Reisebericht: Rundreise Südamerika – die Vielfalt Lateinamerikas

11.03. – 02.04.2016, 21 Tage Rundreise durch 6 Länder Südamerikas: Peru – Bolivien – Chile – Argentinien – Uruguay – Brasilien


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24 Tage Erlebnis-Rundreise durch 6 Länder: Peru, Bolivien, Chile, Argentinien, Uruguay, Brasilien. In einer Reise - ein Kontinent! Mit viele Höhepunkte von Südamerika wie z.B. Iguazu Wasserfälle, Machu Picchu, Titicacase oder Rio de Janeiro.
Ein Reisebericht von
Benjamin Rodriguez Manzanares
Benjamin Rodriguez Manzanares

10.–11.03.2016 – 1.–2. Tag: Flug nach Lima über Sao Paulo

Wie immer pünktlich werden viele von uns von zu Hause abgeholt. 7 von uns fliegen ab Dresden mit Lufthansa, 3 ab Leipzig und 4 aus Berlin und wir treffen uns gemeinsam mit mir, dem Benjamin als Eberhardt Reisebegleitung, zum ersten Mal in Frankfurt. Am späten Nachmittag geht unser Flieger los mit einer tolle Tam Maschine 777-300. Einfach toll. Es ist eine Nachtflug und viele von uns schauen einen Film während des Abendessens und fielen langsam in den Schlaf. Wir flogen über die kanarischen Inseln zwischen Gran Canaria und Teneriffa. Es gab ab und zu kleine Turbulenzen aber man konnte gut schlafen. 2 Stunden vor der Zwischenlandung in Sao Paulo sahen wir auf der Karte eine komische Linie nach links... fliegen wir doch nicht nach Sao Paulo? Der Kapitän spricht und wegen starken Regen in Sao Paulo ist den ganzen Flughafen geschlossen mit Stromausfall und keine Maschine kann zur Zeit landen oder abfliegen. Wir sprechen von der wichtigstes Flughafen Drehkreuz in Südamerika. Wir landen noch dunkel in Brasilia und müssen dort ca. 2 Stunden warten bis unsere Maschine weiter fliegt wie geplant nach Sao Paulo. Es war schon hell und bei der Landung konnte man die grüne Hügel und Wiese sehen aber auch braune Flüsse von den gestrigen Regen.
Für knapp 30 Minuten hat unsere geplante Maschine nach Lima nicht auf uns gewartet und wir müssen nun sehen wie es weiter geht. Es gab abends noch eine Maschine nach Lima aber nur 8 Plätze frei und da wir 14 sind und nicht die Gruppe teilen / absplitten wollen, findet Eberhardt Travel für uns alle einen tollen Schlafplatz im Marriott Hotel nur 10 Minuten entfernt vom Flughafen. Aber erstmal Mittagspause. Wir sind langsam müde uns freuen uns auf das Bett. Ca 15 Uhr machten wir das Check In im Hotel und einige -wenn noch Kräfte- konnten das Pool hier benutzen. Sonst ist Nickerchen und Siesta 19 Uhr angesagt. Bei einem gemütlichen Abendessen hatten wir ein leckeres Buffet mit Lachs, Forelle, Salat, leckere Früchte und Obst und Desserts. Wir waren alle zufrieden und sogar glücklich, das alles so gut gelaufen ist da morgen wenn wir in Lima landen, machen wir das Programm wie geplant. Und ab ins Bett morgen klingelt den Wecker um 1.30 Uhr....

12.03.2016 – 3. Tag: Willkommen in Peru!

... da wir um 4.10 Uhr endlich heute nach Lima in Peru fliegen. Mit Tam Fluggeschellschaft. Wir erreicheten Lima ganz früh am Morgen und wurden am Flughafen von unserer örtlichen Reiseleitung Michael begrüßt. Erstmal fuhren wir ins Hotel um die Koffer zu lassen und das Check-In zu machen. Bevor wir heute Lima entdecken, hatten wir ein richtiges tolles spätes Frühstück da das vom Flugzeug nur manchmal ist gut ;)
Um 11 Uhr traffen wir Victor und machten mit ihm gemeinsam einen Stadtrundfahrt. Einige von uns dachten Lima war so eine pflichtige Zwischenlandung, die man einfach muss machen s wenn man Machu Piccu besichtigen will aber... nein Lima hat uns erstaunt und hat uns sehr gefallen. Die Stadt der Könige heißt uns willkommen! Wir erlebten mit Victor das wunderschöne Lima bei einer Stadtrundfahrt. Das Zentrum und die Plaza de Armas oder Waffen-Platz wo die Kathedrale und die Presidäntial Palast sich befindet und hier bis 10 Jahre lang der Präsident lebt. Während wir über die Plaza Mayor und die Plaza San Martin gingen, könnten wir die vielfältige Architektur bestaunen. Wir wechselten Geld für die nächste 6 Tage in Peru und Benjamin kaufte Wasser für uns alle.
Gemeinsam mit Victor sahen wir sowohl die moderne Gegenden Limas, als auch in das historische Zentrum der Stadt, das im Jahr 1988 zum Unesco Weltkulturerbe ernnant wurde. Wir gingen zu Fuss zu dem Santo Domingo Kloster mehr als 400 Jahre alt und voll mit tolle Fließen und Kacheln, die die Spaniard hier brachten aus Sevilla und Andalusien. Bei der Besichtigung des Klosters Santo Domingo erstaunten wir das älteste in Holz geschnitzte Chorgestühlt Limas. Bei einer Kapelle sang Benjamin für die Gäste ein Paar Chor Lieder und alle hatten -auch ich- Gänse-Haut, oder? Die wunderbare Innen-Altstadt von Lima hat uns sehr gefallen. Die Sonne ist richtig stark und am Schatten ist angenehm. Die Stadtrundfahrt endetet mit der Besichtigung der Stadtviertel San Isidro und Miraflores. Bevor wir ins Hotel wieder fuhren, machten wir eine Stopp am Park der Liebe, der große Ähnlichkeit mit Parc Güell in Barcelona hat. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Pazifische Ozean. Wir entdeckten hier die Wellen-Reiter Surfer am pazifischen Ozean. Wir sind bisschen müde und bis zum Abendessen hatten wir freie Zeit. Einige gingen ganz oben auf der Terrasse (12.Etage) wo man ein Bier trank, am Pool schwimmen konnte oder einfach auf der Liege die Sonne genießt. Der Benjamin ging schnell Berg ab und wieder Berg auf zum Strand um die Erfrischung von Ozean zu bekommen.
Nach einen kleinen Nickerchen fuhren wir um 19.15 Uhr zu dem „La Dama Juana" Show-Restaurant. Es war unser erstes richtiges gemeinsames Abendessen und wir wollten uns alle vorstellen. Einfach sagen wer ich bin, woher ich komme und warum ich diese wunderschöne Reise angetreten habe. Langsam wollten wir uns auch alle namentlich kennen. Wir waren aus ganz Deutschland: Dresden, Leipzig, Jena, Postdam, Berlin, u. a., und sogar ein Spanier war dabei;)
Das Buffet war köstlich.
Das Buffet hält die berühmtesten Gerichte der peruanisch-kreolischen Cuisine. Hier genassen wir eine farbenfrohe Show mit den bekannstesten Tänzen Perus. Zurück ins Hotel um 22.15 Uhr traf Benjamin eine Freundin Lucia aus Italien, die er seit mehr als 15 Jahre nicht gesehen hat. Zusammen mit ihrem Mann Otto und 4 Kindern wohnen sie hier in Lima seit mehr als einem Jahr und fühlen sich ganz wohl. Ganz nette Menschen sind die Peruanern, immer freundlich und mit einem Lächeln ins Gesicht.

