Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

03.10. – 08.10.2014, 6 Tage Städtereise Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar – mit Busanreise


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Seit dem Jahr 1990 führt die Fa. Eberhardt Travel Busreisen in die Hauptstadt Frankreichs durch. Etwas später folgten Flugreisen. Diese Fahrten sind sehr beliebt und werden auch heute noch gern gebucht.
Solch eine Fahrt erfolgte wiederum vor wenigen Tagen.
Ein Bus mit 24 Gästen fuhr nach Paris. Dazu kamen noch 15 Fluggäste, die ab dem zweiten Tag Bestandteil der Busgruppe waren. Alle Reisegäste waren im Novotel Porte d'Asnieres untergebracht, das uns einen guten Service, gemütliche Zimmer und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bot.
Ein Reisebericht von
Karl-Heinz Meinig

Paris und Montmartre

Nach dem ersten gegenseitigen Kontakten, erfolgte am zweiten Tag die Stadtrundfahrt mit unserer örtlichen Reiseleiterin Hildegard. So sahen unsere Gäste sehr viele der Sehens-würdigkeiten der Stadt. Zweifellos gehört dazu der Eiffelturm, das Trocadero, der kleine und der große Palast, die Alexanderbrücke, der Invalidendom, der Place de la Concorde, die Champs Elysees und der Arc de Triomphe.
Am Nachmittag stand ein Besuch auf dem Montmartre an. In zwei Gruppen erfolgte die Führung. Dabei erstiegen wir den Hügel allmählich und lernten dabei weitere sehenswerte Dinge kennen. So u.a. das Wohnhaus der Sängerin und Schauspielerin Dalida, das Cabaret „Lapin Agile", den letzten Weinberg, das Maison Rose', wo Maurice Utrillo viel Zeit verbracht hat, den Malerplatz und die Basilika Sacre Coeur. Ein wohlschmeckendes Abendessen in einem Restaurant am Fuße des Montmartre beschloß diesen Tag.

Versailles, Bootsfahrt,"La Defense" und Cabaret

Den nächsten Tag nutzten viele Gäste um das Schloß Versailles zu besichtigen. Da wir zeitig am Schloß waren, brauchten wir nicht lange warten, um eingelassen zu werden. Unsere Reisegäste waren schnell in den Gemächern, die man besichtigen kann. Auch der historische Spiegelsaal, der 2008 renoviert wurde, konnte besichtigt werden. Somit waren alle Gäste über die Hofhaltung von Ludwig XIV. informiert. Die weitläufigen Gärten vom Schloß kann man auch besuchen. Dafür muß man aber extra Eintritt bezahlen. So nutzten einige Gäste die zur Verfügung stehende Zeit um sich in der Stadt Versailles umzusehen. Besonders interessant ist der Markt, der täglich stattfindet. Dort kann man sich von der Frische der angebotenen Waren überzeugen. Obst, Gemüse, Fisch, Krustentiere, Fleisch und Wurst, Käse und Wein werden in ganzer Breite präsentiert.
Liebhaber von Antiquitäten werden in Marktnähe ebenfalls fündig.
Nach dem Besuch von Versailles hatten wir Freizeit in Paris am Eiffelturm. Im Anschluß erfolgte eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine. Vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten fährt man bis zur Ile de la Cite' und wieder zurück. Über Kopfhörer konnten die Gäste in der jeweiligen Sprache die Erläuterungen unterwegs verfolgen.
Im Anschluß unternahmen wir eine zweite Stadtrundfahrt, die uns in das moderne Paris, dem Viertel La Defense, brachte. Futuristisch gestaltete Bürohochhäuser aus Glas und Beton bestimmen hier das Bild, ebenso auch viele Baukräne. Ein großes Einkaufszentrum, Kinos, Restaurants und Wohnhäuser stehen hier. Das Gebiet ist angeschlossen an das Netz der Metro, der S-Bahn und des Stadtbusverkehrs. Insgesamt stehen 25.000 Parkplätze zur Verfügung. Das Herz dieses Viertels bildet die „Grande Arche" des dänischen Architekten Johann Spreckelsen. In dieses riesige Quadrat würde die Kathedrale Notre Dame spielend hinein passen. Die Mitglieder unserer Reisegruppe nutzten die Möglichkeit und filmten und fotografierten die vielen Motive, die sich ihnen hier boten.
Insgesamt zwölf Gäste hatten noch Plätze für die Revue im Cabaret „Paradis Latin" zugebucht. Nach einem schmackhaften Drei-Gänge-Menü mit Champagner und Rotwein erfolgte die Aufführung mit Musik, Tanz und Artistik nach französischer Art, bei der auch viel Fleisch gezeigt wurde. Nach der Vorstellung brachten zwei Pariser Shuttlebusse die bestens gelaunten Gäste in das Hotel zurück.

