Reisebericht: Rundreise Provence – die RICHTIGE Reise

06.10. – 13.10.2024, 8 Tage Rundreise in Südfrankreich mit Arles – Aix en Provence – Camargue – Avignon – Gordes – Roussillon – Cassis – Marseille mit Flugan– und abreise


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Die Provence zählt zu den beliebtesten Regionen Frankreichs. Berge und Meer sowie eine facettenreiche Geschichte sind die Zutaten für einen schönen Aufenthalt. Dass der Süden Frankreichs auch kulinarisch noch einige Besonderheiten zu bieten hat, macht diesen Teil unseres westlichen Nachbarns noch interessanter.
Ein Reisebericht von
Roswitha Zytowski
Roswitha Zytowski

Sonntag, 6.10.202 Anreise nach Arles

Insgesamt 16 Gäste möchten den Süden Frankreich kennenlernen. Auf unterschiedlichen Wegen werden wir über den Flughafen Marseille schließlich nach Arles kommen. Hier haben wir für eine Woche unser Hotel und werden von dort unsere Ausflüge in die Region starten. Die größere Gruppe fliegt über Frankfurt und wir erreichen Arles zur Mittagszeit. Unsere Zimmer sind schnell bezogen. Da sich der kleine Hunger meldet und die Altstadt Arles schnell zu Fuß zu erreichen ist, lassen wir uns auch nicht von dem wechselhaften Wetter abhalten. Regenschauer begleiten uns heute immer wieder. Bei so einem Wetter sind die Restaurants gut gefüllt, weshalb es beim ersten auch nicht gelingt Platz für uns alle zu finden. Aber im zweiten Restaurant klappt es dann und wir werden gut verköstigt. Die zweite Gruppe der Anreisenden ist nun auch in Arles angekommen und bis zum Abendessen um 19 Uhr besteht die Möglichkeit sich schon einen ersten Eindruck von dieser besonderen Stadt zu verschaffen. Zum Abendessen ist unsere Reisegruppe vereint und nach dem Genuss des Menüs freuen wir uns nach einem langen Tag auf die Nachtruhe.


Montag, 7.10.2024 Les–Baux–en–Provence – St.Remy–en–Provence

Ein Ausflug in die Geschichte und in die Geologie stehen heute für uns auf dem Programm. Und mit einem besonderen Maler werden wir uns auch beschäftigen. Also, ein prall angefüllten Tag liegt vor uns. Leider zeigt sich das Wetter heute noch etwas ungnädig und mit ein wenig Regen müssen wir wohl rechnen. Les Baux-de-Provence darf sich als eines der schönsten Dörfer Frankreichs bezeichnen. Zugegeben, es gibt einige, die diesen Beinamen führen dürfen. Hoch oben auf einem 245 Meter aufragenden Felsen im Naturpark Alpilles ist dieser Ort gelegen. Ungefähr 15 km mussten wir in Richtung Nordosten fahren, um hierher zu kommen. Aber Les-Baux-de-Provence ist nicht nur ein zauberhaftes Örtchen, es weist noch eine wirkliche Besonderheit auf.
Eine mächtige Burgruine ragt hier auf. Flächenmäßig immerhin eine der größten Frankreichs.
Der Name „Baux“ stammt vom provenzalischen Wort „baou“, was „steiler Felsen“ bedeutet und der Ort macht seinem Namen alle Ehre. Doch damit nicht genug: Die mittelalterliche Geschichte des Ortes birgt eine faszinierende Legende: Einer der Heiligen Drei Könige, Balthasar, soll dem Stern von Bethlehem bis nach Les Baux-de-Provence gefolgt sein. Wir würden uns schon über etwas Sonne freuen, um die mächtige Anlage, die heute eine Ruine ist, zu besichtigen. Aber die Reste geben uns doch einen Eindruck von der Größe und Wehrhaftigkeit. Wir verlassen den Ort um zu den Steinbrüchen zu gelangen. Ein aufgelassen Steinbruch wird hier auf eine besondere Weise genutzt. Mittels Lichtshow werden wir zunächst nach Ägypten entführt, um sodann eine Gemäldesammlung der Orientalisten zu sehen - ein beeindruckendes Erlebnis. Kunst wird uns auch auf unserem nächsten Ziel begleiten. In Saint-Remy versuchen wir Vincent van Gogh etwas näher zu kommen. Ein Jahr von Mai 1889 bis 1890 wird Vincent in Saint-Paul-de-Mausole verbringen. Auch wenn er viele Wochen nicht in der Lage sein wird zu malen, so werden doch 300 Zeichnungen und Gemälde hier entstehen. Die Einrichtung galt in der damaligen Zeit durchaus als fortschrittlich. Und doch vermittelt sie ein beklemmendes Gefühl, nicht zuletzt, wenn wir die Zwangsjacken betrachten.
Wenn wir schon auf den Spuren der Kunst wandeln, so machen wir in Arles zurückgekehrt noch einen Abstecher zum spektakulären Kunstmuseum Luma. Sir Norman Foster kreierte diesen spiegelnden Turm, der Teil der Stiftung Maja-Hoffmanns ist. Das ehemalige Bahngelände wird heute für Kunst aber auch für Forschung genutzt. Nun aber geht zurück zum Hotel in der Vorfreude auf ein leckeres Abendessen.