13.03.2016 – 4. Tag: Lima – Flug nach Cuzco

Heute fliegen wir um 9:40 nach Cuzco. Wecker klingelte heute um 5.30 Uhr und nach einem zeitigen Frühstück im Hotel erfolgt der Transfer zum Flughafen und der Weiterflug nach Cuzco. Am Flughafen verteilte Benjamin "Coca Chewing Gum" zum kauen damit unser Magen schon langsam auf die Höhe sich aklimatisieren. Wir fliegen ein bisschen mehr als eine Stunde und die Landung in Curzco ist die Hammer. Wir sehen links den Landebahn und plötlzlich dreht die Maschine steil links und mit gute Bremsen landeten wir alle von uns zum ersten Mal in dem höchst gelegene Flughafen. Wir befinden uns auf 3.400 Meter Höhe und man merkt es ein bisschen. Wir müssen langsam uns bewegen, kein Hektik und immer mit der Ruhe;)
Und so klappt es.
Wir wurden hier in Cuzco von einer peruanischen Reiseleitung begrüßt und fahren zunächst in unserer ganz tolles Novotel Hotel mitten in der Innenstadt. Nach eine kurze Pause mit dem ersten Coca Tee damit wir mit der Höhe klarkommen, beginnt am früh Nachmittag einer umfassende Stadtrundgang, um das beeindruckende und malerische Stadtviertel der alten Inkahauptstadt Cuzco kennen zu lernen. Unser Weg führt uns erstmal zum Plaza de Armas und zur Kathedrale, die grösste Kathedrale Südamerikas wo unter viel viel Kunst auch ein Meteorit zu beobachten ist. Außerdem besichtigen wir das Sonnentempels den "Koricancha-Tempel" und Celso, der Reiseleiter erklärt uns sehr ausführlich die Bedeutung von dem Tempel und warum die Steine genauso gestellt wurden im Zusammenhang mit der Sonne und die Sterne. Eine Kultur voller Geheimnisse. Später mit dem Bus fuhren wir immer noch weiter hoch und besuchten verschiedene Inkastätten wie das Amphitheather von Kenko oder die eindrucksvolle Festung Sacsayhuaman. Darauf hin sahen wir Puca Pucara, die strategisch günstig gelegene „Rote Festung" von der aus die Umgebung kontrolliert wurde und Tambomachay mit seinen zwei einzigartigen Aquädukten, die bis heute frisches Wasser in die Umgebung leiten. Es ist unglaublich schön diese Geheimnisse zu entdecken. Wie konnten Sie solche riesige Steine transportieren oder überhaupt so was bauen? Welche Bedeutung steht dahinter? Woher hatten Sie so viel mathematische, wissenschaftliche und architektonisches Wissen? Eine neue Welt volle Geheimnisse mit viele interessante Theorien.
Langsam wurden wir müde. Wir machten eine kurze Stopp auf eine Laden wo man Lama Wolle kaufen und Coca Tee umsonst probieren konnte und wir fuhren endlich zurück ins Hotel. Es gab nicht so viel Zeit zum ausruhen aber das Abendessen war zu Fuss gar nicht so weit. Wir hatten ein tolles Dinner im Restaurant Casa Qorikancha und hier gab es wieder wie in Lima als Vorspeise diese typische rohe Fisch, Ceviche, die uns alle so wie die Rindfleisch Hauptspeiße geschmeckt hat. Die Mosoq Pacha Gruppe hat mit peruanische Musik unser Abend amusiert und Benjamin hat gemeinsam mit Ihnen „Cielito Lindo" gesungen und mit Jennifer getanzt. Wir hatten Spaß aber wir wollten nur ins Bett uns hinlegen. Es war wunderschön heute aber wir waren fix und fertig und wollten für morgen fit sein. Sauerstoff wurde von niemand von uns gebraucht und ab und zu haben wir gelacht ohne Grund... war der Coca Tee Schuld daran? Grins. ;)

14.03.2016 – 5.Tag: Cuzco – Urubamba – Heiliges Tal

Da wir heute ganz ganz gut geschlafen haben, waren viele von uns schon um 6 Uhr munter. Abfahrt war heute nach dem Frühstück erst um 9 Uhr so Einige nahmen sich gerade etwas Zeit, um am Hauptplatz das bunte Treiben zu beobachten. Man staunt über die bunten Kleider der Inkafrauen, welche mit Ihren Strohhüten über die Straßen spazieren. Herrlich. Heute reisten wir mit dem Bus in das Tal des Flusses Urubamba, ins Heilige Tal der Inka.
Auf dem Weg und auf dem Pass ganz oben fast über 4000 Meter Hoch machten wir 2 Foto Stops um die Landschaft, die Höhe Berge mit Schnee bedeckte Gipfel im Hintergrund und die schöne Täler zu fotographieren. Wir besuchten den lebhaften bunten Markt in Pisaq im heiligen Tal. Hier könnte man den schwarzen Maissaft probieren, welcher in Peru sehr gern getrunken wird oder „die Empanadas" probieren, die hier frisch in einem traditionellen Steinofen gebacken werden. Ursprünglich war dies ein Ort wo Menschen aus abgelegenen Gemeinden ihre Waren tauschten. Im Laufe der Zeit hat sich Pisaq zu einem der bekanntesten Souvenir-Märkte in Südamerika entwickelt.
Wir fuhren weiter und machten uns gemütlich eine schöne Pause um Geld zu wechseln aber vor allem um ein kleines Mittagsesssen mit Coca Tee auf einem herrlichen Hof zu geniessen. Die Natur wird hier immer schöner.
Schon in Ollantaytambo Festung besichtigten wir den beeindruckenden Sonnentempel und die Terrasse der zehn Nischen. Einfach herrlich. Ollantaytambo war der einzige Ort, an dem sich die Inka den Spaniern erfolgreich zur Wehr setzten. Der Sonnentempel wurde aus sechs gigantischen Monolithen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 50 Tonnen erschaffen. Unglaublich... und das alles zur Mittelalterzeit in Europa. Ollantaytambo ist spannend,wir gehen durch enge Gassen dieser kleinen Stadt.
Spät am Nachmittag erreichten wir die schöne Hotel Inkallpa, welches malerisch im Urubamba-Tal gelegen ist, wo wir übernachten werden. Der Himmel ist klar und nach dem Abendessen wollen wir einfach die Sterne beobachten und mit Glück sahen wir sogar die Milch-Strasse. Wir nähern uns einfach einer magische Welt. Wir fühlen uns und bereiten uns auch für morgen mit Körper und Geist für Machu Picchu vor.

15.03.2016 – 6.Tag: Ollantaytambo – Panoramazugfahrt nach Agua Calientes – Machu Picchu

Um 5:30 am werden wir aufgeweckt und geniessen die ersten Strahlen der Sonne. Nach dem Frühstück in diesem herrliche Anlage Hotel Inkallpa, fuhren wir ohne grosse Koffer kurz bis Bahnhof. Hier früh am Morgen um 7 Uhr beginnt unsere unvergessliche Zugfahrt im Panoramawagen nach Machu Picchu. Die Fahrt führt uns durch das fruchtbare und beeindruckende heilige Tal des Río Urubamba bis nach Agua Calientes. Zug Vistadome hat tolle Aussichten durch Panoramafenster... Auf die Fahrt erstaunten wir zwei Gletchers. San Francisco Gletscher aber die schönste von allen.... Veronica Gletzcher! Da oben! Ewige Schnee... über 5.000 Meter hoch... die Spitze, den Gipfel ist wie eine perfekte Pyramide. Wir fuhren erste Klasse. Wir haben alle feste Plätze und fahren gemeinsam in einem Wagon. Einfach herrlich. Wir haben einen 2.Früstück am Bord und genassen die fast 2 Stunden Fahrt ganz gemütlich. Wunderschön. Nur 40 Kilometer pro Stunde Geschwindigkeit. Der Fluss begleitet uns immer Tal unter. Immer Berg ab, Tal unter bis Aguas Calientes.
Wir könnten noch nicht die Zimmer beziehen aber wir lassen unsere kleine Rücksack und machten uns frisch. Nun war es so weit und wir fuhren von Hotel El Mapi aus mit dem öffentlichen Bus hinauf zur verlorenen Inkastadt Machu Picchu, wo gemeinsam mit unserem Reiseleiter Celso eine geführte Tour durch die gesamte Anlage erwartet. Eingebettet zwischen dicht bewachsenen Bergen war die Stadt für die spanischen Eroberer im Jahre 1532 unsichtbar und ist dadurch der Zerstörung entgangen. Erst 1911 stiess der deutsche Forscher Hiram Bingham auf die verwitterten Mauern der mächtigen Anlagen.
Wir wussten es war einer der 7 Welt Wunder. Wir wussten es sollte ein Highlight sein. Wir wussten es wurde uns gefallen aber... ohne Wörte uns lassen hätten wir es gedacht. WOW!!! Meine Güte. Ist es nicht schön. Eine unentdeckte Zivilisation hat hier eine Himmel gebaut. Während der geführten Besichtigung durch die Anlage erlebten wir die einzigartige Lage und das architektonische Genie, das in den Bau einfloss und Machu Picchu zu einem der 7 modernen Weltwundern macht.
Nach der ca. 3 Stunden Spaziergang,waren wir sehr glücklich. Wir hatten ein Traum erfüllt aber langsam waren wir auch müde und hatten Hunger. Wir assen in der Sanctuary Lodge zu Mittag. Wieder ein leckeres Buffet. Im wahren Sinne des Wortes. Von dort geht es am Nachmittag mit dem Bus wieder zurück nach Agua Calientes. Bis zum Abendessen um 18 Uhr, gingen einige von uns in thermales Wasser „Hot Springs": warmes natürliches Wasser voll mit Mineralien, das ganz gut für den Haut sein soll. Nach dem Baden hatten wir alle die Haut wie ein kleines Baby. Andere Spazierten am Abend durch die Gassen des Ortes und genaßen das exotische Flair mit den vielen kleinen Kneipen und Restaurants. Wir haben ein Traum erfüllt!

