Reisebericht: Städtereise Dresden – Elbflorenz mit Semperoper

08.12. – 09.12.2011, 2 Tage Dresden mit Besuch des Panometers und der Semperoper – Radebeul mit Schloss Wackerbarth


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Dresden ist immer eine Reise wert... Die Semperoper zählt zu den wichtigsten historischen Bauwerken von Dresden und zugleich zu den schönsten Opernhäusern der Welt...
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

Reisebericht

1. Tag - Donnerstag, 08.12.2011:
Am Vormittag erwartete ich als Reiseleiterin die gesamte Gruppe in Dresden und kurz darauf konnte unsere Stadtrundfahrt starten. Wir lernten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von "Elbflorenz" kennen, unter anderem die Frauenkirche, das Schloss und natürlich die Semperoper. Anschließend konnten wir ganz individuell über den Striezelmarkt bummeln - überall roch es lecker nach Glühwein und Bratwurst!


Der Dresdner Striezelmarkt ist der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands und findet auf dem Dresdner Altmarkt statt. Auf dem Markt erlebten wir das Töpferhandwerk, die erzgebirgische Volkskunst, das Bäckerhandwerk mit Stollenbäckerei und vieles mehr hautnah! Sogar ein begehbarer Schwibbogen, der in seiner Art einzigartig ist, hieß uns willkommen. Der Striezelmarkt hat einfach ein besonderes Flair! Am Nachmittag fuhren wir gut gelaunt weiter zur Pension "Fuchsbergklause" im Ortsteil Dresden-Wexdorf. Dort wurden wir herzlichst durch unsere Gastgeberfamilie Schade begrüßt und es folgte ein leckeres Abendessen. Gut gestärkt ging es mit unserem Bus zurück in die Dresdner Innenstadt, denn dort erwartete uns heute Abend noch ein ganz besonderes Highlight. Wir genossen das einmalige Ambiente der Semperoper! Bereits von außen gibt sich die Oper mit geschwungener Fassade als klassischer Theaterbau zu erkennen. Die Innenräume sind mit Bildern und Deckengemälden geschmückt. Reich verzierte Leuchter erhellen das Opernhaus. Diese Atmosphäre ist einmalig schön: Der Kronleuchter und die Königsloge lassen die Vorstellung des königlichen Theaters aufleben. Wir erlebten heute das „Weihnachtskonzert“ mit dem Ensemble der Semperoper.  Glühwein hin, Räuchermännchen her: Was wäre Weihnachten ohne die Lieder? So trugen die internationalen Sängerinnen und Sänger der Semperoper aus allen Teilen der Welt weihnachtliche Gesänge zusammen und stimmten im Ensemble wie auch solistisch Stücke aus Deutschland und ihren Heimatländern an, begleitet von Flügel, Orgel oder Violine, um den Geist der Weihnacht in die Herzen der Besucher zu zaubern. 
 
 
2. Tag - Freitag, 09.12.2011:
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir zum Schloss Moritzburg, das als barockes Jagd- und Lustschloss Augusts des Starken berühmt ist. Seit 1974 ist das Schloss Moritzburg auch als Film-Kulisse für das Kultmärchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bekannt und inzwischen ist der Film selbst ein Teil der Schlossgeschichte. Die Sonderausstellung ließ uns in die Geschichte eines der schönsten Märchenfilme aller Zeiten eintauchen. Auch barocke Festsäle des Schlosses und natürlich die originalen Filmstätten sind hier einbezogen. Danach besuchten wir das Staatsweingut „Schloss Wackerbarth“ in Radebeul. Nach einem kleinen Rundgang in der barocken Schlossanlage und im historischen Park probierten wir schließlich das perlende Getränk. Wie kommen die Bläschen in den Sekt? Und wieso muss Rohsekt eigentlich gerüttelt und gesteilt werden? An das Verfahren der Sektherstellung knüpfen sich viele Fragen­ und so manches Geheimnis… - während einer informativen Führung konnten diese Fragen beantwortet werden. Die Mittagszeit war gekommen und nach diesem ausgiebigen Vormittagsprogramm knurrte so manch einem von uns der Magen. Wir erreichten Kötschenbroda, einen traditionellen Ortsteil von Radebeul mit Wein- und Winzerflair. Im Restaurant "Stumpf´s Hof", unmittelbar an den Elbwiesen gelegen, erwartete uns ein leckeres Mittagessen. Am frühen Nachmittag hieß es nun leider schon von den ersten Gästen Abschied nehmen und wir traten mit vielen schönen Eindrücken die Heimreise an!

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