Reisebericht: Rundreise England – Wales – Schottland

12.06. – 23.06.2013, 12 Tage Rundreise London – Windsor – Oxford – Cotswolds – Chester – Caernarfon – Snowdonia–Nationalpark – Lake District – Glasgow – Glen Coe – Loch Ness – Whisky – St. Andrews – Edinburgh – York


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Wenn das mal keine aufregende Zeit wird. Drei Länder die unterschiedlicher nicht sein können. Auf einer Insel vereint - Großbritannien.
Ein Reisebericht von
Michaela Rothe

Welcome in England!


13. Juni 2013
LONDON! Eine der aufregendsten Metropolen in der Welt. In der sich Alt und Neu, Traditionen und Innovationen die Hand geben. Dort traf ich dann auch mit meiner Reisegruppe zusammen. Ich aus dem Norden und die Reisegruppe aus dem Süden, über Greenwich, der Punkt an dem die Uhren umgestellt werden mussten, und die Tower Bridge.Unser Stadtführer Ralf hat uns sein London mit Leidenschaft erklärt. Vom Tower Hill Coach Park ging es durch die Straßen vorbei an der neu gestalteten Hafenpromenade der Themse. Viel hat sich getan und viel wird sich noch tun. Neu fügt sich an Altes und Altes wird wieder neu. Vorbei an der St. Pauls Cathedral, am Parliament mit dem Elisabeth Tower und Big Ben, dort war dann unser erster Fotostopp. Weiter ging es Richtung Buckingham Palace mit Fotostopp und durch die Straßen an zahlreichen Sehenswürdigkeiten entlang. So klein sie auch waren, wie die einzige Straße in der Rechts gefahren werden muss - der Savoy Court mit dem dazugehörigen High Class Hotel. Der nächste Stopp war der Buckingham Palace. Und dann noch zum Hydepark, in dem Herzogin Kate gerne mit dem vierbeinigen Familienmitglied Lupo spazieren geht, dort war dann eine Stunde Freizeit angesagt. Danach ging es weiter nach Maidenhead zu unserem Hotel. In dem man uns herzlich begrüßte und das ersehnte Abendessen wartete.
14. Juni 2013
Leider fing es etwas trüb an, löste sich aber bald auf und die Sonne schaute vor. Nach einem reichhaltigen Frühstück und dem Abschied aus dem Hotel, ging es Richtung Windsor Castle. Elisabeth II ihr „ Wochenendhäuschen" und in dem sie auch ab und an Staatsgäste im Empfang nimmt. Am Busparkplatz angekommen, ging es durch die alte im viktorianischen Stil erbaute Bahnstation, an der alten Windsor Lok vorbei zum Windsor Castle. Ausgestattet mit Stadtplan, Lageplan Windsor Castle ging es durch die Sicherheitskontrollen. Diese waren schnell durchschritten und danach folgten noch die Audio Guides. Jetzt hieß es, Windsor Castle zu entdecken. Leider war an diesem Tag die St. George Kapelle geschlossen, da zwei Tage später, am Sonntag, ein Special Service stattfinden sollte, dem auch die Queen beiwohnen würde. Und so wurde die Tour Richtung Staatsgemächern fortgesetzt, in dem auch Queen Mary's Puppenhaus zu besichtigen war. Nach dem Castle war noch genügend Zeit für die Stadt und Eton. Auf dem Eton College sind William und Harry zur Schule gegangen.
Nach dem Mittagessen ging es weiter Richtung Oxford mit einer der ältesten Universitäten von Großbritannien. Dort wurden wir von unseren Stadtführerinnen Kathe und Ursula in Empfang genommen. Die Gruppe wurde aufgeteilt, und los ging es. Einige Enkelkinder der Mitreisenden würden gerne bei dieser Tour dabei gewesen sein. Denn es gab nicht nur die schönen alten Universitätsgebäude zu sehen, sondern auch den Schauplatz an dem ein Teil von Harry Potter Teil 4 gedreht wurde. Das New College Oxford. Nach der Stadtführung war noch etwas Freizeit, um noch das ein oder andere Mitbringsel zu besorgen. Und schon ging es weiter Richtung Kenilworth zu unserem Hotel, das wir die nächsten zwei Tage bewohnen würden. Dort empfing man uns wieder richtig herzlich. Das Abendessen war schmackhaft und danach haben sich einige noch auf dem Weg gemacht, um das Publeben zu erkunden. Natürlich gab es vorneweg erst einmal einen Überblick über die Pubkultur und was man auf keinen Fall machen darf.