16.03.2016 – 7.Tag: Machu Picchu – Cuzco

Heute vormittags hatten wir genug Zeit um diese Inka-Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Alle fragten Benjamin ob er allein und bei gutem Wetter den ersten Bus noch vor Sonnenaufgang hinauf nach Machu Picchu um Photos für alle zu machen. Es war grandiös, wenn die Wolken über die gigantischen Anlagen der Inkastadt ziehen und die Sonne sich durchkämpft. Man hat sogar geweint als die Wolke weg gingen und plötzlich die Sonne genau über Machu Picchu strahlt. Ein ganze Stadt hinter die Wolken. Wie könnte es sein dass Machu Picchu nie von den Spaniern entdeckt wurde? Die Gäste nahmen wieder den kleinen Bus wie gestern, der sich die steilen Serpentinen Bergauf und Bergab bis zum Eingang der Zitadelle hinaufarbeitet. Wir alle wollten heute nochmal in Ruhe Machu Picchu auf eigene Faust erkunden. Fast alle gingen mit Klaus hoch bis die Sonnen Tür von wo man ganz oben unten nach Machu Picchu blicken könnte. Es ist wunderschön und man könnte hier Stundenlang  bleiben und nur gucken. Das Licht der Sonne macht alle mögliche Farben. Für Benjamin und für alle Gäste war wieder ein Erlebnis heute, Machu Picchu nochmals zum zweiten Mal zu besuchen. Eine andere Welt hier oben.
Wir alle genossen den Vormittag in Machu Picchu und später unten in Agua Calientes. Am Nachmittag verlassen wir Aguas Calientes wieder mit dem Vistadome-Zug bis nach Poroy und fuhren ca. 3 Stunden mit dem Bus zurück nach Cuzco. Im Zug hatten wir eine sehr lustige Modenschau und ein Teufelstanz. Wir haben gelacht und bekamen auch ein kleines Snack im Zug. Wir sahen wieder die Veronika Gletscher oben in die Berge... herrlich. Der Busfahrer wartete schon auf uns in Ollantaytambo und wir fuhren weniger als 3 Stunden nach Cuzco über einen Pass über 4.000 Meter hoch. Spät am Abend erreichten wir wieder Cuzco und das Novotel Hotel und genaßen ein Abendessen im Incanto Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre und tollem Essen. Wir waren müde von den ganzen Tag aber freuten uns sehr auf die Reise morgen hoch in die Berge;)

17.03.2016 – 8.Tag: Cuzco – Busfahrt übers Altiplano nach Puno an den Titicaca–See

Der Reiseleiter Celso sagt dass wir sind eine Engel Reise da wir so einen Glück mit de Wetter bis jetzt gehabt haben. Unser Ziel heute mit dem Bus ist Puno, der Stadt am Ufer des Titicaca-Sees. Mehr als 400 Kilometer aber mit tolle Aussichten und Stops auf dem Weg. Die ca. zehnstündige Busfahrt führt uns durch gewaltige Landschaften.
Unterwegs besuchten wir erstmal die Kirche von Andahuaylillas oder die Sixtinische Kapelle der Anden genannt. Wir waren sprachlos. Die Malerei und Dächer waren wunderschön dekoriert und wir würden gerade denken wir sind in Spanien oder in Italien mit so viel schöne Kunst in einer Kirche. Man könnte keine Bilder ausnehmen aber wir alle haben eine CD mit den schönen Gemälde bekommen. Ausserhalb der Kirche gab es ein interessantes Museums über die Einheimischen hier, ihre Kultur, die Coca Blätter Kultur oder sogar Meteoriten, die hier gefallen sind und positive Energie übergeben wenn man Sie während 30 Sekunden anfasst;)
Später besuchten wir den archäologischen Komplex Raqchi, dem einzigen Ort an dem die Inkas Wände sowohl aus Stein als auch aus Lehm erbauten. Es war einen schöner Spaziergang unter der Sonne bevor wir im „Autobahn Restaurant Feliphon" eine Buffet-Mittagsessen hatten.
Bei der Überquerung des Altiplanos sahen wir verschneite Berge, Gletcher, winzige Dörfer und Herden von Lamas und Vicuñas. Herrlich. Wir machten einen Gruppenfoto auf dem La Raya-Pass auf 4.335 Metern!!! Dieser Passs bietet einen wunderbaren Ausblick auf die verschneiten Anden. Wir machten das Foto mit einer Inkafrau und ihrem kleinen Lama;)
Die Landschaft heute hat uns alle sehr sehr beeindruckt. Wir könnten denken dass wir auf Island sind. Eine grüne schöne voll mit höhe Bergen Panorama. Wir bedanken uns bei Celso, der Reiseleiter und der Busfahrer, die heute wieder nach Cuzco zurueckfahren müssen... Wir erreichten schon im Dunkel Puno, direkt am Ufer des Titicaca-See wo wir heute übernachteten.

18.03.2016 – 9. Tag: Puno – Bootsfahrt auf dem Titicaca–See zur Sonnen – und Mondinsel – Schwimmende Inseln der Urus

Wir haben gut geschlafen, öffnen die Augen und plöztlich vor uns... der Titicaca See! Ja. Noch ein 2. Traum geht in Erfüllung. Nicht nur Machu Picchu sondern der Titicaca see über 3.800 Meter hoch! Wir begrüßen Diana, unsere Reiseleiterin bis zur Grenze und Benjamin füllte das Anreise Formular für Boliviem aus. Nach dem Frühstück fuhren wir entlang des Südufers des Titicacasees. Wir fahren von Puno mit dem Reisebus ca. 2 Stunden nach "Copacabana", aber zuvor werde wir die Grenze nach Bolivien überqueren. Und zwar...zu Fuß ;) Wir wechselten hier noch die übrigen „Soles" von Peru auf die neue Währung: die „Pesos Bolivianos". Auf der andere Seite steht schon Erik, unser örtliche Reiseleiter in Bolivien, der uns alle einen sehr guten Eindruck machte.
Erste Stopp in Bolivien ist Copacabana. Ein heiliger Ort wo die Schutz Patronin und Madonna von Bolivia und Ihr Basilika steht. Wir besuchten hier die Kirche mit der berühmten „Schwarzen Madonna", bevor wir an Bord eines Tragflächenbootes gingen. Von hier aus ging es weiter mit diesem Hydrofoil-Boot (ein Schnellboot) auf die Sonnen- und Mondinsel. Diese Fahrt im Hydrofoil-Boot ist immer auf Seat-In Basis mit anderen Gästen und wir lernten andere Gäste aus Australien und USA kennen, mit denen wir sprachen und später sogar sangen.
Auf der Sonneninsel genossen wir ein tolles Mittagessen, mit Blick über den Titicaca-See. Auf der mystischen Sonneninsel sahen wir die Inkatreppe und die heilige Quelle. Der Legende nach erschien hier das Inka Pärchen Manco Capac und Mama Ocllo, um das Reich der Sonne zu gründen. Das Mittagsessen wurde im Uma Kollu serviert, einem Restaurant mit archäologischen Flair und einer originalen Inkaterrasse. Wir genasse die atemberaubende Aussicht von der Terrasse hier über den See und die Höhe Berge über 6.000 Meter Hoch bevor wir weiter im Boot fuhren.
Später auf der Mondinsel ging Benjamin schnell ins Wasser um zu testen wie kalt es wirklich war. Die Mondinsel ist ein heiliger Platz und beherbergt den Konvent „Iñak Uyu" (Jungfrauen der Sonne"), den wir besichtigten.
Da das Wetter so gut war fuhren wir jetzt und nicht am nächsten Morgen mit dem Hydrofoil zu den schwimmenden Inseln der Urus auf den Quewaya Inseln. Wir besuchten die Inselbewohner, dessen Volk schon seit Jahrhunderten in der Region auf diesen Strohinseln lebt. Wir befanden uns auf eine echte schwimmenden Inseln im wahren Sinne des Wortes. Hier auf den Uru Inseln Quewaza wurde ein Sozialprojekt entwickelt um die Lebensform der Urus zu schützen. Später gehen wir wieder an Bord und nach einem tollen Tag, fuhren wir mit diesem Schnellboot weiter nach Huatajata, wo wir im Hotel Inca Utama, auch hier direkt am Titicaca-See übernachten, anstatt am Abend nach La Paz weiterzufahren, gab es eine Überraschung in der Nacht: Sternbeobachtung!
Vor dem Abendessen wurden wir in die mystische Welt der Kallayas eintauchen und lernten die traditionellen Heilmethoden der Andenkultur mit sehr Interessanten Museum. Hier gab es auch ein Schamane, ein Naturheiler, der Benjamin's Zukunft sah und auch die ganze Reisetruppe uns alle eine tolle weiterreise hervorgesehen hat. Während des Essens heute „A la Carte" hörten wir 4 Musikanten mit typische Musik von hier. Das Hotel verfügt über eine kleine „Sternwarte" und wir sind bereit und wollen Sterne beobachten mit unserem Astrologen Erik;) Erstmal sahen wir ein Projektion auf einer Leinwand des Sternhimmel und Ihre Bedeutung und danach öffnete sich das Dach und wir schauchten in einen klaren Himmel voller Sterne. Was wir nicht erwarteten ist dass wir mit einem guten großen Teleskop-Fernglass den Mond sehen werden. Ja. Der Mond. Gesehen so so nah wie nie zuvor: Irre, Traumhaft, Wunderschön.... wir waren alle begeistert. Wir konnten die Krater von dem Mond sehen. Erik erklärt uns weiter die andine Sternhimmel mit Orion, Milchstrasse, Jupiter und wieder hier der Kreuz der Süden... wir können nur bestaunen, und mit so einem Blick gingen wir ins Bett wie im Himmel ;)

