Reisebericht: Silvesterreise Belgien – Jahreswechsel in Brüssel

29.12. – 02.01.2014, 5 Tage Rundreise zu Silvester in Belgien mit Brüssel – Brügge – Antwerpen


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Ein Jahreswechsel mit belgischem Charme: Brüssel - das Herz Europas - mit Grand Place, Maneken Pis, Atomium und Leckereien in der Fressgasse, Antwerpen mit Liebfrauenkathedrale, Rubens und Silvestermarkt an der Schelde, Brügge mit Spitzen und Beginenhof.
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

1. Tag Anreise Dresden – Brüssel


Bereits am frühen Morgen waren wir aufgebrochen, alle Gäste waren pünktlich am Bus, teilweise durch den Eberhardt-Haustürtransferservice, teilweise waren sie individuell gekommen.
Nach einer Anreise ohne Hindernisse erreichten wir sehr früh unser Hotel in Brüssel, bereits am späteren Nachmittag waren wir da und bezogen unsere Zimmer. Nur ein paar Schritte neben dem Hotel aßen wir im Brüssel Grill Restaurant zu Abend: griechischer Salat, Rinderfiletsteak und Mousse au Chocolate.
Wir ließen den ersten Abend unserer Reise unterschiedlich ausklingen. Manche suchten ihr Zimmer auf, um nach der langen Fahrt zu entspannen, andere stürzten sich ins Getümmel der lebhaften Stadt im Herzen Europas.

2. Tag Stadtrundfahrt Brüssel mit Atomium, Königspalast und Grand Place

Heute lernten wir Brüssel näher kennen. Unser freundlicher Stadtführer holte uns am Hotel ab und los ging's mit einer Stadtrundfahrt durch die belgische Hauptstadt. Wir erfuhren viel Interessantes über die Geschichte und Gegenwart von Brüssel, über das Königshaus und seinen Palast, seine Gewächshäuser voller exotischer Pflanzen, die berühmte Weltausstellung aus dem Jahr 1958 und das damals erbaute Wahrzeichen Atomium, wo wir einen kleinen Spaziergang unternahmen. In der Nähe der Altstadt stiegen wir aus dem Bus und setzten unsere Tour durch Brüssel zu Fuß fort. Vorbei an zahlreichen Geschäften, in denen die leckersten Köstlichkeiten angeboten werden - Pralinen, Schokolade und Gebäck - sowie Auslagen mit Brüsseler Spitze, ging's in Richtung Grand Place, wohl einer der schönsten Plätze Europas. Dort bestaunten wir das prachtvoll verzierte Rathaus mit 93 m hohem Turm, das am Abend nach Einbruch der Dunkelheit zur Hauptattraktion einer Licht- und Klanginstallation wird, ein Arrangement aus Licht in verschiedenen Farben kombiniert mit klassischer Musik. Wir überquerten zusammen mit unserem Stadtführer den Platz und bahnten uns einen Weg durch die von Gästen und Besuchern der Stadt wimmelnden Straßen und Gassen. Direkt vorm berühmten Maneken Piss blieben wir stehen und machten Fotos, danach endete der Rundgang und wir wurden in die wohl verdiente Freizeit entlassen. Einige fuhren mit unserem Bus zum Atomium, um mit dem Lift in die Panoramakugel hinaufzufahren, von wo man einen herrlichen Blick über Brüssel und seine Umgebung hat. Die freien Stunden in Brüssel waren schnell vorbei, denn es gab viel zu entdecken und bestaunen. Sogar der Weihnachtsmarkt war noch geöffnet - jetzt als Silvestermarkt - die Buden mit Glühwein, Belgischen Waffeln und allerlei neckischen kleinen Dingen erfreuten uns und luden uns zum Einkaufen ein. Den Abend verbrachten die meisten von uns im Brüssel Grillrestaurant.

