Reisebericht: Rundreise Republik Irland – Erlebnis Grüne Insel

18.06. – 26.06.2017, 9 Tage Flugreise Kilbeggan Whiskey Distillery – Cliffs of Moher – Connemara – Galway – Dingle–Halbinsel – Killarney – Ring of Kerry – Mizen Halbinsel – Blarney Castle – Rock of Cashel (Ring of Beara mit Garinish Island)


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Einmal die "40 Shades of Green" sehen. Dazu machten wir uns auf eine lange Reise bis ans Ende unserer "alten Welt".
Ein Reisebericht von
Marlies Thrum
Marlies Thrum

Samstag, der 17. Juni 2017

Für die ersten Gäste ging die Reise in Chemnitz los, weitere stiegen in Teufelstal und Neudietendorf ein. Auch wenn ein Transfer sich verspätet hatte- unsere Fähre haben wir auf jeden Fall rechtzeitig in Rotterdam erreicht. Bis dahin hatten wir Sachsen, Thüringen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und die Provinzen der Niederlande durchfahren- alles in allem rund 740 km. Alle waren beeindruckt von der Größe dieses Hafens, immerhin einer der größten Seehäfen der Welt. Problemlos konnten wir an Bord unserer Fähre gehen und nachdem auch der Bus gründlich durchsucht worden war konnte auch er auf das Schiff. Uns erwartete ein leckeres Buffett zum Abendessen und dann konnte gegen 20:30 Uhr das Ablegemanöver beobachtet werden. Eine ruhige See ließ uns gut einschlafen.

Sonntag, der 18. Juni 2017

Um 06:30 Uhr weckte uns eine unerbittliche Lautsprecherstimme und teilte mit, dass es Zeit fürs Frühstück sei. Dem kamen wir nur allzugern nach. Die britischen Inseln begrüßten uns in Hull- besser gesagt in Kingston upon Hull (die Stadt des Königs am Fluss Hull)- mit strahlendem Sonnenschein und bestem Sonntagswetter.
Also machten wir uns auf, einmal quer durch die Insel, durch England und Wales bis nach Holyhead, unserer nächsten Fähre nach Irland. Zunächste beeindruckte uns die mächtige Humber Bridge, 1981 eingeweiht war sie 17 Jahre lang die längste Hängebrücke der Welt mit einer Mittelspannweite von 1420 Metern. Würde man die verbauten Stahlseile aneinanderlegen würden sie glatt 2 x um die ganze Welt reichen.
Weiter ging unsere Fahrt vorbei an den Industriezentren Englands und durch wundervolle Landschaften.
Chester lag dann bereits an der Grenze zu Wales, einst die wichtigste Stadt Englands, schon vor 2000 Jahren bauten hier die Römer ein Kastell in einer Schleife des Dee, mit ihrem Hafen wurde sie zum Verteidigungsbollwerk gegen die Kelten und bedeutender Marktplatz. Als der Dee versandete wurde das junge Liverpool mit seinem Hafen neues Handelszentrum. Und schon waren wir in Wales- eines der wenigen Gebiete, das nie von den Angelsachsen eingenommen wurde. Das bergige Terrain und auch der Widerstand der Bevölkerung verhinderten dies. Heute allerdings verhinderten die vielen Sonntags-Ausflügler zur Colway Bay fast, dass wir unsere Fähre pünktlich erreichen. Aber nur fast. Unser Busfahrer Jens hatte alles im Blick und lenkte uns sicher zum Hafen und auf die Fähre.
Pünktlich 14:10 Uhr legten wir ab und erreichten gegen 17:30 Uhr den Hafen von Dublin.
IRLAND - endlich waren wir da. Erste Eindrücke von dieser wundervollen Insel bekamen wir auf unserer Fahrt zum Hotel in Newtown Mount Kennedy, ca. 40 km von Dublin entfernt. Hier trafen wir auch unsere Gäste, die mit dem Flugzeug angereist waren. Nun war unsere Gruppe komplett und wir konnten ein leckeres 3-Gänge-Menü zum Abendessen genießen.

