Reisebericht: Kreuzfahrt Mittelamerika & Karibik mit der Mein Schiff 1

06.02. – 23.02.2019, 18 Tage Kreuzfahrt ab/an Dominikanische Republik – Jamaika – Mexiko – Belize – Honduras – Costa Rica – Panama – Kolumbien


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Christoph Kolumbus entdeckte Mittelamerika bereits vor über 5000 Jahren. Anfang Februar 2019 auch die Eberhardt Reisegruppe!
Ein Reisebericht von
Laura Wonneberger

1. Tag: Anreise

Breits in den frühen Morgenstunden wurden alle Gäste aus Sachsen und Thüringen nach Berlin-Tegel gebracht, wo wir nach dem Informationsabend das zweite Mal aufeinandertrafen. Nach einer etwas längeren Wartezeit an der Gepäckabgabe der Air France und einem kleinen Frühstück im Leysiffer ging es mit 20 Minuten Verspätung um 10:25 Uhr nach Paris. Dort benötigten wir 30 Minuten Zeit um zum nächsten Terminal zu gelangen. Der Flughafen übertraf alle Größen des uns bekannten Frankfurter Flughafens. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es auch direkt weiter nach Punta Cana. Mit einigen kleinen Turbulenzen landeten wir 19:45 Uhr auf der dominikanischen Republik. Bevor wir unser Gepäck in Empfang nahmen füllten wir noch etliche bürokratische Formulare aus. Am späten Abend erreichten wir erschöpft unser Hotel „Hilton La Romana" für unser entspanntes Vorprogramm. Wir fielen völlig erschöpft in unsere großen Betten.

2. Tag: Altos de Chavón und Umgebung

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück besuchten wir am Vormittag gemeinsam mit unserem charmanten Reiseleiter Roberto ohne Blanco das hübsche Künstlerdorf Altos de Chavón, welches im Stile eines Kolonialdorf aus dem 16. Jahrhundert nachempfunden wurde. Genau dort haben sich Michael Jackson und Lisa Marie Presley das Ja-Wort Überrasch aschender Weise organisierte die örtliche Agentur einen größeren Bus für uns, mit welchen wir unseren Ausflug in die Tropfsteinhöhle Cueva de la Maravillas fortsetzten. Nach den insgesamt 270 Treppenstufen und vielen interessanten Informationen fuhren wir zurück in unser tolles 5-Sterne Hotel nach la Romana. Wir genossen die Annehmlichkeiten des All Inklusive Hotels und stimmten uns auf die Kreuzfahrt ein. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Buffetrestaurant rundeten wir den Abend ab.

3. Tag: Zigarrenfabrik und Einschiffung

Heute konnten wir den ersten Tag der Reise ein bisschen länger schlafen. Gut gelaunt legten wir einen kurzen Stopp an der örtlichen Zigarrenfabrik ein, wo wir einen kleinen Einblick in die Herstellung erhaschen konnten. Laura übersetzte uns Zusammenfassend die wichtigsten Eckpunkte der Produktion. Die Zigarren werden von Hand hergestellt und Kosten zwischen 2-60 USD pro Stück. Bevor es auf die „Mein Schiff 6" ging verteilte Reisebegleitung Laura an alle Gäste ein Glas typisch karibischen Rum. Wir zählten am Cruise Terminal von La Romana unter die ersten Gäste, welche sich als „Neue" an Bord einfinden durften. Nach dem Ausfüllen der Ausreisebestimmungen durften wir endlich auf das große Schiff und schon bald waren auch unsere Kabinen samt Gepäck Bezugsbereit. Nach ersten eigenen Erkundungen unseres neuen Zuhauses für die kommenden 14 Tage stand die Seenotrettungsübung 21:15 als letzter Punkt auf dem Tagesprogramm. Diese Übung ist Pflicht, bevor das Schiff ablegen kann. Wir liefen pünktlich aus dem Hafen aus und summten bei der Musik von Unheilig „große Freiheit" - dem Titelsong der Mein Schiff Flotte mit.