Dienstag, 8.10.2024 Aix–en–Provence

War es gestern Vincent, der uns auf unserem Weg begleitete, kommt heute ein Paul. Genauer gesagt: Paul Cézanne. Geboren wurde er im Januar 1839 und er verstarb im Oktober 1906, beides geschah hier in Aix. Übrigens, das "en Provence" sparen sich die Einheimischen gern. Sie wissen schließlich wovon sie reden. Aix ist weit über seine Grenzen bekannt als eine Universitätsstadt mit Renommee. Auch der Maler Cézanne studierte hier Jura. Sein Vater, ein Huthändler mit dem richtigen Händchen für Finanzgeschäfte gründete eine Bank und wurde äußerst wohlhabend. Er wollte unbedingt einen Juristen in der Familie, weshalb sein Sohn Rechtswissenschaften studieren musste. Cézanne tat es widerwillig, denn eigentlich wollte er Kunst studieren. Das tat er auch schließlich in Paris. Sein Freund aus Kindertagen Zola hatte ihn dazu animiert. Cézanne träumte von großen Ausstellungen, doch in seiner Zeit in Paris blieb ihm der Ruhm verwehrt. Und so kehrte er schließlich zurück nach Aix und malte den Mont Sainte-Victoire seinen Hausberg in zahlreichen Varianten.
Gemeinsam mit Michael erfahren wir vieles über die Stadt, die so reich gesegnet ist mit Wasser und Brunnen.
Ein wenig Zeit bleibt uns in Arles noch, um erst die Kathedrale Saint-Trophime und den Kreuzgang zu besichtigen und dann auch noch das römische Theater zu besuchen. Die römischen Spuren gehen auf das erste Jahrhundert zurück. Unser Versuch auch noch die Arena zu besichtigen scheitert an der der konsequenten Anwendung des letztes Einlasses. Nun gut, dann bleibt die Arena noch auf unserem Plan stehen.


