Reisebericht: Asien–Kreuzfahrt mit Mein Schiff 6

31.01. – 16.02.2015, Kreuzfahrt Asien in Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam: Singapur – Kuala Lumpur – Langkawi – Ho–Chi–Minh–Stadt – Koh Samui – Bangkok


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"Hier ist das Lächeln zu Hause" - dies galt für uns sprichwörtlich an Bord der AIDAsol für die asiatischen Länder unserer Reise. Gemeinsam erlebten wir zwei fantastische Wochen im warmen, freundlichen und lebhaften Südostasien.
Ein Reisebericht von
Galina Kraslavskaya

31.01/01.02.2015: Anreise Bangkok


Voller Vorfreude trifft sich ein Teil unserer Reisegruppe im Flughafen Dresden. Bevor es richtig losgeht, stärken wir uns mit einem Snack im Restaurant Chilli. Beim kleinen Imbiss kamen wir erstmals ins Gespräch und konnten somit die Wartezeit bis zum Abflug nach Frankfurt etwas verkürzen. Am Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt war die Reisegruppe schließlich komplett. Und nach 11 langen Flugstunden mit Lufthansa erreichten wir Bangkok. Nach den Einreiseformalitäten begrüßte uns unsere Reiseleiterin Mäm und wir fuhren zum 5-Sterne-Hotel „Amari Watergate" im Herzen der Stadt. Im Hotel wurden wir mit einem Cocktail herzlich empfangen, bekamen zügig unsere Zimmerschlüssel und somit blieb uns noch etwas Zeit bis zu unserem gemeinsamen Abendessen. Das Essen ist nicht in irgendeinem Restaurant, sondern in der 84. Etage des Bayoke Sky Hotels, auf dem wir wunderbar auf die beeindruckende Metropole hinunterblicken können. Beim internationalen Buffet findet jeder etwas nach seinem Geschmack und bei der schönen Aussicht von Bangkok bei Nacht essen die Augen sogar mit.
Im Anschluss spazieren wir noch eine kleine Runde durch den Textil-Nachtmarkt und bewundern die tumultische Atmosphäre.

02.02.2015: Stadtrundfahrt Bangkok und Einschiffung auf AIDAsol in Laem Chabang


Das Frühstück im Hotel lässt keine Wünsche offen und so können wir uns bestens für unseren Tag in Bangkok stärken. Schon während der Busfahrt durch die belebten Straßen fangen wir das Flair der asiatischen Metropole ein: knatternde Tuktuks, Mopeds, farbenfrohe Taxis, Garküchen am Straßenrand und überall die gelbe Flagge des Königs, der in ganz Thailand verehrt wird.
Unsere erste Besichtigung ist der Tempel Wat Pho. Die vergoldete, 45 m lange, liegende Statue symbolisiert Buddha bei seinem Eintritt ins Nirvana. An den mächtigen Fußsohlen stellen 108 Tafeln aus Perlmutt die Tugenden eines wahrhaften Buddhisten dar.
Nur wenige Minuten von hier entfernt befindet sich der Königspalast. Es ist ein Muß für jeden Thailand-Besucher, denn solch eine ungeheure und märchenhafte Pracht gibt es im ganzen Land nicht noch einmal. Die Palastanlage besteht aus zwei Bereichen, dem Wat Phra Kaeo Tempel mit dem Smaragdbuddha, Thailands Nationalheiligtum, und dem eigentlichen Königspalast, der früher von der königlichen Familie bewohnt wurde.
Im Tempel Wat Phra Keao, offiziell Wat Phra Sri Rattana Satsadaram, bestaunen wir den Smaragd-Buddha. Die kleine Statue sitzt auf einem goldenen Thron, der bereits während der Zeit des Königs Rama I. hergestellt wurde. Um seine Bedeutung zu unterstreichen, setzte man ihn zusätzlich auf eine Basis von 11 Meter Höhe.
Gemeinsam mit Mäm besichtigten wir diese riesige Anlage, sahen das Modell des Tempels von Angkor Wat und die königlichen Kron-Insignien. Natürlich gibt es hier in dieser Anlage noch viel mehr zu sehen und deswegen blieb uns auch hier noch etwas Zeit für eigene Unternehmungen, bevor wir uns auf den Weg zum Restaurant „Wan Fah" direkt am Fluss Chao Phraya machten.
Nach dem Mittagessen stiegen wir hier auf das Boot, welches uns in die Kanäle, die sogenannten Klonghs auf der Thonburi-Seite brachte. So gewannen wir einen Einblick in das Leben der Thais am Ufer des Flusses. Die Häuser sind meist aus Holz und auf Pfählen im Fluss gebaut, oft in einfachen Bretterbuden. Für Europäer sehen Sie wenig wohnlich aus, doch die Menschen scheinen mit dem zufrieden zu sein, was sie haben und winken uns freundlich zu. Wir fuhren durch enge Kanäle voller Wasserhyazinthen, vorbei an Orchideenfarmen und Obstplantagen. Besonders beeindruckt haben uns die Warane, die als Haustiere von den Thais gehalten werden.
Schließlich geht es mit dem Boot zum Wat Arun. Wer die vielen schmalen Stufen nach oben überwindet, wird mit einem herrlichen Blick auf die Umgebung am Fluss belohnt.
Mit diesem Erlebnis endete unser Bangkok-Vorprogramm und wir machten uns auf den Weg zum Schiff nach Laem Chabang. Das Einchecken ging fix und schnell fühlten wir uns wie zu Hause. Willkommen an Bord!

