Reisebericht: Rundreise Frankreich – Normandie und Bretagne

17.07. – 26.07.2015, 10 Tage Rundreise mit Metz – Verdun – Rouen – Etretat – Honfleur – Caen – Landungsstrände – Mont St. Michel – St. Malo – Carnac – Vannes – Chartres


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Verdun und Compiegne sind der geschichtliche Auftakt der Reise, die zu Kathedralen der Hochgotik, Ortszentren der Renaissance, den Landungsstränden der Allierten 1944 und zu beeindruckenden Küstenlandschaften der Normandie und Bretagne führt
Ein Reisebericht von
Dr. Jürgen Schmeißer

17.07.2015 Anreise nach Metz in Lothringen

Zu 6:00 Uhr trafen sich die ersten Gäste in Dresden, um eine 750 Kilometer lange Fahrt durch Mitteldeutschland, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland bis nach Lothringen anzutreten. In Reinhardshain in Hessen war dann die Reisegruppe mit fünfunddreißig Gästen komplett und wir konnten bei zunehmender Hitze über dreißg Grad die letzten fünf Stunden der Reise nach Metz in Angriff nehmen. Nach einigen Gedanken über Pfälzer Wein bei Bad Dürkheim ein wenig neue Zeitgeschichte über K-Town und Rammstein und dann schon ein kleiner geschichtlicher Vorausblick in die deutsch-französischen Beziehungen und Kriege und Besitzansprüche um Lothringen. Nach unserer Ankunft im Novotel in Metz trafen wir uns zu einem kleinen Stadtbummel mit dem Ziel eine der größten französischen Kathedralen, S. Etienne, zu besichtigen. Neben der Größe beeindruckt die Kathedrale insbesondere durch ihre 6500 m² Glasfenster. Auch wenn das Blau der Fenster auf der rechten Seite zunächst an Chagall erinnert, der Schöpfer dieser Fenster ist Vignon; Chagalls Fenster befinden sich im Hochaltar. Kostbar hoch oben die schwalbennestartig angebaute Orgel aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bei sonnige-warmen Wetter bummelten einige noch zur Mosel und unter den legendären Drachen der Stadt Metz hindurch. Nach dem verdienten Abendessen und einem langen Tag bummelten wohl nur noch wenige Gäste am Abend nochmals zur Mosel (Moselle) und durch das abendlich erleuchtete Metz.

18.07.2015 Verdun und Compiegne

Eine Stunde benötigt der Bus, um von Metz nach Verdun zu kommen. Bereits auf der Fahrstrecke sieht man erste Hinweisschilder, die an die große Schlacht erinnern - Zeit im Bus, ein klein wenig in die große Lage einzuführen, die zu dieser unsinnigen Schlacht geführt hat. Mit dem örtlichen Führer, Herrn Lewerentz, einem Deutschen - fahren wir zunächst zum Beinhaus, letzter Ruhestätte für die zumeist völlig zerrissenen Körperteile von mehr als 130.000 gefallener Franzosen. Davor der riesige Friedhof für tausende Einzelgräber und Ort des versöhnenden Händedrucks zwischen Mitterand und Kohl. Von hier ist es ein Kilometer zum Fort Douamont, einem der Forts im Befestigungsring in den Hügeln um die Stadt Verdun. Enge, Feuchte in den Gängen und „Räumen" selbst jetzt - unvorstellbar wie es bei stetig verlöschendem Öllampenlicht, unter Dauerbeschuss, eindringenden Staub und eventuell Giftgas, ohne Wasserversorgung, stinkenden Fäkalienkübeln und überfüllt mit Lebenden, Toten, Leidenden im Jahre 1916 gewesen sein mag...
Von Verdun sind es vierhundert Kilometer bis Rouen. Das Kapitel des 1. Weltkriegs wollten wir in Compiegne fortsetzen und abschließen. In diesem Jahr gelang es uns bei Reims die richtige Straße zu finden und so erreichten wir nach drei Stunden Fahrt den Wald, wo in einem Eisenbahnwagon 1918 der Waffenstillstand vereinbart wurde. Dass der Deutsche Gefreite des 1. Weltkrieges dann 1940 die Franzosen genau hier zwang den Waffenstillstand zu unterzeichnen, gehört auch zur Geschichte dieses Ortes.
So war dieser Tag doch recht kriegslastig, aber diese Geschichte gehört eben zur Darstellung der deutsch-französischen Beziehungen, wenn wir heute Merkel und Hollande sehen, wie sie sich bei Konflikten z.B. in der Ukraine friedensstiftend bemühen.
Am Abend erreichten wir unser Mercure Hotel am Marsfeld fast im Zentrum von Rouen.