Montag, der 19. Juni 2017

Heute Morgen machten wir uns auf in die Wicklow Mountains, dem Nationalpark mit seinem "Tal der 2 Seen" - Glendalough. Gut, dass wir so zeitig losgefahren sind- so hatten wir diese herrliche Landschaft erst einmal ganz für uns allein. Die Klosteranlage des heiligen Kevin aus dem 6. Jahrhundert beeindruckte mit seinen sakralen Bauten und dem gut erhaltenen Rundturm. Viele waren überrascht ob der geringen Größe der Häuser, aber sie vermittelten eindrucksvoll den Grundgedanken der Demut und Schlichtheit.
Unsere Fahrt führte uns nun nach Kilkenny, Cill Chainnigh, das bedeutet: Kirche des Canisius. Er gründete hier im 7. Jahrhundert die Sankt-Cainnech-Kathedrale, im 12. Jahrhundert wurde dann dort eine Burg errichtet, die bis 1935 bewohnt wurde- bekannt als Kilkenny Castle. Jeder konnte nun individuell die Stadt erkunden, die meisten kannten bis dato ja nur das berühmte Bier von hier: das Kilkenny.
Am frühen Nachmittag dann brachen wir nach Waterford auf- die älteste Stadt Irlands, von den Wikingern gegründet. Diese Geschichte wurde im Reginalds Tower lebendig. Gut, dass wir gleich an Hafen parken konnten- immerhin waren es heute um die 28 °C. Die Iren erzählten uns, dass es eigentlich nur 5 Tage im Jahr so heiß sei- nun- 2 davon hatten wir bereits erlebt.
Unsere letzte Station für heute hieß Dungarvan. Hier erwartete uns ein Hotel direkt am Hafen. Dies lud geradezu zu einem kleinen Spaziergang ein bis wir dann wieder unser 3 Gänge Menü zum Abendessen genießen konnten.

Dienstag, der 20. Juni 2017

Am Morgen hieß es wieder Koffer einladen und auf zu neuen Ufern- wörtlich gesehen, denn wir fuhren an der Süd-Küste entlang. Youghal war unser Ziel. Und viele von uns trauten ihren Augen nicht als wir über die Brücke über die Mündung des Flusses Black Water fuhren- da lag doch etwas Weißes in der Bucht- richtig: ein weißer Wal. Moby Dick war hier gestrandet. Das mussten wir natürlich fotografieren. Das Städtchen präsentierte stolz die Andenken an die Dreharbeiten zum Film mit Gregory Peck als Käptn Ahab. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter nach Cork. Die größte Grafschaft Irlands hat stolze 640 km Küstenlinie und durch den warmen Golfstrom ganzjährig milde Temperaturen, so dass sich eine mediterrane Vegetation entwickeln konnte. Wir besuchen seine Hauptstadt. Die zweitgrößte Stadt Irlands hat ihren historischen Stadtkern auf einer Insel in der Flussmündung des Lee, gemeinsam spazieren wir zum English Market und jeder hat nun Gelegenheit, sich ein wenig umzusehen.
Es sind wieder 26 °C und wir beschließen, den Rest des Nachmittages am Strand zu verbringen. Also fahren wir nach Clonakilty zum Strand von Inchadoney. Es ist ausgiebig Zeit für Strandspaziergänge, einen Cafe-Besuch und vor allem zum Genießen! Irland- die Insel, die der Seele guttut- besser kann man es nicht erleben.
Unser Busfahrer Jens lotst uns dann sicher über die engen Straßen zurück und gegen 18 Uhr erreichen wir unser Hotel in Bantry.