4. Tag: Erholung auf See – Schiffsrundgang

Angekommen auf der „Mein Schiff 6" lud uns Laura zu einem Reiseleitertreffen in die LUMAS Bar auf Deck 4 ein. Dort wurden alle Gäste bereits mit einem Glas Sekt oder Orangensaft empfangen. Wir klärten ein paar wichtige Fragen, bevor uns eine Mitarbeiterin der Rezeption über die wichtigsten öffentlichen Bereiche an Bord führte. Den restlichen Tag verbrachten wir individuell bei einem Sonnenbad am Pool Deck oder lauschten dem interessanten Vortrag über Christoph Kolumbus im Theater.

5. Tag: Ocho Rios

Am heutigen morgen legte die „Mein Schiff 6" im Hafen von Ocho Rios an. Nachdem das Schiff von den örtlichen Zollbehörden frei gegeben wurde erkundeten wir heute gemeinsam die Insel. Während eines Ausfluges von TUI Cruises erfuhren wir spannenden Informationen von unserer deutschen Reiseleiterin Doris. Sie wohnt bereits seit vielen Jahren auf der Insel und hat dort als Auswanderin aus Berlin Ihren Lebensmittelpunkt verlegt. Zunächst hielten wir auf dem Weg in die Blue Mountains an einigen Fotokulissen. Der Name Blue Mountains kommt von dem Nebel, welcher sich an Regentagen über dem Gebirge befindet und blau schimmert. Die niedriger gelegen Hängen werden für den Anbau der hochwertigen Kaffeesorte Jamaican Blue Mountain genutzt. In tropischen Höhen überraschte uns ein ordentlicher Regenschauer, doch für unseren kleinen Spaziergang durch die farbenfrohe Natur legte dieser eine Pause ein. Wenn Engel Reisen! Nun war es Zeit den zweit besten und teuersten Kaffee der Welt zu probieren. Wir kehrten in eine unscheinbare Hütte am Wegesrand ein und verkosteten die Spezialität. Gegen Mittag fuhren wir mit unserem kleinen Bus zurück in das Tal zu den dort lebenden Maroons. Die Völker stammen aus Afrika und entkamen der Sklaverei auf Jamaica und sammelten sich im Berginneren in Gruppen zusammen. Sie stellten uns Ihre typischen Speisen, wie Reis mit Kidneybohnen, Ackee und Salat zusammen. Dazu reichte man uns einen leckeren Vitaminreichen Saft. Die einheimischen Jugendlichen führten uns Ihre Tänze vor und luden zum Mitmachen ein. Als Abschluss erhielten wir in dem kleinen Museum ein paar Informationen zur Geschichte des Stammes. Doris brachte uns mit dem Busfahrer Pieter wieder zurück zum Hafen, wo wir am späten Nachmittag noch den restlichen Tag ausklingen ließen.

6. Tag: Montego Bay

Heute leerte sich das Schiff um eine Vielzahl an Passagieren, welche von diesem Hafen aus Ihre Heimreise antraten. Doch für uns war es erst der Anfang unserer Kreuzfahrt. Wir besichtigten auf unterschiedlichen Ausflügen die Einheimischen rund um Montego Bay. Der Ort ist die Hauptstadt des Landkreises Saint James an der Nordküste Jamaikas wo sich außerhalb des Zentrums zahlreiche Strandhotels und Golfplätze ansiedeln. Beliebte Strände sind Doctor's Cave Beach und Walter Fletcher Beach. Ein Großteil der Gruppe besuchte eine Rastafari Village und erfuhr dort mehr über die Lebensweise. Wir erhielten Erklärungen über die Entstehung, sowie die Ansichten über das Leben dieser Gemeinschaften. Des Weiteren zeigten Sie uns Ihre Handwerkskünste. Beispielsweise die Herstellung von Trommeln, Schmuck oder Seife. Zum Abschluss des Eindrucksvollen Vormittags spielten und sangen die Rastas auf Ihren Instrumenten für uns und nahmen uns in eine andere Welt mit. Den Nachmittag verbrachten wir individuell auf dem Schiff und genossen das Sonnige Wetter.

