexikanische Schokosoße) und einen tollen Schokoladen-Mich Shake.
 Und dann auf den Markt!!! Es gab alles - mexikanische Gewürze, Fleisch, Fisch, Baumwollschals, Blusen, Leder…. Und so schlenderten wir erst zusammen, und dann alleine durch den tollen Markt. Es war sehr interessant, die „alten“ Indianerfrauen verkaufen so tolle Sachen.
Ja und dann fuhren wir um halb 6 zurück zum Hotel und alle genossen die freie Zeit zum Kartenschreiben, schwimmen (mit dem Delfin, kein echter natürlich) oder um sich einfach mal zu entspannen, bevor es am Abend noch ein Abendessen für alle gab.



 7. Tag 21.10.2011

Nach dem Frühstücksbuffet verließen wir heute Oaxaca weiter Richtung Süden. Es stand eine lange Busfahrt vor uns- aber mit vielen tollen Stopps. Zuerst besuchten wir den Baumreisen von Maria del Tulle, 12 km von Oaxaca entfernt. Das ist ein riesengroßer Baum mit einem unglaublich großen Stamm - und der Baum ist 2000 Jahre alt! Und gleich darauf wollten wir in einem kleinen Dorf Tlacochhuya eine wunderschöne kleine Kirche besuchen, welche aber leider erst ab 10 Uhr öffnet, und wir schon eher da waren. Dafür haben wir aber einen Kindergarten neben der Kirche entdeckt. Und da haben wir die Direktorin gefragt, ob wir die Kinder besuchen dürfen da wir sehr gern sehen würden, wie es in einem mexikanischen Kindergarten aussieht. Und wir durften! Es war so schön, die Kinder haben uns alle begrüßt und mit großen Augen angeschaut. Der Kindergarten war sehr schön, viele tolle Sachen gab es für die Kleinen. Ein Herr aus unserer Gruppe hat den Kleinen noch tolle Geschenke gegeben und auf seiner Muntamonika deutsche Kinderlieder vorgespielt - den Kindern hat es glauben wir gefallen. Wir waren sehr dankbar, dass wir die kleinen Mexikaner besuchen durften.
Nun fuhren wir weiter und stoppten bei einer kleinen Mezcal Distilllerie. Und wurde gezeit, wir der typische Agavenschnaps Mezcal hergestellt wird. Man nimmt Agaven und bei einem interessanten Prozess wird dann der Schnaps hergestellt. Dabei muss die Pflanzenmasse verdrückt werden - ein Pferd hat einen schweren Stein im Kreis geschleppt und damit alles zerkleinert. Wir dachten alle das arme Pferd, aber so macht man das nun mal in Mexiko. Und natürlich haben wir ausführlich gekostet. Fruchtige und cremige Liköre, den echten Agavenschnaps - und auch Würmer! Es war sehr lustig und wir haben viele Schnäpschen als kleine Andenken mitgenommen. Weiter ging es in ein altes Weberdorf Toetitlan del Vallee. Wir fanden die kleine Teppichweberei, die wir besuchen wollten erst gar nicht, aber dann fuhren wir über eine unbefestigte Straße und waren auf einmal da! Die Mexikanerin zeigte uns wir sie Schafwolle gewinnt und diese dann mit allerlei Naturmitteln in den tollsten Farben einfärbte. Die Leute in diesem Dorf stellen aus dieser Wolle weltbekannte wunderschöne Teppiche her. Wir fanden die bunten Teppiche richtig schön.
Dann ging es weiter nach Milta, 45km von Oaxaca entfernt. Dort besichtigten wi