03.02.2015: Badeausflug Koh Larn


Wir freuen uns alle auf einen entspannten Tag am Meer und es scheint nichts auszumachen, dass es doch schon 07:45 Uhr losgeht. Mit dem Bus fahren wir nach Pattaya. Vom Strand startet unser Speedboot auf die kleine Koralleninsel Koh Larn. Direkt am feinen Sandstrand stiegen wir ab und sicherten uns die besten Liegen für einen entspannten Tag am Meer. Um das Strandgefühl noch besser erleben zu können, gab es für jeden eine frische Kokosnuss als kleine Erfrischung! Im Strandrestaurant bekamen wir später eine leckere Glasnudelsuppe und natürlich Fisch und Meeresfrüchte. Am Nachmittag brachte uns das Speedboot wieder zurück zum Festland nach Pattaya, wo unser Bus schon auf uns wartete.
Bevor unser Kreuzfahrtschiff aber ablegen konnte, mußten alle an der Seenotrettungsübung teilnehmen. Nach dem Signal bewaffneten wir uns mit unseren leuchtend orangenen Schwimmwesten und versammelten uns an der jeweiligen Musterstation.
Pünktlich hieß es dann „Leinen los", der Anker wurde gelichtet und wir verabschiedeten uns von Laem Chabang in Richtung Koh Samui.
Danach darf in den drei verschiedenen Restaurants „Markt", "East" und „Bella Donna" geschlemmt werden. Nun heißt es „Schiff ahoi!".
Nach dem Abendessen stoßen wir mit einem Gläschen Sekt bei der Willkommensparty an.
Auch das AIDAsol Showensemble begrüßt uns mit einer energiegeladenen Show und stimmt uns auf die Poolparty mit Music und Tanz ein.

04.02.2015: Ausflug nach Koh Samui


Als riesige Kokospalmenplantage, gekrönt von einem Dschungelberg, präsentierte sich Thailands drittgrößte Insel Koh Samui. Am Morgen wurde vor der Insel der Anker geworfen und das Schiff blieb dann den ganzen Tag auf Reede. Mit dem Tenderboot erreichten wir die Pier in Nathon, ein friedliches kleines Provinzstädtchen und einzige Stadt der Insel. Einen guten Eindruck von der Vielfalt der 247 Quadratkilometer großen Insel erhielten wir während unseres Ausfluges auf der rund 50 Kilometer langen Panoramastraße, die einmal rund um die Insel führt.
Als erstes besuchten wir den Tempel Phra Yai. Er ist die Heimat des Wahrzeichens von Koh Samui - dem Big Buddha. Die bemerkenswerte 12 Meter hohe goldene Statue trohnt majestätisch hoch oben.
Nach einem kurzen Stopp auf einem Aussichtspunkt über dem berühmten Chaweng-Strand fuhren wir zu der Felsformationen „Hin Ta" und „Hin Yai", die im Volksmund auch „Großvater- und Großmutterfelsen" genannt werden.
Im Inselinneren befindet sich der spektakuläre Wasserfall von Na Mueang, der sich in zwei Ebenen im dichten, dschungelähnlichen Regenwald hinabstürzt. Hier hatten wir die Möglichkeit, Elefanten zu sehen.
Am Abend trafen wir uns im Theater zur Kapitänsvorstellung. Erster Mann an Bord Przemyslaw Kurc stellte sich und seine Offiziere vor und war uns durch seine lockere, angenehme Art sofort sympathisch.
Am Abend konnten wir uns mit der Show des AIDAsol Ensembles verzaubern lassen, bei der Beach Party auf dem Pooldeck einen Cocktail genießen oder in der Anytime Bar tanzen. Für reichlich Unterhaltung war gesorgt!

