Rundreise durch 6 Oberlausitzer Städteperlen

6 Tage – 6 Städte: Kamenz – Bautzen – Lauban – Görlitz – Zittau – Löbau mit Stadtführungen – der Städtebund zwischen Historie und Gegenwart

Panoramablick auf Bautzen in der Oberlausitz – © INTERPIXELS - stock.adobe.com
René Wächtler Eberhardt-Reisemanager: René Wächtler E-Mail Mehr über mich
Jeder Reisetermin möglich
Durchführung ab 2 Personen
eigene Anreise & Verlängerungen
sowie weitere Varianten dieser Reise
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Richtig reisen. Aha!-Erlebnisse ... auf den Spuren des Sechsstädtebundes.

  • Auf dieser Reise sind ALLE Städte des historischen Sechsstädtebundes mit Ihren touristischen Highlights vereint!
  • Kamenz - hier besuchen Sie das Lessing-Museum und wandeln so auf den Spuren eines der berühmtesten deutschen Literaten und DEM bekanntesten Sohn der Stadt.
  • Bautzen - bei einem Stadtrundgang mit der "Türmerin" lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der für ihre Befestigungsanlagen bekannten Stadt kennen.
  • Lauban - die einzige Stadt des historischen Bundes, die sich heutzutage auf polnischen Boden befindet verführt Sie auch mit der nahe gelegenen Burg Czocha, wo Sie ein leckeres polnisches Abendessen im Burgambiente erwartet.
  • Görlitz - die Stadt an der Neiße erwartet Sie mit einem Altstadtrundgang, bei dem Sie neben den historischen Gebäuden auch die eine oder andere Filmkulisse entdecken werden.
  • Zittau - hier sind selbstverständlich die berühmten Fastentücher Ihr Ziel, mittelalterliche Textilkunstwerke von europäischem Rang.
  • Löbau - bei einem Stadtrundgang lernen Sie die kleinste der historischen Städte des Bundes kennen.

Staffelpreise pro Person

2 Personen ab 535 €

Für andere Gruppengrößen erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Bitte fragen Sie uns.
Jeder Reisetermin möglich
Durchführung ab 2 Personen
Beratung & Buchung
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oder in Ihrem Reisebüro
Leistungen inklusive

  • 6 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels
  • 6 x Frühstück vom Buffet
  • 1 polnisches Abendessen als Menü im Burghotel Czocha in Lauban
  • Stadtrundgänge in Kamenz (individueller Stadtrundgang mit Multimedia-Guide), Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban und Löbau
  • Eintritte in das Lessing-Museum und das Sakral-Museum in Kamenz und zu den Zittauer Fastentüchern
  • Führung und kleine Verkostung (0.3 l) in der Landskron Brauerei Görlitz

Ihr Reiseablauf

 

Die Oberlausitz gehört nicht nur zu den landschaftlich schönsten Regionen im Südosten Deutschlands, sondern infolge ihrer bewegten Geschichte zwischen Sachsen, Böhmen und Polen haben sich hier seit Jahrhunderten besondere Traditionen und lebendige Kulturschätze erhalten. Besonderen Reichtum erfährt die Region durch ihre alten Städte, die bis heute ihr mittelalterliches Flair bewahren konnten. Sechs der bedeutendsten Handelsstädte dieser geschichtsträchtigen Region fanden sich 1346 zum Oberlausitzer Sechsstädtebund zusammen. Mit seinem 450 jährigen Bestehen von 1346 bis 1815 ist er nicht nur das am längsten jemals existierende deutsche Städtebündnis, sondern wurde zu einem der wichtigsten Elemente und Impulsgeber der regionalen Geschichte. Vieles von den historischen Bezügen ist heute noch sichtbar und zusammen mit hervorragenden alten Denkmälern wie Adelssitzen und Sakralbauten bieten die teilweise prächtig erhaltenen mittelalterlichen Stadtbilder ein einmaliges Erlebnis. Begeben Sie sich mit uns bei dieser Reise auf eine „Schatzsuche“ und entdecken Sie auf den Spuren historischer Ereignisse besondere „Kostbarkeiten“ in den einzelnen Städten des einstigen Oberlausitzer Sechsstädtebundes.