r eine typisch mexikanische Ruinenanlage mitten in der Stadt - es war schön mit den unterirdischen Gräbern (die man leider leer gefunden hat) und tollen Kakteen überall im Gelände. Es sah so richtig mexikanisch aus und war auch sehr heiß. Nach einem Rundgang gingen wir über den Markt zurück zum Bus und dann zum Mittagessen. Dieses genossen wir heute in der weiteren Hacienda. Und es war toll: ein richtiges mexikanisches Hausmannskost Buffet, mit allerlei leckeren Sachen zum probieren.
Ja und am Nachmittag stand uns eine lange Fahrt von 250km bevor. Aber es ging durch eine geniale Landschaft inmitten der Sierra Madre und so verging die Zeit dann doch ganz gut. Dann wurden wir von Polizisten gestoppt - eine Art Autorennen findet zur Zeit in Mexiko statt. Das „Panamerikana“ - ein Autorennen von Panama nach Mexiko Stadt auf dem Highway, auf dem wir fuhren. Und so hielten wir schließlich an und beobachteten das Spektakel vom Straßenrand und gönnten uns dabei eine Runde Tequilla aus Plastikbechern - schön war es, auch wenn richtig warm draußen. Um uns herum Kakteen, und die Rennautos waren auch sehr schnell und toll. Dann fuhren wir weiter durchs Gebirge - es war so gewaltig, alles grün und mit vielen Kakteen bewaldet. Und so ging die Fahrt hoch und runter durch die Berge…und schließlich kamen wir abends in Teotihuacan an. Wir bezogen alle unsere Hotelzimmer und aßen noch gemeinsam Abendessen, bevor alle doch ziemlich müde von der langen Busfahrt ins Bett gingen.



8. Tag 22.10.2011

Nach dem Frühstück im Hotel Calli begutachteten wir erstmal die Hotelanlage, denn gestern sind wir spät abends angekommen und es war schon dunkel. Und dann starteten wir pünktlich um 8 Uhr unsere heutige Fahrt. Als erstes stoppten wir in einem Dorf und deckten uns wieder mal mit Wasser ein, bei den Temperaturen auch dringend notwendig. Die Busfahrten waren für uns sehr interessant, denn es gab links und rechts so viel zu sehen - tolle Landschaften, Kinder am Straßenrand und viele kleine Dörfer. Mittags sind wir schließlich in Chiapa de Corzo angekommen, wo wir am Dorfplatz ausstiegen und zu einem Restaurant liefen, wo unser Mittagessen auf uns wartete. Hier sollten wir eigentlich Buffet bekommen, jedoch wurde uns Essen serviert. Es gab auch Live-Musik und das Essen war auch gut, aber hier war es das erste Mal dass es uns irgendwie nicht so gut gefallen hat. Der Service war nicht so toll wie wir es von andern Lokalen in Mexiko nun schon gewöhnt waren. Aber gut, das Essen war lecker… Dafür wurde der Nachmittag um so besser, denn wir begaben uns alle auf ein besonderes Abenteuer. Eine Schnellboot-Fahrt in der Sumidero Schlucht in Chiapa de Corzo. Wir wurden von kleinen Tranfer-Fahrzeugen vom Dorfplatz abgeholt und zum kleinen Hafen chauffiert. Und dann gings los: Schwimmwesten an und ab ins Boot. Es war ein ganz normales Schnellboot, welches wir nur für uns hatten. Wir fuhren los, ab in die Schlucht, Es war ganz schön schnell, und daher auch echt windig - aber ein warmer Wind. Wir fuhren auf „Schokoladenwasser“ wie es Laura nannte - das braune Wasser des Flusses. Aber es war traumhaft schön, wahnsinnig hohe Klippen, bewachsen mit Bäumen und Sträuchern und viele Flussbetten. Apropo Flussbetten: dort machten es sich welche bequem!!! KROKODIELE, KROKODIELE, KROKODIELE. Wir haben ja schon damit gerechnet, diese Kreaturen zu treffen. Aber so viele. Wir haben 12 von den eindrucksvollen Urzeit-Tieren gesehen und sind ganz nahe rangefahren. Und ein ganz großes war auch dabei, viele kleine und mittlere. Einer unserer Gäste sagte: sind die echt? Ja und dann sahen wir den Beweis: Einige bewegten sich, krochen ins Wasser und verschwanden in dem brauen Wasser, einige rissen ihr Maul auf und andere kamen aus dem Wasser an Land. Es war für uns alle ein Erlebnis. Dann ging es weiter durch die Schlucht, vorbei an wunderschönen Landschaften zu einem Wasserfall, unter den wir fast drunter gefahren sind und vom Wassernebel erfrischt wurden. Nun ging es zurück durch die Schlucht, zurück in die Sonne und noch mal vorbei an den Kroks!



