Reisebericht: Rundreise Bodensee mit Blumeninsel Mainau

Erwartungsvoll begann unsere Reise am 30.08.2011 vom Flughafen Dresden. Einige unserer Gäste hatten da schon einige Anfahrtskilometer hinter sich. Über Nürnberg, Feuchtwangen, Ulm und Bregenz kamen wir gegen 18.00 Uhr im Gasthof "Linde" in Hoechst an. Am nächsten Tag, bei idealem Wetter, fuhren wir zunächst nach Meersburg. Unterwegs gab es Stau, Zeit, sich schon mal die herrliche Altstadt anzusehen, blieb dennoch. Unser Ziel war die Insel Mainau. Wir waren nach knapp 20 Minuten Fahrzeit auf der blumenreichen Insel angekommen. Unsere Gäste konnten nun auf "eigene Faust" Mainau erkunden und taten es auch ausgiebig. Einige waren etwas "pflastermüde", als es am Nachmittag nach Meersburg ging. Zeit für einen Kaffee oder einen guten Schluck Wein aus der nahen Winzergenossenschaft war hier vorhanden. Bei Temperaturen um die 30 Grad ging es dann auf die Rückreise. Regenwetter war am Morgen unser Begleiter in die Schweiz. Kurz vor Schaffhausen lockerte sich die Wolkendecke aber auf und wir blieben bei einer Fahrt mit dem Boot oder der "Bähnlibahn" im trockenen. Der Rheinfall ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Am Nachmittag galt unser Besuch Stein am Rhein, einer der ältesten Orte der Schweiz in der Nähe des Bodensees. Insbesondere die Lüftelmalereien und das sehr gut schmeckende Eis hatten es unseren Gästen angetan. Richtig Reisen - dazu gehört bei Eberhardt-Travel auch das eine oder andere "Sahnehäubchen". In diesem Fall besuchten wir noch Altenrhein mit seiner Markthalle. Es ist der letzte Bau von Friedensreich Hundertwasser und wurde posthum vollendet. Markant auch hier die farbige Keramik und die goldenen Zwiebeltürmchen. Fakultativ war der Ausflug nach Konstanz und zur Insel Reichenau. Während es in Konstanz teilweise noch regnete, kam die Sonne auf "der Gemüseinsel" endlich raus. Die Klosterinsel hatte im frühen Mittelalter eine europaweite Ausstrahlungskraft. Drei Kirchen sind von ehemals 20 übrig geblieben. Von deren wunderbaren Malereien im Inneren konnten wir uns überzeugen. Wiederum als kleine Zugabe dann am Nachmittag der Besuch von Überlingen. Das Flair in der Kurstadt erinnert schon stark an den Süden, an den Lago Maggiore zum Beispiel. Die längste Promenade am Bodensee findet man hier genauso wie viele Bauwerke aus dem 15./16.Jahrhundert. Der vorletzte Tag hatte es vom Programm in sich. Der Besuch im bayerischen Lindau ist für Bodensee-Besucher obligatorisch. Es blieb Zeit zum Bummeln in der Altstadt oder im Hafenbereich mit dem imposanten Löwen  und dem Leuchtturm, beide aus dem Jahr 1856. Unser Schiff brachte uns dann bei herrlichstem Spätsommerwetter nach Friedrichshafen, der Heimat von dem Luftschiffspezialisten Graf von Zeppelin. Wer wollte, konnte sich im gleichnamigen Museum "schlau" machen oder einfach durch den weitläufigen Park bummeln. Unser Fahrer holte uns dann ab und weiter ging die Fahrt zur Wallfahrtskirche Birnau, ein Kleinod am Bodensee. Glücklicherweise "traute" man sich gerade, ein zusätzlicher Effekt im Inneren dieser erhabenen Kirche. Salem mit seinem Klosterkomplex stand auf dem Programm. 10 Gäste nutzten die Gelegenheit für einen Besuch, der größere Teil fuhr mit zum Affenberg. Trotz der Hitze war es ein Erlebnis für unsere Gäste sich mal von einem Äffchen aus der Hand fressen zu lassen. Damit gingen unsere Urlaubstage dem Ende entgegen, der Sonntag war gleichzeitig unser Rückreisetag. Die Stimmung in der Gruppe war bestens, eigentlich kein Wunder bei diesem Wetter....