Mittwoch, der 21. Juni 2017

Wer möchte kann heute Bantry erkunden oder mit uns die erste unserer Halbinseln erkunden: wir starten auf dem Ring of Beara. Von dieser 140 km langen Küstenstraße können wir mit unserem Bus gute 100 km befahren, los geht es in Glengarriff. Immer wieder haben wir traumhafte Ausblicke auf das Meer. In Adrigole nehmen wir die Straße über den Healy-Pass nach Lauragh. Immerhin bis fast auf 400 Meter hinauf. Jetzt hängen die Wolken so tief, dass sie fast den Ausblick auf den Glenmore Lake verhindern- aber nur fast. Weiter geht die Fahrt und fast dachten wir, wir hätten einen "Ausreisser", einen Outlier, erwischt, so werden Steine genannt, die zu einem Steinkreis gehören, aber nicht mehr im Ring stehen. Es war aber doch nur ein bewachsener Findling. Genau in dieser Gegend befinden sich nämlich die Steinkreise von Cashelkeelty.
Eyeries dann präsentiere sich mit so bunten Hauswänden, dass es seinem Namen als buntestes Dorf Irlands alle Ehre machte. In Castletown Bearhaven machten wir eine kleine Mittagspause, bevor wir den Ring in Glengarriff wieder schlossen. Nun hieß es wieder: auf die Fähre! Wir fuhren zur Garinish Island hinüber, zur Blumeninsel, Ilnacullin genannt. 4 Jahre lang hatte man hier mit Booten Mutterboden auf die Insel gefahren, John Annan Bryce ließ hier 1910 (wie wir heute wissen auf Betreiben seiner emanzipierten Frau) ein herrschaftliches Haus bauen und einen besonderen Pflanzengarten anlegen. Mehr als 100 irische Arbeiter sorgten für ein subtropisches Kleinod, es entstanden eine Casita für Teegesellschaften, ein Seerosenteich, ein Medici-Haus, und ein kleiner griechischer Rundtempel, ein klassischer Park im italienischen Stil mit Anleihen aus Griechenland und Japan. Wir genossen den Spaziergang über die Insel.
Auch bei der Rückfahrt mit dem Boot grüßten uns wieder Robben, die hier nahe der Insel vor sich hindösten.
Die letzte Station des Tages war das Bantry House. Mit seinem großen Park lud es zum Bummeln und Verweilen ein. Wieder ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende, natürlich nicht ohne ein leckeres Menü zum Abendessen.

Donnerstag, der 22. Juni 2017

Heute erwartet uns ein wahres Highlight: der Ring of Kerry. Es heißt zeitig aufstehen: wir frühstücken bereits 7 Uhr und los geh es um 8 Uhr. Unser erstes Ziel heißt Kenmare. Unterwegs wird es eng, die Tunnel sind mit 3,60 m ausgeschildert... der Bus ist aber 3,80 m hoch- es geht alles gut, wir passen durch und erreichen unser Ziel: Kenmares erste Besiedlungen gibt es nachweislich ab der Steinzeit, aber Kenmare wie es heute ist ist eine der ersten Städte Irlands, die am Reißbrett entstand. Sir William Petty ließ die Stadt um 1670 planen, 3 Straßen laufen zu einem Dreieck zusammen- darin befindet sich heute das Stadtzentrum. Hier treffen wir auch Jan, unseren Guide für diesen Tag. Und da wir zeitig unterwegs sind fahren wir den Ring of Kerry in Uhrzeiger-Richtung. So früh kommen keine Busse entgegen...Unser erstes Highlight ist der Ladys View. Benannt nach der Gesellschaft der Hofdamen, die mit der Queen Victoria unterwegs waren und außerordentlich entzückt waren von phantastischen Ausblick auf die 3 Seen. Hier entsteht auch unser Gruppenfoto.
Weiter geht es nach Sneem, Jan erzählt vom Geopark hier und dass vor 13,5 Tausend Jahren die Eiszeit ihre Spuren hinterließ, später im 17. Jahrhundert wurde der Wald abgeholzt, unter anderen hatte Elisabeth I. angeordnet, dass man so die "wilden Iren aus dem Wald heraus treiben wolle..." Heute wird wieder aufgeforstet, Mischwälder werden gepflanzt, dank dem Klima hier wachsen z.B. Fichten drei Mal schneller als in Deutschland. Jan erklärt uns auch die Inseln in der Kenmare Bucht: sie werden der Bulle, das Kalb und die Kuh genannt- nach den Walen, die hier vorbeiziehen. Weiter geht es nach Caherdaniel und Derrynane, der Aussichtspunkt ist überwältigend, wir sehen Skellig Michael und Little Skellig Michael, die Inseln vor der Halbinsel, dann geht es weiter nach Waterville. Dies war ein beliebtes Urlaubsziel von Charlie Chaplin, er hat hier jedes Jahr für mehrere Monate Ferien gemacht, natürlich viele Stars und Sternchen mitgebracht aus Amerika, heute ist seine Statue hier ein beliebtes Fotomotiv. Weiter geht es Richtung Cahersiveen, vorbei an Valentia Island, wo das erste Kabel nach Amerika verlegt worden ist, durch Killorglin und schlußendlich nach Muckross Farm. Hier erleben wir hautnah die irische Geschichte, originalgetreu sind Häuser und Anwesen der Region hier wieder aufgebaut worden, werden bewirtschaftet und wir können sogar frisch gebackenes Brot kosten. Diesen erlebnisreichen Tag rundet ein tolles Dinner ab, der Ausblick beim Abendessen auf die Seen ist phantastisch und dann spielt im Pub auch noch eine Live- Band- was will man mehr ?

