Reisebericht: Irland und Nordirland–Rundreise

22.05. – 03.06.2017, 13 Tage Rundreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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Eine Reise durch Irland und Nordirland. Viele einzigartige Erlebnisse an eindrucksvollen Orten.
Ein Reisebericht von
Ute (Fairy) Langjahr

1. Tag: Anreise nach Rotterdam – Fährüberfahrt

Morgens fuhren wir mit unserem nagelneuen, komfortablen blauen Bus pünktlich in Dresden los und holten auf unserer Reise Richtung Rotterdam alle Reisegäste an den verschiedenen Treffpunkten ab.
Es war ein klarer, sonniger Tag und alle genossen die Ausblicke auf deutsche und niederländische Landschaften, Städte und Dörfer in Vorfreude auf unsere Irlandrundreise.
Unsere große Fähre im Rotterdamer Hafen bot einen beeindruckenden Anblick, der an Bord durch die vielen verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichsten Unterhaltungsangeboten und das reichhaltige Buffett zum Abendessen bestätigt wurde.
Bei ruhiger See reisten wir Richtung England. Viele Reisegäste nutzen den Abend an Bord bereits, um einander kennen zu lernen und die Freude auf unsere Reise miteinander zu teilen.

2. Tag: Weiterreise nach Irland

Nach erholsamer Nacht gingen alle selbständig zum Frühstück. Beeindruckend gute Organisation im Restaurant machte trotz der großen Anzahl der Reisenden an Bord ein Frühstück in entspannter Atmosphäre möglich.
Unser Bus erwartete uns bereits, als wir die Fähre verließen. Auf unserer Reise durch England und Wales waren viele begeistert von den schönen Landschaften, die sich unseren Augen boten und manch einer schmiedete den Plan, in Zukunft auch diese Gegend zu bereisen.
Die Überfahrt von Holyhead nach Dublin am Nachmittag verlief ruhig. Viele nutzen die Zeit, um bei Kaffee und typisch irischem Gebäck zu plauschen, die Aussicht aus den großen Panoramafenstern zu genießen oder ein Schläfchen zu halten. Das große irische Kleeblatt an unserer Fähre war ein begehrtes Fotomotiv und stimmte uns schon auf unseren Aufenthalt auf der grünen Insel ein.
Viele gingen auf das Oberdeck, um die Einfahrt in den Dubliner Hafen intensiv zu erleben. Allen war es eine große Freude, dann endlich den Fuß auf irischen Boden zu setzen.
Dublin zu erkunden stand jedoch erst auf unserer Rückreise an- wir fuhren in unser Hotel in Drogheda, nördlich von Dublin. Die historischen Mauern, welche den Stadtkern optisch beherrschen und der Ausblick von unserem Hotel auf die Mündung des Flusses Boyne bleiben unvergessen. In Drogheda nun war unsere Reisegruppe komplett- die Flugreisenden erwarteten uns bereits im Hotel.
Nach dem üppigen Menü am Abend wollten die meisten von uns ausruhen, doch einige nahmen die Möglichkeit, Drogheda mit seiner Pub- und Livemusikszene kennen zu lernen, wahr.

3. Tag: Nordirland: Stadtrundfahrt in Belfast – Carrickfergus

Nach dem ersten Frühstück in Irland, das für viele Reisegäste mit warmen Leckereien wie Ham, Black Pudding und Baked Beans neue kulinarische Genüsse bot, fuhren wir hinauf in die Hauptstadt von Nordirland- nach Belfast. Fast alle Reisegäste hatten das fakultative Angebot, dem Titanic- Museum in Belfast einen Besuch abzustatten, angenommen und freuten sich sehr darauf, mehr über das in Belfast gebaute, sagenumwobene Schiff zu erfahren. Einige von uns wollten Belfast indes auf eigene Faust erkunden.
Alle waren nach den ersten Stunden in Belfast begeistert vom Erlebten- die einen von den technischen Details, den Einblicken in das einstige Leben an Bord der Titanic, den traurigen Fakten um das Sinken des Schiffes- die anderen vom Entdecken der pulsierenden Stadt.
Als die Reisegruppe wieder beisammen war, fuhren wir Richtung Belfast Castle und warfen vorher noch einen Blick auf das in voller Frühlingsblüte stehende Belfaster Umland. Am Belfast Castle parkten wir unter wundervollen alten Bäumen, inmitten von Grün, unterhalb der Burg für eine kleine Kaffeepause, freuten uns an den alten Mauern und dem Blick auf die Stadt und trafen uns mit unserer Belfaster Reiseleiterin Petra, die gebürtige Deutsche ist und seit vielen Jahren in Belfast lebt. Sie bot uns eine fantastische Stadtführung an Bord unseres Reisebusses.
Viele Informationen über den Nordirlandkonflikt und ein Stopp an einer der Friedensmauern, die protestantische und katholische Viertel bis heute trennen, machten nachdenklich und gewährten erste tiefere Einblicke in Irlands Geschichte.
Mit dem Besuch des Belfaster Parlamentsgebäudes hoch über den Dächern von Belfast ging unsere Zeit in der Hauptstadt Nordirlands zu Ende, wir verabschiedeten uns von Petra und fuhren zu unserem Hotel im geschichtsträchtigen Carrickfergus, das uns mit seinem gemütlichen Interieur und dem leckeren Abendmenü in guter Erinnerung bleibt.

