Reisebericht: Barrierefreie Rundreise nach Rheinland–Pfalz in Deutschland

Bei unserer Hinfahrt an den Rhein wurden wir durch eine Vollsperrung aufgehalten. Wir erreichten unser Hotel in Oberwinter, welches malerisch oberhalb des Rheins gelegen ist, am frühen Abend.

Am Morgen fuhren wir nach Koblenz. Unser Stadtführer holte uns am Busparkplatz in der Nähe des deutschen Ecks ab. Wir erfuhren von der römischen Geschichte der Stadt, sahen prächtige Häuser am Markt und hörten die Geschichte des Originals namens Pfefferminzche. Er stellte auch die Bedeutung des Weinbaus und Weinhandels für die Stadt dar. Schließlich kamen wir wieder an der Mosel an.
Wir führen mit den barrierefreien Kabinen der Luftseilbahn hinauf zur Festung Ehrenbreitstein.
War das eine tolle Aussicht von obenauf das deutsche Eck! Auf der Festung hatten wir eine Schauspielführung. Ein englischer Spion namens Joe Humphrey erzählte uns, was er über den Bau der Festung und ihre Uneinnehmbarkeit herausgefunden hatte. Das war unterhaltsam! Im oberen Festungsteil genossen wir die schöne Aussicht und ließen uns Kaffee und Kuchen schmecken.
Durch das Rheintal fuhren wir wieder zurück nach Oberwinter.

Wir machten eine Panoramafahrt entlang des Rheins und sahen viele Burgen rechts und links des Rheinufers. Am beeindruckensten war die Marksburg, die nie zerstört wurde. Aber auch die kleineren Burgen Katz und Maus zum Beispiel sahen sehr malerisch aus. Auf dem Loreleyplateaus angekommen konnten wir zum Felsen nach vorne rollen und die wunderbare Aussicht auf den Rhein genießen. Ein Besucherzentrum lud zur Erforschung der Geschichte des Loreleyfelsens ein.
Am Nachmittag besuchten wir den Kaltwassergeysir in Andernach. Zunächst kamen wir im Museum an und sahen einen Film über die vulkanische Entstehungsgeschichte der Umgegend.
Anschließend bestiegen wir das Schiff, das uns zur Halbinsel Namedyer Werth brachte. Ein kurzer Fußweg war bis zur Stelle des Geysirs zurück zu legen. Dann sahen wir die Fontäne des Geysirs erscheinen und höher und höher werden Nach fünf Minuten hörte das Schauspiel langsam auf und wir fuhren wieder mit dem Schiff zurück.

An diesem Tag stand ein Ausflug nach Köln auf dem Programm. Die Stadtführerin stieg zu uns auf den Bus auf und fuhr mit uns durch die Stadt. Wir sahen verschiedene romanische Stadtkirchen, die großen Prachtbauten der Banken, Versicherungen und Verwaltungen. Wir fuhren über die Zoobrücke und hatten einen guten Blick über die Altstadt. Bei de Rückfahrt über die Deutzer Brücke sahen wir in das neue Hafenviertel und bestaunten die Kranhäuser. Über die Ringe fuhren wir zurück in die Innenstadt und sahen dabei verschiedene Stadttore aus dem Mittelalter und Reste der Stadtmauer. Auch am Dom fuhren wir vorbei.
Bei einer Rheinschiffahrt konnten wir die Altstadt mit dem Dom, das Schokoladenmuseum und das Hafenviertel noch einmal aus einer anderen Perspektive erleben. Nach der Schifffahrt besuchten einige die Lokale am Rheinufer, andere machten eine kurze Innenbesichtigung des Doms.

Wir fuhren durch die Eifel zur Abtei Maria Laach an den Laacher See. Unterwegs erfuhren wir einiges über den Vulkanismus in dieser Gegend, auch dass der Laacher See- Vulkan ein aktiver Vulkan ist. Bei der Führung wurden uns die Geschichte der Abtei und die Kunstwerke im Inneren der Kirche erklärt. Außerdem konnten wir das Gästehaus besuchen. Anschließen besuchten wir die Ausstellungen der Handwerksbetriebe. Auch zwei Cafes und ein Imbiss luden zum Besuch ein.
Am Nachmittag fuhren wir die Untermosel entlang bis Koblenz Güls. Dort hatten wir eine Weinprobe. Der Winzer erklärte die besonderen Lagen und erläuterte Rebsorten und Zuckergehalt der Weine

Am Donnerstag fuhren wir nach schönen Tagen am Rhein mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück.