Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf der Rhone mit A–ROSA STELLA

19.05. – 28.05.2017, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich – Neuer Reiseverlauf in 2025: Straßburg – Lyon – Tournon/ Tain L´Hermitage – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Straßburg


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Wo Wasser fließt, ergibt sich eine unvergleichbare Vielfalt an charmanten Städtchen und landschaftlicher Schönheit. Davon wollten wir uns selbst während unserer Flusskreuzfahrt entlang der Rhone und Saone überzeugen.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

1. Tag, 19.05.2017 – Anreise nach Strasbourg

Kurz nach 06.00 Uhr starteten wir vom Flughafen Dresden zur Fahrt nach Frankreich. Entlang der A4 stiegen bis nach Weimar weitere Reisegäste zu, welche durch den von Eberhardt Travel angebotenen Haustürtransfer - Service planmäßig zu den Zustiegsorten gebracht wurden.
Während der Fahrt erhielten die Gäste erste Informationen zu Frankreich sowie unserem schwimmenden Zuhause - der AROSA LUNA. Ein lustiger Film über das Leben in unserem Nachbarland ließ die Zeit verstreichen und schon erreichten wir unseren heutigen Zielort - die wunderschönen Stadt Strasbourg. Unser Hotel lag nicht weit entfernt vom weltberühmten Münster. Mit einem freundlichen Bonjour wurden wir im Hotel Novotel begrüßt. Nachdem wir uns auf den Zimmern frisch gemacht hatten, erwarte uns ein leckeres 3 -Gänge-Menü im moderen Restaurant des Hotels. Da es nicht mehr regnete, spazierten wir anschließend über den zentralen Kleberplatz, vorbei am bürgerlichen Haus Kammerzell -heute ein Restaurant- mit seiner verzückenden Schnitzkunst hin zum Münster. Wir bestaunten dieses gigantische und filigrane Wunderwerk. Entlang der Ill gingen wir in nach "Kleinfrankreich" -  dem romantischen Petite France und ließen uns von den reizenden Fachwerkhäusern verzaubern. Dieser kleine Rundgang war ein herrlicher Abschluß unseres ersten Urlaubstages.
Zurückgekehrt im Hotel hat jeder nur noch einen Wunsch, endlich "seine müden Glieder nach diesem langen Tag nieder zu legen" und von den kommenden Attraktionen zu träumen. Von Dresden nach Strasbourg hatten wir heute im Bus über 730 Kilometer zurückgelegt.

2. Tag, 20.05.2017 – Weiterfahrt nach Lyon und Beginn der Kreuzfahrt

Angenehm überrascht von dem reichlichen Frühstück - wir hatten uns schon auf schmale französische Frühstückskost eingestellt- luden wir in der Folge unsere Koffer in den Bus und ab ging es nach Lyon.
A-ROSA LUNA wir kommen.
Doch noch lagen ca. 480 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel vor uns. Wir fuhren durch den Elsass und den Burgund, vorbei an Weinbergen und hübschen Städtchen.
In einem Film wurde schon einmal unsere Reise mit der AROSA auf der Rhone sowie die sich bietenden Ausflugsmöglichkeiten vorgestellt. Ja so ist das leider, wer die Wahl hat, hat die Qual. Gern hätten wir an allen Terminen teilgenommen, aber...
Ohne großen Stau erreichten wir pünktlich um 15.00 Uhr die drittgrößte Stadt Frankreichs - Lyon.  Das Schiff und die Crew warteten schon auf uns. Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Holger, welcher uns sicher hierher gebracht hatte.
Liebevoll ist der Empfang mit einer Rose für die Damen - wie sollte es auf AROSA auch anders sein.  Wir stärkten uns erst einmal am "Einschiffungssnack"und unternahmen erste Erkundungen. Später sitzen wir endlich in der hellen, gemütlichen Lounge des Schiffes und lauschen den Informationen der Cruisemanagerin Monika, welche alle durch ihre gute Laune ansteckte. Wir genossen das erste leckere Abendessen an Bord und fanden uns um 21.00 Uhr auf dem Sonnendeck ein.
Endlich hieß es "Leinen los", zum ersten Mal erklang "Folowing my heart" und mit einem Gläschen Cocktail in der Hand tauchten wir in die abendliche Lichterwelt Lyons ein.
Unsere Flusskreuzfahrt hatte begonnen...

