Reisebericht: Städtereise Dresden – Elbflorenz mit Semperoper

23.03. – 24.03.2014, 2 Tage Dresden mit Besuch des Panometers und der Semperoper – Radebeul mit Schloss Wackerbarth


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In keiner Architekturgeschichte fehlen der Dresdner Zwinger, die Frauenkirche, die Semperoper und das Residenzschloss, die gemeinsam das unverwechselbare Bild Dresdens prägen. Erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt und genießen Sie das Flair...
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

1. Tag – Sonntag, 23.03.2014

Am Vormittag erwartete ich als Reiseleiterin die Gruppe in Chemnitz. Das Wetter war schön und wir fuhren zum Hotel Bellevue. Vom Parkplatz ging es direkt an das Elbufer zum Glockenspiel Pavllion. Wir konnten nicht nur das Glockenspiel, sondern auch die Farbenpracht der blühenden Japanischen Wildkirchen genießen. Auch der Blick auf das Panorama der Altstadt, der sogenannte Canaletto Blick konnte uns begeistern. Damit hatten wir auch einen Eindruck was uns für ein Bild im Panometer erwarten wird. Kurz darauf
fuhren wir weiter zum Asisi-Panometer in den Ortsteil Dresden-Reick. Wir erlebten hier eine Zeitreise in das barocke Dresden. Es ist schon das zweite Bild vom barocken Dresden. Dabei legte Yadegar Asisi in seinem 360°-Panorama über die barocke Glanzzeit Dresdens den Fokus auf das Leben am sächsischen Hofe und das Alltagsleben der Bürger, Krämer, Fischer, Dienstboten und Handwerker. Er verdichtet die Zeit von etwa 1695 bis 1760 zu einer künstlerischen Momentaufnahme des Dresdner Barocks. Viele Szenen mit den historischen Personen im Rundbild zu sehen. So sieht man Zar Peter I., den Erfinder des Porzellans Böttger, Casanova und den Hofnarr Joseph Fröhlich mit seinem Schweinekarren. Zu sehen ist auch die Ankunft der Sixtinischen Madonna im Jahr 1754 im Dresdner Stallhof. Vergessene Alltagsepisoden mit Holztreidlern und Waschfrauen an der Elbe, Sänftenträgern und Komödianten auf den Plätzen und vielem mehr, machen das Panorama zu einem erlebbaren Kunstraum dieser Epoche. Auch die Nachtvariante mit den beleuchteten Fenstern und einem Feuerwerk hält besondere Eindrücke bereit - ein einmaliges Erlebnis. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang zur Frauenkirche. Der Gottesdienst war gerade zu Ende und so konnten wir die Frauenkirche besuchen oder gemütlich Mittagessen gehen. Auch der Besuch im Grünen Gewölbe hat  die Gäste begeistert. Am Nachmittag fuhren wir gut gelaunt weiter zur Pension "Fuchsbergklause" im Ortsteil Dresden-Weixdorf. Dort wurden wir herzlichst durch unsere Gastgeberfamilie Schade begrüßt und es folgte ein leckeres Abendessen, Wildschweinbraten mit Rotkohl und Klößen. Gut gestärkt ging es mit unserem Bus zurück in die Dresdner Innenstadt, denn dort erwartete uns heute Abend noch ein ganz besonderes Highlight. Wir genossen das einmalige Ambiente der Semperoper! Bereits von außen gibt sich die Oper mit geschwungener Fassade als klassischer Theaterbau zu erkennen. Die Innenräume sind mit Bildern und Deckengemälden geschmückt. Reich verzierte Leuchter erhellen das Opernhaus. Diese Atmosphäre ist einmalig schön. Wir erlebten heute die Oper "Carmen".

2. Tag – Montag, 24.03.2014

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere Stadtrundfahrt! Leider spielte der Wettergott nicht mit, es regnete und regnete. Doch wir ließen uns die gute Laune nicht verderben. Über die neue Waldschlösschen Brücke ging es zu den Elbschlössern. Weiter führte uns die Fahrt über das Blaue Wunder zum Stadtteil „Weißer Hirsch". In der Dresdner Neustadt besuchten wir den wohl schönsten Milchladen der Welt „Pfunds Molkerei". Der mit originalen Fließen von Villeroy & Boch ausgestattete Milch- und Käseladen ist eine Augenweide. Wir setzten unsere Stadtrundfahrt fort um noch andere wichtigste Sehenswürdigkeiten von "Elbflorenz" kennen zu lernen, unter anderem die Brühlsche Terrasse, das Schloss, den zwinger und natürlich die Semperoper. Die Mittagszeit war gekommen und nach diesem ausgiebigen Vormittagsprogramm knurrte so manch einem von uns der Magen. Wir erreichten Kötschenbroda, einen traditionellen Ortsteil von Radebeul mit Wein- und Winzerflair. Im Restaurant "Alte Apotheke" erwartete uns ein leckeres Mittagessen. Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir gut gestärkt das Staatsweingut „Schloss Wackerbarth" in Radebeul. Nach einem kleinen Rundgang in der barocken Schlossanlage und im historischen Park, ging es mit unserer Gastgeberin in die gläserne Manufaktur. Wie kommen die Bläschen in den Sekt? Und wieso muss Rohsekt eigentlich gerüttelt und gesteilt werden? An das Verfahren der Sektherstellung knüpfen sich viele Fragen­ und so manches Geheimnis... - während einer informativen Führung konnten diese Fragen beantwortet werden.  Und nun konnten wir schließlich das perlende Getränk probieren. Am frühen Nachmittag hieß es nun leider schon Abschied zu nehmen und wir traten mit vielen schönen Eindrücken die Heimreise an! Zwei erlebnisreiche Tage gingen zu Ende.

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