19.07.2015 Rouen, Etretat

Am Vormittag erwarteten uns Marlen und Francois an der Westseite der Kathedrale zum Stadtbummel in Rouen, der zweitgrößten Stadt der Normandie. So begannen wir den Bummel vor und in einer der imposantesten gotischen Kathedralen Frankreichs, sahen den Butterturm, der aus Spenden - oder doch wohl eher aus dem Ablasshandel finanziert wurde und den hohen Helmturm, die übliche gotische Rosette an der Westfront, und in der Kirche die „Parade der Apostel". Dann begann die Heilige Messe und wir waren schnell über die Nordseite der Kathedrale in den Gassen der Altstadt von Rouen. Unser Bummel führte uns vorbei an schiefwinkligen Fachwerkhäusern der Altstadt und zum ehemaligen Gebeinhaus der Pesttoten. Am Justizpalast vorbei strebten wir zur Rue d' Horologue mit dem bekannten Uhrturm und der wohl ältesten Turmuhr. Weiter ging es zum Alten Markt, jenem Platz, wo, wo 1431 Jean d´Arc den Feuertod starb. Eine moderne, flache Kirche steht nun in diesem Areal. Zur Mittagszweit starteten wir am Ufer der Seine, stoppten in Frecamp um Hafen und das neogotische Palais St. Benedictine zu sehen. Zur besten Familienausflugszeit am Sonntagnachmittag erreichten wir das trublige Etretat. Am Strand erstreckt sich linker Hand aufsteigend die Steilküste am Falaise d' Aval und rechtsseitig die Falaise d' Amont. Riesige Felsentore öffnen sich im Kalkstein und die von Westen scheinende Sonne produziert leuchtend hellen Fels und smaragdgrünes Wasser des Ärmelkanals. Wer auf einen der Hügel anstieg wurde für sein Mühen belohnt und konnte manch schönes Urlaubsbild machen. Am späten Nachmittag erreichten wir das moderne Hafenviertel von Le Havre und unser Hotel Mercure.

20.07.2015 Calvadosprobe, Honfleur, Landungsstrände bei Arromanches

Zum Start in Le Havre drehten wir zunächst noch eine kleine Runde mit dem Bus durch die nach dem 2. Weltkrieg neu aufgebaute Innenstadt, die als enziges Stadtensemble der Moderne den Welterbetitel trägt. Nach diesem architektonischen Einstieg in Le Havre besichtigten wir die höchste europäische Seilbrücke, die Brücke der Normandie, die sich zwischen Le Havre und Honfleur über die Seine spannt. Zur besten Vormittagszeit trafen wir in Brieul en Auge ein, um mehr über die Destillation von Calvados zu erfahren: die Produktionslinie Apfel - Apfelsaft - Cidre - bringt nach zweimaligem Destillieren, dem Verwenden des Herzstücks, der Lagerung in Eichenfässern - Calvados. Nach einem Bummel durch Destillerie, Lagerkeller und vorbei am Schloss einer der renommiertesten Calvadosbrennereien der Normandie kosteten wir einen Schluck Pommeaux und ein Schlückchen 15-jährigen Calvados. Für manchen auch die Chance zum Erwerb eines flüssigen Souvenirs. Vom alten Hafenort Honfleur am Mittag waren alle begeistert. Zahlreiche Handelshäuser aus der Renaissance reihen sich am Ufer des Hafenbeckens. Hinter diesen dann die Holzkirche St. Catherine mit einer Dachkonstruktion wie zwei umgekehrte Schiffskiele. Mit dem Bus ging es dann an die Atlantikküste. Um den D-Day, die Aktion „Overlord" , also die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 korrekt zu erklären, fuhren wir über die Pegasusbrücke und mancher entsann sich an den Film „Der längste Tag". Dann ging es zu den Stränden der Anlandung mit den militärischen Bezeichnungen wie Juno, Gold, Omaha. Bei Arromanches blickten wir auf die Reste des künstlichen Hafens Mulberry, in dem 1944 binnen weniger Wochen mehr als 200.000 Soldaten und 40.000 Fahrzeuge anlandeten.
Von hier sind es noch knapp zwei Stunden Busfahrt nach St. Malo: protestierende Bauern demonstrierten jedoch mit Landmaschinen auf den Zufahrten zur Autobahn bei Caen. So wurde es ein langer Abend, als wir nach 21 Uhr im Hotel in St. Malo zu Abend aßen.