3.Tag, 21.05.2017 – Chateauneuf d. Pape und Weiterfahrt nach Avignon

Nachdem wir die ersten beiden Tage reisebedingt teilweise sehr zeitig aufstehen mussten, war heute zunächst ein wenig "Ausschlafen" angesagt. Schließlich war ja auch Sonntag.
Wir genossen in Ruhe das erste exquisite Frühstück bei makellosem Sonnenschein. Danach hatten wir bis zum frühen Nachmittag "frei".
Einige Gäste nutzten drei Aufgüsse in der Sauna. Das ist besonders reizvoll, da man aus dem großem Fenster die vorbeiziehende Landschaft sehen kann. Auch der Spa - Bereich wurde besucht, um sich "verschönern" zu lassen. Nicht weniger begehrt war ein Platz auf dem Sonnendeck, wo man von den Strahlen der Sonne im Gesicht gekitzelt, einem Drink in der Hand entspannt eine der vielen Schleusengänge live verfolgen konnte.
Gegen 16.00 Uhr Chateauneuf d. Pape erreicht, startete der erste Ausflug nach "Orange - dem
Tor in die Provence" zur Besichtigung eines der besterhaltenen antiken Theater Europas sowie einem Bummel durch den kleinen Ort.
Nachdem die Teilnehmer das Schiff verlassen hatten, fuhr die A-ROSA LUNA weiter nach Avignon, wo die "Orange-Ausflügler" wieder an Bord kamen.
Abschließender Höhepunkt des heutigen Tages bildete ein nächtlicher Spaziergang durch Avignon. Wir liefen durch eines von 13 Stadttoren der dicken Stadtmauer, welche vier Kilometer lang ist, ins Zentrum von Avignon. Vorbei am Theater, Rathaus, Synagoge, Markthalle und der Kirche Saint Pierre erreichten wir den monumental beeindruckenden Papstpalast. Spektakulär beleuchtet wirkte er
noch gewaltiger als am Tag. Nicht weniger beeindruckend war der folgende Blick auf die berühmte Brücke -Saint Benzet- aus dem Lied "Sur le pont d' Avignon". Leider gibt es nur noch einen Teil zu bewundern, denn Krieg und Hochwasser reduzierten die einst aus 22 Schwüngen bestehende Brücke auf vier Bögen.
Dieser Spaziergang durch das abendliche Avignon und seine kleinen Gassen stimmte uns schon "mal" auf den nächsten Tag ein.

4. Tag.22.05.2017 – Avignon und Arles

Nicht nur Rom ist Papststadt, Avignon auch. Zwischen 1335 und 1430 war der sich in der Stadt befindliche Papstpalast - übrigens der größte gotische Platz Europas - Residenz verschiedener Papste und Gegenpäpste.
Nach dem Frühstück besuchte ein Teil der Gäste die Räume dieses gewaltigen Baues. Entäuschung machte sich breit, denn nur wenige Möbel waren zu sehen. Beeindruckend waren allerdings die gewaltigen hohen Räume.
Ein ganz anderer Ausflug führte zu einem atemberaubenden architektonischen Bau aus der Römerzeit - dem "Pont du Gard". Es ist das größte erhaltene Aquäduktbauwerk der Antike und UNESCO Weltkulturerbe. Ein 275 Meter langes und 3 geschossiges Meisterwerk der Wasserversorgung. Mit ihrem provenzalischem Charme nahm im Anschluss die Stadt Uzes die Besucher gefangen.
Auf die A-ROSA zurückgekehrt, stärkten sich alle beim reichhaltigem Mitagsessen in Verbindung mit einer kleinen Sista für den zweiten Teil des heutigen Ausflugsprogrammes..
Doch hier hatte jeder erst einmal die Qual der Wahl.
Entweder eine Fahrt mit dem Jeep bzw. Bus in die Camarque, wo die Hauptrollen schwarze Stiere, weiße Pferde und rosarote Flamingos, die man beim Wassersieben beobachten kann, spielen. Apropos die Pferde. Sie werden braun oder schwarz geboren und erst nach 7 Jahren wird die Farbe ihres Felles weiß. Sie sind Halbwildpferde und leben das ganze Jahr auf der Weide.
Oder anderseits Arles mit dem antiken Amphitheater = Arena, wo noch heute unblutige Stierkämpfe mit den Stieren der Camarque stattfinden. Übrigens können die Stiere 8 Mal kämpfen, wenn sie wollen. Dann gehen sie in ihre vollverdiente "Rente".
Nichts geht in Arles ohne Vincent van Gogh, welcher hier so etwas wie seine zweite Heimat gefunden hatte. Die Stadt verehrte ihm u.a. damit, dass sie überall, wo der Maler seine Staffelei aufgestellt und gemalt hatte, Markierungen im Fußweg einließ.
Und van Gogh huldigte die Stadt mit seinem bekannten Gemälde "Die Brücke von Arles".
Schweren Herzens eine Entscheidung getroffen, wurde jeder Reisegast dafür mit einem unvergesslichem Erlebnis belohnt.
Für den Abend hatte sich die Crew etwas Besonderes einfallen lassen.
Auf dem Sonnendeck gab es ein tolles BBQ - einfach nur lecker...
(Natürlich stand auch ein köstliches Buffet im Restaurant bereit.)
Anschließend ließen wir uns von den "Les Gitans" mit Gesang und Tanz aus der Camarque verzaubern. Die beiden Gitarristen hatten eine feurige Tänzerin mitgebracht, die die Gäste zum Mittanzen aufforderte. Und so neigte sich mit viel Spaß ein weiterer Tag unserer Reise dem Ende.