Freitag, 23. Juni 2017

Heute erkunden wir die dritte unserer Halbinseln- unser erstes Ziel ist Dingle auf eben der Halbinsel Dingle. Diese nödlichste Halbinsel der Grafschaft Kerry reicht fast 50 km in den Atlantik. Auf dem Weg dahin halten wir natürlich am Inch Beach, aber der Nieselregen funkt dazwischen. Was solls- es ist halt irisches Wertter. In Dingle empfängt uns am Hafen das Denkmal von Fungie- das ist einer der "Lonely Dolphins", Delfine, die sich den Menschen angeschlossen haben. Fungie ist bereits seit 1983 in dieser Bucht heimisch, er begleitet die Fischer hinaus und auch wieder nach Hause. Von den Einheimischen wird er liebevoll "Big Fish" genannt.
Dann geht es weiter nach Tralee, leider ist das Zentrum gesperrt und wir entscheiden uns für einen unorthodoxen Service-Stop am Aquadom am Stadtrand. Gegen Mittag erreichen wir Tarbert und setzen hier mit der Fähre über die Mündung des Shannon nach Kilrush über. Natürlich nutzen wir die Nähe zum Städtchen Limerick und fordern unsere Gäste zu einem Reim heraus. Ein Beispiel gebe ich vor:
Du hörst jemand reden aus Dresden
Und kommsde aus Dresden, verstehsdn
Doch kommsde aus Singen
Aus Kiel oder Bingen
Verstehsdn nur dank seiner Gesten.
Unser nächstes Ziel hier sind aber die Cliffs of Moher! Einer der westlichsten Punkte unseres Europas. Gerade noch rechtzeitg kommen wir an, dann treibt eine riesige Wolkenwand Regen vom Atlantik über die Cliffs und nichts ist mehr zu sehen.
Durch den Burren geht es nach Kilfenora. Diese Burren- Landschaft ist einmalig, Felsgestein, Moore und tiefschwarze Seen. In Kilfenora können wir das irische Hochkreuz fotografieren, das dort an der Kirche unter einem Glasdach zugänglich ist.
Spät kommen wir im Hotel an und die Eindrücke des Tages klingen noch lange nach.

Samstag, 24.Juni 2017

Heute fahren wir durch den Connemara Nationalpark, das ist die größte "Gaeltacht-Region" Irlands, in der offiziell irisch gesprochen wird. Sonst ist die offizielle Sprache englisch. Eigentlich könnten wir überall für Fotostopps halten- so schön ist die Landschaft. Das machen wir aber erst wieder in Clifden, der Hauptstadt Connemaras. Malerisch zwischen den 12 Pins und dem Meer gelegen wurde die Stadt erst 1812 gegründet. John D´Arcy wollte hier das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region errichten- ein zu hohes Ziel- es ruinierte die Familie. Erst mit dem Tourismus konnte sich die Stadt entwickeln, das konnte jeder dann individuell erkunden. Dann ging es weiter zur Kylemore Abbey. Wir halten für einen Foto-Stopp, ein Besuch der Benediktinerinnen-Abtei würde mit dem Gärten und der Kirche fast 3 Stunden dauern. Wir fahren weiter zum Killary Fjord- dem einzigen Fjord Irlands. 15 km lang und bis zu 600 m breit- so präsentiert sich diese Bucht, entstanden aus talwärts Richtung Meer gewanderten und geschmolzenem Gletscher. An unserem Haltepunkt: ein Rog-Tree, ein "Lumpenbaum"- ein keltischer Wasserkult: an bedeutsamen Wasserquellen wurden wertvolle Gaben niedergelegt, heute sind es textile Gaben (meist Socken- da am ehesten entbehrlich) mit einem eher symbolhaften Charakter und natürlich dem Wunsch des Spenders...
Dann geht es zurück zum Hotel. Hier erwartet uns eine Überraschung- wir werden zum Dinner in einen Festsaal geführt, irische Musik wird gespielt und wir genießen ein außergewöhnlich gutes Abendessen.

