Reisebericht: Naturpark Lüneburger Heide – Reise mit Rollstuhl

11.08. – 16.08.2024, 6 Tage Reise im barrierefreien Reisebus: Lüneburg – Hamburg – Schneverdingen – Hodenhagen


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Eine barrierefreie Rundreise in der Lüneburger Heide mit Hamburg und dem Serengetipark
Ein Reisebericht von
Ina Lakermann
Ina Lakermann

Anreise

Am Morgen sind wir zu unserer Fahrt in die Lüneburger Heide aufgebrochen. Wir erreichten am Nachmittag unser Gästehaus in Bad Bevensen und wurden dort freundlich begrüßt.

Lüneburger Heide

Wir fuhren nach Undeloh auf den Pferdehof und freuten uns über die wirklich für Rollstühle gut geeigneten Kutschen und das kompetente und freundliche Personal. Dann genossen wir den frischen Wind bei der Fahrt durch das Naturschutzgebiet. Immer wieder eröffneten sich neue Blicke auf die Heidelandschaft mit den Heidekrautflächen und den Wacholderbüschen. Die Besenheide steht in voller Blüte und es breitete sich ein lilafarbenes Meer vor unseren Augen aus. Nach der Kutschfahrt freuten wir uns, dass wir nun tatsächlich den Buchweizen in Form von Kuchen genießen konnten, von dem die Reiseleiterin uns am Vormittag erzählt hatte
Anschließend fuhren wir nach Schneverdingen und konnten im Heidegarten, in welchem immer eine Heidesorte blüht, einen Spaziergang machen. Die Heide steht in voller Blüte.


Lüneburg

Wir fuhren nach Lüneburg und stiegen dort am Busparkplatz in der Nähe des Salzmuseums aus. Im Museum in der alten Saline erhielten wir einen Einblick in die schwere Arbeit der Salinenarbeiter und den unglaublichen Reichtum der Lüneburger Bürger.
Anschließend gingen wir gemeinsam zum Rathaus. Dort trafen wir unsere Stadtführerin, welche uns die vielen schönen Gebäude aus roten Backsteinen zeigte und von dem Stolz der Lüneburger Bürger auf die Gebäude erzählte. Sie erzählte uns auch vom Reichtum der Stadt, welcher durch die Entdeckung des Salzstockes bedingt war. Wir sahen die Ratsapotheke und das Rathaus sowie das durch einen technischen Fehler entstandene historische Haus mit der Beule. Auch dem alten Hafen statteten wir einen Besuch ab.
Anschließend genossen wir die ausgiebige Freizeit. Viele Café-s und Eisdielen luden zum Eis- essen an diesem heißen Tag ein.
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch mit dem Bus zum Schiffshebewerk Scharnebeck und konnten mehreren Schiffen bei der Durchfahrt durch das Hebewerk zusehen.
Dann konnten wir uns auf das Abendessen in unserem Hotel freuen.


Hamburg

An diesem Tag fuhren wir nach Hamburg. Schon auf der Hinfahrt stimmte uns die Reiseleiterin durch Musik und Informationen auf diese schöne Stadt ein. An einem Rasthof machten wir noch eine Toilettenpause. Dann fuhren wir über die Köhlbrandbrücke nach Hamburg ein und hatten eine wunderbare Sicht auf die Innenstadt.
Nachdem unser Stadtführer an den Landungsbrücken zugestiegen war, konnten wir sofort losfahren. Wir sahen die edlen Villen an der Binnen- und Außenalster, das ehrwürdige Rathaus, das Einkaufszentrum am Jungfernstieg, die Michaeliskirche und die Nicolaikirche. Schließlich sahen wir die vielen Lokale und die Spielstätten an der Reeperbahn. Wir befuhren auch die alte Speicherstadt (Unesco- Weltkulturerbe) und die Hafencity und bestaunten die Elbphilharmonie. Die Stadtrundfahrt endete an den Landungsbrücken. In der Mittagszeit gab es die Möglichkeit, eine Kleinigkeit essen zu gehen.
Am Nachmittag wartete der barrierefreie Raddampfer schon auf uns und wir konnten eine Fahrt durch den Hafen genießen. Wir befuhren viele verschiedene Hafenbecken und staunten über die Menge der Container und die riesigen Schiffe sowie die ausgeklügelten Ladevorrichtungen in den Hafendocks. Außerdem hatten wir das Glück das riesige Kreuzfahrtschiff Queen Mary II zu sehen.


Serengetipark Hodenhagen

An diesem Tag ließen wir das Thema „Heide“ hinter uns und brachen zu einem kleinen Ausflug nach „Afrika“ auf. Im Serengeti- Park stieg ein Ranger auf unseren Bus auf und fuhr mit uns uns durch den Park. Er erzählte Interessantes über die vielen afrikanischen Tiere und gab auch witzige Erlebnisse zum Besten, was die Tiere so alles mit und in den Autos anstellen, bei denen trotz Warnung die Fensterscheiben heruntergelassen sind. Am Nachmittag erkundeten wir die begehbaren Gehege und sahen vor allen viele Affen. Nach diesem interessanten Besuch fuhren wir in unser Gästehaus nach Bad Bevensen zurück.


Heimreise

Am Morgen brachen wir auf zur Heimfahrt. Das Hotel erfreute uns mit einem kleinen Lunchpaket. Mit vielen neuen Eindrücken kamen wir zu Hause an.

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