5.Tag, 23.05.2017 – Viviers und Ardeche

Bereits um acht Uhr startete heute der Ausflug an die Ardeche, an welchem fast alle Gäste der Gruppe teilnahmen. 
Er sollte sich zum Höhepunkt unserer Reise gestalten.
Wir Gäste von Eberhardt Travel bekamen einen eigenen Bus und hatten mit der Reiseleiterin Barbara das große Los gezogen. Das hatte wirklich viel Spaß mit ihr gemacht und dazu noch ein herrliches Wetter für die zahlreichen malerischen Fotomotive. Ja, so ist das eben, wenn Engel reisen...
Der Fluss Ardeche genannt nach der hier vorherrschenden Landschaft - kalksteinhaltige Schluchten - ist ein rechter Nebenfluss der Rhone.
Wir fahren zuerst in das Lavendelmuseum. Hier erfahren wir, dass Lavendel kein Wasser braucht - je trockener desto besser. Bis zur Blüte, deren Pracht wir nur auf den Fotos erahnen können, dauert es aber noch bis zur letzten Dekade im Juni.
Übrigend nur in Frankreich wird der echte Lavendel angebaut.
Auf der Panoramastraße fuhren wir an der Ardeche entlang, traumhaft sind die Ausblicke. Am Naturwunder, dem 32 Meter hohen natürlichem Brückenbogen "Pont d' Arc" halten wir an. Einfach nur märchenhaft, was die Natur alles so schafft. Das Klicken der Kameras wollte kein Ende nehmen.
Weiter geht es zur natürlichen "Grotte de la Madeleine". Mutig steigen wir die 174 ungleichmäßigen Stufen bei hoher Luftfeuchtigkeit 40 Meter tief hinab ins Innere der Grotte und bekamen eine kleine Musik- und Lichtershow zur Belohnung. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mit einsteigen kann, wurde mit einem für die Region typischen Kastaninenlikör oder anderem Getränk sowie einem phantastischen Blick auf Schluchten der Ardeche vor der Grotte entschädigt.
Bevor alle Reisegäste wieder ihr "schwimmendes Zuhause" betraten, erhielt jeder zur Erinnerung an unserem Besuch in der Provence von Eberhardt Travel eine kleine Tüte mit den für die Region typischen Produkten.
Der Nachmittag an Bord bot eine exklusive Schiffsführung sowie eine Präsentation der eigens für A-ROSA zusammengestellten Gewürzmischungen, welche selbstverständlich auch als kulinarische Andenken sowie eigenen Genuss mit nach Hause genommen werden konnten.
Allerdings gab es Heute Nachmittag eine kleine Einschränkung bei dem, was den Reiz einer Flusskreuzfahrt auszeichnet - die langsam dahin fließenden Landschaften in aller Ruhe bei einem Glas Wein auf dem Sonnendeck zu genießen.
Das heutige Kaiserwetter animierte den Mistral(=kalter, starker Wind) mit hoher Geschwindigkeit durch das Rhonetal zu sausen, dass teilweise die Gläser an Deck einfach umfielen.