Sonntag, 25. Juni 2017

Nach einem sonntäglichen Frühstück zu späterer Stunde starten wir heute zu unserem letzten gemeinsamen Tag. Kilbeggan steht auf dem Programm und damit Uisge Beathe- das Wasser des Lebens- der Whiskey. Hier mit ey am Ende geschrieben, schottischer Whisky hat kein e. Rebecca führt uns durch die Anlagen und sofort springt der Funke über, so toll erzählt sie vom Mälzen, Destillieren und Abfüllen in Eichenfässer. Natürlich dürfen alle den edlen Tropfen kosten- getreu dem Motto: Schauen- Riechen- Schmecken- und dann- das Nachbeben. Ganz Ausgefuchste erwerben hier ein Whiskey-Diplom- sie erkennen souverän die verschiedenen Whiskeysorten.
Weiter geht es nach Dublin. Diese Stadt scheint uns nicht zu mögen, ständig werden wir dahin geleitet wo wir eigentlich nicht hin wollten. Endlich hatten wir auch das Hotel erreicht- weil die Koffer in unterschiedliche Räume gebracht werden sollten entschlossen wir uns, doch gleich die Zimmer zu beziehen- das dauerte dann doch etwas länger. Trotzdem konnten wir mit John- unserem Reiseführer hier- diese großartige Stadt kennenlernen. Vorbei am Trinity College, der Nassau Street ging es zur St. Patricks Church. Natürlich konnten wir aussteigen und durch den Park spazieren, dann ging es weiter zum Phoenix Park. Ein leckeres Eis ließ sich kaum jemand entgehen. John erzählte uns vom Engagement der Familie Guiness u.a. für bezahlbare Wohnungen. Die Liffey führte dank der Flut auch wieder richtig Wasser, wir fuhren an der Spire (Nadel) vorbei und verabschiedeten wir uns von John. So erkundeten viele die Stadt noch auf eigene Faust.
Beim Abendessen endlich konnten wir unseren Limerick-Wettbewerb auswerten. Unsere Dichter wurden prämiert und einer der Limericks lautete:
Irland Insel im grünen Gewand
zu entdecken gibt´s auf dir allerhand
ob Pflanzen, Tiere und Höh´n,
auf Irland ist einfach alles schön,
hoffentlich hat das noch ewig Bestand.
Dem gab es nichts hinzuzufügen und so verabschiedeten wir uns von den Fluggästen, die morgen zurück nach Hause fliegen. Einige waren am Abend noch im Temple Bar unterwegs und waren begeistert!

Montag, 26. Juni 2017

Ganz zeitig hieß es heute frühstücken und Koffer laden. Leider spielten die Fahrstühle nicht immer mit, da sie nur mit dem Zimmerschlüssel aktiviert werden konnten- dieser aber allzu oft den Dienst versagte.
Wieder durch die Stadt- und wir waren äußerst knapp an der Fähre. Auffahren und ablegen-uff- geschafft !
Entsprechend genoss jeder die Fährüberfahrt nach Holyhead.
Auf Anglesey angekommen- der "Insel des Ongal", der Insel der Druiden, erhaschten wir ein tolles Fotomotiv- über die Pont Britannia hatten wir einen spektakulären Blick auf die Meerenge unter uns.
Dann hieß es wieder: Fähre erreichen- und dass konnten wir ohne größere Staus oder Behinderungen.
Problemlos konnten wir einchecken und später unser Abendessen genießen. Gegen 20:30 Uhr legten wir ab und wer wollte ließ den Abend an Bord beim Rock-Spektakel ausklingen.

Dienstag, 27. Juni 2017

Ein bekannter Weckruf verkündete die Zeit für´s Frühstück und mit leichter Verspätung legte unsere Fähre in Rotterdam an. Wieder waren wir fasziniert vom Hafen hier - aber schon ging es gen Heimat, auch der Bus schien schneller zu fahren...Taktisch klug umfuhr unser Busfahrer Jens alle angezeigten Staus und mit den üblichen Pausen waren wir 17:40 in Neudietendorf, wo wir die ersten Gäste verabschiedeten. Jetzt standen nur noch die Ausstiege in Teufelstal, Gera, Chemnitz und Siebenlehn an. Alle Gäste kamen gut nach Hause.
Ich danke Ihnen allen für eine tolle Reise. Es war mir ein großes Vergnügen, Sie begleiten zu dürfen.
Vielleicht sehen wir uns wieder auf Ihrer nächsten Eberhardt-Reise
Ich würde mich freuen.
Herzliche Grüße
Ihre Marlies Thrum

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