 
Alle sind wir heil wieder angekommen und wurden wieder zu unserem Bus gebracht. Aber dort erwartete uns das nächste Spektakel. Der Bus ist nicht angesprungen. Oh oh dachten wir, da galt nur warten. Aber unser Busfahrer hat von irgendwo her Ersatzteile besorgt und dann ging es weiter. Einige wollten Kaffee trinken gehen, aber als der Kaffee schon bestellt wurde spring de Bus wieder an und wir liefen schnell aus dem Kaffee raus und ab in den Bus. Schließlich wollten wir ja weiter Richtung San Cristobal de las Casas. Aber wir fuhren erst noch nach San Juan de Chamula, einen kleinen Indianerdorf hoch oben auf 2000m Höhe. Es war hier echt kalt, brrrrr haben wir gleich etwas gefroren. Aber wir waren von dem traditionellen Dorf so beeindruckt, dass dies nicht so schlimm war. Wir haben nicht erwartet, dass es noch so „indianisch“ sein wird. Die Mamas trugen die Kinder in einem Tuch auf dem Rücken, wie wir es noch oft sehen werden, Frauen verkaufen in alten Kleidern Obst auf dem Markt, süße Kinder bettelten um Süßes oder Geld - es war beeindruckend! Und dann besuchten wir die Kirche im Ort: der Boden war mit Piniennadeln ausgelegt, überall stehen Kerzen auf dem Boden, keine Bänke, alle sitzen auf dem Boden und beten in ihrer indianischen Sprache, ein Schamane hat einen Mann „gesegnet“…es war eine tolle Atmosphäre, so anders. Und dann draußen warteten schon wieder die kleinen und großen Kinder auf uns, in ihren traditionellen Kleidern oder auch lumpigen Jogginghosen und rissen und die Kekse aus der Hand. Schließlich wurde es dunkel und wir machten uns auf den Rückweg zum Bus. Auf dem Weg dorthin habe ich für die Gäste leckere Bananen und Orangen auf dem Markt gekauft - so günstig und so lecker!
Nun kamen wir um 20 Uhr in San Christobal de las Casas an. Der Bus kann leider nicht bis zum Hotel fahren, da die Gassen in diesem kleinen Kolonialstädtchen zu eng sind. So liefen wir zum Hotel und unsere Koffer wurden in einem Mini-LKW transportiert. Es war ein tolles kleines charmantes Hotel mit Himmelsbetten mitten in der Altstadt. Nach dem wir alle unsere Zimmer gefunden hatten, machten sich einige von uns noch mal auf zu einem kleinen Bummel durch die Straßen. Es wirkte alles so gemütlich, kleine Cafes und Läden überall, Straßenmusiker mit langen Haaren und vieles mehr auf 2113m Höhe mitten in der Sierra.

