Reisebericht: Städtereise Lissabon – Hauptstadt von Portugal

21.10. – 25.10.2014, 5 Tage Städtereise Lissabon mit Hieronymus Kloster – Torre de Belem – Rossio–Platz – Alfama – Burg Sao Jorge – Electrico 28 – Cascais – Estoril – Cabo da Roca – Sintra


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Im Goldenen Oktober bei sommerlichen Temperaturen erlebten 15 Eberhardt-Reisegäste eine erlebnisreiche Reise in die Stadt der Seefahrer am Tejo.
Ein Reisebericht von
Madlena Voigt
Madlena Voigt

21.10.2014: Ankunft in Lissabon

Am Flughafen Berlin Schönefeld ging die Reise für die meisten Reisegäste und mich los. Nach einem 3-Stunden-Flug und einem sehr interessanten Safety-Video landeten wir im sommerlichen Lissabon bei 28 Grad. Margarida, unsere portugiesische Reiseleiterin empfing uns am Flughafen und fuhr mit uns zum Hotel, wo wir auch die letzten Gäste unsere kleinen Gruppe zu uns stießen.
Wir bezogen unser Zimmer und trafen uns später zum Abendessen im Restaurant Colina, die es wirklich gut mit dem Essen meinten. Starter, Vorspeise, Hauptgang und Dessert, dazu genügend Wein und Wasser. Man wollte sicher stellen, dass wir auch wirklich satt werden.

22.10.2014: Stadtrundfahrt in Lissabon

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wartete Margarida bereits auf uns und wir starteten unsere erste Standrundfahrt durch Lissabon. Unser erster Stopp war eine spontane Eingebung von Margarida, die uns am Parque Eduardo einen Blick über Lissabon zeigte.  Weiter ging es mit dem Bus in den Stadtteil Belem, stets versorgt mit Informationen über Lissabon von Margarida. Wir hielten zunächst für einen kurzen Fotostopp am Torre de Belem, einem wunderschönen kleinen Turm am Ufer des Tejos. Dann ging es weiter zum Hieronymus-Kloster, was nicht nur von außen betrachtet sehr faszinierend ist, sondern auch innen eine wahnsinnig schönen Innenhof zu bieten hat. Nachdem wir die schöne filigrane Struktur des Klosters auf eigene Faust erkunden und bewundern durften, wartete Margarida am Bus auf uns mit den süßen "Pasteis de Belem", den himmlischen portugiesischen Puddingtörtchen, die wir kosten durften. Dies führte dazu, dass vor allem ich mir die Tage darauf einige von diesen Törtchen gönnte. Unsere Busfahrt ging weiter zum Zentrum von Lissabon, wo wir Zeit zum Spazieren und Mittagessen hatten - und natürlich für noch ein Puddingtörtchen. Von da aus spazierten wir zur Burg Sao Jorge indem wir unter anderem Aufzüge (die sogenannten Elevador Castelo) nahmen, um ein paar Straßen weiter höher zu gelangen. Wir genossen den Ausblick auf die Stadt, den wir von der Burg aus hatten und spazierten eine weile dort rum. Rückzugs führte uns Margarida weit ab vom üblichen Tourismusgebiet durch enge Gassen mit kleinen Lokale und alten Häusern, vor denen die alten Frauen sitzen und den neusten Tratsch austauschen zurück zum Bus. Erschöpft von den warmen Temperaturen und dem etwas längeren Spaziergang, sind wir am Bus angelangt und waren froh über eine kleine Pause im Hotel, bevor es wieder zum Abendessen ins Restaurant Colina ging. Auch dies mal wurden wir reichlich bedient und bekocht.

23.10.2014: Ausflug zum Expo–Gelände und Fahrt mit der Seilbahn

Nach dem Frühstück fuhren wir mit Margarida und der U-Bahn ins ehemalige Expo-Gelände. Quer durchs Einkaufszentrum Vasco da Gama landeten wir im Park der Nationen. Spazierend durch die Gärten kamen wir zur Seilbahn, der Teleferico, mit der wir entlang des Tejo vom Vaco da Gama Turm zum Aquarium fuhren. Nach der Gondelfahrt mussten wir uns leider von unser Power-Margarida verabschieden und wir waren nun auf uns allein gestellt. Viele der Reisegäste, mich eingeschlossen, besuchten das Aquarium Oceanario, was auf große Begeisterung stieß. Man taucht in die Unterwasserwelt ein, sieht Haie und Rochen ganz nah an sich vorbeischwimmen und vergisst beim Anblick dieser wunderbaren Tierwelt völlig die Zeit.
Am Nachmittag hatte jeder Zeit für sich um sich weiteren Sehenswürdigkeiten Lissabons und den zahlreichen Shoppingmöglichkeiten zu widmen.
Am Abend ging es zum Abendessen ins Kulturzentrum Casa do Alentejo. Der Speisesaal befand ich ein wenig versteckt im ersten Stock und war ein großer rustikaler Saal, der sich schnell mit Gästen füllte, die die tolle portugiesische Küche genießen wollten, so wie auch wir.

24.10.2014: Fahrt mit der Electrico 28

Heute starteten wir den Tag etwas abenteuerlich mit der Fahrt in der Electrico 28! Diese alte und noch gut erhaltene Straßenbahn führt durch die engsten Straßen quer durch die Stadt. Die etwas andere Sightseeingtour, wo man das andere, das typische Lissabon kennen lernt, was man nicht verpassen sollte. Was früher ein Insider-Tipp war, scheint allerdings die Runde gemacht zu haben, da an jeder Haltestelle eine Menge Touristen standen, die alle mitfahren wollten. Nach einer kleinen Pause im Hotel, ging es am Abend zurück ins Zentrum zum Fado-Konzert! In einem hübschen kleinen Saal mit nettem Bühnenbild lauschten wir eine Stunde lang den Fado-Sängern bei deren Gesang. Nachdem Konzert suchten wir ein kleines nettes Restaurant, wo wir ein letztes Mal typisch portugiesisch essen konnten, Die warmen Sommertemperaturen erlaubten es uns, den letzten Abend draußen zu sitzen und leckeres Essen zu genießen.

25.10.2014: Rückflug nach Deutschland

Da unser Flug recht spät ging, hatten wir noch viel Zeit um Lissabon weiter auf eigene Faust zu erkunden. Viele der Gäste besuchten eins der zahlreichen Museen, wie das Gulbenkian Museums, andere wiederum fuhren nochmals in den Stadtteil Belem um dort einige Museen zu besuchen und sicherlich auch noch eins der köstlichen Puddingtörtchen zu verspeisen.Für einen Teil der Reisegruppe, ging es am Nachmittag weiter nach Madeira, der Rest der Gruppe flog am späten Nachmittag zurück mit mir ins herbstliche Deutschland mit vielen tollen Erinnerung an 4 schöne Tage in Lissabon.

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