Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

27.04. – 04.05.2023, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Diese wunderschöne Insel im Atlantik wird auch Blumeninsel genannt. Sie dann noch während des Blumenfestes kennenzulernen, ist einfach nur phantastisch.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

27.04.2023 – Anreise nach Madeira

Pünktlich trafen sich alle Reisegäste mit Abflug Leipzig am Flughafen. Für ein erstes Kennenlernen blieb wenig Zeit, da der Schalter der Fluggesellschaft Condor bereits zum Check In bereitstand. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, dass unser Flug auf die Blumeninsel ohne Verspätung beginnen und enden konnte. Die ersten Eindrücke von der wunderschönen Vulkaninsel erhielten wir via Luftperspektive aus dem Flugzeug und konnten live verfolgen, wie sicher der Pilot auf einer der kürzesten Landebahnen der Welt ( ca. 2.800 Meter) landete. Am Flughafen Funchal -geografisch richtig heißt es eigentlich Santa Cruz- erwartete uns bereits Reiseleiterin Fatima und mit dem Bus fuhren wir gleich zum Hotel in Canico de Baixo. Es liegt direkt am Atlantik und von den Zimmern hörten wir die Wellen rauschen . Genau die richtige Einstimmung auf die schöne Zeit, die nun folgen sollte. Dazu trugen auch die Begrüßung mit einem Glas "Madeira-Wein" sowie unser erstes landestypische Essen  in einem kleinen Restaurant in der Nähe des Hotels bei. Im Restaurant lernten wir auch gleich noch das bekannteste Getränk der Insel - den "Poncha" kennen. Hergestellt aus Zuckerrohrschnaps plus Zitrone plus einige Zitronenschalen plus Honig und alles kräftig mit dem eigens dafür zur Verfügung stehendem Quirl angerührt .Das muss man probieren, einfach nur lecker und gesund...
Zurückgekehrt ins Hotel hatten die meisten von uns nur noch einen Wunsch "ihre müden Glieder nieder zu legen" und schon einmal von den morgigen Attraktionen Madeiras zu träumen.

28.04.2023 – den Osten Madeiras entdecken

Nach einem ersten ausgiebigen Frühstück begann um 09.00 Uhr unser heutiger Ganztagesausflug.
Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir bis zum Gipfel des dritthöchsten Berges auf Madeira - dem Pico de Arireiro - auf 1818 Meter Höhe. Von hier bot sich uns eine phantastische Aussicht auf das Nonnental sowie den östlichsten Zipfel der Insel. Weiter ging es in das Naturschutzgebiet "Ribeiro Frio"(kalter Bach), wo wir als Generalprobe für unsere am Sonntag folgende Levada Wanderung mit einer Mini - Levada Wanderung zum Aussichtspunkt "Balcoes" eine Trainingseinheit absolvierten.
Weiter entlang der bezaubernden Landschaft der Nord-Ost-Küste erreichten wir dann Santana oder auch "Heilige Anna" genannt. Dieses Örtchen ist weltbekannt durch seine kleinen strohbedeckten Häuschen. Diese Strohdächer müssen aller vier Jahre erneuert werden und der Austausch kostet jeweils mehr als 2.000 €uro.
Ein schönes Plätzchen, um ein wenig zu verweilen und den Aufenthalt für die Mittagspause zu nutzen.
Im weiteren Verlauf durchfuhren wir dann den längsten Tunnel der Insel mit 3.168 Metern.
Apropos Tunnel - wer hätte schon gedacht, dass es auf Madeira 166 Tunnel gibt.
Im Anschluss daran fuhren wir über den Portela-Pass in "nur" 670 Metern Höhe Richtung Machico. In Porto da Cruz legten wir einen kleinen Stopp zur Verkostung des Zuckerrohr- Rums der Insel ein. Zuvor unternahmen wir eine kleine Wanderung entlang der Küste des Ortes an. Dabei lernten wir verstehen, warum man Madeira auch die "Insel der Kontraste" nennt. An Hand der verschiedenen Gesteinsschichten und der Entwicklung der Erosionen konnten wir etwas die Entstehung der Insel nachvollziehen.
Von hier fuhren wir direkt zum östlichsten Punkt Madeiras, um noch einmal die schroffe Küste näher zu betrachten.
Schon dieser erste Ausflug war sehr vielfältig und machte Appetit auf mehr.
Apropos Appetit - es meldete sich auch der Hunger.
Deshalb wurden alle Gäste von Eberhardt Travel zur Verkostung einer Spezialität Madeiras - den schwarzen Degenfisch mit Banane. Gemeinsam liefen wir zum " Inn & Art" und genossen ihn bei traumhafter Kulisse auf der Terrasse des Restaurants.
Ohne viele Worte - ein wahres Geschmackserlebnis.