21.07.2015 Mont St. Michel, Cancale, St. Malo

Am Vortage hatten wir den Mt. St. Michel bereits zu unserer Rechten aus dem Meer aufsteigen gesehen; heute war er nun unser direktes Ziel: der Berg des Heiligen Michael. Aber wieder blockierten Bauern Fahrstrecken, diesmal recht offensiv direkt die Zufahrt nach Mont St. Michel. Die Fahrbahnen waren mit alten Strohballen, Reifen und Erdaushub zugeschüttet. Unser Busfahrer Daniel fand dennoch einen Weg durch Gehöfte und schmalste Dorfstraßen bis zu einem möglichen Haltepunkt. Von hier ging es dann mehr als einen Kilometer Fußweg zum üblichen Transferbus. Da die versandende Fläche rund um den Granitfelsen wasserführender gestaltet wurde, fährt der Transferbus nun nicht nur über einen Damm sondern auch über eine gewundene Fahrbahn auf Stelzen, durch die nun das Wasser bei Flut fließen kann. Nach fünfundvierzig Minuten stehen wir dann am Tor der Bürgerwehr. Durch das Tor des Königs geht es wie einst Millionen Pilgerer und heut Touristen durch die Große Straße, dann Treppen hinauf, vorbei an Fast-Food und Souvenirs zur Abtei. Im run nach oben und in der Freude, trotz Blockade den Mont erreicht zu haben, hatte keiner einen freien Blick für Mutter Pullards Omelett, dass gleich zu Beginn des Weges noch immer nach alten Rezepten aber zu neuen Preisen bereitet wird. Mit einem Audioguide in bester deutscher Sprache ausgerüstet, konnte sich dann jeder individuell die Säle, das Refraktorium und die Treppe und Terrasse erschließen, bevor er nach gut einer Stunde den Almosensaal erreichte. Nach der Besichtigung einer der ersten UNESCO-Weltkulturerbestätten ging es mit dem Bus durch Polder nach Cancale - erste Adresse der Gourmets für frische Austern. Auch wir probierten und spülten mit einem Schluck Cidre nach. Zurück nach St. Malo, bummelten wir in alten Gassen und auf den Remparts, der Stadtbefestigung mit tollen Aussichten in die Gassen der Stadt, in Wohnzimmer und auf das Meer. Einige schlenderten bei Ebbe über die weiten Sandflächen direkt an der Uferstraße von St. Malo. Zum Abendessen trafen wir uns an Henrys Tisch, einem Restaurant zwischen Hotel und Altstadt zum Fischessen.
Im Nachhinein erfuhren wir durch Berichte anderer Busfahrer, das es nach Angaben der französischen Presse, die sich auf Polizeiberichte stützte, nur zwei Bussen gelungen war, die Gruppe zum Mont St. Michel zu bringen. Üblicherweise kommen zu dieser Jahreszeit sicher meist mehr als fünfzig Busse nach dem Berg im Wattenmeer ...