6. Tag, 24.05.2017 – Lyon

Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand die drittgrößte Stadt Frankreichs - Lyon bei wieder
traumhaftem Wetter.
Das Ausflugsprogramm begann mit der Besichtigung der Baslika Notre-Dame de Fourviere,
welche hoch oben(Fourviere) über der Stadt thront.
Von hier bot sich ein faszinierender Blick auf die Stadt an den zwei Flüsse Rhone und Saone. Lyon von oben ist eine grüne Stadt. die Rhone ist durch eine Baumallee markiert. Den Fluss selbst sieht man nicht.
Im weiteren Verlauf gelangten wir zur Altstadt "Vieux-Lyon". Ein Gang durch die "Traboules" ist dabei ein "Muss". Diese Mischung des heutigen Alltages und die jahrhundertalte Architektur machen den Reiz dieser "Hausflure" aus. Sie verbinden gegenüberliegende Straßenzüge miteinander analog den Passagen in Deutschland. Man bewegt sich in einer Welt, die alt und zugleich modern ist.
Fortlaufend erreichten wir die Seidendruckerei "L'Atelier de Soiere", wo man in die Welt des feinen Stoffes, der Lyon berühmt und reich gemacht hat, eintauchte.
Lyon ist aber auch eine Genusstadt und bekannt für seine einfache und zugleich feine Küche, die auf regionalen Produkten beruht. Nicht umsonst nennt man sie auch "la ville deu geule" = Stadt der Gaumen. In der Markthalle, welche den Beinamen "Paul Bocus" trägt - der Meisterkoch ist Sohn der Stadt-  warteten dann auch viele kleine Köstlichkeiten nur darauf, probiert zu werden.
Dies und was es noch in der über 1,5 Millonen Einwohner zählenden Metrople zu entdecken gibt, ist auch mit Hilfe der öffentlichen Verkehrsmittel "auf eigene Faust" machbar.
Gegen 18.00 Uhr verließen wir unseren Liegeplatz, passierten die wunderschöne Altstadt, in welcher wir noch vor kurzem selbst bummelten und passierten dabei zum Teil atemberaubend niedrige Brücken.
Die Brückenfahrten waren schon aufregend. Immer wieder die Ansage " Achtung, bitte Köpfe einziehen" , hoi,hoi,hoi - ganz schön knapp...
Entlang der Saone schipperte dann die A-ROSA LUNA 137 Kilometer weiter zum nächsten Ziel = Chalon-sur-Saone, der nördlichsten Stadt unserer Kreuzfahrt.
Das gleichmäßige Rattern der Motoren schaukelte uns langsam in den Schlaf.

7.Tag, 25.05.2017 – Chalon–sur–Saone und Tournus

Der Morgen begann für alle männlichen Gäste der Reisegruppe mit einer Überraschung. Zum heutigen "Männertag" verteilte der Reiseleiter ein kleines "Präsent".
Da unser Ausflug erst am Nachmittag stattfand und die Anlegestelle sehr nah am Zentrum lag,
nutzten wir die Zeit für einen Bummel in die Altstadt. Die Stadt schien noch zu schlafen, so ruhig war es. Das lag daran, dass in Frankreich heute auch Feiertag war wie zu Hause.
Wir schauten uns die Kathedrale St. Vincent auf dem Place Saint-Vicent an. Dieser Platz wird umrahmt von hübschen Fachwerkshäusern. Nicht weit entfernt befand sich ein Museum, welches die Geburtsstunde der Fotografie dokumentiert. Benannt ist es nach dem bekanntesten Sohn der Stadt - Joseph Nicephore Niepce, der durch seine Erfindung der Heligrafie den Grundstein für die Entwicklung der modernen Fotografie legte.
Zum Mittagessen überraschten uns die Köche der A-ROSA LUNA mit einer köstlichen typisch französischen Bouillabaise.
Dann hieß es "Beaune" wir kommen...
Entlang der "Route des Grands Crus" durch kleine verträumte Weindörfer erreichten wir den Ort Beaune mit dem berühmten mittelalterlichem Krankenhaus "Hotel Dieu". Dessen Gründer Nicolas Rolin hat dieses beispielhafte Krankenhaus im 14. Jahrhundert als "Palast für die Armen" errichten lassen und seither fungierte es über 500 Jahre zu diesem Zweck. Erst seit 1977 ist es Museum und Altersheim. Nicht nur das Museum an sich beeindruckt, sondern auch die Architektur des Hauses ist überwältigend. Die Dächer sind mit farbig glasierten Dachziegeln gedeckt. Wir besichtigten die Schlafsäle, Küche und Apotheke. Höhepunkt unter den vielen Kunstwerken ist ein "Wandteppich der tausend Blüten" und vor allem der Weltgerichtsaltar von Roger van der Weyden.
In Tournus wieder auf unser Schiff zurückgekehrt, hieß es dann sofort "Leinen los" Richtung Macon, dem letzten Ziel unserer Reise. Wir erreichten die Stadt bedingt durch kurze Warte - und Schleusenzeiten bereits gegen 22.00 Uhr. Auch die von DJ Steffen in der Lounge aufgelegten Disko - Klassiker trugen dazu bei, dass die Zeit wie im Fluge verging.
Macon empfing uns mit einem lauen Sommerabend und lud zu einem ersten nächtlichen Spaziergang ein, welcher dankend von einigen Gästen angenommen wurde.