9. Tag 23.10.2011

Am nächsten Morgen erwartet uns ein leckeres Frühstück im Hotel, wir konnten uns alle etwas Tolles bestellen. Lecker Kaffee gab es auch, was alle genossen denn leider war der Kaffee in den meisten Hotels sehr dünn. Dann machten wir uns auf zu einem morgendlichen Spaziergang durch die Gassen der Stadt, quer durch den Markt mit den Indianerfrauen, die Bohnen, Gewürze, Brot und Obst verkauften bis zur Kathedrale. Es ist eine niedliche Stadt mit süßen Häuschen und richtig echten Mexikanern. Schließlich liefen wir zurück zum
Hotel, holten unser Handgepäck aus den Zimmern und liefen zum Bus. Zwei Gäste sind mit dem Taxi gefahren, da sich einer der beiden leider nicht so gesund fühlte. Die haben haben auch ein Abenteuer mitgemacht, denn der Taxifahrer wusste nicht wo der Bus steht. Nach einem Kreuz und Quer durch die Stadt haben sie Gott sei Dank den Bus gefunden und warteten schon auf uns. Und so fuhren wir weiter durch die Sierra Richtung Agua Azul - den „Wasserfällen des blauen Wassers“, die sich über eine Distanz von 6km erstrecken. Auf dem Weg dorthin stoppten wir an einem kleinen Lokal, wo es leckeren Kaffee aus der Gegend zu kaufen gab. Die meisten kauften sich den Kaffee, um ihn zuhause zu kochen und zu genießen. Außerdem gab es leckere Macademia Nüsse, welche wir probierten. Mmmhhh lecker.
Nun ging es weiter zu den Wasserfällen, vorbei an kleinen Dörfern an der Bergstraße mit verschieden Trachten, die die Frauen auch alle trugen und wir es vom Bus aus bestaunen konnten. Die Leute leben in diesen Dörfern oft noch in Holzhütten, und wir konnten oft Kinder vor den Hütten spielen sehen, Frauen durchs Dorf laufen und Männer unter den Palmen sitzend sehen. Aber diese Leute sind auch sehr fleißig, denn überall haben sie viele kleine Läden in ihren Hütten und verkaufen Essen und Trinken an Vorbeireisende. Nun sind wir aber an den Wasserfällen angekommen, dort aßen wir erstmal unter einem Palmendach leckeren Fisch zum Mittag, bevor wir an den wunderschönen Wasserfällen entlang spazierten. Der Wasserfall hatte durch die Regenzeit so viel Wasser, dass dieses Naturschauspiel wirklich beeindruckend war. Wir machten viele Fotos vom der tollen Farbe des Wassers, wenn es die Steine runter fließt.
Schließlich fuhren wir weiter, denn wir hatten noch 50km bis nach Palenque. Unterwegs tranken wir noch alle einen Tequilla und kauften von Indianerkindern am Straßenrand frisch gebackene Kastanien.
Halb sechs sind wir dann in Palenque in dem schönen Hotel angekommen, und heute nutzten viele die Gelegenheit, sich im Pool zu erfrischen. Am Abend genossen wir ein leckeres Abendessen mit Vorsuppe und Buffet wieder unter einem Palmendach im Hotelrestaurant und einige nachher noch einen leckeren Cocktail auf der Poolterrasse.

10. Tag 24.10.2011

Nach dem tollen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Ruinenanlage in Palenque. Es war nicht weit vom Hotel entfernt. Aber mitten im Dschungel! Dort angekommen spazierten wir durch die relativ große Anlage der Maya - wir waren echt sehr beeindruckt was diese Menschen vor so vielen Jahren gebaut haben. Im Hintergrund überall Urwald, und wir hörten die Brüllaffen „brüllen“, es war sehr beeindruckend. Wir wanderten durch die Ruinen, die teilweise vom Urwald „eingenommen“ wurden. Schließlich stiegen wir eine ziemlich steile Treppe runter um durch den „tiefen“ Urwald zum Bus zurückzuwandern. Es war ein toller Ausflug. Gleich im Anschluss stoppten wir noch bei einer tollen Kautschukplantage. Wir sahen wirklich wie Kautschuk oder Latex aus dem Baum rausgelaufen ist - war schon richtiger Gummi. Und auch die ganze Anlage hat uns sehr gut gefallen, der Plantagenchef hat uns rumgeführt.
Nun fuhren wir am Mittag noch mal in unser Hotel und konnten uns im Pool oder Dusche erfrischen, denn im Urwald kamen einige ins Schwitzen! Es erwartete uns noch ein leckeres Mittagessen bevor wir uns auf den langen Weg nach Campeche machten. Es lagen 6 Stunden Busfahrt vor uns - jedoch haben wir die Berge verlassen und nun ging es immer geradeaus, fast ohne Kurven. Aber frisch geduscht und gestärkt vom Mittagsbuffet war die Fahrt nicht schlimm - im Gegenteil, mit dem einem oder anderen leckeren Agavenschnäpschen hatten wir Spaß im Bus. Und endlich: wir erreichten den Golf von Mexiko und sahen das endlose Meer!!! Die Straße ging dann für den letzten langen Rest der Fahrt entlang des Strandes - Palmen, weißer Sand und kleine Hütten oder endloser Strand. Als es Zeit für den Sonnenuntergang war, stoppten wir und machten wunderschöne Fotos von der untergehenden Sonne über dem Wasser. Das Wasser war übrigens sehr warm, wir haben es mit unseren Füßen getestet.
Genau 20:00 Uhr, also nach 6 Stunden Fahrt erreichten wir Campeche. Unser Hotel gefiel uns allen sehr gut, tolle Zimmer und gemütliche Betten erwarteten uns. Wir sind noch in den Pool im Innenhof gesprungen, einige sind auch noch eine Runde durch die Altstadt oder entlang des Meeres spaziert. Es war für alle ein toller Abend…