19.03.2016 – 10. Tag: Fahrt nach La Paz

Nach dem Frühstück und bevor wir nach La Paz fuhren besichtigten wir das kulturelle Zentrum „Andreas Roots", wo wir einen Einblick in die Kultur der Urus-Chipaya erhielten. Das „Andrea Roots Eco Dorfes" hat Lehmhütten und Handwerker und es bestand hier die Möglichkeit ein Mitglied von der Familie der Limachi Brüder zu treffen, die Schiffboote für wissenschaftliche Expeditionen gebaut haben, darunter die RA II und die Tigris für Thor Heyerdahl. Ganz interessant. Wir fuhren mehr als 2 Stunden mit dem Bus nach La Paz über verschieden Dörfer. Heute ist Samstag und gibt es viele Märkte.
Wir fuhren über El Alto durch, eine Megastadt, die sich um die Megastadt La Paz gegründet hat. Unser Reiseleiter Erik hat eine tolle Überraschung und er fragt uns alle ob wir ein Kinderspiel machen wollen und die Augen zumachen können und von 10 bis 0 zählen.... warum? Ok. Wir spielen mit: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2. 1 und ... wir offen die Augen und plötzlich eine schöne riesige Stadt zu unsere Füßen. Wir hätten es nicht gedacht. So wie auf eine riesigen Loch oder Kessel und oben mit schöne Berge mit Schnee. Einige Gipfel hier sind auch über 6000 Meter Hoch. Nach einer Toiletten Pause bei Hotel Presidänt machten wir heute ein Teil unseres Stadtrundgang durch La Paz, die von Kapitän Alonzo de Mendoza im Jahre 1548 gegründete Stadt. Wir besichtigen zu Fuss das Zentrum wie zum Beispiel die Jaen Straße mit ihren kolonialen Häusern, sehr ähnlich zu Sevilla, aber wir lassen auch was für morgen. Freizeit haben wir am Platz der Kathedrale wo eine schöne Regierungsgebäude befindet, die eine Uhr hat die nach links statt nach rechts tickt da Bolivien eine linke Regierung hat.
Wir haben den Nachmittag zur freie Verfügung aber Eberhardt hat eine tolle Überraschung für uns alle. Wir traffen uns um 15 Uhr an der Rezeption und fuhren mit 4 Taxis Berg ab unten, ganz unten, von La Paz Stadt. Dort nehmen wir die grüne Linie von der Gondelbahn und fahren damit nur nach oben, immer nach oben und müssen nur ein mal auf der gelbe Linie umsteigen. Diese Fahrt mit der Seilbahn von ganz ganz unten bis ganz ganz oben bis El Alto hat uns alle sehr sehr gut gefallen. Von dort haben wir wieder einen tollen Aussicht über diese Megastadt und ihre Schnee Gipfel im Hinterrgrund und wir fuhren wieder nach unten aber diesmal nicht bis ganz ganz unten. Wir steigen nicht weit vom Hotel aus und laufen so ca. 15 Minuten über die spanische Platz. Abendessen ist heute wie fast immer um 19 Uhr und wir hatten Aspärgel Suppe und Forellen mit Zitrone, Reis und Gemüse. Es hat uns alle geschmeckt da alle Teller leer waren;) Wir ziehen in unseren riesigen großen Zimmer, mit Küche und Wohnzimmer oder sogar Presidentiäl Suites, einige Gäste haben sogar 2 Schlafzimmer. Herrlich. Gute Nacht La Paz.

20.03.2016– 11. Tag: Flug von La Paz nach Santiago de Chile

Heute müssen wir endlich nicht so früh abfahren und um 10 Uhr fingen wir an mit dem zweiten Teil unseres Stadtrundfahrt. Der Ausflug began mit dem Besuch des landschaftlich einzigartigen Mondtals. Ein hübscher kleiner Abstecher zu einer geologischen Skurrilität von Mutter Natur führt durch die schicken Vororte von La Paz in das Mondtal im Tal des La-Paz-Flusses. Wind und Regen haben in Jahrmillionen aus rötlichem und grauem Gestein einen geomorphologischen Alptraum geschliffen: eine trostlose Mondlandschaft, deren Besichtigung für jeden La Paz-Besucher ein „Muss" ist. Um auch andere Eindrücke der Stadt zu erhalten, fuhren wir vorbei und setzten wir unsere Tour in den Wohnvierteln von Obrajes, Calacoto und La Florida fort. Eine kleine Überraschung von Erik war noch ein Stop auf dem Aussichstpunkt Kili Kili und wieder diese Megastadt La Paz zu erstaunen.
Wir brechen weiter zu einer weitere Stadbesichtigung von La Paz auf. Zu den Höhenpünkte der Altstadt zählen die Plaza Murillo und der Hexenmarkt wo man Postkarten aber leider keine Briefmarken kaufen konnte. In San Francisco Kirche trafen wir uns alle wieder um 14 Uhr und fuhren wir zum Flugahfen. Einige Stunden später verlassen wir Bolivien und flogen weiter in die Hauptstadt Chile's mit Zwischelandung in der Atacama Wüste am Iquique Flughafen. Auf dem Flug könnte Benjamin eine Durschsage auf Deutsch machen für alle Eberhardt Travel Gäste damit wir genau wissen dass wir in Iquique Flughafen aussteigen, Koffer holen, Koffer wieder abgeben, Anreise Formular, Polizei Kontrolle und wieder einsteigen müssten. Wir hatten eine Stunde Verspätung und landeten Mitternachts schon in Santiago de Chile, fuhren direkt ins Hotel San Francisco Plaza wo wir die nächsten 4 Nächten übernachten werden.

21.03.2016 – 12. Tag: Weingenuss im Maipo–Tal

Wir waren müde von der Fliegerei gestern aber wir haben sehr sehr gut geschlafen. Endlich heute richtig 8 Stunden;) Das Hotel Plaza San Francisco und unsere Zimmer gefällt uns sehr sehr. Und das Frühstück ist herrlich. Kann man nur geniessen: frische Orangen, Erdbeeren, und viel viel mehr. Um 11 Uhr kommt Solange zu unserem Hotel und uns abzuholen. Benjamin kaufte schnell Wasser für uns alle. Wir fuhren heute entlang des Mapocho-Flusses in das Maipo-Tal, eines der besten Wein-Anbaugebiete der Welt.
Wir besuchten das größte Weingut Chiles: Concha y Toro. Hier werden pro Jahr rund 100 Millionen Liter Wein gekeltert. Bei einer exklusiven Führung erhielten wir Einblicke in die Geheimnisse des Anbaus der namhaften Weinsorte Cabernet Sauvignon. Uns wird auch gezeigt die Geheimnisse von „Casillejor del Diablo". Die Flasche kostet ab 200 US Dollars... Wir verkosten 3 edlen Weine in den riesigen Kellergewölben!
Nach der Verkostung haben wir ein Picknick im Maipo-Tal organisiert. Es gab die Empanadas zu verkosten. Lecker. Es ist schon Herbst aber sieht so aus wie Sommer und wir genoßen das saftige nicht mehr so Grün sondern gelb und im Hintergrund die schneebedeckte Anden-Kordillere, eine atemberaubende Landschaft, die in Chile beinahe so legendär ist wie der Wein. Wir wollten zur Toilette gehen aber fanden keine und Benjamin fragte bei einer Schule ob die Gäste dort gehen dürfte. Ja. Natürlich. Es war ein Erlebniss. Und was für eins;) 30, 40, 50 oder 60 Jahre später...wieder in der Schule zu gehen wie vor viele viele Jahren her. Plötzlich klingelte die Glocken und alle Stunden gingen raus nach Haus. Ein Erlebnis.
Am früh Nachmittag fuhren zurück zu unserem Hotel in Santiago de Chile und haben heute noch etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder im Pool von Hotel zu schwimmen. Heute ist Bergfest und Benjamin hat für alles das Begrüssungscocktail bei der Lobby Englische Wohnzimmer bestellt. Herr Zimmermann stösst an für uns alle und wünscht dass die Reise so gut weiter geht wie bis jetzt. Uns geht es gut. Das Abendessen wir auf dem 2. Stock fast extra für uns allein in einer Art Separè. Vorpeise, Hauptspeise, Nachtisch, Pralinen und Kaffe und dabei alles mit Wein inklusiv. Es war herrlich. Wir waren begeistert von der chilenische Küche und das Bergfest wurde gut gefeiert;)

