Reisebericht: Seine–Kreuzfahrt mit A–ROSA

08.05. – 17.05.2024, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich auf der Seine ab/an Paris mit A–ROSA – Reims – Paris/St.Denis – Les Andelys – Caudebec–en–Caux – Rouen – Vernon – Paris – Nancy


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Viel zu spät begreifen viele, die versäumten Lebensziele.

Freude Schönheit und Natur,

Gesundheit Reisen und Kultur,

darum Mensch sei zeitig weise, höchste Zeit ists reise reise....

Zitat von Wilhelm Busch
Ein Reisebericht von
Gabriele Stoffele
Gabriele Stoffele

Anreise zum Übernachtungshotel in Reims

Am 8.5. begann um 5.20 Uhr in Kesselsdorf unsere Fahrt nach Paris zur A-ROSA VIVA. Gut gelaunt und voller Vorfreude stiegen die Gäste am Flughafen Dresden, Nossen, Chemnitz, Meerane, Jena, Weimar, Neudietendorf und zu guter Letzt am Flughafen Frankfurt zu. Dann lagen ca noch ca 450 km vor uns, bis wir das Übernachtungshotel Holiday Inn in Reims erreichten. Vorbei an Kaiserslautern, Saarbrücken, Metz und Verdun über die A4 kamen wir am späten Abend im Hotel Holiday Inn in Reims an. Das Hotel Lage mitten in der historischen Altstadt von Reims. Die Zimmerkarten lagen bereits für unsere Gruppe bereit und nachdem diese verteilt und die Koffer ausgeladen waren, blieb etwas Zeit sich fürs Abendessen frisch zu machen. Mit dem gläsernen Aufzug fuhren wir zum Restaurant in die 7. Etage zu unserem ersten gemeinsamen Abendessen. Hier hatte man von der Terrasse des Restaurants einen fantastischen Blick zur Kathedra Notre- Dame de Reims und über die Stadt Reims. Die Kathedrale ist eines der bedeutendsten Kirchengebäude Frankreichs aus dem 13. Jahrhundert und ebenso ein bedeutender historischer Erinnerungsort. Hier wurden Könige gekrönt, hier triumphierte Jeanne d’Arc, hier zerschoss die deutsche Artellerie im 1.Weltkrieg bedeutendste Kunstwerke und hier demonstrierten de Gaulle und Adenauer 1962 die deutsch -französische Versöhnung. Bis zur Fertigstellung der Kathedrale vergingen fast 200 Jahre. Seit 1991 gehört diese zum UNESCO-Welterbe und ist mit rund einer Million Besuchern im Jahr einer der Hauptanziehungspunkte der Champagne. Nach einem schmackhaften Abendessen unternahmen einige Gäste einen Abendspaziergang zur Kathedrale.


Besichtigung der Champagner Kellerei und Fahrt nach Paris zur A–ROSA VIVA

09.05. Am nächsten Tag hieß es wieder Kofferverladen, denn vor uns lag der Besuch einer Champagner Kellerei. Wir fuhren ca 30 km durch die Champagne mit ihren verschlafenen Dörfern zum kleinen Ort Dizy. Es gab ein großes Lob für unseren Fahrer Andreas, der die schmalen und engen Straßen zur Champagner Kellerei mühelos bewältigt hat. Zuerst standen wir vor einem verschlossenen Tor, da wir ½ Stunde vor der Besichtigung da waren, aber nach 10 Minuten erschien der Hausherr und dann begann auch die interessante und unterhaltsame Führung durch die Kellerei mit ihren Gewölbekellern. Wir erfuhren sehr viel über die verschiedenen Champagner Sorten, den Weinanbau, die Lagerung, Abfüllung usw. Brunot ist ein kleiner Familienbetrieb mitten in der Champagne, wurde 1957 gegründet und besteht in der dritten Generation. Auf fast 4,5 ha Anbaufläche, klassifiziert als „Premier cru“, werden alle drei Traubensorten, welche für die Champagnerherstellung zugelassen sind (Spätburgunder, Schwarzriesling und Chardonnay) angebaut. Teilweise werden hier noch die traditionellen Herstellungsmethoden wie z.B. die Flaschen von Hand gerüttelt, beibehalten. Insgesamt liegt die jährliche Produktionsmenge bei 25.000 Flaschen. Nach der Führung konnten wir drei verschiedenen Champagner kosten. Um 12.00 Uhr hieß es Abschied nehmen, denn es ging weiter nach Paris zu unserem Anleger. Dieser wurde kurzfristig von Saint Denise nach Le Pecg wegen des Hochwassers verlegt. Während wir durch Paris fuhren, sahen wir die für die Olympiade vom 26.7. bis 11.8.2024 neuerbauten Stadien.
Überall in der Stadt wurde gearbeitet, gebaut oder gesäubert. Endlich erreichten wir um 15.30 Uhr unseren Anleger und wir wurden bereits draußen von einigen Crew Mitgliedern begrüßt. Die Koffer kamen direkt auf die Kabinen, während für uns ein Imbiss in der Lounge bereit stand. Anschließend machten wir uns in der Kabine, welche für die nächsten 7 Nächte unser Zuhause wird, frisch denn, um 17.00 Uhr fand für alle Gäste eine Sicherheitseinweisung statt und anschließend stellte die Ausflugsmanagerin Jeanett und der Entertainer Olaf für Ausflüge für die nächsten 2 Tage vor und plauderten über das Leben an Bord.