11. Tag 25.10.2011

Nach dem Frühstück verließen wir Campeche und machten uns auf den Weg nach Uxmal - einer weiteren tollen Ruinenalange der Maya. Wir sahen wieder tolle Gebäude und staunten wieder einmal, was diese Menschen vor so vielen Jahren erschaffen hatten. Danach hatten wir alle Hunger und wir fuhren in die Hacienda Ochil zum Mittagessen - eine altertümliche wunderschöne Hacienda, wo wir Fleisch in Bananenblättern gebacken gegessen haben. Lecker!!! Und dann hatten wir noch eine relativ lange Fahrt nach Merida vor uns, durch eine total flache Landschaft, ganz anders als die ersten Tage oben im Gebirge. Vorbei an kleinen Dörfern der Maya erreichten wir am frühen Abend unser Stadthotel in Merida. Dort angekommen entspannten wir uns kurz in den Zimmern, bevor wir zu einem Spaziergang zum Markt aufbrachen. Vorher genossen wir noch einen leckeren Begrüßungscocktail im Hotel. Wir waren erstaunt über das geschäftige Treiben in der Innenstadt, überall Menschen, Straßenverkäufer und Musik. Wir besuchten noch die Kathedrale und dann hatte jeder Zeit, sich auf dem Markt mit den noch fehlenden Souvenirs aus Mexiko einzudecken. Den Abend verbrachten einige in und am Pool, in einer leckeren Pizzeria mit Backsteinofen oder gemütlich in ihren Zimmern.