22.07.2015 Rance, Cap Frehel, Ploumanac'h, Pleyben

Heute ging es richtig durch die Bretagne, allerdings erneut wieder vorbei an Blockaden der Bauern, die für höhere Milchaufkaufpreise auch mit brennenden Reifenstapeln kämpften. Zunächst hielten wir am Gezeitenkraftwerk von Rance und diskutierten ein wenig die Möglichkeiten und Grenzen alternativer Energiegewinnung. Durch schöne Küstenorte wie Dinard fuhren wir dann Richtung Cap Frehel. In den späten Vormittagsstunden bummelten wir dann entlang der Steilküste durch Erika und Ginster am Leuchtturm direkt auf der Capspitze. Nach der ersten Begegnung mit der Steilküste und dem Meer der Smaragdküste zog es uns nach Ploumanac'h, dem touristischen Hauptort an der Rosa-Granit-Küste. Durch ein leicht bewältigbares Wegesystem bummelten wir vorbei an den riesigen, von Wind und Wellen geformten Gesteinsbrocken. Unsere Weiterfahrt durch die ländliche Bretagne wurde dann im Raum Marlaix von brennenden Autoreifen demonstrierender und die Straßen blockierender Bauern unterbrochen. Als Ersatz für das nicht mehr erreichbare Guimilau wählten wir Pleyben mit einer der schönsten bretonischen Kirchen aus der Übergangszeit zwischen Spätgotik und Renaissance mit einem der bedeutendsten Kalvarienberge der Bretagne. Großzügige und detaillierte Darstellungen des Lebens- und Leidensweges Jesu Christi prägen den Kalvarienberg von Pleyben. Gegen sieben Uhr trafen wir am Zusammenfluss („Kemper") von Odet und Steir ein. Mancher bummelte noch in das nahe gelegene Stadtzentrum, wo ein regionales Kulturfest stattfand.

23.07.2015 Locronon, Confort, Pointe du Raz

Der fakultative Busausflug führte auf das das westlichste Kap Frankreichs. Zunächst fuhren wir jedoch zum kleinen Dörfchen Locronon, dem einst die Segeltuchweberei Reichtum gebracht hatte. Heute gehört der Ort zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Manchmal erhaschten wir einen Sonnenstrahl, so dass die grauen bretonischen Gebäude mit blauen Fensterrahmen und hellem Grün von Pflanzen ganz freundlich im Lichte schimmerten. Wir wählten die Fahrtroute zum Kap so, dass wir verschiedene Straßen fuhren. So kamen wir auf dem Hinweg zum Pointe du Raz durch den kleinen Ort Confort mit einer Kirche aus dem 16. Jahrhundert, einem großrädrigen Glockenspiel im Kirchenschiff, dass wir natürlich läuten ließen und einem Kalvarienberg mit 13 Figuren, darunter einigen ausgetauschten Aposteln. Am großen Parkplatz vor dem Point du Raz entschieden sich die meisten zunächst zum nahen Aussichtspunkt mit Blick auf die Biskaya zu gehen, so dass alle ihre läuferischen Potenzen für eine Stundentour abschätzen konnten. Auf ebenem, breitem Weg ging es entlang der Steilküste bis zum Kap. Die Erfahrung, am westlichsten Punkt Frankreichs gewesen zu sein, begossen wir mit Cidre und verkosteten bretonischen Käse. Bei milden Temperaturen aber grauem Himmel stoppten wir an einer nahen Bucht für ein „rauschendes akustisches und optisches Erlebnis", einige trauten sich auch mit den Füßen ins Wasser. Zur guten Nachmittagszeit hatten alle in Quimper die Möglichkeit zum Bummeln hinter der der Stadtmauer von Quimper nur wenige Schritte entfernt von unserem Hotel.

24.07.2015 Concarneau, Menhirfelder von Carnac, Golf von Morbihan; Vannes

Am frühen Vormittag erreichten wir den Fischerort Concarneau mit seiner einst geschlossenen Stadt, einer Altstadt im Festungsring auf einer Halbinsel im Meer. Ohne Touristen und noch mit geschlossenen Geschäften hat der Ort durchaus seinen Reiz, aber einsetzender Regen machte den Bummel durch die Festungsstadt, zum Weintor und auf die Festungsmauer nun nicht gerade romantisch. Mit tiefhängenden Wolken aber trocken fuhren wir weiter an die Südküste der Bretagne Richtung Carnac. Die Ortsbezeichnung gründet sich auf dem englischen Wort carns für Steine. Vor mehr als fünftausend Jahren stellten hier die Menschen teils behauene Findlinge auf und richteten sie in parallelen Reihen aus. So sind heut noch sechs der sogenannte Menhirfelder nördlich von Carnac mit je ca. 950 - 1150 Steinen zu besichtigen. Im Feld bei Erdeven kann man sogar zwischen den Steinen gehen. Am zeitigen Nachmittag erreichten wir den Hafen von Vannes und unternahmen eine fast dreistündige Schifffahrt über den Golf von Morbihan. Die zahlreichen Inseln im durch vorgelagerte Inseln fast abgeschlossenen Golf geben dem Golf von Morbihan eher das FlLagunenlandschaft. Auf den Inseln stehen teilweise schöne Landhäuser und kleine Schlösschen; auch Menhirsteine und ein Tumulus ist im Verlaufe der Fahrt zu sehen. Nach der Ankunft mit dem Schiff war es nur noch ein kurzer Busweg bis zu unserem Hotel im Zentrum von Vannes mit der Möglichkeit vor oder nach dem Abendessen noch in Vannes zu bummeln.