15. Juni 2013
Wir standen auf, und die Sonne lachte schon ein wenig. Nach dem stärkenden Frühstück ging es erstmal zum Kenilworth Castle über das auch der schottische Nationaldichter Sir Walter Scott schon schrieb, dort wurde ein kurzer Fotostopp eingelegt. Und weiter ging es Richtung Stratford-upon-Avon. Hier wurde der weltberühmte William Shakespeare geboren und ist dort auch gestorben. Gemeinsam besuchten wir Shakespear's Birthplace, New Place, Hall's Croft und Shakespear's Grave in der Trinity Church. Danach konnte sich jeder noch selber in der Stadt umschauen, bevor es mit dem Bus weiter nach Warwick Castle ging. In Warwick Castle wurde dann die Burg mit all seinen Attraktionen bewundert. Es gibt einen Kerker, Türme die man besteigen kann und von denen man einen herrlichen Blick über die Festung und die Umgebung hat, dazu muss man „nur" 560 Stufen hinauf und wieder hinunter steigen, eine Greifvogelshow, in denen die majestätischen Adler vorgestellt werden, eine Trebuchet-Show, eine Kampfeinlage der Häuser York und Lancaster, die als „Rosenkriege" in die Geschichte eingegangen sind und natürlich auch das dunkle Geheimnis der Familie Greville.
Nach diesem ereignisreichen Tag ging es zurück ins Hotel. Wie auch einen Tag vorher begrüßte uns der Hotelmanager wieder persönlich. Nach dem Abendessen zog es einen Teil in die Stadt, um noch einmal die Kenntnisse des Publebens zu erweitern.
16. Juni 2013
Na wenn das mal kein schöner Tagestart war. Wieder lachte die Sonne am Morgen und begleitete uns auch eine ganze Weile. Nach dem wieder reichhaltigen Frühstück und den Abschied vom Hotel ging es nach Ironbridge. Wie der Name schon sagt erwartete uns dort eine kleine aber feine Brücke. Es gibt ja viele Brücken, aber diese darf sich zurecht als die älteste Gusseiserne Brücke der Welt schimpfen. Sie stammt aus dem Jahre 1779. Nach einem gemeinsamen Spaziergang und einer kleinen Kaffeepause ging es dann, mit neuen Eindrücken, weiter zur Darwin's Geburtsstadt Shrewsbury. Darwin der Evolutionstheoretiker. Manche haben sich auf eigene Faust los gemacht und ein Teil hat sich mit mir auf den Weg gemacht. Neben wunderschönen Fachwerkbauten und Gassen, haben wir uns noch das schöne Castle aus rotem Sandstein angeschaut. Dort trafen wir auch wieder auf einen kleinen Teil aus der Gruppe und sind dann gemeinsam zum Bus zurück gegangen. Und weiter ging es nach Chester. Genau! Hier kommen wir in die Heimat des berühmten Käses. Diesen gab es bereits zu Römerzeiten. Am Parkplatz angekommen, erwartete uns bereits Peter, unser heutiger Stadtführer. Er führte uns erst einmal an dem Gefängnis vorbei, in dem die Serienmörder Ian Brady und Myra Hindley in den 1960er Jahren eingesperrt waren. Danach ging es auf die Stadtmauer und von dort aus hatte man einen tollen Blick auf ehemalige römische Anlagen. Weiter ging es Richtung Altstadt mit ihren berühmten „Rows". Das sind mittelalterliche Fachwerkkolonnaden, in Höhe der 1.Etage. Nach dieser sehr interessanten Entdeckungsreise durch 2000 Jahre alte Geschichte, war wieder etwas Freizeit.
Unser Hotel lag jetzt schon in Wales. Auch dort wurden wir wieder sehr herzlich empfangen. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde die Zeit noch für einen Spaziergang, das walisische Publeben oder für Unterhaltungen genutzt.