05./06.02.2015: Seetage – auf dem Weg nach Penang (Malaysia)


Diese beiden Tage standen ganz im Zeichen der Erholung auf See. Wir konnten einen entspannenden Tag auf dem Pooldeck verbringen und noch mehr Sonne tanken. Wer es ruhiger und schattiger mochte, fand auch ein Plätzchen zum Lesen oder einfach zum Blick schweifen lassen über die Weiten des Golfs von Thailand und der Malakkastraße rund um die malaiische Halbinsel sowie der Nordostküste von Sumatra.
Langweilig wurde es auf keinen Fall! Kochschule, Cocktailworkshop, Tanzkurs, das 4D-Kino Cinemare! Die hervorragenden Vorträge über Land und Leute von Asien-Experte Herrn Knut Edler von Hofmann und interessante Workshops von der Expertin für Menschenkenntnis Frau Tatjana Strobel zogen viele Interessierte ins Theater.
Auch am Abend wurde es nicht langweilig: Vorstellungen im Theatriu und Bar-Partys fanden viele Anhänger.

07.02.2015: Penang


Nach zwei entspannenden Seetagen ist heute wieder Land in Sicht. Unser Ziel ist die malaysische Insel Penang. Den heutigen Tag verbrachten wir nicht gemeinsam, denn heute waren verschiedene AIDA-Ausflüge im Angebot. Die meisten Gäste der Gruppe entschieden sich für den Ausflug „Penang komplett", bei dem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel sowie den Flair der multikulturellen Lebensweise erkundeten.
Wir begannen mit einer kurzen Rundfahrt in der Hauptstadt Georgetown und besichtigten den Thai-Tempel Wat Chaiya Mangkalaram mit den gigantischen Tempelwächtern, Naga-Schlangen und Vogelmädchen. Hauptattraktion war natürlich der 35 Meter lange liegende Buddha. Hier sind auch die zwölf Buddhas der chinesischen Tierkreiszeichen sowie zahlreiche Urnen von Verstorbenen untergebracht. Gleich gegenüber befindet sich der burmesische Tempel mit einem riesigen goldenen stehenden Buddha und einer schönen Gartenanlage.
Im Ort Air Itam erstreckt sich auf dem Penang Hill der Kek Lok Si-Tempel. Dieser Punkt liegt fast zentral auf der Insel. Der Aufgang zum Tempel geht vorbei an zahlreichen Souvenirständen, die für wenig Geld T-Shirts, Hüte und kleine Andenken verkaufen. Danach erreicht man einen Teich, in dem man auf dem Markt freigekaufte Schildkröten freisetzt. Sobald man den Innenhof der schönen Anlage betritt, wirkt es, als würde man in einer andern Welt stehen. Zahlreiche Lampions schmücken die in einer Grünanlage eingebetteten Tempel und Buddha-Statuen. Der Höhepunkt des Tempelkomplexes ist die siebenstöckige Pagode, in der sich 10.000 Buddhas befinden. Die Architektur ist eine Kombination aus chinesischen, thailändischen und malaysischen Elementen.
Die Mittagspause legten wir in einer der wunderschönen Hotelanlagen an den zahlreichen Sandstränden der Insel ein und bedienten uns am leckeren Buffet.
Frisch gestärkt besuchten wir die Schmetterlingsfarm im Norden des Eilandes. Im kleinen tropischen Garten flattern Tausende Schmetterlinge herum und erfreuen uns mit Ihrer Farbenpracht.
Am Nachmittag erreichten wir wieder das Schiff und trafen die anderen Mitglieder unserer Reisegruppe. Den Abend gestaltete das AIDAsol Show-Ensemble wieder mit einem schönen Programm.