22.03.2016 – 13. Tag: Stadtrundfahrt in Santiago de Chile

Mit unserer örtlichen Reiseleitung Solange unternahmen wir eine Stadtführung in Santiago de Chile. Entlang der Hauptstraße, der Alameda, erblickten wir die Katholische Universität und die San Francisco-Kirche rechts von unserem Hotel, oder die nationale Bibliothek. Erstmal fuhren wir über den Hügel Cerro Santa Lucía in die Altstadt, wo sich eine schöne grüne Parkanlage erstreckt. Hier im Berg Santa Lucía wurde Santiago im Jahre 1541 gegründet. Vom hier genossen wir eine herrliche Aussicht über die Stadt und die angrenzende Anden-Kette.
Weiter hatten wir das Glück die Börse von Chile allein nur für Eberhardt Travel zu besichtigen wo wir ein ganz lustiges Gruppenfoto machten. Weiter vorbei, die Kunstakademie und die Kathedrale am Waffen Platz oder Plaza de Armas wo wir freie Zeit hatten Postkarten und Briefmarken zu kaufen.
Mittagsessen war in einer Markthalle. Wir hatten Fisch und es hat uns alle sehr sehr gut geschmeckt;) Nach dem Mittagsessen in el Galeon direkt an der Markthalle wartete auf uns der Bus und wir besuchten das Museum La Chascona und sahen auf der Rückfahrt zum Hotel das moderne Viertel Providencia.
Wir besichtigten zunächst das Haus-Museum des Nobelpreisträgers und Dichters Pablo Neruda, La Chascona. In dieser riesigen Hauptstadt, Santiago de Chile, die mehr als 6 Millionen Einwohner hat, machten wir als Überraschung....und zwar wir fuhren hoch zu dem grössten Gebäude Südamerika, Gran Torre Costanera, mit 300 Meter hoch. Ein architektonisches und kommerzielles Wahrzeichen von Santiago. Unter all den Gebäuden ragt das höchste Gebäude Südamerikas, das Gran Torre Costanera mit 300 Metern Höhe, empor. Was uns besonders beeindruckt hat, ist der riesen Unterschied zwischen der Stadt, die nur 520 Meter über dem Meerspiegel liegt, im Vergleich zu den riesigen Hochkordillere, deren Berggipfel mit bis zu 5.000 Meter Höhe, sehr viel höher liegen. An solchen Tagen im Hochsommer, so wie heute, merkt man ganz besonders die Umweltprobleme die Santiago hat. Das größte ist dabei der Smog, der vor Allem durch den Verkehr und die Industrie verursacht wird.
Danach ging es zu unserem Hotel aber diesmal mit U-Bahn. Es war ein Erlebniss. Voll mit Menschen. Bevor wir ins Hotel ankamen besichtigten wir im Anschluss den Präsidentenpalast von außen mit seiner grossen Pflage;) Heute hatten wir kein gemeinsames Abendessen und jeder wollte heute für sich selbst was besorgen und die Stadt weiter auf eigener Faust zu erkunden;)

23.03.2016 – 14. Tag: Valparaiso – Viña del Mar

Heute erwartet auf uns der Pazifik. Nach dem Frühstück erwartet uns eine Fahrt durch das Weinbaugebiet von Casablanca, das ideale Bedingungen für den Weißweinanbau bietet, bis hin zur Pazifikküste.
Im Bus verlassen wir die sonnige Hauptstadt und nach 3 Kilometer Tunnel kommen wir im Nebel an der Küste. Meistens vormittags ist es so aber Nebel wird langsam weg. Wir konnten die total chaotische Bauweise von Valparaiso ganz gut sehen. Alle Häuser auf den Bergen waren durcheinander gebaut. Dafür hatten sie aber schöne Farben.
Zusammen mit Solange fingen wir mit einer Rundfahrt und Rundgang durch die ehemals wichtigste Hafenstadt Chiles an. Schon das Hafengebiet war beeindruckend, sowie der Nationalkongress, der immer noch hier ist. Diese wunderschöne Stadt Valparaiso erhebt sich auf mehreren kleinen Hügeln direkt über der Bucht. Am Vormittag lernten wir Valparaíso kennen, eine der malerischsten Hafenstädte der Welt und Weltkulturerbe der UNESCO. Von unten im Tal sehen die Häuser an den Hängen aus wie bunte Bücherstapel. Mit einem der historischen Zahnradaufzüge gelangen Wir nach unten. Wir Spazierten durch die Stadt und entdeckten die schmalen Gassen und die bunten Häuschen!
Wir fuhren auf eine Hügel und spazierten durch dich Gassen, wo wir als Überraschung eine Fahrt mit der Zahnrad-Bahn auf einen solchen Hügel hinab machten. 14 Stück gibt es davon hier in Valparaiso. Vor allem in den „reichen" Vierteln, die sich damals so eine Zahnrad-Bahn leisten und bis heute bewahren konnten. Es hat uns viel Spaß gemacht, da wir es ganz sicher fanden, aber wir wussten nicht genau, ob so etwas in Europa eine Genehmigung kriegen würde. Von da oben war den Blick herrlich und man könnte den ganzen Hafen sehen.
Anschließend fuhren Sie entlang der Küstenstraße in die Gartenstadt Viña del Mar. Dank der Nähe zu Santiago, hat sich dieser Ort schon früh zum exklusiven Urlaubsziel entwickelt und ist gesäumt von modernen Wohnkomplexen und luxuriösen Palästen und Schlössern, unter anderem die Sommerresidenz des Präsidenten. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine riesige Blumenuhr, Stiftung der Schweizer Botschaft zur Eröffnung der Fußballweltmeisterschaft in Chile, 1962.
Beim Mittagessen genassen wir die Aussicht auf den Pazifik und das Hafentreiben. Nach dem Mittagsessen mit herrlichen Blick zur Meer, gingen wir an den Strand. Wir hatten 30 Minuten Zeit und in dieser Zeit konnten einige Gäste mit Benjamin schnell seine Badehose anziehen, kurz im Pazifik schwimmen und sich wieder abtrocknen. Schließlich badet man nicht jeden Tag im Pazifischen Ozean. Herrlich.
Kurz vor 17 Uhr reisten wir nach Santiago de Chile. Auf dem Weg veränderte sich die Landschaft im Vergleich zu Valparaiso total. Plötzlich war alles nicht mehr so grün, sondern vertrocknet, es sah so aus wie in Spanien oder Kalifornien. Viele Olivenbäume gibt es hier und vor allem viele Weintrauben. Wein aus Chile ist weltberühmt und wir fuhren heute links und rechts auf der Autobahn durch die wichtigste Weinanlage und Erdgas des Landes.
Zurück am späten Abend in Santiago hatten wir auch heute kein gemeinsames Abendessen und jeder wollte heute für sich selbst was besorgen und die Stadt weiter auf eigener Faust erkunden.

24.03.2016 – 15. Tag: Flug nach Buenos Aires

Heute heißt es Abschied nehmen vom Chile aber wir wollen ganz in Ruhe noch unser letztens Frühstück im San Francisco Plaza Hotel gut geniessen da so ein Frühstück hat man nicht jeden Tag. Solange und Manuel holten uns vom Hotel ab, um 10 Uhr aber bevor wir zum Flughafen fahren haben Sie noch eine Überraschung für uns. Um den besten Blick auf die Stadt zu haben, fuhren wir mit Seilbahn hinauf zum Hügel, Cerro San Cristóbal, wo das neue Sanhattan (wie Manhattan in New York) vor unseren Augen lag. Gegenüber befindet sich das Costanera Center, wo wir vorgestern waren.
Schon am Flughafen müssten wir alle auf unsere Gepäck gut aufpassen da jeder Zeit kann jemand hier deine Tasche mitnehmen, ohne das wir es merken. Nicht wahr? Wie die Preussen sagen würden... Wir fliegen über die Anden von Santiago de Chile nach Buenes Aires, die argentinische Hauptstadt am Rio de la Plata. Auf dem Flug sahen wir die Berge voll Schnee und irgendeine von denen soll die Aconcagua sein, höchster Berg und Gipfel Südamerika über 6.000 Meter hoch. Wir flogen mit Lan Chile weniger als zwei Stunden in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires am Rio de la Plata, dem silbernen Fluss, den wir bei der Landung sahen. Die größte Flussmündung der Welt (mehr als 220 km breit) ... unglaublich! Bei der Landung sahen wir, wie riesig Buenos Aires war.
Wir bezogen unser Hotel NH La Florida in der Innenstadt und gehen am Abend zum gemeinsamen Essen in ein argentinisches Restaurant. Endlich könnten wir unser erstes argentinisches Steak essen. Wir hatten viel zum essen: Vorspeise Wurst und warmes Provolone Käse aber als der Steak kam, hatten wir alle Angst. So ein riesigen großen Steak.... ob wir das schaffen... aber es war richtig saftig und zart wie Butter und mit einen Glas Rotwein haben wir es alles oder fast alle ganz gut geschafft.