Croeso i Gymru!


17. Juni 2013
Ja, wie wird wohl der Tag angefangen haben. Wieder mit Sonnenschein, einen walisischen Frühstück und guter Laune. Diesmal folgten wir den Spuren der keltischen Bewohner von Großbritannien, den Walisern. Auf unseren Weg in den Ort mit den längsten Namen der Welt, nach „Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch" fing es an zu regnen. Aber das wäre nicht Wales, wenn es nicht ab und an regnen würde. Nach unserer Ankunft im Ort, war eine Dame aus dem Souvenirshop so nett, uns diesen Namen vorzusagen. Einige üben bestimmt immer noch. Nach dieser kurzen Pause ging es weiter Richtung Caernafon und zum Castle. Hier wurde im Jahre 1969 Prinz Charles zum „Prince of Wales" gekrönt. Es ist nicht nur eine stattliche Burganlage aus der Zeit Wilhelm dem Eroberer sondern auch der Geburtsort von Edward II, den ersten englischen Thronfolger der zum „Prince of Wales" gekrönt wurde. Nachdem wir wieder royale Luft geschnuppert hatten, ging es weiter durch den Snowdonian Nationalpark mit seinem wunderschönen Panorama, durch das Örtchen Beddgelert mit seiner Legende über Gelert, nach Porthmadog. In dieser Zeit wurde das Wetter auch immer besser und die Sonne erschien wieder. Dort erwartete uns eine 70 minütige Bahnfahrt mit der ältesten aktiven Schmalspurbahn, der Ffestiniog Railway. Diese Bahnstrecke diente lange Zeit dazu, das begehrte Schiefer abzutransportieren. In Blaneau angekommen, führte uns der nächste Weg durch das schöne Conwytal nach Conwy. Was uns dort erwartet, war wieder eine beeindruckende Befestigungsanlage „Conwy Castle" sowie das kleinste Haus Großbritanniens mit den Maßen 3,05 m x 1,80 m. Danach ging es zurück in unser Hotel, um den Abend wieder mit einem leckeren Essen und Freizeit ausklingen zu lassen.
18. Juni 2013
Heute wird geheiratet. Sie lesen richtig!! Aber erst einmal von Anfang an. Bereits früh am Morgen lachte die Sonne wieder über uns. Nach dem reichhaltigen Frühstück, verabschiedenden wir uns von unserem schönem Landhotel in Wales, und es ging erst einmal zurück nach England. Wir fuhren an Liverpool und Manchester vorbei Richtung Norden zum Lake District nach Windermere. An unserem Ziel angekommen, wartete bereits bei blauem Himmel und Sonnenschein unser Boot. Mit diesem ging es über dem längsten See Englands nach Bowness. Vorbei an „kleinen" Villen und herrlicher Natur. Angekommen in Bowness, gab es noch ein wenig Freizeit. Um den wunderschönen Kirkstone Pass zu sehen, gab unser Busfahrer alles um sich durch die engen Straßen zu bewegen. Hier mal ein ganz fettes Lob an unseren Busfahrer Jan!! Dort angekommen hatten wir noch einmal einen fantastischen Blick auf die umliegenden englischen Berge, bevor wir uns weiter Richtung Schottland auf dem Weg machten.

Ceud Mile Fàilte!


