Reisebericht: Rundreise Rheinland–Pfalz mit 4 Schifffahrten

28.08. – 02.09.2014, 6 Tage Rundreise mit Schifffahrten auf Rhein, Mosel, Main und Neckar und Besuch von Frankfurt am Main – Heidelberg – Rüdesheim – Lahntal


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Entdeckungstour entlang der Flüsse Main, Mosel, Neckar, Saar und Rhein mit vier Schifffahrten
Ein Reisebericht von
Christina Günther

1. Tag: Anreise, Frankfurt am Main, Schifffahrt auf dem Main

Heute Morgen begann unsere Reise Richtung Westen in Dresden. Über Chemnitz reichten wir die Raststätte Teufelstal, wo die letzten Gäste zustiegen. Nun war unsere Gruppe komplett und die Reise ging weiter zusammen mit unserer Reiseleiterin Christina Günther und unserem Buschauffeur Ingo Puschmann von Puschmann Reisen.
Wir fuhren vorbei an Erfurt und hatten auch einen schönen Blick auf die Wartburg bei Eisenach. Gegen Mittag erreichten wir dann die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Am Mainufer begrüßte uns der örtliche Reiseleiter Sandor und wir spazierten als erstes auf den Römerberg, in das historische Zentrum der Stadt. Dann stand auch schon die erste Schifffahrt auf dem Programm. Von Schiff Palladium aus konnten wir die schöne Aussicht auf Frankfurt mit seiner Skyline genießen.
Am Nachmittag fuhren wir dann weiter in unser Hotel, das Hotel Beck im kleinen Hunsrück Dorf Winterburg. Dort wurden wir freundlich von den Mitarbeitern begrüßt und es wartete auch schon ein leckeres Abendessen auf uns.

2. Tag: Bernkastel–Kues, Schifffahrt auf der Mosel, Cochem

Heute stand ein Ausflug an die Mosel auf dem Programm. Als erstes schauten wir uns das kleine, aber feine Städtchen Bernkasel-Kues an. Von dort aus machten wir den Neckar unsicher. Unsere Schifffahrt führte uns vorbei an den Weinbergen und kleinen Dörfern bis nach Traben-Trabach. Dort holte uns der Bus wieder ab und wir fuhren weiter Richtung Cochem. Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen kurzen Stopp in Beilstein ein, ein kleines Dörfchen an der Mosel, welches aber sehr sehenswert ist mit schön restaurierten Häusern. In Cochem hatten wir dann wieder Zeit, uns die Stadt selbst anzusehen und durch die Gassen zu bummeln. Wir genossen das bunte Treiben, bevor wir am späten Nachmittag wieder Richtung Hotel aufbrachen. Am Abend nach dem Essen erwartete uns noch eine Weinprobe mit Winzer Karl-Heinz. Wir durften sechs verschiedene Produkte probieren, die alle sehr gut geschmeckt haben.

3. Tag: Heidelberg, Schifffahrt auf dem Neckar, Worms

Unser heutiger Ausflug führte uns nach Baden Württemberg, denn unser Programmpunkt hieß Heidelberg. Als erstes besuchten wir das Schloss. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt und den Neckar. Im Schloss besichtigten wir auch noch das größte Weinfass der Welt, in dem auch wirklich Wein gewesen war. Auch der ehemalige Wirt steht noch daneben zusammen mit seiner Kuckucksuhr, die ihn jede Stunde geweckt haben soll, wenn er neben seinem Fass eingeschlafen ist. Einige von uns haben auch mal einen Blick ins Deutsche Apothekenmuseum geworfen.
Gegen Mittag hatten wir noch Zeit, die Stadt Heidelberg zu erkunden, bevor wir dann auf dem Schiff Europa von Heidelberg nach Neckarsteinach entlang des Neckars schipperten. Dort angekommen, wartete auch schon wieder der Bus auf uns, um uns zurück zum Hotel zu bringen. Die Rückfahrt erfolgte über Worms, wo wir noch einen Stopp am Dom einlegten, der auch zur Besichtigung offen war.