25.07.2015 Angers, Chartres, Pariser Raum

Am Vormittag verließen wir die Bretagne mit Klängen von Debussys „la Mer" und erreichten nach fast drei Stunden Fahrt Anger. Die meisten Gäste drangen - nach Zahlung der fälligen Gebühr - durch die gewaltige Festungsmauer des Herzogs von Anjou und bestaunten den größten in Europa gewebten Teppich mit Szenen der Apokalypse. Die letzte Kathedrale, die wir besichtigen wollten, wurde vor achthundert Jahren gebaut: die Kathedrale Notre Dame von Chartres - älteste, fast ursprünglich erhaltene Kirche der Hochgotik. Beeindruckend die Lebendigkeit der Figuren an den Portalen, die Glasmalereien, die riesigen Rosetten an drei Seiten der Kathedrale, die unterschiedlichen Turmbauten aus zwei Zeitepochen, die Chorbarriere. Der Chor wird gegenwärtig rekonstruiert, so dass mancher Blick verbaut war, dennoch konnten wir von der Seite bei einer Trauung zuschauen. Das war dann UNESCO-Weltkulturerbe vom Allerfeinsten zum Abschluss einer Perlenkette von Reiseeindrücken. Beim Hinübergehen zum Bus noch ein Blick auf ein Denkmal, das daran erinnert, dass es Frankreich 1789 war, dass die allgemeinen Menschenrechte erstmals postulierte. Erinnert wurden wir an die allgemeinen Menschenrechte dann am Stadtrand von Paris nochmals beim Anblick hunderter Emigranten aus dem subsaharischen Raum und den arabischen Staaten im Pariser Vorortbereich ...
Hier im Novotel von Creteil verbrachten wir die letzte Nacht der Reise.

26.07.2015 Heimfahrt über Rheinland Pfalz

Mehr als tausend Buskilometer von Paris bis Dresden müssen bewältigt werden. So blieb keine Zeit am Morgen für einen Hauch Paris oder einen Supermarktbesuch - zumal es Sonntag und Finaltag der Tour de France war. Auf hinfahrtbekannter Strecke ging es durch die Champagne und Lothringen nach Deutschland. Kurzer Stopp in Grünstadt für hier aussteigenden Gäste aus Baden Würtemberg und Rheinland-Pfalz und dann zügige Fahrt durch Hessen nach Thüringen. In Eisenach dann Fahrerwechsel und nochmalige Verabschiedung unseres sehr guten Fahrers Daniel Malina vom Unternehmen Könitzer Travel. Bei acht Transferpunkten in Thüringen und Sachsen spendete zunehmend ein schöner Halbmond das Licht und geleitete uns nach Dresden, dass wir fast zur Planzeit 22 Uhr erreichten.Es bleibt die Erinnerung an historisch, architektonisch und landschaftlich eindrucksvolle Tage im Land von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - und noch immer ein wenig Klassenkampf auf den Straßen.
Danke den Gästen für Richtiges Reisen mit Eberhardt Travel in die Normandie und Bretagne zur sächsischen Schulferienzeit.

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Kommentare zum Reisebericht

Ein sehr schöner Bericht, der uns die Reise noch einmal erleben lässt und uns Gelegenheit gibt, einige Namen und Details im eigenen Reisebericht zu ergänzen.
Ein besonderes Lob gilt unserem Reiseleiter, Herrn Dr. Schmeißer, dessen fundierte Kommentare auch längere Fahrstrecken nie langweilig werden ließen. Ebenfalls ein Lob gebührt unsrem Busfahrer Daniel, dessen Fahrkünste uns immer wieder in Erstaunen versetzten.
Insgesamt eine sehr schöne Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Uwe Bühn
16.08.2015