1. Tag:  Anreise nach Kamenz

Heute erfolgt Ihre Anreise in die Lessingstadt Kamenz. Hier besuchen Sie nach einem kleinen Stadtrundgang, vorbei am Rathaus im Stil der Neorenaissance, der eindrucksvollen Hauptkirche St. Marien und dem Roten Turm, das Lessing-Museum, das dem Leben und Schaffen des bedeutendsten Dichters und Dramatikers der deutschen Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing gewidmet ist. Bühnenstücke wie das Trauerspiel „Emilia Galotti“, das Lustspiel „Minna von Barnhelm“ oder das überaus wegweisende und in seiner Grundaussage bis heute aktuelle Theaterstück „Nathan der Weise“ entstammen seiner Feder. Sollten Sie noch nicht müde sein, können Sie auch der sehenswerten Ausstellung im Sakral-Museum in der gotischen Klosterkirche St. Annen einen Besuch abstatten.

2. Tag:  Bautzen

Nach einem ausgiebigen Frühstück reisen Sie weiter in die historische Stadt Bautzen. Bei einem geführten Stadtrundgang mit der "Türmerin" lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen. Besuchen Sie anschließend unbedingt auf eigene Faust den Dom St. Petri, eine der größten Simultankirchen Deutschlands, und die Ortenburg mit dem Sorbischen Museum! Widmen Sie der bedeutenden einstigen Stadtbefestigung Bautzens etwas Zeit, zu der auch ein Besuch der einzigartigen, einst als Wehrturm in die Außenbefestigung einbezogenen „Alten Wasserkunst“ gehört, von der mittels Göpel-Schöpfrad die Wasserversorgung Bautzens gesichert wurde. Eine der Spezialitäten Bautzens, die Sie kosten sollten, ist der Bautzener Senf, dessen vielfältige Varianten Sie im Senfladen erwerben können. Für den Abend empfehlen wir Ihnen den Besuch eines der Restaurants "Wjelbik" oder "Karasek". Gerade das "Wjelbik", welches sich kulinarisch der in der Lausitz ansässigen Minderheit des Volkes der Sorben verschrieben hat, bietet Spezialitäten, die Sie nur in der Lausitz finden. Wenn Sie auch kulinarisch auf den Spuren des historischen Sechsstädtebundes wandeln wollen, haben wir folgenden Geheimtipp: Besuchen Sie das traditionsreiche Spezialitätenrestaurant "Zum Haseneck" im Zentrum Bautzens: Hier erwarten Sie ein "Sechstädte-Menü", der "Sechsstädte-Teller" oder das vielgängige Ratsmenü.
Frühstück vom Buffet

3. Tag:  Luban (Lauban) – Gryfów Slaski (Greiffenberg) – Lesna – Burg Czocha

Nach einem leckeren Frühstück fahren Sie von Bautzen nach Polen. Lauban (Luban), die einzige Mitgliedsstadt des ehemaligen Sechsstädtebundes, die nicht (mehr) auf deutschem Staatsgebiet liegt, war früher die kleinste der „Sechsstädte“, ist heute aber mit rund 21.000 Einwohnern größer als Löbau in Sachsen (ca. 15 000 Einwohner). Unruhige Zeiten mit zahlreichen Kriegen, insbesondere Hussiten-, Schmalkaldischer, Dreißigjähriger und Zweiter Weltkrieg, setzten der Stadt schwer zu und zerstörten einen Großteil ihres einst intakten historischen Erbes. Trotzdem ist der Ort sehenswert. Während Sie die Stadt erkunden, besuchen Sie das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, eine Perle der Renaissance-Architektur, und den Marktplatz. Sehen Sie den Kramarska-Turm, der Überrest des zweiten der drei Rathäuser, die einst in Luban existierten, und den Dreifaltigkeitsturm – ein Überbleibsel der gotischen St. Heilige Dreifaltigkeit, die 1760 abbrannte. Sehenswert sind auch der Bracka-Turm und die erhaltenen Fragmente der mittelalterlichen Verteidigungsmauern. Übrigens müssen Sie 123 Stufen erklimmen, um auf die Spitze des Bracka-Turms zu steigen und das atemberaubende Panorama der Stadt zu bewundern. Am Nachmittag geht es in die Altstadt von Greiffenberg (Gryfów Slaski), die einst zum Einflussgebiet Luban gehörte. Sehenswert sind die altgotische Kirche der polnischen Nationalheiligen Hedwig und der Marktplatz mit dem klassizistischen Rathaus. Den Abend verbringen Sie in mittelalterlicher Umgebung: Ihre stimmungsvolle Unterkunft heute ist das komfortable Hotel, das in der mittelalterlichen Höhenburg Czocha (Tzschocha) untergebracht ist. Die romantischen Gemäuer stammen aus dem 13. – 16. Jh. und sind genauso erhalten wie im Mittelalter. Zum Abendessen können Sie altpolnische Spezialitäten aus der ausgezeichneten Schlossküche probieren, wie z. B. Zurek, Pierogi, Golabki oder Bigos.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als Menü