Marais–Viertel, Eiffelturm, Opera Garnier und Traditionslokal

Am nächsten Tag nahmen fast alle Gäste der Gruppe am fakultativen Bummel durch das Maraisviertel teil. Hier erklärte uns Hildegard die Geschichte und das Sehenswerte dieses Viertels, welches mitten in Paris liegt, und trotzdem sehr ruhig und erholsam ist. Sie zeigte uns u.a. die prächtigen Adelspaläste, die Kirche St. Paul, das jüdischen Viertel mit seiner Synagoge und den Restaurants und Geschäften, das Palais Sully und den Vogesenplatz, wo sich auch die letzte Wohnung von Emile Zola befindet.
Nach der Mittagspause am Place de la Bastille fuhren wir zum Eiffelturm, wo unsere Gruppe zur Auffahrt angemeldet war. Trotz ständigen Andrangs am Wahrzeichen von Paris, waren wir sehr schnell mit dem Aufzug auf der zweiten Plattform. Die Wartezeit um ganz nach oben befördert zu werden, dauerte etwas länger. Bei niedrigen Temperaturen und starken Wind bot sich uns eindrucksvoller Blick über die ganze Stadt. So sah man sehr gut die durchgehende Achse vom modernen Viertel „La Defense" über den Arc de Triomphe, den Champs Elysees, den Place de la Concorde bis hin zum Louvre. Auch die Kathedrale Notre Dame, der Invalidendom und der Luxemburggarten waren sehr gut zu sehen. Zweifellos war das für jeden unserer Gäste ein Höhepunkt der Reise, an den man sich noch lange erinnern wird.
Im Anschluß fuhren wir mit dem Bus in das Gebiet der Alten Oper, der „Opera Garnier". Nachdem unsere Gäste ausgestiegen waren, verfolgte jeder sein eigenes Programm. Von hier aus gibt es viele Möglichkeiten, um die Zeit zu nutzen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Kaufhäuser der Galerie Lafayette für Damen und Herren und vieles anderes mehr.Den Abschluß dieses Tages bildete ein Essen in einem historischen Lokal in der Nähe der Komischen Oper, welches wir bei einem kurzen Spaziergang bei Kälte und Regen erreichten. Nach dem sehr guten Menü und den dazu gehörenden Getränken brachte uns der in der Nähe parkende Bus zum Hotel zurück.

Ile de la Cite´und Ile St.Louis, Quartier Latin und Hochhaus von Montparnasse

Der nächste Tag sollte viele weitere Erlebnisse bringen. So gingen wir mit Hildegard und ausgerüstet mit Funk, über die beiden Seine-Inseln Ile de la Cite' und Ile St. Louis. Auf der Ile de la Cite' sahen wir die Kathedrale Notre Dame von innen und außen, den Justizpalast, die älteste Uhr und das älteste Krankenhaus von Paris, die Polizeipräfektur und erfuhren etwas zur Kirche La Chapelle, die zwei Etagen hat. Natürlich ist diese Insel von Touristen aus aller Welt bevölkert. Ruhiger geht es dagegen auf der Ile St. Louis zu. Hier reihen sich Wohnhäuser, kleine Restaurants und Cafe's aneinander. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Rothschild befindet sich hier. Auf dieser Insel gibt es auch das berühmteste Eis von Paris, das Eis von Perthillon.
Nach einer Mittagspause, die eine Reihe unserer Gäste nutzte, um im Kneipenviertel des „Quartier Latins" (Hier gibt es Speisegaststätten mit typischen Gerichten aus aller Welt) zu Mittag zu essen, besuchten andere Gäste das „Centre Pompidou" oder das Rathaus der Stadt, wo der Oberbürgermeister von Paris seinen Sitz hat.
Der letzte Besuch an diesem Tag galt den Tour Montparnasse, dem Hochhaus von Montparnasse. In 38 sek. erreicht man die 56. Etage mit einem Schnellaufzug. Auf dieser Ebene befinden sich eine Snack-Bar, ein Souvenirladen und Toiletten. In Bildern und Tafeln werden historische Fotos vom Bau des Eiffelturms und dieses Hochhauses gezeigt. Weitere drei Etagen muß man zu Fuß überwinden, um auf die Freifläche in 209 m Höhe zu gelangen. Mit Ferngläsern, die mit einem Geldstück zu füttern sind, kann man in die Runde schauen. Auch Hinweisschilder weisen darauf hin, was man wo sieht. Ebenso gibt es Entfernungsangaben zu großen Städten in aller Welt.
Anhand dieser Schilderung kann man nachvollziehen, was in den vier zur Verfügung stehenden Tagen alles zu sehen war.
Weiterhin nutzten einige Gäste die Zeit, um sich den Louvre mit seiner „lächelnden Mona Lisa" und anderes anzusehen.
Ich bin der Überzeugung, dass noch viele Menschen in den nächsten Jahren nach Paris fahren werden, um diese wundervolle Stadt kennen zu lernen.
Bis dahin alles Gute und Gesundheit wünscht Ihnen Ihr Eberhardt Reiseleiter
Karl-Heinz Meinig

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