29.04.23 – Monte und Funchal

Am Morgen strahlte wieder die Sonne, als wir zu unseren Erkundungen aufbrachen.
Da heute kein Kreuzfahrtschiff im Hafen von Funchal lag, änderten wir kurzfristig unserer heutiges Programm und fuhren zunächst nach Monte. Wir sind ja flexibel.
Dort angekommen, besichtigten wir das Wahrzeichen des Ortes - die Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte" = Kirche der lieben Frau von dem Berg. Der Legende nach fand an dieser Stelle die kleine Eva eine Puppe, welche ihr von der heiligen Maria geschenkt wurde. Aus diesem Grund ist die Kirche der Mutter Gottes gewidmet. Hier ist auch der letzte  österreichische Kaiser begraben.
In unmittelbarer Nähe befand sich dann der Start für die über zwei Kilometer lange Schlittenfahrt von Monte nach Funchal. Diese heutige Touristenattraktion war früher ein normales Transportmittel für die Bewohner.
Was wir hier sahen, konnten wir nicht glauben. An der Abfahrtsstelle standen keine wartenden Touristen. Genau deshalb hatten wir ja unser heutiges Programm geändert und es im Stillen gehofft. Alles richtig gemacht.
Also konnten gleich 16 mutige Reisegäste diese rasante Abfahrt ohne Bremsen und nur mit den kräftigen Korbschlittenlenkern wagen. Für ihren Mut und wurden sie mit unheimlich viel Spaß belohnt.
Anschließend fuhren wir in die Hauptstadt der Insel - Funchal. Der erste Besuch galt der Markthalle, denn wir wollten endlich den bekannten schwarzen Degenfisch in Natur sehen. Ehrlich gesagt: Er schmeckt viel, viel besser als er aussieht. An den Ständen in der Markthalle konnten wir von den vielen Früchten wie Papaya, Maracuja, süßen Bananen oder Anona kosten und ließen uns ein wenig von dem Trubel gefangen nehmen.
Danach liefen wir zu dem Weinkeller des bekannten Madeira Weines " Blandy's". Auf dem Weg dahin spürten und erlebten wir die Atmosphäre Richtung Höhepunkt des gegenwärtigen Blumenfestes. Er war gesäumt von farbenfrohen Blumenteppichen, Blumenausstellungen sowie Blumenständen oder anders gesagt - alles stand im Zeichen der Blumen.
Ehe wir uns versahen, standen wir auch schon im bekannten Weinkeller. Fatima vermittelte uns viel Wissenswertes über den seit dem 16. Jahrhundert auf Madeira produzierten und 19 Prozent alkoholhaltigen Wein. Eine Kostprobe verschiedener Sorten durfte natürlich auch nicht fehlen.
Den Abschluss der heutigen Besichtigungen bildete der Besuch des öffentlichen Botanischen Gartens Funchals. Der Park oberhalb der Stadt entstand im Jahre 1960 auf dem Anwesen der Familie Reid. Auf über 3.500 Quadratmetern gedeihen hier mehr als 2.600 exotische und einheimische Pflanzen. Jeder konnte sich selbst ein Bild von der erstaunlichen Fauna und Flora machen sowie einen überwältigenden Blick auf die Hauptstadt und den Hafen wahrnehmen.
Zurück wieder im Hotel nutzte jeder auf seine Art und Weise noch das wunderschöne Wetter. Sei es mit ein Abkühlung im Hotelbar, einer kleinen Siesta oder...
Pünktlich um 18.30 Uhr trafen wir uns dann wieder an der Rezeption des Hotels, um gemeinsam weitere lokale Spezialitäten im Restaurant "REIS MAGOS" zu verköstigen.