12. Tag 26.10.2011

Wir genossen ein tolles Frühstück im Hotel und fuhren dann los in Richtung Chichen Itza, zu dem Höhepunkt von vielen auf der Reise. Wir blieben erst auf dem Highway, verließen ihn jedoch dann und fuhren erstmal zu einem kleinen Mayafriedhof, welcher uns mit seinen bunten und fröhlichen Grabbemalungen erfreute. Dann fuhren wir weiter in ein Mayadorf, wo wir auf dem Zocolo eine Runde bummeln gingen, und dann wieder einmal leckere Bananen vom Markt verspeisten. Schließlich kamen wir in Chichen Itza an, nachdem wir kleine  Straßen mit üppiger Vegetation an den Straßenrändern befahren haben. Bevor wir die weitläufigen Ruinenanlagen besuchen sollten, genossen die meisten von uns noch ein Buffet mit Maya-Livemusik in einer tollen Restaurant-Anlage. Einige spazierten in der Zeit durchs Dorf. Schließlich waren wir da: in Chichen Itza - genau wie hunderte weitere Touristen und Einheimische. Gott sei Dank ist eine sehr weitläufige Anlage, so dass sich die Touristenströme verliefen. Wir waren auf ein neues überwältigt von der gewaltigen Anlage, die die Maya erschaffen haben. Aber dann: ohh nein, dicke Regenwolken zogen über uns her. Aber das war auch kein Wunder, denn wir wussten schon seit 2 Tagen dass ein starker Hurrikan nach Mexiko kommen wird. Wir waren diesbezüglich auch im ständigen Kontakt mit Eberhardt TRAVEL in Deutschland und beobachteten den Verlauf des Hurrikans. Und dann öffnete sich der Himmel und es goss wie aus Kannen. Aber unsere tolle Gruppe war ja einfallsreich und baute sich aus Styroporplatten, Planen oder Spannplatten „Unterschlüpfe“, um nicht komplett im Regen zu stehen. So wurde es wenigstens noch lustig und wir konnten über uns selber lächeln, wie wir da neben der Pyramide unter den selbst gebauten Häusern standen. Dann zogen die Wolken weg und machten uns bald auf den Weg ins Hotel, denn die nächsten Wolken kamen schon. Wir liefen nur 10min, schon waren wir da. Und dann ging es weiter - wirklich starke Regenfälle kamen nun runter. So kamen alle durchgeweicht in ihren „karibischen“ Mayabungalows an und waren erstmal froh, ein Dach über dem Kopf zu haben - auch wenn es aus Palmenblättern gebaut war, hielt es uns in den tollen Bungalows trocken.
Um 20 Uhr erwartete uns ein super Abendessen mit wirklich tollem Service - und ich informierte die Gäste, dass wir morgen leider nicht nach Tulum fahren können. Diese Ruinenanlage liegt direkt am weißen Sandstrand, welcher aber morgen vom Hurrikan getroffen werden sollte - das fiel dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. So planten wir, bis Nachmittag in dem tollen Bungalowresort Mayaland zu bleiben, da wir hier vom Hurrikan geschützt sind.

13. Tag 27.10.2011

Alle waren beim Frühstück gespannt auf die Neuigkeiten wegen des Hurrikans Rina: und es gab auch Neuigkeiten. Und zwar blieben wir heute für eine weitere Nacht hier im Bungalowresort, weil es am Strand zu gefährlich zuging. Der Hurrikan sollte zwar von Stufe 3 auf Stufe 1 abschwächen, jedoch sollten heute Nachmittag sinnflutartige Regengüsse und hohe Wellen mit dem Auge des Hurrikans auf die Play del Carmen treffen. Und so genossen wir lieber noch einen weiteren Tag in dieser tollen Anlage, anstatt in den hurrikansicheren Betonhäusern des Hotels am Strand untergebracht zu werden und so den Hurrikan zu überdauern. Viele der Gäste besuchten noch mal die Ruinenanlage, nachdem es gestern im Schnelldurchgang doch etwas knapp für viele Fotos wurde. Andere verbrachten Zeit am Pool - alles in allem hatten wir einen schönen sonnigen Tag und merkten von den Stürmen an der 250km entfernten Küste überhaupt nichts. Eberhardt TRAVEL lud alle Gäste zu einem Mittagsbuffet ein und am Nachmittag sah ich viele Gäste am Pool entspannen oder mit unserem Maskottchen, dem „Delfin“ im Wasser planschen.
Am Abend genossen wir alle ein noch ein leckeres Abendessen im Hotel und nachher hatten viele Gäste noch Spaß an der Hotelbar mit den leckeren Cocktails.

