Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

09.08. – 14.08.2013, 6 Tage Städtereise Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar – mit FLUGanreise


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Seit dem Jahr 1990 führt die Fa. Eberhardt Travel Busreisen in die Hauptstadt Frankreichs durch. Etwas später folgten Flugreisen. Diese Fahrten sind sehr beliebt und werden auch heute noch gern gebucht.
Ein Reisebericht von
Karl-Heinz Meinig

Reisebericht

Solch eine Fahrt erfolgte wiederum vor wenigen Tagen. Insgesamt zwei Busse fuhren nach Paris. Für den ersten Bus waren noch 10 Fluggäste und zwei Reisende, die mit der Bahn   kamen, zugebucht.
Alle Reisegäste waren im Novotel Porte d'Asnieres untergebracht, das uns einen guten Service, gemütliche Zimmer und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bot.
Nach dem ersten gegenseitigen Kontakten, erfolgte am zweiten Tag die Stadtrundfahrt mit unseren örtlichen Reiseleiter Francoise. Da die Stadt z.Z. aufgrund Urlaubs, weniger Verkehr als üblich hat, war ein gutes und zügiges Vorankommen gewährleistet. So konnten unsere Gäste in der zur Verfügung stehenden Zeit sehr viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt kennenlernen. Zweifellos gehört dazu der Eiffelturm, das Trocadero, der kleine und der große Palast, die Alexanderbrücke, der Invalidendom, der Place de la Concorde, die Champs Elysees und der Arc de Triomphe.
Am Nachmittag stand ein Besuch auf dem Montmartre an. In zwei Gruppen erfolgte die Führung. Dabei erstiegen wir den Hügel allmählich und lernten dabei weitere sehenswerte Dinge kennen. So u.a. das Wohnhaus der Sängerin und Schauspielerin Dalida, das Cabaret „Lapin Agile", den letzten Weinberg, das Maison Rose', wo Maurice Utrillo viel Zeit verbracht hat, den Malerplatz und die Basilika Sacre Coeur.
Ein Abendessen in einem Restaurant am Fuße des Montmartre beschloß diesen Tag.Am nächsten Tag nahmen fast alle Gäste der Gruppe am fakultativen Bummel durch das Maraisviertel teil. Hier erklärte uns Francoise die Geschichte und das Sehenswerte dieses Viertels, welches mitten in Paris liegt, und trotzdem sehr ruhig und erholsam ist. Er zeigte uns u.a. die Kirche St. Paul, den jüdischen Teil, das Palais Sully und den Vogesenplatz, wo sich auch die letzte Wohnung von Emile Zola befindet.
Nach der Mittagspause fuhren wir zum Eiffelturm, wo unsere Gruppe angemeldet war. Trotz großen Andrangs waren wir sehr schnell mit dem Aufzug auf der zweiten Plattform. Die Wartezeit um ganz nach oben befördert zu werden, dauerte etwas länger. Dafür bot sich uns dann bei strahlendem Sonnenschein ein eindrucksvoller Blick über die ganze Stadt. So sah man sehr gut die durchgehende Achse vom modernen Viertel „La Defense" über den Arc de Triomphe, den Champs Elysees, den Place de la Concorde bis hin zum Louvre. Auch die Kathedrale Notre Dame und der Luxemburggarten waren sehr gut zu sehen. Zweifellos war das für jeden unserer Gäste ein Höhepunkt der Reise, an den man sich noch lange erinnern wird.
Insgesamt zwölf Gäste hatten dann noch Plätze für die Revue im Cabaret „Paradis Latin" gebucht. Nach einem schmackhaften Drei-Gänge-Menü erfolgte die Aufführung mit Musik, Tanz und Artistik nach französischer Art. Nach der Vorstellung brachte ein Shuttlebus die Gäste in unser Hotel zurück.
Der nächste Tag sollte viele weitere Erlebnisse bringen. So gingen wir wieder in zwei Gruppen, ausgerüstet mit Funk, über die beiden Seine-Inseln Ile de la Cite' und Ile St. Louis. Auf der Ile de la Cite' sahen wir die Kathedrale Notre Dame von innen und außen, den Justizpalast, die älteste Uhr und das älteste Krankenhaus von Paris, die Polizeipräfektur und erfuhren etwas zur Kirche La Chapelle, die zwei Etagen hat. Natürlich ist diese Insel von Touristen aus aller Welt bevölkert.Ruhiger geht es auf der Ile St. Louis zu. Hier reihen sich Wohnhäuser, kleine Restaurants und Cafe's aneinander. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Rothschild wird gegenwärtig renoviert. Auf dieser Insel gibt es auch das berühmteste Eis von Paris, das Eis von Berthillon.