7. Tag: Erholung auf See

Die ersten Tage der Kreuzfahrt vergingen wie im Flug und wir verließen Jamaika um nach Mexiko aufzubrechen. Wir besuchten einige der Zahlreichen Lektoren Vorträge über das karibische Leben, die Natur und Kultur. Am Abend trafen wir uns gemeinsam in der LUMAS Bar um den gemeinsamen Eberhardt-Ausflug zu besprechen. Wir tauschten uns über Aktivitäten an Bord aus und freuten uns auf den gemeinsamen Tag. Nach dem Abendessen traf sich ein Teil der Reisegruppe zu einem gemeinsamen Besuch der Willkommensshow im Theater wieder. Dabei stellte man uns die wichtigsten Offiziere und den Kapitän von Bord vor.

8. Tag: Cozumel – Eberhardt–Ausflug

Zu einer humanen Zeit, nämlich 8 Uhr gingen wir gemeinsam von Bord und trafen im Shopping Center außerhalb des Kreuzfahrt Terminals auf unseren heutigen Reiseleiter Viktor. Er lebte in seinen jungen Jahren 8 Jahre lang in der Nähe von Ölbronn und beherschte dementsprechend unsere Sprache sehr gut. Sein erster Besuch in Deutschland war zur Eröffnung des Dönerladens von seinem Onkel in den 80 er Jahren in Berlin Kreuzberg. Zunächst liefen wir ca. 20 Minuten von dem großen Kreuzfahrt Anleger zu den öffentlichen Fähren. Übrigens können entlang der kleinen Insel Cozumel 8 Kreuzfahrtriesen gleichzeitig anlegen. Am heutigen Tag entdeckten wir 5 dieser Sorte. Nach ca. 35 Minuten erreichten wir den Hafen von Playa del Carmen am Festland Mexikos. Da es derzeit Winter in der Karibik ist, ließ der Regen nicht lang auf sich warten. Ausgerüstet mit Regenponochos und Schirmen gelangten wir nach einigen Metern zu unserem örtlichen Reisebus. Auf der kurzen 45-Minütigen Fahrt nach Tulum erzählte uns Viktor einiges von seinem Leben in Mexiko und von der Maya Kultur. Dort angekommen lachte die Sonne am Himmel bereits wieder und wir genossen den Spaziergang über die historische Stätte, welche als Besonderheit direkt am Meer gelegen ist. Dank den Erläuterungen unseres Reiseleiters konnten wir uns in das Leben der Mayas gut versetzen. Die nennenwertensten Gebäude sind der „Tempel des Herabsteigenden Gottes", der „Tempel des Windes" und der „Freskentempel". Pünktlich zur Mittagszeit und einem weiteren Regenschauer brachen wir zu unserem Mittagessen und Strandaufenthalt dem Serenity Camp auf. Nur für uns legte der Regen eine Pause ein, in welcher wir im Trockenen Essen und die Sonne, sowie den Strand genießen konnten. Als Vorspeise wurden uns Frühlingsrollen gereicht. Das Hauptgericht war ein Rindersteak mit Gemüse und das Dessert ein süßer Crêpe mit Eis. Nach dieser Stärkung hatten wir noch rund 1,5 Stunden Zeit um den Strand zum Baden und entspannen zu nutzen. Glücklicherweise hatten wir für unsere Erkundungen im freien immer Glück mit dem Wetter. Die Fährüberfahrt zurück nach Cozumel schlug dem ein oder anderen kräftig auf den Magen. Die Mein Schiff 6 legte heute eine Stunde später als geplant ab, da ein Ausflugsbus ein wenig Verspätung hatte.