Rouen

10.05. der Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück und am Nachmittag erreichten wir unseren ersten Hafen Rouen. Diese Stadt ist bekannt für die Kathedrale Notre-Dame de Rouen, den Uhrenturm, die Kirche „Heilige Jeanne d’Arc“ den Jusitzpalast und den Marktplatz mit den historische Häusern, Hier steht auch das älteste Gasthaus von Frankreich. Da in Frankreich am 8.5. und 9.5. ein Feiertag war, nutzten viele Franzosen den Brückentag und die Stadt war entsprechend voll. Wir blieben über Nacht in Rouen


Aufenthalt in Rouen

11.05.Wer wollte hat am Morgen noch einmal Gelegenheit, sich Rouen anzusehen, bevor wir am Nachmittag zu einen Ausflug an die
Cote d’Albatre nach Etretat und die Gärten von Etretat aufbrachen. Bekannt ist Etretat vor allem durch die steilen Felsklippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen. Der Besuch des Gartens „Jardins d’Etretat“ mit mehr als 150.000 Pflanzen ist sehenswert. Man erreicht diesen durch einen Aufstieg von über 320 Stufen. Oben angekommen, hat man einen grandiosen Blick auf die Küste und den kleinen Ort Etretat.


Caudebec–en–Caux

Am nächsten Tag den 12.5. stand ein Stadtrundgang in Caudebec-en-Caux auf dem Programm mit einem Besuch der grandiosen Kathedrale Notre Dame. Nachmittags besuchten wir die Orte Deauville (leider nur Durchfahrt), den Nachbarort Trouville und das wunderschöne Städtchen Honfleur. Bei einem geführten Stadtrundgang bewunderten wir den Hafen, welcher heute immer noch viele Maler anzieht. Danach ging es weiter zur Kirche Saint Catherine mit dem freistehenden Turm. Sie wurde Mitte des 15. Jahrhunderts mit zwei Zwillingsschiffen und einer Dachkonstruktion gleich Schiffrümpfen ganz aus Holz erbaut.
Zum Abschluss des Rundgangs erhielten wir eine Calvados Verkostung.


Häfen Les Andelys und Mantes–la–Jolie

Weiter am 13.5. ging es zum nächsten Anlegehafen Les Andelys wo wir den inkludierten A-ROSA Ausflug hatten. Nach eeinem kurzen Stadtrundgang stiegen wir anschließend zur Burg Chateau Gallieard auf. Diese Burg ließ Richard Löwenherz im 12.Jahrhundert erbauen. Oben angekommen, hatte man einen sehr schönen Blick über die Seine. Nachmittags ging es weiter mit einem Ausflug nach Giverny zum Garten von Claude Monet. Hier konnten wir den Garten mit seiner Vielfalt an Pflanzen bewundern, das Monet Haus und auch der Besuch des berühmten Seerosenteichs durfte nicht fehlen. Weiter fuhr das Schiff Richtung Paris zum Anleger in Mantes-la-Jolie. Von hier startete abends eine Lichterfahrt mit dem Bus durch Paris wobei der Höhepunkt um 23.00 Uhr der Besuch des mit über 20.000 Lichtern
blinckende Eifelturmmit dem Bus durch Paris, wobei der Höhepunkt um 23.00 Uhr der Besuch des mit über 20.000 Lichtern
blinckende Eifelturm


Inkludierter Tagesausflug von Eberhardt Trvel

Wir starteten am nächsten Tag den 15.5. zum von Eberhardt inkludiert Tagesausflug und fuhren an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris vorbei , wobei einer der Höhepunkte der Besuch des 210 m hohen Bürogebäudes Montparnasse war. Vom
59, Stockwerk aus genossen wir den spektakulären Rundumblick auf Paris. Nach einem
Picnic mit Lunchpakt im Garten Du Luxenbourg besuchten wir am Nachmittag Montmarte mit der bekannte Basilika Sacre Coeur und bummelten an den vielen Künstlern vorbei. Mit der Seilbahn ging es wieder abwärts, dann war leider die Tour schon zu Ende.


Fahrt nach Nancy mit Übernachtung im Hotel Mercure

Am 16.5. hieß es Abschied nehmen von einer abwechslungsreichen und interessanten Flussreise und es ging weiter zur Stadt Nancy. Für die Fahrt durch Paris brauchten wir fast zwei Stunden und kamen mit 1 Stunde Verspätung in der Chocolaterie Alain Batt an. Hier erfuhren wir einiges über die Herstellung der Köstlichkeiten und bekamen dazu die entsprechenden Kostproben. Anschließend erkundeten wir mit zwei Stadtführerinnen Nancy und waren beeindruckt von der Spätbarock und Jugendstilarchitektur. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt stammen aus der Zeit als Nancy Hauptstadt der , Herzöge von Lothringen war. Die Hauptattraktion ist der Place-Stanislas aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Platz mit den vergoldeten, schmiedeeisernen Toren und Rokoko-Brunnen befindet sich neben verzierten Palästen und Kirchen in der Altstadt. Ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Basilica Saint-Epvre, welche wir jedoch nur von aussen besichtigen konnten. Nach Beendigung des Stadtrundgangs haben wir uns in unserem Übernachtungshotel Mercure frisch gemacht,
bevor wir zum letzten Highlight unserer Reise aufbrachen, ein Abendessen in der bekannten Brasserie L’Excelsior mit gehobenen Speisen in einem historischen Jugendstilgebäude mit opulenter Einrichtung.


Rückfahrt von Nancy nach >>>>Kesselsdorf

Die Rückfahrt am nächsten Morgen war fast bis zum Nachmittag verregnet und es herrschte sehr viel Verkehr. Mit einer über zweistündigen Verspätung erreichten wir nach diversen Ausstiegsstellen um 22.30 Uhr das Quick Hotel in Kesselsdorf.


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