Mittwoch, 9.10.2024 Tag in der Camargue

Nachdem wir nun schon an einigen Stellen auf unserer Reise auf Vincent gestoßen sind, wollen wir heute auch gleich den Tag mit einem besonderen Motiv des Malers beginnen. Die Brücke von Langlois hat Vincent gleich mehrfach im Bild festgehalten. Die alte Zugbrücke befindet sich etwas außerhalb des Zentrums von Arles. Vincent war jedoch nicht nur in Ares unterwegs, sondern erkundete die Umgebung und natürlich war er auch wie wir in der Camargue unterwegs. Wir setzen unseren Ausflug in Richtung Aigues-Mortes fort. Hier angekommen verstellen uns Lastwagen und Schaustellerbuden den Blick auf die Stadtmauer. Es ist die Woche der Stierkämpfe und es ist gute Tradition, dass diese mit einem Rummel verbunden wird. Um einen schönen Ausblick auf diese Stadt zu erhalten, die tatsächlich auf dem Reißbrett entstanden ist, gehen wir auf die Stadtmauer. Beeindruckend ist ihre Länge, immerhin misst sie 1634 Meter und hinterlässt somit schon einige Spuren auf unseren Schrittzählern. Aber nicht nur die Mauer, sondern auch ihre Türme beeindrucken. Sie dienten nicht nur der Verteidigung, sondern waren auch Rückzugsort und Arsenal. Von hier oben bietet sich jedoch nicht nur ein schöner Blick über die Dächer von Aigues-Mortes, sondern in Richtung Süden zeigt sich auch ein ganz besonderes Farbspiel. Vor uns breiten sich die Salzbecken aus, die je nach Lichteinstrahlung zwischen rosa und violett changieren. Als wäre dies nicht schon reizvoll genug, werden wir nun auf der Mauer noch Zeugen, wie die Stiere für die Stierkämpfe präsentiert werden, um dann in Lastwagen
zu den Arenen gefahren zu werden. Schnell wird deutlich, der Stiefkampf ist hier fest verwurzelt in der Kultur der Region. Wir wollen unseren Tag in der Camargue fortsetzen. Eigentlich stünde Les-Saintes-Maries-de-la-Mer auf dem dem Programm. Da eine Reise in Frankreich ohne Besuch einer Weinkellerei zwar möglich, aber sinnlos ist (eine kleine Anlehnung an Loriot), folgt nun eine Stippvisite in einer Cave. Drei Weine werden uns präsentiert und wir erfahren auch, warum der Rosé hier Grauer Wein heißt. Mit diesem kleinen Aperitif geht nun an Meer. Doch in Saintes-Maries-de-la-Mer haben wir nicht nur Nahkontakt mit dem Mittelmeer, welches sich heute mit seinen Wellen als durchaus wild präsentiert, wir besuchen auch einen Wallfahrtsort. Auch wenn wir es uns heute nicht vorstellen können, wirkt der Ort trotz einiger Touristen eher beschaulich, jedes Jahr am 24. und 25. Mai verändert sich dieser Eindruck dramatisch. Immer Ende Mai treffen sich Roma um den beiden Marien und vor allem der Dienerin der Heiligen Sarah zu huldigen. Ihre Statue befindet sich in der Kirche und Danksagungen und Blumen zeugen davon, welche Bedeutung sie für die Roma hat. Heute ist keine Wallfahrt aber in der Arena tut sich etwas. Vielleicht ist ja einer der Stiere, die wir heute morgen in Aigues-Mortes in der Arena zu sehen. Bei den Stierkämpfen, die hier heute zu sehen sind, handelt es sich um die Courses camarguaises. Die Stiere messen sich mit der Geschicklichkeit der Razeteurs, diese versuchen eines der Attribute, also kleine Bändchen oder Blüten, die an den Hörnern befestigt sind, zu bekommen. Schnelligkeit, Geschicklichkeit und eine gute Portion Mut gehört schon dazu.
Wir verlassen das freundliche Städtchen am Meer um zu einer Manade zu fahren. Näher können wir den Stieren nicht kommen. 150 Manaden gibt es in der Camargue. Diese Stierzuchten sorgen für die Aufzucht von 18.000 bis 20.000 Tiere. Es handelt sich um eine besondere Rasse. Die Tiere sind kleiner als ihre Kollegen in Spanien und ihre Hörner zeigen gerade nach oben. Respekt sollte im Umgang mit Stieren gezeigt werden, aber die beiden Frauen, die uns hoch zu Ross zeigen, wie Frau mit den Tieren umgeht, haben die Tiere im Griff. Nicht alle Stiere eignen sich jedoch für den Stierkampf und die Zucht, weshalb wir als krönenden Abschluss auch ein Stierragout genießen dürfen.