9. Tag: Belize City

Heute lagen wir auf Reede vor dem Hafen von Belize. Mit Tenderbooten erreichten wir das Festland. Am späten Mittag tenderten wir nach Belize - besser bekannt unter britisch Honduras. Hier findet man nicht nur historische Mayastätten, sondern auch unglaubliche Unterwasserwelten am zweitgrößten Riff der Welt, dem mesoamerikanischen Reef. Ein Teil der Gruppe begab sich heute wieder auf die Spuren der Mayas und besuchte die ehemalige Stadt Altun Ha. Sie befindet sich ca. 45 km nördlich von Belize City. Die mächtigen Tempelanlagen und der großartige Blick von oben auf die zwei Hauptplätze beeindruckten uns. Erste Besiedelungen in Altun Ha lassen sich bis um 1000 vor Christus nachweisen. Auf den jeweilig einstündigen Busfahrten erzählte uns die Ortsansässige Reiseleiterin Paula einige Informationen über das Leben des einzigen englischen Staates ganz Mittelamerikas. Auch bei diesem Ausflug hatten wir eine Mitarbeiterin von TUI Cruises dabei, welche uns viele Inforationen auf Deutsch wiedergab. In der Anlage selbst gab uns Reisebegleitung Laura ein paar Informationen. Am Nachmittag erreichten wir den bunten karibischen Hafen wieder und fuhren mit unseren Tenderbooten zurück zu Schiff.

10. Tag – Roatan

Auch heute trennten sich die Wege der Gruppe, da man verschiedenen Interessen nachging. Ein kleiner Teil unternahm den Ausflug kulturelles Roatan und besuchte zunächst den botanischen Garten der Insel. Dieser wurde mit viel Liebe und Pflege Angelegt und wir erfuhren eine Menge über die Pflanzenwelt. Erneut hatten wir eine deutsche Reiseleiterin auf dem Bus sitzen. Tanja lebt bereits seit 2000 mit Ihrer Familie auf der Insel in mitten der Karibik. Weiter ging es in eine Schokoladen Fabrik, wo uns die Herstellung von der rohen Kakaobohne bis hin zur süßen Leckerei erklärt wurde. Im Anschluss daran hatten wir einen 45-minütigen Aufenthalt in West End. Ein romantisches Fischerdorf mit bunten Häuschen und Traumhaften Stränden. Für einen Blick auf die Korallen und Fische musste man nicht einmal tauchen. Das Wasser ist war klar, sodass man alles mit dem bloßen Auge sehen konnte. Die Pause war eine Gute Erholung. Für unseren letzten Stopp fuhren wir nur 10 min. Die Insel ist auf Grund Ihrer Größe schnell erreichbar. Sie erstreckt sich auf einer Länge von 50 km und maximalen Breite von 6 km. Kurz vor dem Hafen bekamen wir eine Einführung in die Kunst der Muschelschnitzerei. Eine italienische Familie brachte die Kunst im 20 Jahrhundert nach Roatan und dort wird diese bereits in der 4. Generation weitergeführt. Die einzigartigen Stücke kosten zwischen 150-2.000 USD und sind echte Unikate. Mit einem offiziell Zugelassenen Zertifikat, kann man die eigentlich verbotenen Muscheln als Kunstwerk in sein Heimatland einführen. Den Sonnigen Nachmittag verbrachten wir auf dem Sonnendeck oder auf dem eigenen Balkon der Kabine.

11. Tag: Erholung auf See

Zeit zum Ausschlafen und Entspannen! Ein weiterer Tag auf hoher See, welchen wir zum Ausruhen nutzen. Der eine schwitze in der Saune mit Blick auf das offene Meer, der andere trank einen Cocktail in der TUI bar und nutze die Sonnenstrahlen zur Auffrischung der Bräune. Am Abend trafen wir uns erneut in der Lumas bar um den zweiten Eberhardt Ausflug zu besprechen.