4. Tag: Edelsteinschleiferei, Trier, Luxemburg

Heute wollten wir uns die älteste Stadt in Deutschland anschauen, Trier. Aber bevor es soweit war, ließen wir uns zuerst in die Geheimnisse des Edelsteinschleifens einweihen. Wir besuchten die Edelsteinschleiferei in Kirschweiler und staunten, was es alles für tolle Edelstein-Kunstwerke gibt.
Dann aber erreichten wir Trier. Unser Bus hielt an dem wohl bekanntesten Bauwerk der Stadt, der Porta Nigra. Von dort aus wanderten wir ins Zentrum zum Marktplatz. Dann hatte jeder Zeit, die Stadt selbst zu erkunden. Einige besuchten den Dom, andere bummelten durch die Straßen.
Am Nachmittag fuhren wir dann noch ins benachbarte Ausland nach Luxemburg in die gleichnamige Stadt. Die Fahrtroute führte uns vorbei am Fluss Saar. Auch dort wieder das gleiche Spiel wie immer, erst ein Spaziergang durch die Stadt, danach Freizeit. Auf dem Weg in die Innenstadt kamen wir an dem neu gebauten Bankenviertel vorbei, welches sehr beeindruckend auf uns wirkte. Auf der Rückfahrt zum Hotel schauten wir uns noch einen kurzen Film über Luxemburg und seine Festung an. Danach wurden wir mit einer DVD über den Rhein auf den nächsten Tag eingestimmt.

5. Tag: Koblenz, Schifffahrt auf dem Rhein, Rüdesheim

Heute hieß es sehr zeitig aufstehen, denn bereits um 09.00 Uhr legte unser Schiff, der Schaufelraddampfer Goethe, im Koblenz am Deutschen Eck ab. Dort angekommen, unternahmen einige noch schnell einen Spaziergang zum Denkmal für Kaiser Wilhelm, welches sich am Deutschen Eck befindet.
Die Goethe erwartete uns bereits und pünktlich konnte die Fahrt beginnen. Wir verbrachten knapp sechs Stunden auf dem Schiff. Die Route führte uns durch das UNESCO Welterbe Mittleres Rheintal vorbei an den Weinbergen und kleinen Städten wie Boppard. Gegen Mittag passierten wir auch den berühmten Loreley-Felsen.
In Assmannshausen war unsere Fahrt zu Ende und der Bus brachte uns hoch zum Niederwalddenkmal mit der Germania. Von dort konnten wir den herrlichen Blick über den Rhein genießen. Unten fuhr unser Schiff weiter nach Rüdesheim und wir sahen sogar die Mündung der Nahe in den Rhein.
Den Nachmittag ließen wir bei einem Bummel durch die Drosselgasse in Rüdesheim ausklingen. Der ein oder andere probierte eine regionale Spezialität, den Rüdesheimer Kaffee. Das ist Kaffee versetzt mit Asbach Uralt und flambiert serviert.
Für die Heimfahrt nutzten wir die Autofähre von Rüdesheim nach Bingen und gelangten so ganz schnell zum Hotel zurück.

6. Tag: Lahntal, Rückfahrt

Heute stand nun die Heimreise an. Unsere Route führte durch das Lahntal vorbei an größeren und kleineren Städten. In Limburg an der Lahn legten wir noch mal eine Pause ein. Dort konnten wir uns den mittelalterlichen Stadtkern anschauen und hatten auch einen schönen Blick auf den Limburger Dom mit seinen sieben Türmen.
Dann hieß es nun endgültig ab nach Hause. Die Fahrt führte wieder quer durch Thüringen nach Sachsen und wir erreichten unsere Heimat am späten Nachmittag.
Ich wünsche allen meinen Gästen alles Gute für die Zukunft, viel Gesundheit und freue mich auf ein eventuelles Wiedersehen.
Ihre Reiseleiterin Christina Günther

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