Donnerstag, 10.10.2024 Avignon und Pont du Gard

Drei Päpste waren zeitgleich im Amt. In der jüngeren Geschichte haben wir uns zwar schon an zwei Päpste gewöhnt. Aber während es im Fall Benedikt und Franziskus um einen abgedankten und einen amtierenden Papst handelte, lag es im April 1378 doch anders. Grundsätzlich verorten wir den Nachfolger Petri in Rom. Im 14. Jahrhundert lag der Sachverhalt gänzlich anders. Der Machtkampf zwischen dem Vatikan und der französischen Krone führt zum Papstsitz in Avignon. Wenn wir die Stadt Avignon betreten, wird schon allein durch die mächtige Befestigungsmauer deutlich, hier war die Bedrohung alltäglich. Beendet wurde die Situation gleich drei Päpste vorweisen zu können übrigens am schönen Bodensee. Im Konzil von Konstanz im Jahr 1417 wird am 11. November Martin V. zum Papst gewählt. Der 40 Jahre währende Streit, das abendländische Schisma war nun beendet.
Mit dem Histopad sind wir im Papstpalat unterwegs und die Technik erlaubt uns Einblicke in die Architektur und Einrichtungen aus eben jener Zeit. Nun ist Avignon aber nicht nur der Papstpalast. Mit der Pont Bénézet betreten wir auch die viel besungene Brücke, ohne jedoch zu tanzen. Und schließlich statten wir auch der Markthalle einen Besuch ab. Kein historischer Bau, aber ein Füllhorn in Sachen frische Lebensmittel und Leckereien.
Auch wenn Avignon eigentlich schon ein Höhepunkt des Tages ist, setzen wir noch einen besonderen Schlusspunkt. Mit dem Pont du Gard besuchen wir eine Meisterleitung der antiken Baukunst. Auch dieses Aquädukt stand aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. Mit der Höhe von 49 Meter ist der Pont du Gard der höchste Aquädukt auf der Welt. Erbaut wurde er zur Wasserversorgung der Stadt Nimes. Und heute hat uns die Sonne in ihr Herz geschlossen. Ein strahlend blauer Himmel hat uns heute schon den ganzen Tag begleitet und nun sorgt das Licht auch noch für wunderbaren Schattenspiele.


Freitag, 11.10.2024 Sénanque – Gordes – Roussillion

Unser Abschiedstag in diesem Teil der Provence widmet sich heute ganz der Landschaft. Mit Gordes und Roussillon werden wir erneut zwei schöne Orte Frankreichs kennenlernen. Und der Mont Ventoux wird sich heute in seiner ganzer Pracht zeigen. Heute wird mir einmal mehr bewusst, wie herrlich eine Reise in der Nachsaison ist. Denn während im Sommer und vor allem während der Lavendelblüte sich viele Touristen und Fahrzeuge ihren Weg über die kurvigen Straßen bahnen, treffen wir nun kaum auf große Touristenansammlungen. In die Abtei Sénanque geht es für uns nicht hinein. Aber der Bau und seine Lage sind auch ohne blühendes Lavendelfeld ein Foto wert. Nachdem wir uns eine kleine Mittagspause in Gordes gegönnt haben, geht es noch nach Roussillon, wo wir auf dem Ockerpfad die herrlich bizarren Gesteinsformationen sehen können. Und es scheint gerade so, als wolle uns heute die Region zeigen, in welch herrlichen Farben sie sich präsentieren kann: Denn nun ist der Himmel tief blau und zeigt den weißen Ventoux in der Ferne. Einfach wunderbar!
Zu guter Letzt ist Zeit zum Besuch der Arena in Arles, die uns noch einmal einen schönen Blick über die Stadt bietet. Ein schöner Abschied - fehlt nun nur noch das Abendessen....