8.Tag, 26.06.2017 – Macon

Wie doch die Zeit vergeht - besonders im Urlaub. Der letzte Tag auf der A-ROSA hatte begonnen. Zur Wahl standen heute wieder zwei Ausflüge - das mächtige Kloster Cluny oder ein Besuch im Weinmuseum des Beaujolais. Doch dieses Mal schön der Reihe nach. 
Alles begann mit dem Besuch des ehemals religösen Zentrum des Mittelalters.
Hier stand die bis zur Peterskirche mächtigste Kirche der Christenheit. Mehrere Gebäude der Benedikterabtei und der Rest der im Zuge der französischen Revolution abgerissenen Abteikirche konnten noch besichtigt werden.
Zurück vom Ausflug versammelten wir uns alle vor dem Schiff, um -einer schönen Tradition von Eberhardt Travel folgend- unser Gruppenfoto "zu schießen".
14.00 Uhr startete dann die Fahrt ins Weinmuseum "Hameau Duboeuf". Der Bus fuhr durch schöne Landschaften mit romantischen Dörfern und hielt mitten in einem Weinberg. Wir stiegen aus und bestaunten die Höhe der Weinberge. Sie sind viel kleiner als die Weinberge an Rhein und Mosel. Zunehmend werden hier weiße Trauben angebaut. Traditionell sind es jedoch rote Trauben. "Goldene Mauern" umgeben die Weingärten. Das sind gelbfarbene quadratische große Steine.
Weiter ging es vorbei an einer historischen Windmühle nach Romaneche-Thrins. Hier im Ort ist das Weinmuseum in einem stillgelegten Bahnhof untergebracht. Es ist der erste Wein-Themen-
Park in Europa. Georges Duboeuf - Patron und wichtigster Produzent in dieser Gegend hat hier seinen Firmensitz.  Mit viel Liebe zum Detail erhalten wir zahlreiche Informationen über die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte des Weines. Eine Verkostung von 3 Weinen zum Abschluß des Rundganges durfte natürlich nicht fehlen und wer wollte, konnte die eine oder andere Flasche der köstlichen Weine kaufen und dann zu Hause mit ihr in Erinnerungen an diese schöne Reise schwelgen...
Zurück auf dem Schiff war nun langsam die Zeit gekommen, ein letztes Mal das super leckere Abendessen zu genießen.
Zuvor hieß es  leider schon Farewell - Kapitän und Besatzung verabschiedeten sich mit einem Farewell Drink und alle Gäste der A-ROSA LUNA bedankten sich für die tolle Zeit auf dem Schiff inklusive dem herzlichen Service.
Die anschließende Party verließen wir nicht zu spät, um fit für das zeitige Frühstück am nächsten Morgen sowie die Abreise zu sein.

