Reisebericht: Rundreise Frankreich – Schlösser & Gärten der Loire

06.08. – 14.08.2011, 9 Tage im Tal der Loire: Reims – Paris – Chartres – Blois – Tours – Azay–le–Rideau – Villandry – Amboise – Chenonceau – Cheverny – Chambord – Fontainebleau – Metz


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Reisebericht

Unsere Reise zu den Schlössern der Loire begann am Samstag, den 06.08.2011 um 06.00 Uhr am Flughafen Dresden. Unsere kleine Reisegruppe von 13 Gästen war schnell vollständig und
So konnte wir entspannt unserem Tagesziel entgegen fahren - der Stadt Reims in der Champagne. Unsere Reiseroute führte über Erfurt, Gießen, Frankfurt a. Main , den Rhein bei
Mainz in das vom Weinbau geprägte Südhessen und Rheinland Pfalz. Vorbei an Kaiserslautern und Saarbrücken erreichten wir am frühen Nachmittag die erste französische Region Lorraine. Nicht weit von Saarbrücken entfernt liegt Metz, die Hauptstadt der Region.
Die Autobahn führte uns weiter durch die Argonnen und die Champagne bis Reims. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel im Zentrum von Reims, nur wenige Gehminu-
ten von der Kathedrale entfernt. Uns erwartete am ersten Abend in Frankreich noch eine Überraschung, schon beim Einchecken gab uns die freundliche Receptionistin die Infor -
mation. Die Stadt feiert das 800 jährige Jubiläum ihre Kathedrale - der Krönungskathedrale der französischen Könige - Weltkulturerbe. Nach dem Abendessen hielt es keinen von uns mehr im Hotel, obwohl einige schon sehr zeitig aufgestanden waren unternahmen wir noch einen Spaziergang zur Kathedrale. Was wir zu sehen bekamen war einfach umwerfend!
Eine Lasershow, die das Bauwerk mit unzähligen Farbspielen überzog. Dieses Erlebnis wird allen Gästen unvergessen bleiben.
Am nächsten Morgen nach einem reichhaltigem Frühstücksbuffet spazierten wir nochmals zur diesem beeindruckenden Bauwerk, um die im Inneren von Marc Chagall gestalteten Fenster bewundern zu können. Aber dann hieß es Abfahrt nach Paris. Am Mittag erreichten wir das Zentrum der Seinemetropole. Am Platz der Bastille erwartete uns schon unser fran-
zösischer Reiseleiter Michael Schramm. Schon begann unsere Stadtrundfahrt durch die Stadt an der Seine mit einem kleinen Spaziergang im Luxemburggarten. Als nächstes ein Fotostopp am Trocadero, nur hier gibt es den einmaligen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt - den
Eiffelturm. Dann war Zeit die faszinierende Stadt auf eígene Faust zu erkunden. Das Abendessen nahmen wir in einer typisch französischen Brasserie- Chez Clement - auf den Champs Elysees gelegen- ein. Am späten Abend erreichten wir unser Hotel - was für ein Tag!
Am Montag hieß es Abschied nehmen von Paris. Micha -unser Reiseleiter für die Tage an der Loire- erwartete uns am Hotel und wir fuhren über die wie immer überlastete Peripherique nach Chartres. Wir besichtigten die ebenfalls in das Weltkulturerbe aufgenommene Kathe -
Drale Notre Dame aus dem 12./.13.Jh. Es blieb auch Zeit für die schönen Gassen der Altstadt von Chartres. Am Nachmittag in Blois angekommen konnte wir uns mit der Kutschfahrt einen Überblick über die hübsche Stadt an der Loire verschaffen. Danach führte uns Micha in das geschichtsträchtige Schloss- die französische Geschichte wurde lebendig, Franz I., Katharina de Medici, Heinrich III.. Am späten Nachmittag fuhren wir dann schon mit vielen Eindrücken entlang der naturbelassen Loire nach Tour in unser Hotel. Dies befindet sich nahe der Altstadt und so unternahmen noch einige Gäste nach Abendessen einen Bummel in das Herz der Altstadt zum Platz Plumereau mit seinen unzähligen Restaurants und Cafes.