30.04. 2023 – Levada–Wanderung und Festumzug des Blumenfestes

Bei einem Besuch Madeiras darf eines auf keinen Fall fehlen - eine Levada-Wanderung.
Deshalb brachte uns unser Busfahrer- Hugo- um 09.00 Uhr mit dem Bus oberhalb von Machico - der alten Hauptstadt zum Ausgangspunkt unserer Wanderung auf der Levada von Marocos.
Levadas sind künstlich angelegte und für die Insel charakteristische Bewässerungskanäle und haben heute eine Gesamtlänge von 106 Kilometern.
Die ersten wurden im 15. Jahrhundert gebaut. Sie dienen dazu, die niedergelegenen Terrassenfelder mit Wasser zu versorgen. Entlang dieser Levadas schlängeln sich kleine Wanderwege, welche zu einem Spaziergang einladen . Für uns natürlich wieder ein Muss...
Der Weg war zwar schmal, doch relativ eben. Deshalb kamen wir ohne große Anstrengungen gut voran. Entlang des Pfades sahen wir allerlei interessante Pflanzen.
Kannten sie vorher einen "Benzinstrauch""? - Ein Fall für Fatima.
Sie vermittelte uns auch einen Einblick in die Landwirtschaft der Insel. So können Kartoffeln auf Grund der äußerst fruchtbaren Böden bis zu dreimal im Jahr geerntet werden
Wir bewunderten die kleinen Gärten, welche die Bauern an den schrägen Hängen anlegten. Die Schwere der Arbeit konnten wir - auch wenn wir es selbst gesehen hatten - nur im geringsten erahnen.
Auf den Feldern waren verschiedene Gemüsesorten sowie zahlreiche Früchte wie Papaya und Anona zu bestaunen.
Sehr oft machten wir Halt, denn alle wollten die schönsten Aussichten sowie die vielfältige Pflanzenwelt wenigstens als Foto mit nach Hause nehmen.
Nach ca. sechs Kilometern hatten wir uns eine kleine Erfrischung in dem kleinen Restaurant am Ende der Wanderung verdient.
Anschließend fuhren wir mit vielen Erkenntnissen reicher zurück zum Hotel, um uns auf den absoluten Höhepunkt der Reise - den Umzug anlässlich des Festa da Flora (Blumenfest) vorzubereiten.
Punkt 14.30 Uhr startete dann der Bus Richtung Funchal. Wir liefen zur "Avenida do Mar", wo für uns Tribünenplätze reserviert waren.
Dort erhielt jeder eine Flasche Wasser und den für Madeira typischen Strohhut. Angesichts der Menschenmassen links und rechts der Straße waren wir froh, nicht die gesamte Dauer des Festumzuges stehen zu müssen.
Dieser Umzug zeichnet sich durch die großartige Pracht der Wagen aus und bringt Kostüme von etwa eineinhalbtausend Figuren zum Ausdruck.
Von Kindern bis Senioren mit zahlreichen, vielfältigen , prächtigen Blumenarten geschmückt liefen sie zu den Klängen fröhlicher musikalischer Themen mit Choreografen entlang der Magistrale von Funchal. Über zwei Stunden wurden wir verzaubert. Das Klicken der Kameras und Handys wollte kein Ende nehmen und unsere Sinne liefen Amok.
Wieder "daheim" ließen wir uns dann noch von den Speisen im Restaurant "Villa Ventura" verwöhnen . Diese setzten den I- Punkt auf einen unvergesslichen Tag.