25.03.2016 – 16.Tag: Buenos Aires

Wir trafen heute um 9 Uhr Elisabeth, unsere örtlichen Reiseleiterin für einen Stadtrundgang. Zusammen mit Ihr werden wir die bunten Viertel von Buenos Aires besuchen. Diese Stadt ist wie ein Kaleidoskop aus bunten, malerischen Häusern und Stadtvierteln, glitzernder Moderne und berührendem Charme, das wir heute morgen bei einer Stadtrundfahrt sahen. Neben dem Plaza de Mayo ist das berühmte Casa Rosada, der Sitz der argentinischen Regierung. Wir besichtigen zunächst das Regierungsviertel mit der Plaza de Mayo, wo uns erzählt wurde, dass dort heute immer noch Proteste und friedliche Kundgebungen stattfinden. Einmal pro Woche protestierten die Mütter, deren Kinder zu Zeiten des sog. schmutzigen Krieges (Guerra Sucia) zunächst spurlos verschwunden waren, am „Las madres de la Plaza de Mayo". Dort auf, der einen Seites des Platzes befindet sich „La casa Rosada", ein rosafarbenes Haus, wo die Präsidentin täglich ihr Amt ausübt. Links davon war der Balkon zu sehen, wo Evita und später Madonna im Film über Evitas Leben zum Volk sprachen („Don´t cry for me Argentina..."). Am selben Ort besichtigen wir auch die Kathedrale, wo der heutigen Papst Franziskus als Priester die Messe gehalten hat. Es war schön zu sehen wie ein ganz normaler Mensch, der am heutigen Sonntag die Messe hält, auch zum Priester gewählt werden kann. Am selben Ort befindet sich auch das alte weiße Rathaus oder auch „Cabildo" genannt. Zurück im Bus, fuhren wir ins berühmte Künstlerviertel La Boca. Aber erstmals geht es vorbei am Stadion der Fußball-Legende Boca Juniors in das angrenzende Viertel La Boca, das wegen seiner bunt bemalten Häuser und seiner Geschichte als Wohnviertel der italienischen Einwanderer des 19. Jahrhunderts berühmt geworden ist. Hier -in La Boca Viertel- hatten wir ein wenig Freizeit, um die Caminito Gasse auf eigene Faust zu erkunden. Dort sahen wir einigen Paaren beim Tango tanzen zu.
Wir fuhren am Puerto Madero Hafen vorbei, ein neuer, sehr moderner Stadtteil, mit vielen Restaurants und Terrassen. Weiter fuhren auch wir ins San Telmo Viertel, wo heute ein Antiquitäten-Markt und auch ein Flohmarkt stattfanden. San Telmo Viertel war bis 1888 ein Hafen, ist aber heute eine der modernsten und gefragtesten Wohngegenden von Buenos Aires. Wir fuhren weiter bis zum Recoleta Viertel, an der amerikanische Botschaft vorbei und machten einen Stopp am Friedhof, wo Evita begraben ist. Zurück zum Hotel fuhren wir auch am Obelisk und am Opernhaus oder auch „Colon Theater" genannt, vorbei. Dieses Opernhaus zählt zu den drei Opernhäusern mit der besten Akustik auf der ganzen Welt. Die anderen beiden sind das Opernhaus in Wien und Mailand. Unsere Stadtrundfahrt war  damit zu Ende.
Der Nachmittag stand uns für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Wir hatten heute freie Zeit bis 20 Uhr und Benjamin empfiehlt „Buenos Aires" weiter zu erkunden wie zum Beispiel bei einen schönen Spaziergang bis ins Zentrum wo man die alte Bahnhöfe, den englischen Turm, der der Stadt von den Engländern geschenkt wurde, bis hin zur Einkaufshauptstraße „La Florida" sehen könnten. Bei der „Avenida de Mayo" könnte man sich hinsetzten und ins älteste Cafe Südamerikas, welches gleichzeitig und eines der zehn besten Cafés der Welt ist, gehen. Die Rede ist vom „Cafe Tortoni", das 1858 gegründet wurde und seitdem nie geschlossen hatte. Die Bilder im Cafe Tortoni zeigten, dass es jederzeit von Intelektuellen, Politikern und Künstlern besucht wurde. Um 20 Uhr traffen wir uns alle wieder und lernten bei einem Abendessen das argentinische Temperament bei einer erstklassigen Tango-Show kennen. Beim Tango Show genassen wir wieder Steak und tolles Essen und Weine. Uns hat es sehr gefallen. Es war einer feurigen Show.

26.03.2016 – 17. Tag: Ausflug mit der Fähre nach Colonia de Sacramento, Uruguay

Wir müssten heute früh aufstehen. Um 6.15 Uhr klingelte der Wecker. Nach dem vorgezogenen Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum Hafenterminal. Vor dem Betreten des Schiffes wurde heute unser Handgepäck kontrolliert und es gab auch hier eine Passkontrolle mit Foto und Fingerabdruck. Erst danach konnten wir an Bord. Wir setzten uns am Morgen über den Rio de la Plata nach Uruguay über. Wir überquerten den unglaublich breiten Fluss „Rio de la Plata". Die genaue Bezeichnung des Schiffes ist „Silvia Ana"-Katamaran, es fuhr mit 52 Knoten, was 94 km/h entsprach.
Schon in Uruguay angekommen, wurden wir von unserer Reiseleiterin Margaret vom Hafenterminal abgeholt. Wir waren am nördlichen Ufer von Rio de La Plata und besichtigten Colonia mit seiner hübschen, zum UNESCO Weltkulturerbe erklärten Altstadt. Die Eltern von Margaret waren in den 50er Jahren nach Uruguay ausgewandert, weshalb Sie mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen war. Genau in dieser Zeit endete die Ära des Wohlfahrtsstaates Uruguay aufgrund von massiven Preisverfällen bei Wolle und Rindfleisch. Zusammen besichtigten wir die herrliche Altstadt von Colonia. Bei einem schönen und langen Spaziergang genaßen wir das koloniale Flair, welches die Stadt mit ihren gepflasterten Gassen ausstrahlt.
Wir hatten Glück mit dem Wetter. Heute sollte es regnen aber wir sahen fast keine Tropfen. Mittagsessen hatten wir am Yacht Club vom Colonia und uns hat es sehr gut gefallen. Einen tollen Tagesausflug in einer schönen kleine Stadt in einem neuen Land. Am späten Nachmittag kamen wir zurück nach Buenos Aires wo wir wieder von unserer Reiseleiterin Elisabet in Empfang genommen wurden und gemeinsam fuhren wir zu unserem Hotel zurück.

27.03.2016 – 18. Tag: Flug nach Iguazú

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Flughafen, von wo wir nach Iguazú (in Argentinien) fliegen. Iguazú, am Dreiländereck zu Argentinien und Paraguay, ist vor allem für die atemberaubenden drei Kilometer breiten und 80 Meter hohen Wasserfälle bekannt. Am Flughafen bedankten wir uns bei Elisabeth und freuten uns schon auf die nächste Traum, die in Erfüllung gehen wird: Iguazú.
Wir fliegen über die Rio de La Plata Fluss und das Wasser strahlt wie Silver als wir abflogen. Vor der Landung konnten schon viele von uns die Wasserfälle in der Ferne sehen. Es war kein Feuer sondern Dampfwolken von den Wasserfälle. Wir landeten nach 15 Uhr am Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay. Marcelo, unser örtlichen Reiseleiter war schon da und erklärte das es viel besser sei morgen beide Wasserfälle zu sehen und nicht heute mehr wie geplant, da der letzte Bahn zur Teufel Schlucht kurz nach 16 Uhr fährt und wir lieber morgen in Ruhe früh aufstehen um es dann entspannt zu genießen.
Wir fuhren so ins Hotel, wo wir Zeit für Entspannung oder Erkundungen auf eigene Faust hatten. Wir übernachten in einer wunderschönen Lodge Loi Suites mitten im Dschungel. Im Hotel gab es einen riesigen Pool und eine sehr große grüne Anlage zum Entspannen, die viele von uns nutzten. Einige von uns gingen runter zum Fuss Iguazu und andere spielten im Pool und tranken ein Bier. Das gemeinsames Treffen im Pool wollen wir es auch morgen wiederholen aber diesmal mit einem Caipirinha oder einem Mojito. Wir hatten langsam Hunger und bekamen ein leckeres tolles Abendessen mit argentinisichen Spezialitäten mit Caesar Salat, Pasta, und gegrilltem Rind Fleisch mit Apfel und Eis als Nachtisch;) Wir freuten uns alle auf morgen und mit Sterne im Himmel gingen wir ins Bett.

28.03.2016 – 19. Tag: Iguazú–Wasserfälle auf argentinischer und brasilianischer Seite