4. Tag:  Görlitz – Landskron-Brauerei

Nach einem guten Frühstück haben Sie noch Gelegenheit zu einem kleinen Burg-Rundgang, bevor es weitergeht. Sie fahren wieder über die Grenze nach Deutschland zurück und erreichen rasch Görlitz, einst die größte und bedeutendste Stadt des Städtebundes. Auch heute noch ist sie – nach der symbolischen Neugründung 1991 als Bund für kulturellen, künstlerischen und Traditions-Austausch – die größte Stadt, obwohl sie nach 1945 in eine deutsche und eine polnische Stadt (Zgorzelec) geteilt wurde. Mit über 4000 denkmalgeschützten Häusern gehört Görlitz zu den besterhaltenen Altstädten Deutschlands. Bei einem geführten Rundgang lernen Sie die Altstadt und Teile der einstigen Stadtbefestigung kennen – beides schon vielfach als Kulisse für zahlreiche Filme genutzt, was Görlitz in Anlehnung an das Zentrum der amerikanischen Filmindustrie den Beinamen „Görliwood“ eintrug. Unter anderem besuchen Sie die spätgotische Pfarrkirche St. Peter und Paul, die Doppelkapelle zum Heiligen Kreuz mit der dazugehörigen, weithin berühmten Nachbildung des Heiligen Grabes und den Kaisertrutz, die berühmteste der vier erhaltenen von einst 32 Basteien zur Stadtverteidigung, der auch der heute freistehende malerische Frauenturm (Dicker Turm) diente. Der Nachmittag ist reserviert für eine Besichtigung der bekannten Görlitzer Landskron-Brauerei. Schon zu Zeiten des Sechsstädtebundes war Görlitz – wie auch Zittau – für sein gutes Bier bekannt – beide Städte lieferten sich sogar trotz Bundesgenossenschaft einen jahrzehntelangen Zank, der als „Bierkrieg“ oder „Bierfehde“ in die Geschichte eingegangen ist. Heute ist die 1869 gegründete Landskron-Brauerei eines der ältesten noch produzierenden Industriedenkmäler des Landes. Am späten Nachmittag checken Sie in Ihr Hotel ein. Zum Abendessen gibt es vielleicht eine der Görlitzer Spezialitäten, wie beispielsweise das „Schlesische Himmelreich“.
Frühstück vom Buffet

5. Tag:  Zittau - Zittauer Fastentücher

Heute setzen Sie Ihre Reise fort nach Zittau, der Stadt die man zu Zeiten des Sechsstädtebundes aufgrund ihrer vielfältigen erfolgreichen Handelsbeziehungen und ihrer Gewinne aus Bier und Salzhandel „die Reiche“ nannte. Zwei echte Schätze verbergen sich heute in der eigens für die Präsentation umgebauten Kirche zum Heiligen Kreuz und im Stadtmuseum – die „Zittauer Fastentücher“, überaus wertvolle und bedeutende mittelalterliche Textilkunstwerke, die in einer Reihe mit dem Teppich von Bayeux und den Teppichen der Apokalypse (beide in Frankreich) stehen und die einzigen erhaltenen Exemplare des sogenannten „bilderreichen Feldertyps“ in Deutschland sind. Auch das alte Salzhaus am Neumarkt, in dem heute Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen sowie Restaurants untergebracht sind, legt Zeugnis von der reichen Handelsgeschichte der Stadt ab. Der Markt mit seinem Rathaus im Neorenaissance-Stil, für dessen Bau auch Pläne von Karl-Friedrich Schinkel Pate standen und die am Marktplatz erhaltenen historischen Fleischbänke runden das Stadtbild ebenso ab wie die im Zentrum stehende Stadtkirche St. Johannis und die St. Peter-und-Paul Klosterkirche. All das wird Ihnen bei einem interessanten Stadtrundgang nahegebracht.
Frühstück vom Buffet