01.05.2023 – Ausflug in den Nordwesten der Insel

Heute fuhren wir bereits um 8.30 Uhr los, denn ein umfangreiches Programm erwartete uns.
Den ersten Stopp machten wir in Camara de Lobos, der Heimat des schwarzen Degenfisches. Dieser wird hier nachts vor der Küste gefangen.
Bekanntheit erlangte der fast 8.000 Einwohner zählende Ort auch durch Winston Churchill. Er hielt sich hier auf und verewigte das Städtchen auf einem Gemälde. Danach fuhr uns Hugo steile Serpentinen aufwärts zur höchsten Steilklippe Europas - "Cabo Girao". Hier konnte jeder einen Blick durch die gläserne Plattform 589 Meter hinunter auf das Meer werfen und ein atemberaubendes Gefühl auf diesem "Sky Walk" erleben.
Noch überwältigt von dem grandiosem Blick gings weiter nach Ribeira Brava.
Übersetzt heißt dies "wilder Bach" Dass der Fluss seinem Namen im wahrsten Sinne des Wortes gerecht werden kann, zeigte das Hochwasser im Jahre 2010. Die Brücke wurde zerstört und das Wasser stand eineinhalb Meter hoch vor der Kirche des heiligen Benedikts.
Als Nächstes erwarte uns der Aussichtspunkt "Encumeada" auf 1007 Meter Höhe. Auf der Fahrt hinauf entdeckten wir zahlreiche Waldstücke. Diese verdeutlichten, warum man die Insel Madeira nannte - schließlich heißt Madeira aus dem Portugiesischen übersetzt = Holz. Sowohl am Encumeada Pass mit Blick auf die Süd - und Nordküste der Insel als auch auf der Hochebene "Paul da Serra" in 1400 Meter Höhe herrschten traumhafte Sichtverhältnisse. Oder anders gesagt - Kaiserwetter. Eigentlich untypisch für diesen bizarren Flecken der Insel, wo fast immer dicker Nebel und Regen zu Hause sind. So ist das eben, wenn Engel reisen...
Nach einem Foto-Stopp erster Klasse in Ribeira da Janela mit Blick auf die Nord-Ostküste erreichten wir schließlich Porto Moniz - die Stadt im äußersten Nordwesten Madeiras. Sie ist bekannt für ihre malerisch angelegten "Lava Pools". Diese waren heute auch geöffnet und dieser Umstand wurde von einigen Reisegästen dankend angenommen. Herrlich war auch das heute sehr sanfte Spiel der Wellen mit den Felsen zu beobachten. Am liebsten wären "wir noch geblieben, doch der Wagen der rollt"... und Sao Vicente wartete schon auf uns. Angekommen bummelten wir ein wenig durch das Zentrum des kleinen Ortes. Es gleicht einem Bergdorf. Um den Ort herum befinden sich zahlreiche kleine Höhlen und Grotten, welche durch vulkanische Tätigkeit entstanden. Sehenswert im Ortsinneren ist die Pfarrkirche "Igresia de Sao Vicente" aus dem 18.Jahrhundert. Auf dem nebenan befindlichen Friedhof konnte man sich ein Bild von den Begräbnisritualen des Landes machen.
Danach fuhren wir leicht erschöpft auch von den schon fast sommerlichen Temperaturen zurück ins Hotel und erholten uns, denn noch war für heute nicht Schluss.
Um 19.00 Uhr wartete bereits Hugo, um alle Gäste zur "Quinta Estacao" in Funchal zu bringen. In diesem Lokal ließen wir uns den traditionellen Fleischspieß "Espetata" schmecken.
Zum Abschluss dieses wunderschönen Tages und Abends stiegen wir noch auf die Dachterrasse des Restaurants und wurden mit verzaubernden Aussichten auf das im Dunkeln beleuchtete Funchal sowie die Kirche des "Heiligen Martin" belohnt.
Das war -wie wir Sachsen sagen- Rischtsch eee bissl scheeen..."

02.05.2023 – Gärten Madeiras

Heute schlugen die Herzen unserer Pflanzenfreunde besonders hoch. Am Vormittag besuchten wir zwei traumhafte Gartenlandschaften - ein Mekka für Botanik-Liebhaber.
Es begann mit der "Quinta da Boa Vista" - Haus mit dem herrlichen Blick. Worauf? Natürlich - auf die Hauptstadt Madeiras.
Patrick, dem Besitzer dieses Orchideengartens, ist es wichtig, die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung zu züchten und zu präsentieren. Vor unseren Augen wuchsen und blühten viele verschiedene Sorten. Einige dufteten nach Vanille oder Kokos, welches jedes Herz von Orchideenfreunden zum schmelzen bringen.
Weiter fuhren wir zur "Quinta do Palheiro" im östlichen Teil von Funchal. Dieses Anwesen gehört seit fünf Generationen der englischen Familie Blandy und wurde von Generation zu Generation kontinuierlich weiterentwickelt. Heute ist es mit seinen exotisch seltenen Pflanzen ein wahrer "Garten Eden" der Insel. Entzückt folgten wir den Ausführungen Fatimas und waren wiederholt beeindruckt von ihrem umfangreichen Wissen. Neben den märchenhaft angelegten Gartenanlagen mit dem prächtigem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert blickte jeder Gast wieder majestätisch auf die Fenchelstadt (= Funchal).
Danach konnte jeder Reisegast den Rest des Tages auf seine individuelle Art verbringen. Ein Teil der Gruppe wurde zurückgebracht ins Hotel, um das wunderbare Wetter am Pool oder Meer zu genießen. Die restlichen Reisegäste nutzten die Zeit, um noch einmal die eine oder andere Sehenswürdigkeit der Hauptstadt in Ruhe sich anzuschauen beziehungsweise neu zu entdecken.

03.05.2023 – Nonnental und Kräutergarten

Es heißt, wer das Nonnental nicht gesehen hat, hat nicht Madeira gesehen.
Erste Station auf dem Weg dahin, war der Aussichtspunkt "Pico dos Barcelos". Hier bot sich uns ein 360 Grad toller Rundblick auf Funchal.
Im Anschluss daran fuhren wir auf 1094 Meter Höhe zum Aussichtspunkt "Neblige Tanne", welcher heute seinem Namen keine Ehre machte.
Im Gegenteil - uns bot sich ein toller Blick in das Nonnental - richtig übersetzt heißt es eigentlich "Stall der Nonnen", doch Nonnental klingt ja schöner, oder?
Wenn das kein Zeichen war...
Genau der richtige Anlass, alle Gäste von Eberhardt Travel zu einer Verkostung des heimischen Kirchliköres "Ginja" sowie Honigkuchens einzuladen.
Diesen schönen Ort verlassend, ging es nun zum Schluss hinab zum Kräutergarten von Esmeralda.
Zunächst führte uns die Besitzerin durch ihren umfangreichen und nur von ihr bewirtschafteten Garten.
So erfuhren wir ganz nebenbei viele Geheimnisse aus der Kräuterwelt.
Danach labten wir uns an frischem Ingwer Tee mit Passionsfrüchten sowie Minze, am Geschmack des Apfel-Chili- Gelees auf selbstgebackenem Brot und Walnuss- Keksen.
Apropos Schluss. Hier nun hatte uns der Schatten, welcher uns schon die ganzen Tage verfolgte und jeden Tag größer wurde, fast erreicht - der "Abschied".
Damit er es uns nicht zu schwer macht, wollten wir ihn in Etappen vollziehen.
Doch schon in der ersten Etappe fällt es uns nicht leicht sich von zweien zu verabschieden, welcher inzwischen ein wichtiger Teil unserer Gruppe geworden waren - unserer tollen Reiseleiterin - Fatima sowie dem besten Busfahrer Madeiras - Hugo. Das herzliche Dankeschön konnte nur ein Teil dessen ausdrücken, was jeder fühlte.
Entsprechend ruhig verlief die Rückfahrt zum Hotel.

04.05.2023 – Heimreise

Nun war er da - der Tag. den fast jeder im Urlaub nicht mag. Es hieß endgültig Abschied zu nehmen von der zauberhaften Insel im Atlantik.
Glücklicherweise starteten unsere Flieger erst am späten Nachmittag. So hatten alle Reisegäste Zeit, sich ganz persönlich von der Insel zu verabschieden.
Alles begann mit einem reichhaltigen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Hotels. Wie jeden Tag so zeigte sich auch heute die Sonne wieder von ihrer besten Seite, was einige Gäste zu einem letzten Sonnenbad am Pool, einem Bummel entlang der Meerespromenade
oder dem Verstauen der zahlreichen Mitbringsel für Zuhause nutzten.
Ein letztes Mal genossen wir den leckeren Degenfisch und dann fuhren wir zum Flughafen. Fatima begleitete uns noch bis zum Check In. Hier verabschiedete dann jeder sich noch einmal persönlich von ihr, bevor die Flugzeuge in alle Himmelrichtungen abhoben.
Angekommen wieder zu Hause in Deutschland, warteten die Transferfahrzeuge, um die Reisegäste so schnell wie möglich und sicher nach Hause zu bringen.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen phantastischen Erinnerungen im Kopf sowie Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende...
Liebe Reisegäste,
für die Zukunft wünsche ich Ihnen das Allerbeste. Bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solche wunderschönen Reisen machen können.
PS: Am besten natürlich mit Eberhardt Travel.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich auf einer meiner Reisen wieder begleiten.
Ihr/euer Joachim

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