Man zählt an der Loire von Orleans bis Nantes wohl über 1000 Schlösser, aber einen so unvergleichlichen Garten wie Villandry gibt es nur einmal. Diesen erlebten wir am nächsten
Morgen, zeitig vom Hotel abgefahren um die Schönheit der Anlage in Ruhe auf uns wirken zu lassen. Danach fuhren wir in das kleine Städtchen Azay-le-Rideau. Inmitten einer Parkland -
Schaft, gespiegelt von den Wassern des Indre ist das Schloss ein geglücktes Beispiel für den
Übergang von der französischen Spätgotik zur Renaissance. Die Hauptstadt der Touraine, Tours, galt es am Nachmittag zu erkunden.Im Rahmen einer Stadtführung zeigte und erklärte
uns Micha die Schönheiten der Stadt, die Kathedrale St.-Gatien, Basilika Martins von Tours und das quirlige Zentrum der Altstadt um den Platz Plumereau. Der Morgen des Mittwochs gab Raum zur individuellen Gestaltung, warum nicht den traditionellen Markt in Tours be -
suchen, durch die Markthalle schlendern und in den zahlreichen Cafes einen Cafe au Lait
genießen. Am Nachmittag besuchten wir das Schloss Amboise , unmittelbar an der Loire ge -
legen. Auf dem Herrensitz Clos Luce verbrachte Leonardo da Vinci seine letzten Jahre und im
Park des Anwesen sind Beispiele der genialen Erfindungen des Genies zu sehen. Am späten Nachmittag erreichten wir den idyllischen Ort Mosnes in dem sich unser Hotel für die nächsten 2 Nächte befand. Auf der Domaine des Thomaux erwartete uns nach dem Einchecken ein Abenddiner in einem anmutigen Ambiente, das keine Wünsche offen ließ.
Eine Bootsfahrt auf dem Cher, unter den Bögen des Schlosses Chenonceau hindurch und die Besichtigung des „Damenschlosses" war der Beginn des 6.Tages unserer Reise. Am Nach -
mittag konnten wir uns davon überzeugen das der Hausherr von Schloss Bourdaisiere tatsächlich eine Tomatenzucht von über 600 Variationen besitzt, in Frankreich einmalig. Wir
fuhren anschließen in unser Hotel zurück , um uns auf den Abend vorzubereiten. Der Tag endete mit einem 4 Gänge Galadiner auf Schloss Chissay - Savoir Vivre.Am nächsten Morgen
hieß es mit der Besichtigung des Schlosses Cheverny Abschied nehmen vom Garten Frank -
reichs . Krönender Abschluß der Loireschlösser war jedoch das Schloss Chambord, welches
majestätisch auf der Lichtung eines riesigen Wald- und Jagdgebietes von der Größe der fran-zösischen Könige kündet. Vor allem durch seine Dachlandschaft hinterläßt das Schloss einen unvergessenen Eindruck auf seinen Betrachter. Am frühen Abend erreichten wir uns Hotel in
einem Vorort von Paris, ideal gelegen, um am nächsten Morgen nach Fontainebleau zu fahren. Als ein typisches Schloss in der näheren Umgebung der Hauptstadt entfacht Fontaine
bleau einen besonderen Zauber. Man könnte meinen , die gesamte französische Geschichte wird in den Räumen dieses Schlosses widerspiegelt. Ganz besonders prunkvoll sind die Räume Napoleon I. gestaltet - im Stil des Empire.
Metz war an diesem Tag unser Ziel, das wir am späten Nachmittag erreichten, um vor dem
Abendessen noch zur Kathedrale St.-Etienne, einer der größten im Norden Frankreichs, und durch die Altstadt bummeln zu können.
Am Sonntag - Heimreise.
Mit unzähligen Erinnerungen und Eindrücken im Gepäck traten wir unsere Heimreise an.
Über Saarbrücken , Frankfurt a. M., Erfurt trafen wir programmgemäß in Dresden ein.
Eine Reise in eine der schönsten Landschaften Frankreichs und in die Geschichte unseres
Nachbarlandes war zu Ende. Aber vielleicht darf „Eberhardt-TRAVEL" ja SIE im nächsten
Jahr als Gast begrüßen. Bin dahin, A bientot.

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