Und der Tag ist gekommen. Wir freuten uns alle auf die Wasserfälle heute. Die sind einmalig auf der Welt. Auf einer Breite von gut 2.700 Metern stürzt das Wasser inmitten einer einzigartigen Urwaldszenerie bis zu 80 Meter in die Tiefe. Wir hatten heute ausgiebig Zeit, dieses Naturschauspiel zu genießen - einmal von argentinischer und einmal von brasilianischer Seite!
Und... was für einen Glück mit dem Wetter? Wenn Engel Reisen... Für Wolfgang aus der Gruppe war es das Ziel dieser Reise und heute ist der Tag angekommen. Heute mussten wir früh aufstehen, da wir vier Mal zwei Grenzen überqueren mussten und manchmal kann dies sehr lange dauern. Wir sind schon in Argentinien. Schon im National Park und per Schmalspurbahn gelangten wir bis zum argentinischen Teil der Wasserfälle. Wegen Hochwasser konnte man vor einem Jahr nicht mit der Schmalspurbahn zur Teufelsschlucht, der berühmtesten Aussichtsplattform, fahren. Aber wir hatten Glück, denn sie war schon wieder geöffnet. Mit dieser witzigen Bahn fuhren wir erstmal bis zur Teufels-Schlucht, wo wir einen Spaziergang über das Wasser bis zum Teufels-Aussichtspunkt machten. Es war total beeindruckend. Unbeschreiblich. Die Kraft des Wassers, die Ruhe und gleichzeitig die Gewalt eines Flusses. Wir hatten genug Zeit um viele Bilder und Videos zu machen und wurden ein kleines bisschen nass, obwohl es keine Wolken gab. Das Wasser kam diesmal nicht von oben, sondern von unten zu uns;) Herrlich. Wir hatten den ganzen Vormittag Zeit, um die unvergesslichen und legendären Wasserfälle auf der argentinischen Seite inmitten des Regenwaldes zu erkunden.
Wir machten einen Spaziergang entlang der Fälle, von wo aus wir immer wieder tolle Ausblicke über die gewaltigen Wassermassen hatten. Die Größe, Kraft und Lautstärke der über 200 Meter hohen Wasserfälle ist einfach spektakulär. Bei diesem zweiten kleinen Rundgang konnten wir die Fälle von verschiedenen Plattformen aus weiter betrachten. Wir sahen, wie kleine Regenbogen durch das ständige Zusammentreffen von Sonne und Wasser entstanden und in ihrer ganzen Farbenpracht glänzten!
Wir fuhren über die Grenze und überquerten dabei die so genannte "Freundschaftsbrücke" nach Brasillien. Hier entschieden sich einige Gäste für einen einzigartigen und unvergesslichen  Hubschrauber Ausflug über den Wasserfällen... es war bombastisch.
Schon hier in Brasilien, erkundeten wir die brasilianische Seite der Wasserfälle. Von der Aussichtsplattform bekamen wir einen ersten Überblick über die enormen Ausmaße der Wasserfälle und machten heute wieder eine zweites Gruppenfoto. Wir hörten und sahen die Gewalt dieses Naturschauspiels, ein berauschendes Erlebnis! Inmitten eines subtropischen Urwaldes donnern Sie mit großem Getöse in den Abgrund hinab.
Das Wetter war prima, einfach Klasse. Kaiserwetter. Wir spazierten den rund ein Kilometer langen Weg entlang. Am Ende erreichten wir ein wunderschön angelegtes Plateau, wo man diese enorme Kraft des Wassers ganz nah wieder erleben konnte. Wie gesagt, ein berauschendes Erlebnis! Inmitten eines subtropischen Urwaldes donnerten die Wassermassen mit großem Getöse bis zu 80 Meter hinab. Von den verschiedenen Aussichtsplattformen hatten wir einen tollen Panoramablick über die Wasserfälle. Die Gewalt dieses Naturschauspiels zu Hören und Sehen war echt ein unvergessliches Erlebnis! Als wir heute Morgen beim Frühstück saßen, hätten wir nie gedacht, dass wir so ein Naturschauspiel bei schönstem Wetter erleben würden. Es war wie in einem Hollywood Film ... mit dem Unterschied, dass es real war. Nach diesen unvergesslichen Eindrücken fuhren wir wieder zurück zu Ihrer Lodge nach Argentinien. Total begeistert und dankbar für diesen tollen Tag organisierte wieder Benjamin einen großen Tisch im Restaurant, um die letzten Tage dieser Rundreise ausklingen zu lassen...aber... es fehlt noch... RIO... wir kommen ;)

29.03.2016 – 20. Tag: Flug nach Rio de Janeiro

Nach einem tollen Frühstück in Rio, fuhren wir mit Marcelo zum Flughafen, von wo wir heute nach Rio flogen. Pünktlich verabschiedeten wir uns von Marcelo und wünschten ihm alles alles Gute. Wir verlassen nun die wunderbare grüne Natur der Iguazú Wasserfälle, welche Wir während der letzten beiden Tage ausführlich kennengelernt haben. Er zeigte uns voller Begeisterung dieses Weltwunders und nun wartet auf uns die Weltmetropole des Karnevals. Mit einer Maschine der Fluggesellschaft Tam flogen wir weniger als 2 Stunden. Wir flogen in die Stadt des Karneval und Samba - Rio des Janeiro!
Schon beim Anflug auf diese gigantische Stadt wurde uns bewusst werden, warum diese Stadt als eine der schönsten der Welt gilt. Eingebettet zwischen Bergen und Meer, strahlt diese Stadt ein außergewöhnliches Flair aus. Die örtliche Reiseleitung Iolanda, eine ganz ganz nette, begrüßt uns am Flughafen und wir fuhren zu unserem Hotel Rio Copa an die Copacabana. Heute war nicht viel mehr im Programm aber vor dem Abendessen ging Benjamin mit mehr als die Hälfte der Gruppe ans Meer zum.... baden!!! Es war herrlich. Warm. Kein Vergleich mit Chile. Das ist fast karibisch. Salzig. Und mit Wellen.... ganz ganz lustig. Wir haben gelacht und wie ;)
Benjamin hat sich als Bademeister versucht und wir haben viel Spaß in den Wellen gehabt - Das war wirklich lustig.
Abendessen war heute direkt an der Copacabana in einem altem Restaurant Martinez mit leckerem Fisch vom Ozean heute;) Auf dem Weg zum Hotel machten wir einen Spaziergang am Strand entlang, um das gute Essen zu verdauern und fielen sofort müde, aber glücklich, ins Bett. Einige spazierten noch an der Promenade entlang und der Abend war herrlich;)
Man konnte sogar noch den typischen Schnaps aus Rio oder später im Hotel auch noch einen Caipirinha probieren, um auf unsere Reise anzustoßen. Es war ein sehr langer Tag ... und so gingen wir voller Eindrücke und Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett.

30.03.2016 – 21. Tag: Zuckerhut – Stadtrundfahrt

Heute erlebten wir den Zuckerhut. Zuerst fuhren wir mit einer Seilbahn auf den Gipfel des Berges. Aus der Höhe von 440 Metern bietet sich ein fantastischer Blick auf Rio's weltberühmte Strände Copacabana, Ipanema, Leblon und Aterro de Flamengo. Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter... "Hier stimmt was nicht, oder?". Wir fuhren zu einem der berühmtesten Wahrzeichen Rios: dem Zuckerhut. Der Berg ist ein 394 Meter hoher Granitfelsen (Morro), der den bildhaften Namen aufgrund seiner Form erhielt. Seinen Gipfel erreichten wir mit einer Seilbahn in zwei Etappen. Deren Seitenwände waren komplett verglast, sodass wir bereits während der Auffahrt von allen Seiten eine herrliche Aussicht hatten. Vom Gipfel aus hatten wir einen noch umfangreicheren Blick und genossen später einen traumhaften Sonnenuntergang über die Strände. Von Weiten konnten wir sogar den Granitfelsengipfel Khristus, zu welchem wir morgen noch hinfahren werden, sehen.
Später bei einem geführten Spaziergang durch die Altstadt von Rio sehen Wir koloniale Häuserfassaden, imposante öffentliche Gebäude und traditionelle Geschäfte. Wir unternahmen gemeinsam einen geführten Spaziergang durch die Altstadt. Benjamin besorgte Wasser und Bananen für die Gäste, damit alle gestärkt die Stadt besichtigen konnten. Einige wollten Geld umtauschen, was auch kein Problem war, da die Wechselstube nicht weit vom unserem Hotel entfernt war. Unser Busfahrer fuhr uns ins historische Zentrum, wo wir -wie gesagt- viele koloniale Häuserfassaden, imposante öffentliche Gebäude und traditionelle Geschäfte sahen.
Die Stadt war voll mit Leuten, die hin und her gingen. Was für eine lebendige Stadt! Und architektonisch waren viele verschiedene Stile im selben Bild zusammengefasst: Alte Häuser und Hochhäuser, sowie Kirchen, die in den gläsernen Fenstern des Hochhauses reflektiert wurden. Herrlich!
Wir genossen ein sehr gutes Mittagessen bei der berühmten „Confeitaria Colombo" in der Altstadt bei herrlichem Ambiente, mit Piano-Musik im Hintergrund. Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte es zu den berühmtesten Kaffeehäusern in Rio. Heute werden hier auch traditionelle Speisen in großzügigen Portionen serviert. Auf dem Weg zurück ins Hotel besuchten wir die futuristisch gestaltete "Catedral Metropolitana", eine moderne Kathedrale aus Beton und Glas, die von dem Architekten Fonseca im Oscar Niemeyer Style beeinflusst wurde. Von außen sah die Kathedrale einfach nur wie eine Pyramide aus Beton aus, aber von innen gab sie ein erstaunliches Bild ab. Wenn man nach Rio reist, ist es einfach Pflicht, die Kathedrale des Heiligen Sebastian zu besichtigen. Diese Kunst hat uns allen sehr gut gefallen. Wieder im Bus, fuhren wir an dem Platz vorbei, an dem sich das Opera Haus und das Stadtparlament befinden, denn Rio war bis 1962 die Hauptstadt. Beide Gebäude stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Für heute war es erstmal gut und wir waren erschöpft, also gingen wir ins Hotelzimmer. Einige von uns wollten ein Schläfchen oder Nickerchen machen und wir fuhren so zu unserem 4-Sterne Best Western Hotel "Rio Copa", welches sich, wenn überhaupt, nur 5 Minuten entfernt vom weltberühmten Copacabana Strand befindet.
Der Nachmittag heute steht zu Unserer freien Verfügung und viele von uns nutzten ihn wieder zum Beispiel für einen Spaziergang entlang der Copacabana! Im Anschluss schlug Benjamin einen Spaziergang entlang der Strand Promenade vor um den Abend mit einem Coconut oder Caipirinha ausklingen zu lassen.  Wir trafen uns wieder heute nach dem Sonnenuntergang am Strand um gemeinsam ein Caipirinha an der Terrasse an der Copacabana zu trinken. Unvergesslich. Und mit Musik sogar;)