Und jetzt kamen wir den Hochzeitsfeierlichkeiten immer näher. Den Gretna Green war unser nächster Anlaufpunkt und der erste Ort in Schottland. Dies ist das Land der Pikten und Skoten. Unsere Hochzeitswilligen waren die Familie Machate. Diese legten vor dem Ambos noch einmal ihr Eheversprechen ab. Welches dann mit dem Hammerschlag besiegelt wurde. Nach unseren Hochzeitsfeierlichkeiten ging es weiter nach Glasgow und zu unserem Hotel. Da für den nächsten Tag bereits die Weiterreise geplant war, haben wir einfach eine kleine Stadtführung durch das abendliche Glasgow gemacht. Es ging zu den Glasgow Greens, durchs East End und zur St. Mungo Cathedral. Und man war doch erstaunt, wie sich Glasgow in den Jahren zu einer Multikultistadt, mit Herz und Kreativität und dem gewissen „edgy charme" entwickelt hat. Es war lange hell und die Sonne schien noch. Ich glaube es haben alle sehr gut in dieser Nacht geschlafen.
19. Juni 2013
Glasgow wäre nicht Glasgow, wenn immer die Sonne scheinen würde. Es war zwar bedeckt, aber es regnete nicht. Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen wir das Hotel und somit Glasgow. Die Fahrt führte uns durch die Trossachs. Dort machten wir am größten See Großbritanniens dem Loch Lomond einen Stopp bei dem wunderschönen Örtchen Luss. Weiter ging es Richtung Highlands an Mooren, Hügeln und Bergen vorbei nach Glen Coe. Ein Tal mit einer blutigen Geschichte, in dem fast ein ganzer Clan ausgelöscht wurden wäre. Und in dem immer noch der Spruch gilt „never trust a Campbell". Mit einem atemberaubenden Blick am View Point Clen Coe, verließen wir dieses Tal und führten unsere Reise weiter, an Fort William und dem höchsten Berg Großbritanniens dem Ben Nevis vorbei zum Commando Memorial, um ein schönes Bild vom Berg zu erhaschen.. Leider wollte sich uns dieser heute nicht so recht zeigen. Aber das ließ uns nicht die Stimmung verderben und wir machten uns auf den Weg zum südlichen Ende Loch Ness.
In Fort August angekommen, wurde erst mal am Caladonian Canal geschaut, wie man früher die Handelsschiffe von Loch Ness zum Loch Lochy und anschließend zum Loch Lomond transportiert hat. Anschließend wollten wir nun das Geheimnis von Loch Ness ergründen. Dazu fuhren wir nach Urquhart Castle, welches direkt an Loch Ness liegt. Dort soll der Hl. Kolumban 565 mit seinem Kreuz das Monster erfolgreich in die Flucht geschlagen haben. Leider hat niemand während des Aufenthaltes in dieser romantischen Ruinenanlage Nessie erblicken können. Da blieb nur der Nachbau in Drummnadrochit. Von dort machten wir uns auf den Weg ins Hotel nach Newtonmore. Die Reise führte uns durch Inverness der Hauptstadt der Highlands und an Culloden vorbei. Dort hat sich das Schicksal der Schotten 1746 entschieden und dort wurde Flora MacDonald zur Heldin. Auch in diesem Hotel wurden wir wieder sehr herzlich empfangen, und es war ein typisch schottisches Hotel, mit viel Charme und Esprit, und einem leckeren Abendessen.
20. Juni 2013
Regen, Sonne, Wolken... nach einem typisch schottischen Frühstück, verließen wir die nördlichen Gefilde Schottlands, um noch eine wichtige Angelegenheit zu erledigen. Was fehlt noch? Natürlich! Wir wollen doch nicht fahren, ohne das schottische Lebenswasser, den Whisky zu probieren. In der kleinsten Destillerie Schottlands der Edradour Destillerie. Aber zuvor ließen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen, eine Schafsfarm zu besuchen, und einem Schäfer bei der Arbeit zuzusehen. Nachdem ich den Bus auf Lämmer und Welpen kontrolliert hatte , ging es nach Pitlochry zur Destillerie. Bevor man einen Rundgang beginnt, war es natürlich notwendig zu verkosten. Slàinte! Man will ja auch wissen, von was der Guide spricht . Nach diesem Geschmackserlebnis und einem kurzem Stopp in Pitlochry, ging unsere Reise durch die wunderschöne Landschaft der Grampian Mountains weiter nach Süden. Vorbei an Perth, dem River Tay und Dunfermline, führte uns der Weg nach Culross. Ein kleines, hübsches typisches Fischerdörfchen in Schottland, was noch genauso ausschaut wie im 16. und 17. Jahrhundert.
Einen weiteren Zwischenstopp legten wir an den Firth Bridges ein. Die Firth Railroad Bridge gilt als 8.tes Weltwunder, und selbst Gustave Eiffel hat sich hier so einiges für den Bau des Eiffelturms abgeschaut. Danach fuhren wir über die Firth Road Bridge. Diese wurde erst 1964 eröffnet. Zuvor gab es fast 900 Jahre lang einen Fährverkehr, den die Hl. Margarete eingerichtet hatte. Diese wird uns noch (zwei- ) einmal begegnen. Nach unserer Ankunft im Hotel, wo wir auch wieder sehr herzlich begrüßt wurden, ging es erst einmal zum Abendessen. Einige nutzten noch das schöne Wetter, und erkundeten schon einmal die nähere Umgebung des Hotels. Andere erprobten schon einmal die Edinburgher Pubkultur.