3. Tag – Silvestertag Antwerpen mit Liebfrauenkathedrale, Rubens und Silvester–Dinner in der Fressgasse in Brüssel

Nach einem reichhaltigen Frühstück verließen wir in unserem Bus die Hauptstadt gen Norden. Antwerpen wollten wir heute erkunden. Gleich am Busausstieg erwartete uns ein Gästeführer. Wir erkundeten geleitet von unserem Stadtführer zu Fuß das historische Antwerpen. Prunkvolle Kaufmannshäuser am Marktplatz, kleine malerische Gassen und interessante Geschichten und Geschichte erfreuten uns auf diesem Spaziergang. Am Ende des Rundgangs besichtigten wir die Liebfrauenkathedrale, die unter anderem vier Rubens-Gemälde aufzuweisen hat. Den Nachmittag hatten wir wieder zu unserer freien Verfügung. Auch hier gab es einen Silvestermarkt und zahlreiche Geschäfte, die uns mit ihren Auslagen anlockten. Einige erstanden Amsterdamer Händchen, eine typische Köstlichkeit aus Schokolade, die es nur hier gibt. Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Brüssel, denn wir wollten uns ja vorbereiten auf den letzten Abend des Jahres. Nach ein bisschen Ruhezeit im Hotel trafen wir uns in der Lobby wieder und spazierten gemeinsam ins historische Zentrum von Brüssel, genauer gesagt in die „Fressgasse", wo wir unseren Silvesterabend im Restaurant „Aux Armes" verbrachten und um Mitternacht mit einem Glas Champagner aufs Neue Jahr anstießen.

4. Tag Neujahrstag Ausflug nach Brügge


Am ersten Tag des neuen Jahres führte uns unser Weg nach Brügge. Unser Stadtführer begleitete uns durch historische Gassen, über Brücken und Plätze. Wir staunten über die Vielfalt der wunderbar erhaltenen und gepflegten Kaufmannshäuser, erfreuten uns an den Pferdekutschen, die wir überall in der Stadt trafen, während mit ihnen Besucher durch die Gassen und Straßen chauffiert wurden. Unser Stadtführer wusste viel Interessantes über Geschichte und Gegenwart von Brügge und über seine Einwohner zu berichten. Nachdem wir uns von ihm verabschiedet hatten, verbrachten wir noch ein bisschen Freizeit in der Stadt. Auch hier luden uns der Silvestermarkt und zahlreiche Geschäfte zum Verweilen und Shoppen ein.
Am Abend genossen wir das Lieblingsgericht der Belgier: Muscheln mit Pommes frites im Restaurant „Chez Leon" in der berühmten Brüsseler Fressgasse.

5. Tag Heimreise Brüssel – Dresden


Der letzte Tag unserer Reise war angebrochen. Etwas früher als die Tage zuvor ließen wir uns ein leckeres Frühstück schmecken, das wir uns am reichhaltig gedeckten Buffet im Hotel zusammenstellen konnten. Wir brachen auf und verließen die Belgische Hauptstadt in Richtung Heimat. Bevor wir aber wieder ganz auf der Heimreise waren, legten wir einen kleinen Stopp ein, ganz in der Nähe von Brüssel: in Waterloo - dem Ort der legendären Schlacht, in der im Jahre 1815 den französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte ein schwerer Schlag versetzt worden war - nämlich durch die Engländer und Preußen unter Anführung von Wellington und Blücher. Ein aufgeschütteter Hügel, auf dessen Spitze ein steinerner Löwe das ehemalige Schlachtfeld überblickt, ragt 45 m hinauf und ist schon von Weitem zu sehen. Wir machten ein paar Fotos und stiegen schließlich wieder in unseren Bus, um die Reise nach Hause fortzusetzen. Alle Gäste stiegen an verschiedenen Haltestellen entlang unserer Route aus und fuhren von dort jeweils nach Hause.
Eine schöne Reise war zu Ende gegangen, wir verabschiedeten uns mit vielen neuen und schönen Eindrücken und Erinnerungen voneinander.
Nun freuen wir uns schon auf die nächste Reise, mal sehen, wohin sie uns führen wird?
Ihre Constanze Hölig
Reiseleiterin

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Vielen Dank für die Bilder und den Reisebericht. Berides sehr schön gemacht und eine tolle Ergänzung zu unseren eigenen Erinnerungsfotos.

Helga Splittgerber
14.01.2014