08.02.2015: Kuala Lumpur


Schon am frühen Morgen erreichten wir den Hafen von Port Klang in Malaysia. Heute sind wir wieder einmal alle zusammen, denn dieser Ausflug war exklusiv für unsere Gruppe organisiert.
Im Hafen wartete auf uns eine böse Überraschung - unser örtliche Reiseleiter, der direkt vor der Abreise von der Agentur in Kuala Lumpur umgetauscht wurde, sprach kein deutsch. Das Ausflugsrogramm von Eberhardt Travel hatte er auch nicht dabei und sein englisch war schlecht zu verstehen. Vielen Dank an unseren Gast aus Frankfurt-am-Main, der die wenigen Worte, die der Reiseleiter über die Sehenswürdigkeiten uns erzählte , übersetzte.
In unserem modernen Reisebus fuhren wir zunächst zu den Batu-Höhlen, die sich etwa 13 km außerhalb der Stadt befinden.
Die Höhlen von Batu, benannt nach dem Batu-Fluss, der an ihnen vorbei fließt, sind vermutlich über 400 Millionen Jahre alt und wurden viele Jahrhunderte lang von einheimischen Stämmen von Malaysia als Rückzugsorte genutzt. Vor den 272 Stufen, die hinauf zu den Heiligtümern führen, steht die mit 42 Metern weltweit größte Statue des Gottes Murugan
In dem Höhlensystem sind unterschiedliche Hindu-Tempel und Schreine vorzufinden. Figuren stellen die Sagen und Geschichten der Götter dar. Wir erfahren, dass jährlich ca. 1,5 Millionen Pilger zu den Kalksteinhöhlen kommen, um dem großen Thaipusam-Festival beizuwohnen. Die Vorbereitungen auf das Festival erleben wir: schön in der traditionellen Tracht gekleidet steigen die Pilger barfuß die 272 Stufen hinauf, auf Ihren Köpfen tragen Sie einen Krug gefüllt mit Milch und Opfergaben. Auch kleine Babys werden mit Tragen den Göttern vorgestellt. Die Hingabe der Menschen fasziniert uns.
Nun fahren wir in das Stadtzentrum von Kuala Lumpur. Vom KL-Tower, dem dritthöchsten Fernsehturm der Welt, haben wir einen wunderschönen Ausblick auf die sehr grüne Stadt und die berühmten Twin Towers.
Nach diesem Besuch haben wir uns das Mittagessen im Traditionsrestaurant „Songket" verdient. Es gab typisch malaiische Speisen.
Nach dem Essen unternahmen wir eine schöne Stadtrundfahrt und besuchten das Kriegsdenkmal, den Independence Square, sahen die Staatsmoschee Mosjid Negara und den palastähnlichen Hauptbahnhof.
Während des Spazierganges durch die Vogelfarm staunen wir über die wunderschönen Vögel, die hier beheimatet sind.
Der Besuch des herrschaftlichen Königspalastes rundet unseren Ausflug ab und wir kehren zurück an Bod der „AIDAsol".
Schade, der Ausflug hätte viel attraktiver sein können, wenn wir mehr Information über die Stadt vom einheimischen Reiseleiter bekommen hätten.
Um 18 Uhr hieß es wieder "Leinen los" und wir machten uns auf den Weg nach Singapur!