21. Juni 2013
Wer sagt eigentlich immer, in Schottland regnet es ständig... wie so oft, schien schon die Sonne, als wir uns nach einem sehr reichhaltigen Frühstück aufmachten die Stadt zu entdecken. Edinburgh, das „Athen des Nordens"!! Karen unsere Stadtführerin empfing uns im Hotel und die Fahrt ging los. Als erstes erkundeten wir die Newtown, im 18. Jahrhundert erschaffen. Der Entwurf für diesen Stadtteil kam nicht etwa von einen Stararchitekten jener Zeit. Nein, es war ein gerade einmal 25jähriger Architekt, der den Grundstein legte. Klare Linien mit ein wenig Verspieltheit. Weiter ging es dann nach Leith. Ein Stadtteil Edinburghs der aber einmal eine selbstständige Stadt war, mit eigenem Castle und Verwaltung, und von wo aus einst Marie de Guise, die Mutter von Maria Stuart, für ihre minderjährige Tochter geherrscht hat. Nach einem kurzem Stopp an der HMY Britannia, ehemalige Yacht der königlichen Familie, fuhren wir zurück nach Edinburgh und dem Calton Hill. Von dort hat man bei schönem Wetter einen tollen Ausblick auf den Firth of Forth, über die Stadt und zum Kingdom of Fife. Nach dieser kurzen Wanderung, ging es weiter zum Holyrood Palace, einer der offiziellen Sitze der Queen. Vorbei am Holyrood Park und Our Dynamic Earth, fuhren wir die Royal Mile entlang. Nun befanden wir uns in der Oldtown. Wir besuchten den Grassmarket, ehemaliger Markt- und Hinrichtungsplatz. Es gibt einen Pub, der „The Last Drop" heißt, und so was von passend an diesem Ort. Den jeder der an diesem Platz hingerichtet wurde, wurde noch einmal in einem Pub eingeladen um einen letzten Trunk zu sich zu nehmen. Anschließend folgte noch die Grabstätte eines der wichtigsten Bewohner Edinburgh. Und zwar von Bobby. Bobby war ein Hund, der 14 Jahre lang am Grab seines Herrchens gelebt hatte. Die Stadtbewohner hatten sich in all den Jahren um ihn gekümmert. Und Bobby hatte auch royalen Besuch. Queen Victoria besuchte ihn!!! Ja richtig gelesen! Das konnten viele Adlige nicht von sich behaupten. Er ist auch der einzige Hund, dem die Ehre zuteil geworden ist, auf einem katholischen Friedhof, ganz nah am Grab seines Herrchens bestattet worden zu sein.
Danach folgte der Gang zur Burg. Eine beeindruckende Festung, von der man einen wunderbaren Blick über Edinburgh hat. Hier steht auch das älteste Gebäude Edinburgh. Die St. Margarets Chapel. Errichtet vom Sohn der Hl. Margarete, zum Gedenken an seine Mutter. Und hier liegen auch die schottischen Kronjuwelen und der" Stone of Scone". Genannt auch „Stein des Schicksals", der Krönungsstein der schottischen Könige seit dem 9.Jahrhundert!!
Hier trennte sich unsere Stadtführerin von uns, und danach war für jeden Freizeit. Zum Abendessen waren alle wieder versammelt. Und der letzte Abend auf schottischen Boden fand seinen Ausklang.
22. Juni 2013
Tag des Abschieds und des bewölkten Himmels. Das letzte Frühstück auf schottischem Boden. Aber bevor wir Schottland verließen, haben wir noch einen kleinen Abstecher zu Mythos und zu den Legenden der Templer unterneommen. Wir besuchten noch die geheimnisumwitterte Kapelle „Rosslyn Chapel". Diese faszinierende Kapelle ist für jeden Kunsthistoriker und Kirchenhistoriker eine Herausforderung. Symbole und Zeichen aus der ganzen Welt, vereinen sich in einer Kapelle hoch im Norden Großbritanniens. Natürlich hat auch Dan Brown dazu beigetragen, dass sich der Templermythos noch mehr auf dieses kleine Gotteshaus legt. Nach dieser Entdeckungstour ging es Richtung Jedburgh in die Scottish Borders. Dort machten wir eine kurzen Foto- und Kaffestopp. Am Border View Point gab es noch mal einen Blick zurück nach Schottland. Und schon befanden wir uns wieder auf englischen Boden. Jetzt muss ich mal als Schottlandbewohnerin sagen, kaum hatten wir englischen Boden betreten hat es auch schon angefangen zu regnen. Unsere weitere Fahrt führte uns noch nach York. Dort gab es noch einmal einen kleinen Freizeitaufenthalt, leider war dieser etwas feucht. Auf der Fahrt zur Fähre in Hull, klarte sich der Himmel wieder auf. In Hull angekommen, war dann auch für mich der Abschied nahe. Nach dem einchecken auf der Fähre, verabschiedete ich mich von der Gruppe und machte mich wieder in Richtung Norden auf.
Goodbye! Hwyl! Beannachd leat!
Die Michaela aus Schottland

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Michaela, vielen herzlichen Dank für Ihren sehr guten Reisebericht sowie die schönen Fotos. Wir erinnern uns immer noch gern an diese wunderbare Reise. Alles Gute Ihre Familie Ullrich aus Berlin

Lutz Ullrich
04.08.2013

Hallo Michaela, vielen herzlichen Dank für Ihren sehr guten Reisebericht sowie die schönen Fotos. Wir erinnern uns immer noch gern an diese wunderbare Reise. Alles Gute Ihre Familie Ullrich aus Berlin

Lutz Ullrich
04.08.2013