9.Tag, 27.05.2017 – Rückfahrt nach Strasbourg

Auch die schönste Flusskreuzfahrt geht einmal zu Ende und dies heute für uns nach insgesamt 920 Kilometern sowie 30 Schleusengängen auf Rhone und Saone.
Damit uns der Abschied nicht zu schwer fällt, vollziehen wir ihn in zwei Etappen.
Etappe 1 - Strasbourg
Ein letztes ausgiebiges Frühstück an Bord in Lyon und schon wartete bereits unser Bus mit unserem Busfahrer Bernd.
Ein letzte Verabschiedung von Cruise Managerin Monika und los ging die Fahrt.
Zunächst ließen wir noch einmal in Gedanken unsere wunderschöne Flusskreuzfahrt bildlich an uns vorbei ziehen.
Anschließend "rauchten allen Reisegästen die Köpfe" bei einem Quiz zu unserer Reise. Als Belohnung gab es für die richtige Beantwortung kleine Preise.
Ehe wir uns versahen, hatten wir Strasbourg und und unser Hotel erreicht. 
Nur kurz die Koffer auf die Zimmer gebracht, liefen wir gemeinsam zur Bootsanlegestelle der
Ill. Angesichts der bereits hochsommerlichen Temperaturen und Menschenmassen in der Stadt war das für die meisten Gäste schon eine große Herausforderung.
Angekommen wartete bereits ein "kleines Boot" auf uns und wir hofften auf ein etwas frischen Wind während der 75 minütigen Fahrt entlang der Ill mit ihren Armen. Wir hörten gespannt die wechselvolle Geschichte der Stadt über die Kopfhörer. Beeindruckend "Klein Frankreich" und die "EU Glaspaläste" der neuen Zeit.
Noch immer zeigte das Termometer über 30 Grad an und es war Zeit für eine kleine Verschnaufpause im Schatten eines der kleinen Restaurants links und rechts der Ill.
Ein wenig erholt, "ging's" anschließend zum "Le Bistrot des Copains", um unser Abendessen zu genießen. Es ist ein Elsässisches Menü und ganz anders als auf der A-ROSA LUNA. Aber auch gut.
Langsam durch die jetzt schattenspenden Gassen und nicht mehr so heißen Straßen laufend, erreichten wir wieder unser Hotel. Erschöpft von der Busfahrt, den vielen Eindrücken und Hitze versuchten wir in den Schlaf zu kommen.

10. Tag, 28.05.2015 – Heimreise

Die erste Nacht wieder auf festen Boden bzw. Bett war gut verlaufen. Deshalb starteten wir nach dem Frühstück gutgelaunt Richtung "nach Hause".
Unterwegs sahen wir noch den Film" Nicht zu verzollen" über den Beginn und die kleinen Unwegsamkeiten im Aufbau eines einheitlichen Europas sowie ein Video zur Entwicklung der AIDA - Kreuzfahrten.
Nach dem letzten Bus- Mittagessen mit Würstchen und Senf aus Bautzen hieß es dann bereits für die ersten Gäste, Abschied zu nehmen.
Staufrei und reibungslos wurden alle weiteren Ausstiegsorte angefahren und pünktlich nach fast 10 Stunden erreichten wir unser Ziel am Flughafen Dresden.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Kopf und Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende...
Liebe Reisgäste, für die Zukunft wünsche ich Ihnen das Allerbeste. Bitte bleiben Sie gesund,
damit Sie noch viele solche schönen Reisen machen können.
PS: Am Besten natürlich mit Eberhardt Travel
Ihr/euer Joachim

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Herr Trutz,
durch Zufall habe ich heute auf der Netzseite von Eberhardt-Travel Ihren netten Reisebericht zu unserer A-Rosa Reise auf der Rhone und der Saone gefunden. Ist es möglich, dass Sie mir auch das Gruppenfoto senden (tinamond@gmx.de)?
Kurz nach der Reise haben wir von den Überschwemmungen im Raum Leipzig gehört. Wir hoffen, Sie waren nicht betroffen!
Alles Gute und herzliche Grüße
Christine Fischer

Fischer, Christine
11.06.2017

Hallo Herr Trutz, Ihren Reisebericht fanden wir sehr gut, ebenso die sehr ordentlichen Fotos! Wir danken Ihnen herzlich.
Beste Grüße von Familie Dr. Greif

Dr. Barbara u. Dr. Siegfried Greif 25.06.2017

Liebe Familie Dr. Greif, herzlichen Dank für Ihre netten Worte. Es freut mich sehr, dass Ihnen die Reise inclusive Bericht und Fotos gefallen hat. Bitte bleiben Sie gesund und auf ein Wiedersehen bei einer meiner nächsten Reisen.
Joachim Trutz

Hans-Joachim Trutz 26.06.2017

Verehrter Herr Trutz, die Reise mit Ihnen war ein ganz hervorragendes Erlebnis. Nie kam lange Weile auf. Immer hatten Sie die rechten Worte mit bester Umschreibung parat. Ihr Organisationstalent hat uns sehr gefallen.Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen und wünschen Ihnen noch viele Erfolge bei bester Gesundheit

Hans-Joachim Trutz
27.06.2017