Reisebericht: Rundreise Schottland – Natur, Whisky & Loch Ness

20.06. – 26.06.2010, 7 Tage Rundreise mit Glasgow – Loch Lomond – Glen Coe – Oban – Schottische Highlands – Whisky Destillery – Inverness – Loch Ness – Cairngorms–Nationalpark – Edinburgh


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Das Beste von Schottland - Natur und Kultur Das Beste von Schottland - Natur und Kultur: darauf freuten wir uns schon bei den berühmten Namen Loch Ness, Trossachs, Kaledonischer Kanal und auch auf die schottischen Schlösser waren wir gespannt.
Ein Reisebericht von
Dr. Grit Wendelberger

Reisebericht

Das Beste von Schottland - Natur und Kultur
Das Beste von Schottland - Natur und Kultur: darauf freuten wir uns schon bei den berühmten Namen Loch Ness, Trossachs, Kaledonischer Kanal und auch auf die schottischen Schlösser waren wir gespannt.
 
Unsere Reise begann mit stürmischer See beim Übersetzen mit der Fähre nach UK, York. Wegen Verspätung besuchten wir erst auf der Rückfahrt die ehrwürdige Stadt York und fuhren über Gretna Green, die alte illegale Heiratsschmiede, nach Schottland.
 
In Glasgow angekommen besuchten wir am nächsten Tag die Trossachs mit dem berühmten Loch Lomond, das gleichnamige Lied, das von einem Gefangenen verfasst sein soll und die Schönheiten seiner Liebe,seiner Heimat und de Lomondsees besingt, hörten wir uns andächtig dort an.  Über Luss ging es nach Glen Coe, dem "Tal der Tränen" - eine wildromantische Gegend. Weiter fuhren wir entlang dem Loch Linnhe (Loch heißt See) zur Hafenstadt Oban und bummelten im Ortszentrum, bevor es zu der auf dem Reißbrett entstandenen Stadt Inveraray weiterging. 
 
Glasgow ist sicher mehr als einen Tag wert - wir besuchten die Kathedrale und den Markt mit Rathaus und fuhren zur gewaltigen Burganlage Stirling Castle, um die herum mehrere große Schlachten geschlagen wurden im Zuge des Ringens um schottische Selbständigkeit. Über die ehemalige Hauptstadt Perth sowie Dunkeld (Haus der Elle, Kirche) und fuhren wir nach Grantown on Spey - dem Flusstal mit der Whiskylebensader.
 
Ein weiteres Schlachtfeld ist Culloden - das Visitor Center veranschaulicht dieses für die Schotten so schmerzhafte Geschichtskapitel.
Nahe dem kaledonischen Graben und seinem Kanal waren wir dann in Fort Augustus (ohne Fort), doch vorher bestaunten wir das schwarze moorige Wasser des Loch Ness (ohne Nessie!) und die Ruine Urquart Castle, wo wir einen anschaulichen Film dazu sahen. Am Kriegsgefallenen-Denkmal Commando memorial in Spean Bridge hatten wir einen selten klaren Blick auf den Ben Nevis (Ben heißt Berg).
 
Der nächste morgen hielt für uns überraschend gut dressierte Schäferhunde von Neil Ross bereit: seine Collies hat er voll im griff und diese haben seine Schafe wiederum im Griff: Zusammentreiben, Zusammenhalten, Abdrängen, ja sogar Slalom führten sie uns vor - dazu gab es ein schönes Kinderbuch von der Schäferin. Eine Schafschur führte Neil vor und dann konnten wir uns darin üben, wer weiß, ob und wann es mal gebraucht wird?
Wir fuhren durchn das Naturschutz- und Skigebiet der Cairngorm Montains über Ballater nahe Balmoral Castle nach Braemar Castle mit Fotostop, dann weiter in die Whiskybrennerei nach Edradour zur Verkostung. Uns hieß ein Schotte willkommen, dem der Whisky offensichtlich mundete, denn er war kein Kostverächter und wir probierten ebenfalls während seiner charmanten Begleitung.
nach Edinburgh fuhren wir parallel zur alten Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth und freuten uns schon auf unseren kommenden Tag in Edinburgh.
Mit Andrew fuhren wir von der Neustadt (Charlotte Square) bis nach Leith zum Hafen und dann liefen wir zu Fuß durch die Altstadt entlang der Royal Mile - dem Rückgrat der liebenswürdigen Stadt.  Nach unsere Freizeit nahmen wir Abschied voneinander, denn einige Gäste flogen nun in die Heimat.
Wir hatten noch eine schöne Rückreise über das schottische Borderland, wo wir der Jedburgh Abtei noch einen Besuch abstatteten, über York (Besuch des Münsters und der Altstadt) zur Fähre mit einer ruhigen pünktlichen Überfahrt nach Rotterdam und dann nach Hause.
Im Bus verfolgten wir die Fussball-Weltmeisterschaften, wussten wir doch die Schotten auf unserer Seite im Spiel gegen die Engländer, wie uns imer wieder unterwegs versichert wurde. Wir gewannen mit einem dritten Platz - das war das i-Tüpfelchen unserer Reise!
 
Alle Rechte bei Grit Wendelberger, Halle Juni 2010

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