Nach einer Mittagspause beim Jardin de Luxemburg unternahmen wir eine zweite Stadtrundfahrt, die uns u.a. in das moderne Paris, dem Viertel La Defense brachte. Futuristisch gestaltete Bürohochhäuser aus Glas und Beton bestimmen hier das Bild. Auch ein großes Einkaufszentrum, Kinos, Restaurants und Wohnhäuser stehen hier. Das Gebiet ist angeschlossen an das Netz der Metro, der S-Bahn und des Stadtbusverkehrs. Insgesamt stehen 25.000 Parkplätze zur Verfügung. Das Herz dieses Viertels bildet die „Grande Arche" des dänischen Architekten Otto Spreckelsen. In dieses riesige Quadrat würde die Kathedrale Notre Dame spielend hinein passen.
Die Mitglieder unserer Reisegruppe nutzten die Möglichkeit und filmten und fotografierten die vielen Motive, die sich ihnen hier boten.
Im Anschluß erfolgte eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine. Vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten fährt man bis zur Ile de la Cite' und wieder zurück. Über Kopfhörer können die Gäste in der jeweiligen Sprache die Erläuterungen unterwegs verfolgen.
Der letzte Besuch an diesem Tag galt den Tour Montparnasse, dem Hochhaus von Montparnasse. In nicht mal einer Minute erreicht man die 54. Etage mit einem Schnellaufzug. Auf dieser Ebene befinden sich eine Snack-Bar, ein Souvenirladen und Toiletten. In Bildern und Tafeln werden historische Fotos vom Bau des Eiffelturms und dieses Hochhauses gezeigt.  Weitere drei Etagen muß man zu Fuß überwinden, um auf die Freifläche in 209 m Höhe zu gelangen. Mit Ferngläsern, die mit einem Geldstück zu füttern sind, kann man in die Runde schauen. Auch Hinweisschilder weisen darauf hin, was man wo sieht. Ebenso gibt es Entfernungsangaben zu großen Städten in aller Welt.
Den letzten Tag in Paris nutzten alle Gäste der Gruppe um das Schloß Versailles zu besichtigen. Trotz langer Schlangen waren alle schnell in den Gemächern, die man besichtigen kann. Auch der historische Spiegelsaal, der 2008 renoviert wurde, konnte  besichtigt werden. Somit waren alle Gäste über die Hofhaltung von Ludwig XIV. informiert.
Die weitläufigen Gärten vom Schloß kann man auch besuchen. Dafür muß man aber extra Eintritt bezahlen. So nutzten einige Gäste die zur Verfügung stehende Zeit um sich in der Stadt Versailles umzusehen. Besonders interessant ist der Markt, der täglich stattfindet. Dort kann man sich von der Frische der angebotenen Waren überzeugen. Obst, Gemüse, Fisch, Krustentiere, Fleisch und Wurst, Käse und Wein werden in ganzer Breite präsentiert.
Liebhaber von Antiquitäten werden in Marktnähe ebenfalls fündig. Nach dem Besuch von Versailles war eine längere Freizeit in Paris geplant. Nachdem alle Gäste an der Alten Oper ausgestiegen waren, verfolgte jeder sein eigenes Programm. Von hier aus gibt es viele Möglichkeiten, um die Zeit zu nutzen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Kaufhäuser der Galerie Lafayette für Damen und Herren, die neu renovierten alten Passagen, das Wachsfigurenkabinett, der Place Vendome mit der Austerlitzsäule und vieles anderes mehr.
Den Abschluß dieses Tages bildete ein Essen in einem historischen Lokal in der Nähe der Komischen Oper. Danach fuhr die Gruppe zum Hotel, um sich auf die Heimfahrt/Heimflug am nächsten Tag, vorzubereiten.Anhand dieser Schilderung kann man nachvollziehen, was in vier zur Verfügung stehenden Tagen besichtigt wurde. Trotzdem nutzten einige Gäste die Zeit, nach den Besichtigungen in der Stadt zu bleiben, um so viel wie möglich zu sehen.
Ich bin der Überzeugung, dass noch viele Menschen in den nächsten Jahren nach Paris fahren werden, um diese wundervolle Stadt kennen zu lernen.
Bis dahin alles Gute und Gesundheit wünscht
Karl-Heinz MeinigReiseleiter

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