09.02.2015: Singapur


Singapur liegt jenseits der schmalen Johorstraße zwischen Malaysia im Norden und Indonesien im Süden. Auf einer recht großen und 50 weiteren kleineren Inseln bildet Singapur das kleinste Land Südostasiens. Der Name Singapur entstammt dem Sanskrit und setzt sich aus „Singha" für Löwe und „Pura" für Stadt zusammen.
Hohe Wolkenkratzer, der größte Hafen der Welt, kilometerlange Shoppingstraßen mit Einkaufszentren (Malls), Warenhäusern und kleinen Läden, ein Luxushotel neben dem anderen und feinste Restaurants. Überall saubere breite Fußgängerbereiche‚ generell viel Grün, und vom bekannten Chaos wie in anderen asiatischen Metropolen keine Spur.
So präsentiert sich Singapur auf den ersten Blick: sauberer, sicherer und grüner als jede europäische Metropole!
Sauberkeit und Perfektionismus, wohin man blickt , die strengen Gesetze, welche dafür verantwortlich sind, sind weltbekannt, und in den Souvenirläden finden die T- Shirts mit den vielen Verbotstafeln bedruckt, die man überall in Singapur findet, reißenden Absatz.
Vor allem ist Singapur aber ein kultureller und religiöser Schmelztiegel. In Singapur leben viele verschiedene ethnische und religiöse Gruppen friedlich auf engsten Raum.
Wir schlossen uns heute wieder den AIDA-Ausflügen an und so konnte jeder selbst entscheiden, was er sich in dieser traumhaften Stadt ansehen wollte.
Der Großteil der Gruppe entschied sich für das „Singapur kompakt", an dem auch ich teilnahm.
Zunächst ging es mit dem Bus in das arabische Viertel zum Arab Square mit der großen Sultan-Moschee.
Unsere Entdeckungstour führte weiter mit einer Fahrt über Padang, den Cricket Club, dem Parlament, dem Gerichtshof und dem Rathaus. Hier haben wir einen herrlichen Blick auf Marina Bay, das Riesenrad, das Hotel Marina Bay Sands und auf den Merlion - das Wahrzeichen von Singapur.
Schliesslich erreichen wir das chinesische Viertel mit dem neu gebauten Buddha Sri Mariamman-Tempel, in dem sogar zwei Fahrstühle und Klimaanlage eingebaut sind.
Voller zahlreicher Eindrücke von Singapur erreichten wir am Nachmittag wieder unser schwimmendes Hotel und hatten ein wenig Zeit zum Ausruhen, denn der nächste Ausflug in dieser tollen Stadt stand am Abend schon wieder auf dem Programm.
Um 18:45 Uhr trafen wir uns in der AIDA Bar zum abendlichen Ausflug "Singapur Flyer".
Unser Weg vom Schiff führte uns zum Nachtmarkt in Chinatown. Dem geschäftigen Treiben schauten wir ein wenig zu und fuhren dann weiter zum berühmten Raffles Hotel und machten ein kurzen Stopp vor der prächtigen, weißen Fassade des Hotels.
Zunächst ging es mit dem Bus zu den Clark und Boat Quays. Dort stiegen wir auf ein kleines Bumboot, die Wassertaxis der Stadt, und unternahmen eine angenehme Fahrt auf dem Singapur River und genossen die tolle Aussicht auf die moderne Megametropole bei Nacht.
Unser Weiterweg führte uns zum Singapur Flyer an der Marina Bay.
Ein 165 Meter hohes Riesenrad dreht sich mit dem Tempo von 37 Minuten pro Umdrehung. Während einer Runde genossen wir fantastische Ausblicke auf die glitzernde Großstadt.
Ein ganz tolles Erlebnis!