31.03.2016 – 22. Tag: Corcovado – Samba–Show

Heute Morgen ist genau richtig da die Sonne scheint und wir fuhren in das Stadtviertel Cosme Velho, Ausgangspunkt für unsere Fahrt auf den Corcovado. Mit der Zahnradbahn „ersteigten" wir um 9:00 Uhr bequem die 3,7 Kilometer lange Strecke zum Gipfel des Berges. Dort thront in 710 m Höhe die 38 Meter mächtige Christus-Statue über die ganze Stadt. Von hier hatten wir einen spektakulären Rundum-Blick über Rio und die Bucht von Guanabara. Einfach herrlich. Ein atemberaubender Ausblick. Wir werden es nie vergessen und konnten verstehen, warum diese Christus Statue zu den sieben neuen Weltwundern gehört. Ein Foto von da oben zu machen erwies sich als gar nicht so einfach mit so vielen Touristen auf so engem Raum, aber wir taten unser Bestens und wir hatten sogar Glück. Von hier oben sahen wir ein bisschen den Zuckerhut, auf welchem wir gestern waren und hatten einen Überblick über die 7-Millionen-Einwohner der Stadt. Wieder unten angekommen, besuchten wir Ipanema Strand und viele Gäste nutzten die Freizeit, um Postkarten und Souvenirs für ihre Lieben zu Hause zu kaufen.
Nachdem wir im Hotel angekommen waren, konnten wir uns vor dem Abendessen entweder ausruhen oder zum Pool gehen da der Nachmittag uns noch zu unserer freien Verfügung steht. Nachdem wir uns nach dem Strandaufenthalt frisch gemacht hatten, trafen wir uns um 18.45 Uhr mit Iolanda zum Abendessen. Locker und vollkommen gelassen genossen wir im Anschluss unser letztes gemeinsames Abendessen in Rio bei dem wir diese tolle Reise gemeinsam ausklingen lassen wollten und dabei die Gelegenheit nutzen konnten uns alle lustigen Erlebnisse und die tollen Landschaften nochmals in Erinnerung zu rufen.
Heute gab es Fleisch am Spieß (typisch brasilianisch) und dazu ein reichhaltiges Buffet mit Salat und Käse. Langsam lernten wir, wie man „Ja" (Sim) oder „Nein" (No) sagen sollte, wenn wir genug Fleisch hatten. Wir waren im Restaurant „Palace", einige Minuten vom Hotel entfernt. Die Kellner schnitten und servierten verschiedenste Arten Fleisch direkt vom Spieß. Iolanda sagte uns, dass man hier ordentlich satt werden würde und die Kellner einen solange bedienen, bis man „glücklich und zufrieden umkippt". Das Essen war vorzüglich und hat uns allen sehr gut geschmeckt.
Nach dem Abendessen fuhren wir zum Plataforma-Show wo wir eine atemberaubende Samba-Show und das brasilianische Temperament erlebten. Wir liessen uns nach dem brasilianischen Abendessen mitreißen vom bombastischen Rhythmus der Musik! Die Show mit prächtig kostümierten Künstlern repräsentiert den Reichtum des kulturellen und musikalischen Erbes der Nation. Wir haben viel gesehen und es war so als wären wir zum Karneval in Rio. Oder mindestens für eine lange Stunde sah es so aus: Samba ;)

01.–03.04.2016 23.–25. Tag: Rückflug und Ankunft in Deutschland

Heute hatten wir auch wieder Glück dass wir erst um 18:55 pm abfliegen und so könnten wir so wie eine kleine Badeverlängerung noch heute den Vormittag geniessen. Wir trafen uns zum Frühstück und viele von uns gingen noch heute am Strand baden. 4 Gäste gingen zu Fuss sogar vom Strand bis zu die Felsen von Copacabana wo einige Einheimische angelten. Bis zum Abflug war so der Tag zur freien Verfügung. Dies war eine gute Gelegenheit, um sich von Rio und dieser ganze tolle Reise zu verabschieden;)
Um 15 Uhr trafen wir Iolanda im Rezeption wieder und fuhren gemeinsam mit ihr und ihrem Mann Johannes zum Flughafen. Wir waren ganz zufrieden und glücklich mit Iolanda. Sie hat uns ganz gut alles erklärt und mit Liebe und Leidenschaft Rio, ihr Heimat gezeigt. Wir flogen spät nachmittags von Rio de Janeiro über Sao Paulo und Frankfurt nach Deutschland mit Ankunft am nächsten Morgen. Unsere große Südamerika-Rundreise ging so zu Ende. Mit vielen schönen Erinnerungen im Herzen verlassen wir Südamerika und traten in Sao Paulo wieder unsere Heimreise an.
Der Nachtflug war super aber da wir 2 Stunden in Sao Paulo hatten, verpassten die aus Dresden und Leipzig ihre Maschine zu Hause und die nächste war ausgebucht... Die aus Berlin, könnten ohne Probleme weiter fliegen und wir verabschieden uns schon mit Tränen in die Augen, oder? Der Rest waren auch zufrieden mit der Lösung die uns TAM Fluggessellschaft gab: eine Nacht im Steinberger Hotel am Flughafen Frankfurt mit Abendessen und Frühstück.
Und so am nächsten Tag früh war die Zeit gekommen, sich in Frankfurt zu verabschieden, da wir zu verschiedenen Flughafen weiterfliegen mussten: Leipzig oder Dresden. Mit dem Wissen, dass wir viel erlebt, viele neue wunderschöne Landschaften und neue Kulturen und Ländern kennengelernt haben, gingen wir auseinander. Wir begaben uns anschließend auf unseren letzten Flug und unsere Transfers warteten schon auf uns. Ich möchte mich bei allen für diese unvergessliche und wundervolle Reise bedanken! Es hat mir viel Freude bereitet, mit Ihnen diese tolle Ecke der Welt zu entdecken. 6 Länder. Südamerika. Wir haben sehr viel erlebt, gelacht und geschmunzelt - Rio de Janeiro und die Iguazu Wasserfälle gesehen, Buenos Aires, Uruguay, Machu Picchu, der Titicaca See überwunden, und die chilenische Küste. Wir haben Pisco Sour getrunken und tolle Landschaften bestaunen dürfen und vieles vieles mehr - ein Spaß für uns alle!
Vielen Dank und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Reise mit Ihnen. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch nochmal an alle örtlichen Reiseleiter, die uns kompetent geführt haben. Es war für mich eine ganz tolle Reise mit vielen eindrucksvollen Naturgegensätzen, tollen Erlebnissen, leckerem Essen, lustigen Begebenheiten und einer äußerst netten Reisegruppe. Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie alle gesund und reisefreudig. Wir waren am Ende der Welt und nun frage ich mich...Welche Ecke der Welt wollen wir als nächstes gemeinsam entdecken?
Ihr Reisebegleiter Benjamin Rodriguez Manzanares

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

vielen Dank Familie Leidler. Es war einfach so. Es war halt so. Wenn Engel Reisen. Was für eine tolle Reise. Unvergesslich. Und die beste Truppe und liebe Gäste die man haben kann;) Ehrlich gesagt. Jede anders wie es sein muss aber wie eine Familie;) Was wir alles gesehen und erlebt haben... kann man nie vergessen. Mit Dankbarkeit. Euer, benja

Benjamin Rodriguez Manzanares
11.04.2016

Es war eine Tolle Reise!

Alles hat wunderbar funktioniert: die Reiseroute mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten in den großen Städten Südamerikas wie Lima, La Paz, Santiago, Buenos Aires und Rio; die großen Attraktionen wie Machu Picchu, Titicaca-See und Iguazu-Wasserfälle; das traumhafte Wetter und der beste Reiseleiter! Und nicht zu vergessen, wir waren eine dufte Reisegesellschaft.

Diese Reise kann man nur weiterempfehlen.

Klaus und Bärbel Leidler
11.04.2016

Wir schließen uns der Einschätzung der Familie Leidler vollständig an, dem Dank an unseren Reisebegleiter Benjamin ebenso. Aber auch die sehr gut deutsch sprechenden örtlichen Reiseleiter hatten großen Anteil an den tollen Eindrücken, die diese Reise bei uns hinterlassen haben.

Danke auch für den Reisebericht und die Bilder

Ute und Horst Zimmermann
Ute

Ute und Horst Zimmermann
18.04.2016

Unser lieber Benni,

von ganzem Herzen bedanken wir uns in erster Linie bei unserem Reiseleiter Benjamin für die Betreuung auf dieser wunderbaren und unvergeßlichen Reise. Sie bot so viele Höhepunkte, daß man sich gern an alle Stationen erinnert, dennoch waren für uns die Iguazu-Wasserfälle das Größte. Jeder, der sich gern Weltenbummler nennt, sollte sich diese Reise nicht entgehen lassen.
Nochmals besten Dank an Benni und alle Mitreisenden unserer netten Gruppe.
Bis bald auf einer nächsten Reise.
Wir sehen uns!

Astrid + Wolfgang Mühle
Wolfgang

Wolfgang Mühle
27.04.2016