Reisebericht: Rundreise in der Lüneburger Heide – Niedersachsen

31.08. – 05.09.2010, 6 Tage Rundreise in Nord–Deutschland: Celle – Schneverdingen – Kutschfahrt in der Lüneburger Heide – Heidschnuckeneintrieb – Weltvogelpark Walsrode – Hansestadt Bremen – Museumsdorf Hösseringen – Lüneburg – Mühlenmuseum in Gifhorn


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Um diese Jahreszeit ist die Lüneburger Heide am Schönsten. Die Heide blüht rot, lila und rosa. Dieses Farbenspiel, kombiniert mit dem Grün der Wachholderbäume ist sensationell. Ein sehenswertes Stück Deutschland.
Ein Reisebericht von
Eva-Maria Strauß-Eberhardt

Reisebericht

Der 1te Tag führte uns nach Celle. Dieses Städchen ist überreich an mittelalterlichen Gebäuden. Die Digi-Kamera wurde ständig gezückt. Ein Motov schöner als das Andere. Den Höhepunkt bildete der Schlosspark und das Schloss. Leider war unsere Freizeit knapp bemessen, denn unsere Fahrt ging weiter nach Bosse ins Hotel "Allerhof". Von den netten Chefs und den Mitarbeitern wurden wir schon erwarten. Nach dem leckeren Abendessen machten einige Gäste noch einen Spaziergang an dem Fluss Aller und durch den reizvollen Garten des Hotels. So ging für alle ein schöner erster Urlaubstag zu Ende. Gefahrene km 450
Am 2ten Tag fuhren wir nach Schneverdingen in den Liebevoll angelegten Heidegarten. Den Höpen. Die Farbenpracht war übrwältigend. Aber das sollte noch überboten werden. Natürlich wollten wir eine Herde Heidschnucken sehen. Das ist aber gar nicht so einfach. Diese Tiere sind nur noch sehr selten zu finden, da sie für die heutige Landwirtschaft "unwirtschaftlich" sind. Durch Mund-zu-Mund Propaganda erfuhren wir, das gegen 11.00 Uhr ein Schäfer mit seiner Herde Heidschnucken vom Höpen aus in die Heide ziehen will. Und tatsächlich, es waren ca.500 Tiere. Ein toller Anblick. Am Nachmittag ging es per Pferdekutsche durch die Lüneburger Heide. Die Pferde Max und Moritz hatten kein Problem die mit 20 Personen voll besetzte Kutsche zu ziehen. Der Tag endete mit einem kräftigen Abendessen im Hotel. Gefahrene km 169
Der 3ten Tag führte uns nach Walsrode in den Vogelpark. Natürlich war die Fütterung der Pelikane, Pinguiene und weiterer Wasservögel hochinteressant. Aber der Park hatte auch dentrologische Besonderheiten, die den Focus auf sich lenkte. Gegen 15.00Uhr trafen wir uns am Bus und es ging in den Beerenhof Schliphake. Die meisten von uns hatten noch nie hochstämmige Heidelbeeren gepflückt. In der Plantage konnten wir uns daran satt essen. Trotzdem ging immer noch ein Stück Blaubeerkuchen, natürlich mit Sahne, in den Magen. Alle Gäste schworen, am Abend nichts mehr zu essen. Weit gefehlt. Als das Abendessen serviert wurde, hatten alle wieder Appettit. Gefahrene km 76
Lasst uns nach Bremen gehen, so sagten wir uns am 4ten Tag. Und das war gut so. Die Sonne schien und die freundliche Stadtführerin erwartete uns schon. Die 2 Stunden mit ihr vergingen wie im Fluge. Von 12.30Uhr bis 16.00 Uhr hatten wir Zeit uns im Dom, im Schnoor, in der Böttcherstrasse und in der guten Stube - dem Markt in Bremen umzusehen. Der Abend war gekrönt durch das Musikgenie Willi. Vom Schlager über Volksmusik bis zur Oper hatte er stimmlich alles drauf. So verging die Zeit viel zu schnell. Ein gelungener Bauernabend. Gefahrene km 203
Am 5ten Tag erkundeten wir das Museumsdorf Hösseringen und die Stadt Lüneburg. Auch Lüneburg hat uns als lebendige Stadt, mit einem Stadtkern aus dem Mittelalter verzaubert. Gefahrene km 268
Unsere Heimreise stand am 6ten Tag an. Einen Höhepunkt hatten wir noch. Wir besuchten die Orchideenwelt Wichmann. Die letzten Fotos wurden geschossen. Die exotischen Schönheiten verzauberten uns. Aber wir konnten sie ja gegen Bezahlung, mit nach Hause nehmen. Davon wurde von den Gästen reichlich Gebrauch gemacht.

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