12. Tag: Costa Rica – Eberhardt Ausflug

Nach einem stärkenden Frühstück holte uns die Reiseleiterin Silke am Hafen Terminal ab und wir gingen einen kurzen Weg zu Bus. Nach ca. 25 Minuten Fahrt erreichten wir den Tortuguero Nationalpark, von wo aus wir unsere Bootsfahrt durch die Kanäle des Regenwaldes starteten. Unser Bootsfahrer Maurice hat gleich zu Anfang mit seinem geschulten Auge ein Faultier beim Wöchentlichen Gang ins kühle Nass zum Entleeren entdeckt. Wir konnten gar nicht genug von dem kleinen niedlichen Tierchen bekommen. Bei unserer zweistündigen Tour entdecken wir auch zahlreiche Vogelarten, wie den Eisvogel, Blaugeier und viele mehr. Maurice ließ uns im Boot kurz allein um einen roten Erdbeerfrosch von Land zu uns ins Boot zu holen. Anfassen durften wir diesen allerdings nicht, da er allergische Reaktionen auslösen kann. In den Bäumen kletterten viele Brüllaffen herum. Der ein oder andere trat auch ein bisschen näher vor die Linse. Im Anschluss an unsere tierischen Beobachtungen fuhren wir in das knapp 1 stündig entfernte Dorf Chauta. Dort mussten wir nur eine kurze Zeit auf unser reichliches Mittagessen warten. Gut gestärkt unternahmen wir als Tagesabschluss noch einen kleinen Spaziergang durch den Cahuita Park. Da uns die Hitze sehr zu schaffen machte kürzten wir den Weg ein und hatten somit weniger Hektik für die Rückreise zum Schiff. Unterwegs legten wir noch einen kleinen Stopp an einem Souvenirladen ein. Hier wurden wir von Reisebegleitung Laura mit leckeren Café Likör und von Reiseleiterin Silke mit kleinen Bananen verköstigt. Ein schöner Tag neigte sich am Hafenpier von Puerto Limon dem Ende. Pünktlich 17 Uhr legte die „Mein Schiff 6" ab und begab sich auf den Weg nach Panama.

13. Tag: Panamakanal

Bereits vor dem Aufstehen begann der heutige Ausflug zum Panama Kanal. Am vorherigen Abend bekamen wir alle eine Information auf die Kabine, dass sich der Ausflug auf Grund der Zuteilung in den Schleusen um eine dreiviertel Stunde vorverlegt. Nicht jeder hat es pünktlich geschafft, aber alle saßen Letzt endlich im richtigen Bus nach Panama City, wo wir in die doppelstöckigen Boote stiegen. Uns erwartete heute eine vierstündige Fahrt durch die zwei bekannten Schleusen des Kanals. Die 82 km lange künstlich angelegte Wasserstraße verbindet für die Schifffahrt den Atlantik mit dem Pazifik. Somit bleibt die Umrundung des Kap Hoorns oder durch die Magellanstraße erspart. Der Kanal wurde 1914 erstmalig eröffnet und legte bis zu seiner Erweiterung im Jahre 2007 eine ereignisreiche und tragische Geschichte hin. Seit 2017 passiert eine Vielzahl an Schiffen diesen Weg und nehmen dabei Kosten bis 1.2 Mio. Euro auf sich. Die Highlights waren due Durchquerung der Miraflores-Schleuse und Pedro-Schleuse. Die üppige Vegetation an den Uferrändern und der strahlende Himmel waren perfekte Voraussetzungen für einen schönen Ausflug. Am späten Nachmittag erreichten wir das Schiff und genossen die Stunden bis zum Abend in der Sonne, mit einem Buch oder Cocktail in der Hand.

14. Tag: Cartagena

Am Vormittag erreichten wir die koloniale Hafenstadt aus dem 16. Jahrhundert - Cartagena. Kolumbien zählt nicht nur zu den besten Ländern für Kaffee und Geschichte, sondern besticht durch die offenen und freundlichen Menschen. Am Fuße des Schiffes lag ein kleiner Zoo mit vielen Vogelarten. Vor allem Tukane und Papageien zählten zu den farbenfrohen Tieren. Viele Gäste besuchten am Vormittag die Altstadt. Dort fand man neben der ein oder anderen Kathedrale auch ruhige Gassen zum Bummeln. Die Temperaturen betrugen heute den Höchstwert der Reise mit 32 Grad. Wir erfuhren viel über die Historie, sowie die kulinarischen Highlights der Stadt. Das komplette Gegenteil der Altstadt sah man in der modernen, mit Hochhäusern besetzten Neustadt. Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Schiff. Heute genossen wir die Sonnenstrahlen in vollen Zügen!