Samstag, 12.10.2024 Cassis und Marseille

Wir verabschieden uns nun von Arles. Eine Woche haben wir hier verbracht und uns wohlgefühlt in unserem Hotel Mirielle. Zunächst lassen wir Marseille, immerhin die zweitgrößte Stadt Frankreichs, rechts liegen. Unser Ziel führt uns noch ein wenig mehr gen Osten nach Cassis. Bekannt für ihre Lage am Meer und den guten Fischrestaurants, wollen wir uns jedoch mit einer natürlichen Besonderheit beschäftigen: den Calanques. Die Küste ist hier für ihre Einschnitte bekannt und berühmt. Bis zu 400 Meter hoch sind die Falaises, die schroffen Steilwände hier.
Da sich Cassis größter Beliebtheit erfreut, dürfen wir mit dem Bus nicht hinunterfahren. Oberhalb des Altstadtkern heißt es für uns umsteigen in eine kleine "Bimmelbahn". Zugegeben, eine Bahn ist es nicht, aber wir fahren gemütlich mit dem Fahrzeug nach unten und später auch wieder hinauf. Unten angekommen bleibt noch ein wenig Zeit für das eine oder andere Foto und dann besteigen wir unser Boot. Mit ein bisschen Wellen müssen wir rechnen, auch wenn es hier im Hafenbecken das Meer noch sehr ruhig wirkt. Wer die Schönheit dieser Küste mit eigenen Augen sehen möchte, hat nur zwei Möglichkeiten: per Boot oder zu Fuß. Und tatsächlich sehen wir in den Buchten große Gruppen, die Wanderungen vorgenommen haben und nun ihre wohlverdiente Pause einlegen.
Ein bisschen wackelt unser Boot schon, aber der Kapitän hat alles im Griff. Wieder festen Boden unter den Füßen geht es mit der Bahn wieder zum Bus und dann nach Marseille. Wir fahren über die Küstenstraße und treffen dann auf Nathalie. Sie besteigt den Bus und wird uns nun Wissenswertes über diese besondere Stadt erzählen. Ihr Hafen ist einer der ältesten des Mittelmeeres und der neue Hafen ist ein begehrtes Ziel für Kreuzfahrten. So leider auch heute: Fünf Kreuzfahrtschiffe liegen im Hafen und auch wenn die Stadt gut mit vielen Menschen umgehen kann, für uns ist der Nahkontakt mit so vielen Menschen nach einer gemütlichen Woche doch gewöhnungsbedürftig. Bedauerlicherweise schließt auch die Basilika Nôtre Dame de la Garde auch früher ihre Tore um für die nötige Ruhe für den Gottesdienst zu sorgen. Auch wenn nun wieder Regen einsetzt, wollen wir doch noch einen schönen Teil der Stadt kennenlernen - le Panier. Kaum zu glauben, das dieses Quartier tatsächlich abgerissen werden sollte. Heute ist hier viel renoviert worden und es wird auch weiter erneuert. Heute Freiluftgalerie ist die Streetart, die hier überall bunt auf den Häuserwänden zu sehen ist. Nun sind wir aber doch etwas durchfeuchtet und fahren zu unserem Hotel, welches sich mitten im Zentrum befindet. Unsere Zimmer sind schnell bezogen und nun bleibt ein wenig Zeit zum Ausruhen, schließlich geht es zum Abendessen in ein Restaurant mit einem kleinen Fußweg.
Mit einem guten Abendessen in einem schönen Umfeld verabschieden wir uns nun vom Süden Frankreichs.


Sonntag, 13.10.2024 Rückreise über Frankfurt und München

Für uns, die nach Frankfurt fliegen, beginnt der Tag schon recht zeitig. Um 7:45 holt uns unser Transfer zum Flughafen ab. Für die anderen Gäste, die über München fliegen, kommt der Transfer erst gegen 10 Uhr. Sie dürfen also noch etwas länger schlafen. Heute am Sonntag ist nicht sehr viel Verkehr. Marseille schläft noch. Ganz hat sich die Sonne noch nicht entschieden, ob sie heute ihr Antlitz zeigen möchten, oder sich doch lieber hinter einer Wolkenschicht verbergen möchte. Ja, der Herbst hat nun auch hier Einzug gehalten. Am Flughafen angekommen, klappt das Einchecken und die Sicherheitskontrolle problemlos. Nur unsere Maschine aus Deutschland wird mit Verspätung angekündigt. Wir müssen uns also in Geduld üben. Die Verzögerung ist dann zwar beträchtlich und die Gäste, die noch nach Leipzig und Dresden möchten, bangen um ihre Anschlussflüge. Glücklicherweise klappt es bei allen, so dass wir alle im Laufe des Tages wieder gut zu Hause ankommen.

Schlusswort

Liebe Gäste, eine wie ich finde, schöne Woche liegt nun hinter uns. Bis auf ein paar Wetterkapriolen hat sich die Region von ihren schönsten Seite gezeigt. Und einmal mehr bewahrheitet es sich, dass die Nebensaison viele Vorzüge bereit hält. Ich hoffe, ich konnte meinen Teil dazu beitragen, dass Sie die Region vielleicht nicht lieben, aber schätzen gelernt haben. Eine Region, die reich an kulturellen aber eben auch landschaftlichen Schätzen ist. Mir hat die Woche mit Ihnen viel Freunde gebracht. Ihr Interesse an Frankreich hat sich in Ihren Fragen widergespiegelt. Sie sind auch für mich immer eine Bereicherung. Bleiben Sie interessiert und reiselustig. Ob in weiten Gefilde oder vor unserer Haustür: Wir können noch viel entdecken. Es grüßt Sie sehr herzlich, Ihre Roswitha Zytowski

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