6. Tag:  Löbau

Heute besuchen Sie die kleinste der Sechs-Städte, deren Bedeutung zu Zeiten des Bundes für diesen jedoch groß war. Wurde sie doch aufgrund Ihrer zentralen Lage als KONVENTSTADT auserkoren und war somit Gründungsort und häufigster Gastgeber des Bündnisses.
Erleben Sie hier den Charme der Stadt durch einen geführten Rundgang und sie werden begeistert sein, von der liebevoll sanierten Innenstadt mit einem einmalig schönem Rathaus im neobarockem Baustil , historischen Gebäuden und imposanten Kirchbauten. Entfernen Sie sich ein klein wenig aus dem Stadtzentrum heraus, warten zwei weitere architektonische Überraschungen auf Sie! Löbau hat zwar keinen Hafen, dennoch ist ein weltberühmter Bau der „MODERNE“ hier „vor Anker gegangen“. Das Haus Schminke zieht Publikum und Bauhausliebhaber aus aller Welt an und fehlt in keinem Architekturlexikon. Nun wartet auf Löbaus Hausberg noch eine weiteres Bauwerk mit atemberaubendem An- und Ausblick . Der König-Friedrich-August Turm ist das Wahrzeichen Löbaus und der weltweit einzige Aussichtsturm aus Gusseisen. Erklimmen Sie dieses technische Meisterwerk filigraner Eisengießerkunst und schauen Sie von oben in die Ferne oder lassen Sie noch einmal den Blick in die herrliche Oberlausitz mit seinen historischen Sechs-Städten schweifen. Sie blicken zurück auf eine interessante Reise mit Städten voller Geschichte und überraschendem Flair in der Gegenwart. Städte, die sich heute noch verbunden fühlen und in jedem Fall eine Reise wert sind!
Frühstück vom Buffet

7. Tag:  Heimreise

Nach Ihrem Aufenthalt in den Städten des historischen Sechsstädtebundes treten Sie Ihre Heimreise an. Vielleicht haben Sie Gefallen gefunden an der Oberlausitz, dann sollten sie für Ihren nächsten Besuch die landschaftlichen Schönheiten, die kulinarischen Besonderheiten und das UNESCO-Welterbe auf Ihren persönlichen Reiseplan nehmen.
Frühstück vom Buffet
Einreise & Hinweise
Vor jeder Reise erhalten Sie von uns umfangreiche Reiseinformationen und – falls notwendig – übernehmen wir für Sie die Visabeschaffung (nur für deutsche Staatsbürger möglich). Unsere ReisemanagerInnen und ReiseleiterInnen sorgen in Vorbereitung und Durchführung der Reise für zuverlässige Beförderungsmittel und Hotelunterkünfte mit modernen Standards. Sie bemühen sich um ein authentisches Erleben der Natur, der Kunst, der Kultur des Gastlandes, um Einblicke ins Alltagsleben der Gastgeber und organisieren nach Möglichkeit Begegnungen mit diesen.
Allgemeine Informationen zum Reiseland und Einreisemodalitäten finden Sie hier vom Auswärtigen Amt:
Fragen & Antworten
Viele Fragen rund um die Themen Reiseablauf, Buchung, Zahlung und vielem mehr kommen auf, wenn Sie eine Reise auf unserer Internetseite oder in unseren Katalogen gefunden haben. Hier können Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Ihre Reise mit Eberhardt TRAVEL finden.
Individuelle Angebotserstellung
Wir erstellen Ihnen zu Ihren konkreten Reisewünschen sehr gern ein entsprechend maßgeschneidertes Angebot. Unsere vorgegebenen Routen dienen lediglich der Orientierung. Für das maßgeschneiderte Angebot berechnen wir eine Servicegebühr von ca. 50 bis 100 € (bei größerem Arbeitsaufwand entsprechend mehr). Diese Gebühr zahlen Sie nicht, wenn Sie das Angebot annehmen.
Hinweis für eingeschränkte Mobilität
Diese Reise ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Eingeschränkte Mobilität auf Reisen betrifft jeden Reisegast, dessen Beweglichkeit aufgrund einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung eingeschränkt ist, und er aus diesem Grund nicht an allen Führungen und Besichtigungen teilnehmen kann.
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob die Teilnahme für Sie möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist - wir beraten Sie gerne.
Beratung & Buchung
(03 52 04) 92 112

Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr
Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Reisecode: DE-MGO61, ab 535 € p.P.
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Letzte Aktualisierung: 29.03.2024 18:11:37

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