10.02.2015: Singapur


Heute haben wir noch einen ganzen Tag für weitere Entdeckungen in der Großstadt. Einige Reisegäste unserer Gruppe schlossen sich weiteren AIDA-Ausflügen an und erkundeten die Amüsierinsel Sentosa Island oder bestaunten die Singapur-Superlative.
Mit dem Rest der Reisegruppe erkundigten wir Singapur auf eigene Faust. Direkt vom Hafenterminal stiegen wir in die supermoderne U-Bahn. Die unterirdischen Bahnhöfe sind mit Bahnsteigtüren ausgerüstet, die sich nach Zugankunft öffnen, um eine durchgehende Klimatisierung der Stationen zu sichern. Wir fuhren in den sauberen Zügen direkt zum Marina Bay Sands Hotel. Ziel von uns war es, den herrlichen Blick über die Stadt und auf den Sands SkyPark zu genießen.
Der Gebäudekomplex besteht aus drei Hoteltürmen mit je 55 Stockwerken. Die Dächer der drei Türme werden durch eine Dachterrasse verbunden. Diese beherbergt den mit 146 Meter längsten Infinity Pool. Dies ist das weltweit größte Außenschwimmbad auf einer solchen Höhe.
Gemeinsam erreichten wir mit dem Aufzug die Aussichtsplattform und genossen einen grandiosen Ausblick!
Weiter gings zu den Gardens by the Bay, einer künstlich angelegten Parkanlage mit den phänomenalen Supertrees (Mammutbäume aus riesigen Stahlgerüsten) und zwei mit Glas umhüllte Biotope (Flower Dome und Nebelwald mit dem Wasserfall), in denen jeweils die verschiedensten Gewächsen aus unterschiedlichen Klimazonen gezeigt werden.
Danach nahmen wir uns eine halbe Stunde Zeit und erkundeten die riesige Shopping-Mall mit dem Casino, das über mehr als 600 Tische und 2500 Einarmige Banditen verfügt. Natürlich durften die Luxusdesigner Gucci, Prada sowie Armani und viele andere nicht fehlen.
Nachdem wir den herrlichen Lotusblumenteich am ArtScience Museum angeschaut hatten, spazierten wir durch die Fußgänger-Brücke, die in Form zweier DNA-Helix-Strukturen überspannt ist, zu der Promenade entlang der Marina Bay Center, vorbei an Concert Hall in Form der Durian-Frucht zum Merlion und ließen das Flair der Großstadt auf uns wirken. Mit der U-Bahn ging es dann zurück zum Schiff. Im Einkaufszentrum haben einige ihre letzten Singapur-Dollar an den Mann gebracht. Nach dem Auslaufen, welches wir auf dem Sonnendeck verfolgten, genossen wir wieder ein schmackhaftes Abendessen und eine fantastische Show im Theater.

11./12.02.2015: Seetage – auf dem Weg nach Saigon


Nun lagen wieder zwei erholsame Seetage an Bord von AIDAsol vor uns. Diese haben wir in vollen Zügen genossen. Denn nach zwei Tagen im tropischen Singapur ist die Luft dann schon etwas raus. Die Tagesprogramme umfassten wieder das endlose Schlemmen in den Restaurants, das Sonnenbaden auf dem Pool- oder Sonnendeck oder das Eintauchen in die asiatische Kultur durch interessante Vorträge des Lektors Knut Edler von Hofmann .
Am Abend unterhielten uns Solisten mit ihrem Programm im Theatrium.
Zur Poolparty heizte das Clubteam und AIDAsol Show Ensemble wieder ein und es wurde tüchtig getanzt und gefeiert.