14. Tag 28.10.2011

Heute konnten wir endlich an den Strand. Der Hurrikan bzw. tropische Sturm ist endlich weggezogen. So machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg, ca. 3 Stunden Fahrt waren es noch. Unterwegs stoppten wir unfreiwillig wegen einer ungeplanten Bustankpause - und da fand Mandy endlich die gewünschte Hängematte… Dann kamen wir mittags bei strahlendem Sonnenschein an der Playa del Carmen an. In der riesigen Hotelanlage Sandos. Leider gab es wegen dem gestrigen Hurrikan noch ziemliches Chaos in dem Hotel. Wir mussten eine Weile auf die Zimmer warten, 4 Gäste bekamen erst später am Nachmittag ihre Zimmer. Aber die tollen Gäste hatten alle Verständnis für diese Situation, denn wir wussten dass das Hotel gestern viele Gäste aus evakuierten Gegenden aufgenommen hat und es so heute etwas chaotisch zuging. Aber wir hatten ja All Inklusive, also machten wir uns alle erstmal auf zur Poolbar zum Mittagessen. Nun konnten den Nachmittag genießen: in unseren tollen Junior Suiten, an einen der vielen Pools oder am wunderbaren Strand des karibischen Meers. Vom Hurrikan war nichts mehr zu spüren, glasklares türkisfarbenes Wasser, weißer Strand, ruhiges Meer, Sonnenschein. Wir waren alle so glücklich, doch noch ans Meer fahren zu können und genossen es alle sehr! Zwischendurch pirschte immer wieder der eine oder andere Gast an eine der Poolbars und schlürfte einen leckeren Cocktail…wir hatten schließlich All Inklusive und so konnte  wir uns richtig gut gehen lassen. Wir verbrachten alle einen wirklich schönen Nachmittag und trafen uns um 20 Uhr zum Abendessen im großen Grand Buffet Festival. An einem großen langen Tisch verbrachten wir unseren Abschiedsabend gemeinsam. Leckeres Essen und Tequilla versüßten uns den Abend. So ließen wir unsere tolle Reise bei diesem schönen Wetter in der tollen Hotelanlage ausklingen…

15. Tag 29.10.2011

Heute war es leider soweit: Abschied nehmen von dem tollen Land Mexiko! Schon nach dem Frühstück ging es los, wir wurden von 2 Transferfahrzeugen um 9 Uhr zum Flughafen chauffiert. (Früh sind zwei Gäste und ich um 6 Uhr in den Ozean gesprungen, es war traumhaft!) Danach fuhren wir los: vorbei an vielen luxuriösen Hotelanlagen und Resorts dauerte die Fahrt eine knappe Stunde, bis wir am Flughafen Cancun ankamen. Dort checkten wir zusammen ein, es lief unproblematisch. Dann mussten wir von unserer lieben Laura Abschied nehmen, denn Sie flog heute zurück nach Mexiko City. Wir danken ihr alle für die tolle Zeit und wünschten ihr alles Gute! Danke Laura! Dann flogen wir erstmal nach Montreal, und von dort weiter nach München. Die langen Flüge haben wir alle gut überstanden, die einigen mit mehr Schlaf, die anderen mit wenigem. Am Sonntag früh landeten wir dann in München und machten uns erstmal auf den Weg in ein Cafe im Flughafen um einen deutschen Kaffee zu genießen. Dort haben sich die lieben Gäste mit sehr netten Worten „offiziell“ von mir verabschiedet und sich bedankt. Es war wirklich sehr nett von Ihnen, danke! Dann flogen zwei Gäste nach Hause nach Berlin und wir nach Leipzig. Wir landeten nach all den Flügen pünktlich in Leipzig…nun war es Zeit sich zu verabschieden! Es war schon etwas traurig, denn schließlich haben wir viele schöne Momente zusammen in Mexiko verbracht. Unsere Transfers warteten schon auf uns, und so kamen wir alle pünktlich nach Hause!

Ich möchte mich bei Ihnen allen für die tolle Reise bedanken! Es hat mir viel Freude bereitet, mit Ihnen Mexiko zu entdecken. Wir haben viel gesehen, erlebt, gelacht und geschmunzelt - Indianerdörfer gesehen, Berge überwunden, Autorennen bestaunt, Maya Ruinen erlebt, Tequilla getrunken, mit Plastik-Delfinen geschwommen, Kirchen besucht - ein Spaß für sich!!! Und vieles vieles mehr…Vielen Dank an Sie alle und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Reise mit Ihnen. Sie waren eine tolle Reisegruppe und ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie alle so gesund und reisefreudig. Ihre Mexiko-Reisebegleiterin Mandy Lehmann

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