15. Tag: Erholung auf See

Unser letzter Seetag der Reise brach an und wir trafen uns nach einem entspannten Frühstück zum Mittag im Theater um persönlich mit dem Kapitän ein Foto zu schießen. Dabei fiel es uns nicht gerade leicht, nicht ins Schwanken zu kommen. Der Seegang war im Theater auf Deck 4 deutlich spürbar. Am Nachmittag genossen wir noch einmal die Annehmlichkeiten, welche das Schiff zu bieten hatte. Pünktlich 18 Uhr öffnete das Atlantik Classic Restaurant und wir ließen den Abend mit einem Großteil der Gruppe gemeinsam ausklingen. Dabei tauschten wir uns über verschiede Reiseerlebnisse und vieles mehr aus. Durch den Seegang fiel die Musical Show im Theater am heutigen Abend leider aus. Somit schlürften wir noch einen leckeren Cocktail in einer der vielen Bars und gingen anschließend auf unsere Kabinen.

16. Santo Domingo

Die Hauptstadt der dominikanischen Republik und zweit Wichtigste Hafenstadt nach Havanna auf Kuba! Die historische Altstadt weist neben einer Stadtmauer und gepflegten Gassen viele aus dem 16. Jahrhundert stammenden Gebäude auf, wie die Kathedrale, die als Erste in der Neuen Welt errichtet wurde. Nach den vielen Ausflügen während der Kreuzfahrt ließen es der Großteil von uns heute entspannt angehen und genoss eine Panoramafahrt per Bus durch die hübsche Altstadt oder besuchten den botanischen Garten. Somit erlangten wir einen groben Eindruck über die Stadt. Am Nachmittag hieß es dann schon wieder Koffer packen, denn diese mussten in der Nacht vor die Kabinen gestellt werden. Unser täglicher Reiseleiter Treff in der Lumas Bar um 18 Uhr war heute für alle Gäste verpflichtend. Laura gab wichtige Informationen zu einer hoffentlich Reibungslosen abreise vom Schiff zum Flughafen. Mit einem Glas Sekt, bzw. Orangensaft stießen wir auf den letzten Teil der Reise an.

17. Tag: La Romana

Alle Mann VON Bord hieß es heute pünktlich 16 Uhr! Bevor es aber so weit war genossen wir noch einmal das karibische Flair bei einem Strandaufenthalt auf der wunderschönen Insel Isla Catalina oder einer Hotelanlage in Bayahibe. Dank eines Tagesaufenthaltes an Bord durften jedoch auch alle anderen Gäste noch bis zur Abreise alle öffentlichen Bereiche des Schiffes nutzen. In zwei Klein(st)Bussen ging es dann zum Flughafen nach Punta Cana, wo wir schnell durch den Check -In, der erneuten Kontrollen und Formular ausfüllen kamen.

18. Tag: Heimreise

Nach einem Turbulenten Flug nach Paris, waren wir froh gesund angekommen zu sein. Mit einer reichlichen Umstiegs Zeit am Flughafen Charles-de-Gaulle hatten wir genügend Zeit alles zu erkunden und uns einen Kaffee zu genehmigen. Am Abend gegen 18 Uhr erreichten wir Berlin Tegel. In Deutschland hielt bereits während unserer Abwesenheit der Frühling Einzug. Alle Gäste wurden mit Transferfahrzeugen bis zur Haustür gebracht.
Ich möchte mich bei Ihnen noch einmal sehr für die schöne und harmonische Kreuzfahrt bedanken. Mir war es eine Freude Ihre Reisebegleitung sein zu dürfen und hoffe den ein oder anderen einmal wieder zur sehen. Ob auf einer weiteren Reise oder einem Besuch im Büro.
Ich wünsche Ihnen allen alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin Freude am Reisen!
Ihre Laura

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Kommentare zum Reisebericht

Euer Einführung zum Bericht kann so ja nicht stimmen! Christopher Columbus kann nicht vor 5000 Jahren schon etwas entdeckt haben, wenn erst im 15. Jahrhundert nach Christus geboren wurde!. Sonst ist der Bericht echt lesenswert! LG Nick

Nick
07.09.2021