13.02.2015: Ho Chi Minh Stadt/Saigon


Xin chao und willkommen im Land der Kegelhüte. Heute steht unser Eberhardt-Inklusiv-Ausflug im Programm. Die knapp zweistündige Fahrt vom Hafen in Phu My nach Saigon, offiziell Ho-Chi-Minh-Stadt, gibt uns einen ersten Einblick in das Leben der Vietnamesen: überall fahren Mopeds kreuz und quer und aus allen Richtungen, Einzelhändler stehen an den Straßenrändern, Garküchen und Teestände reihen sich aneinander. Zwischendurch ist Armut genauso sichtbar wie der gelegentliche Porsche.
Unser Weg führte uns zunächst zur Thien-Hau-Pagode im chinesischen Viertel Cholon. Bei der Besichtigung des „Tempels der himmlischen Frau" liegt der Duft von Räucherstäbchen in der Luft.
Hier starteten wir zu unserem wohl aufregendsten Teil unseres Tages - einer Rikscha-Fahrt durch die Straßen der Millionenmetropole. Nichts für schwache Nerven, denn der Verkehr in der Stadt ist für uns Deutsche einfach unbeschreiblich. Es gilt das Gesetz des Stärkeren: Verkehrszeichen, Ampeln und Regeln werden gekonnt ignoriert. Aber - es funktioniert trotzdem! Wir unternahmen eine erlebnisreiche Fahrt durch die Straßen der Stadt und waren uns am Ende einig: Ein einmaliges Erlebnis, das keiner missen wollte!
Unser Weg führte uns zunächst zum Wiedervereinigunspalast, ehemaligen Präsidentenpalast. Hier tauchten wir in die wechselvolle Geschichte des Landes ein. Der im Jahre 1966 erbaute Palast diente als Präsidentenpalast der südvietnamesischen Regierung. Er befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Norodom-Palastes, in dem der Diktator Ngo Dinh Diem residierte. 1962 wurde dieser, im Kolonialstil errichtete Palast durch diverse Anschläge so schwer beschädigt, dass er abgerissen werden musste. Seine Erstürmung am 30. April 1975 durch Panzer der nordvietnamesischen Streitkräfte bedeutete das Ende des Vietnamkrieges und der Teilung des Landes in Nord- und Südvietnam.
Inzwischen sind wir hungrig geworden und so kommen wir in den Genuss des Nationalgerichtes Pho - einer köstlichen Nudelsuppe mit Gemüse und verschieden Fleischsorten. Dazu wurde ein Teller mit Thai-Basilikum, Chili, Zwiebelringen, Sprossen, Limettenscheiben und asiatischen Korianderblättern serviert.
Den nächsten Stopp machten wir bei der alten Hauptpost, die in herrlicher Kolonialarchitektur errichtet wurde und sich neben der Kathedrale Notre-Dame befindet. Beides sind Hinterlassenschaften der Franzosen.
Am Operngebäude vorbei, das ebenfalls von den Franzosen geschaffen wurde und in dem bis 1975 die südvietnamesische Nationalversammlung tagte.
Der Spaziergang zum alten Rathaus und Rex Hotel war leider nicht möglich, weil dort umfangreiche Bauarbeiten waren.
Wir waren uns alle einig einen kurzen Bummel durch den Ben Thanh-Zentralmarkt, ein Wahrzeichen von Saigon, zu machen. Hier wird alles Mögliche und Unmögliche angeboten, was man sich vorstellen kann.
Wir hielten kurz vor Saigon in einer Lackfabrik, in der unter anderem aus Eierschalen traumhafte Bilder, Möbel und Vasen hergestellt werden.
Dann wartete eine Überraschung auf die Gäste - in einem Bürogebäude im Stadtzentrum fuhren wir hoch mit dem Lift auf die 23. Etage und landeten in einer Bar. Die Bar ist sehr stilvoll und modern eingerichtet und hat eine Außenterrasse mit wunderschönem Blick auf die Stadt. Bei den leckeren Cocktails und Häppchen plauderten wir über den heutigen Ausflug und genossen den Blick auf die Stadt. Der Besuch stand nicht im Ausflugsprogramm.
Ich habe die Gäste gebeten es als eine kleine Wiedergutmachung von Eberhardt Travel für den mangelhaften Ausflug in Kuala Lumpur anzunehmen.
Am späten Nachmittag erreichten wir wieder das Schiff und ließen den erlebnisreichen Tag gemeinsam ausklingen.

14.02.2015: Saigon, AIDA–Ausflug, Freizeit


Die AIDAsol blieb an diesem Tag noch bis zum frühen Nachmittag im Hafen von Saigon liegen. Die Mehrheit von den Gästen hatte sich entschieden den Tag komplett an Bord zu verbringen. Der vergangene Tag in Saigon steckte allen noch in den Knochen. Aber eine Familie machten mit mir einen Ausflug mit AIDA nach Vung Tau, ein wichtiger Hafen und ein schöner Urlaubsort in der Nähe von Saigon.
Nach einer Stunde Fahrt besichtigten wir einen buddhistischen Tempel mit dem weißen Buddha.
Eine atemberaubende Aussicht hatten wir von der Villa Blanche, unserer nächsten Station. Sie wurde im 19.Jahrhundert als Domizil des französischen Gouverneurs gebaut und ist heute ein beliebtes Museum. Das antike Porzellan, welches hier ausgestellt wird, wurde aus einer vor der Insel Hon Cau gesunkenen chinesischen Lorcha aus dem 17.Jahrhundert geborgen.
Fotostop am Fuße des Hügels Nui Noh mit Blick auf die 32 m hohe Jesusstatue, die nach dem Vorbild der Statue in Rio de Janeiro gebaut wurde, das Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde in den 1970er Jahren von der christlichen Minderheit erbaut.
Unser Weg führte uns weiter zum Walfisch-Tempel, dem Beschützer der Fischer.
Anschließend besuchten wir einen lokalen Markt in Vung Tau.
Der nächste Punkt unseres Ausflugsprogramms war der Badestopp an einem Strand. Das vietnamesische Schönheitsideal ist weiße Haut und so versuchen die Vietnamesen so weit wie möglich die Sonne zu vermeiden. Dies bedeutet, dass die Strände von Vung Tau (und jeder Strand in Vietnam) fast nur uns zur Verfügung stehen.
An dem Tag war ein starker Wind und ziemlich hohe Wellen, deshalb durften wir nicht ins Meer. Aber einen Spaziergang am weißen Sand entlang des Wassers tat unserer Seele gut.
Kurz nach 14:00 Uhr waren wir wieder an Bord AIDAsol und eine Stunde später hieß es ein letztes Mal „Leinen los"! Und wir machten uns auf den Weg zurück nach Laem Chabang in Thailand. Eine eindrucksvolle Fahrt auf dem Mekong hinunter zum südchinesischen Meer stand uns bevor. Es war einfach schön an der Reling zu stehen und in die Weiten des Mekong-Deltas zu schauen.
Am Abend öffnete die Haifisch-Bar ihre Tore und es durfte zum Offiziers-Chor geschunkelt werden.

15.02.2015: Seetag, auf dem Weg nach Laem Chabang (Bangkok)


Am frühen Vormittag folgten all unsere Reisegäste meiner Einladung an die AIDA Ocean-Bar auf Deck 11. Besonders habe ich mich gefreut, dass Kapitän Przemyslaw Kurc uns besuchen kam und wir noch die eine oder andere Frage loswerden konnten. Natürlich durfte ein gemeinsames Kapitänsfoto nicht fehlen!
Da sich die Reise langsam dem Ende näherte, war es Zeit für wichtige Abreiseinformationen. Mit einem Gläschen Sekt stießen wir auf eine traumhafte zurückliegende Reise an und ich ließ die bisherigen Tage und Erlebnisse mit meinen Worten Revue passieren.
Noch eimal konnten wir die Annehmlichkeiten unseres schwimmenden Hotels in vollen Zügen genießen.
Am Abend versammelten wir uns alle im Theater zur einer Abschiedsshow, bei der die Reise mit der Vorstellung des Teams vom AIDAsol abgerundet wurde und die beliebten Verbrauchszahlen mitgeteilt wurden.
Auf dem Pooldeck ließen wir den letzten Abend an Bord bei einem Gläschen Sekt und der Lasershow ausklingen.

16.02.2015: Heimreise


Am frühen Morgen erreichten wir wieder den Hafen Laem Chabang. Da unser Flug nach Deutschland Vormittag startet, trafen wir uns schon um 6:45 Uhr am Hafenterminal und fuhren zum Flughafen. Der „Suvarnabhumi International Airport" gehört mit ca. 42 Mio. Passagieren pro Jahr zu einem der größten Flughäfen Asiens und hat jede Menge zu bieten. Deswegen verging die Zeit bis zu unserem Abflug ziemlich zügig.
Kurz vor Mittag startete der ca. 12-stündige Flug zurück nach Frankfurt, wo wir pünktlich um 18:45 Uhr landeten.
Nun war es Zeit, Abschied zu nehmen. Unsere Flüge zurück nach Dresden, Leipzig und Berlin verliefen reibungslos und so ging eine spannende und interessante Reise glücklich zu Ende.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Eine sehr schöne und interessante Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleibt. Perfekter Service von Eberhard Reisen. Kann man nur empfehlen!!!

Rainer Biersch
24.04.2015

Sehr schöner Reisebericht! Wir machen diese Reise imJanuar
Was geschieht mit den Koffern bei Anreise ? erst einmal mit zum Hotel? oder bei uns ist die Abreise am nächsten Tag sehr spät; kommen die Koffer mit zum Hotel?

Christian Gemser
06.12.2016

Sehr geehrter Herr Gemser,
es freut uns sehr, dass Ihnen der Reisebericht unserer Kollegin gefällt.
Ihre Fragen wird Ihnen sicher sehr gern Ihr Reisebüro bzw. Ihr Reiseveranstalter beantworten, denn wir können dazu keine Aussage treffen, da bei uns unter Ihrem Namen keine Buchung vorliegt.
Herzliche Grüße, das Team von Eberhardt TRAVEL

Maria Drewans 07.12.2016