4. Tag: Antrim Coast – Giant'sCauseway – Derry

Nach einem ausgiebigen Frühstück, bei dem sich alle schon auf das Naturereignis „Giants Causeway" freuten, hielten wir zuerst am Carrickfergus Castle am nördlichen Ufer des Lough Belfast und erfuhren viel Wissenswertes über dessen bewegte Geschichte.
Danach eroberten wir County Antrim und waren beindruckt ob der Ausblicke auf die Küste, auf das Meer, das sich erst in Nebel hüllte- aber später klarte das Wetter auf und wir konnten die irische Landschaft in vollen Zügen genießen.
Für Whiskeyfreunde war der Stopp an der Bushmills Brennerei nahe des Giant's Causeway ein Highlight, ist diese Brennerei doch (so sagt man) die älteste Whiskey Brennerei in ganz Irland (seit 1608). Manch einer nahm die Gelegenheit wahr, sich mit einem guten Tropfen zu versorgen.
Dann ging es hinauf zum „Damm der Riesen", der uns bei strahlendem Sonnenschein erwartete. Keinen ließen die beindruckenden Formationen aus Basaltfelsen und die Legenden um Kämpfe zwischen schottischen und irischen Riesen unberührt- spätestens hier wurde den meisten von uns klar, warum Sagen und Legenden von Feen und Trollen, Riesen und „dem kleinen Volk" bis heute lebendiger Bestandteil der irischen Kultur sind.
Ganz andere Aspekte Irlands erwarteten uns in Derry/ Londonderry, wo 1972 der Nordirlandkonflikt im „Bloody Sunday" eskalierte. Viel erfuhren wir über die Hintergründe und bis heute währenden Auseinandersetzungen, die in dieser Stadt ihren traurigen Ursprung haben.
Jedoch war auch die Erfahrung, auf der berühmten historischen Stadtmauer zu flanieren, ein unvergessliches Erlebnis- und all das bei schönstem Sommerwetter, ohne irischen Regen!
Am Abend erreichten wir unser Hotel in Letterkenny im wunderschönen County Donegal- hier sollten wir 2 Nächte bleiben und waren doch schon im Vorhinein froh, am nächsten Morgen erstmals auf dieser Reise nicht die Zelte abbrechen zu müssen. So nutzen wir den Abend, um gemeinsam in den Pub McGinleys zu gehen, wo ich zur Freude aller bei der Session mitspielen durfte- wir sangen dem begeisterten irischen Publikum sogar manch deutsches Volkslied, und wer bis dahin noch kein irisches Bier probiert hatte, tat es nun bestimmt- und dann sicher nicht zum letzten Mal.

5. Tag: Fakultativer Ausflug Glenveagh Nationalpark

Am nächsten Tag ging es zum fakultativen Ausflug in den Glenveagh Nationalpark in Donegal- keiner wollte das verpassen, wir fuhren als komplette Reisegruppe voller Neugier und voller Erwartungen los. Niemand war danach enttäuscht, denn der majestätische See, die malerischen Berge, das wie durch Zauberhand in die Landschaft modellierte Schloss mit seiner ergreifenden Geschichte, die lieblichen Gärten, die Ruhe und der Frieden im „Tal des Lebens" sind unbeschreiblich ergreifend und wohltuend.
Doch der Superlative nicht genug- wir fuhren durch das im Frühlingsgewand prachtvolle, mit Worten kaum zu beschreibende County Donegal, welches man auch das wilde „Outback" Irlands nennt, hinauf zu den Klippen von Slieve League und blickten aus 600m Höhe hinauf aufs Meer, während der erste irische Regen, überraschend warm und mild, uns die irische Taufe gab. Schöner hätte es nicht sein können.
Dass uns irische Schulbusse hinauf brachten mit Fahrern, die uns voller Leidenschaft von ihrer Heimat erzählten; dass wir in Annas Pub Shepards Pie und Trifle aßen; dass wir dort irische, sogar gälische Lieder sangen- dass wir auf unserer Rückfahrt „unser" Irland mit seinen 40 shades of green in der Dämmerung verblassen sahen- nein, mit Worten lässt es sich nicht fassen, dieses Irland. Darum wohl gibt es in diesem Land so viel Musik, so viele Melodien und Lieder....
Ein Tag, ganz weit von Raum und Zeit.

6. Tag: Carrowmore – Galway – Gort

Wir verlassen Letterkenny und beginnen den Tag mit einem Besuch der Stadt Donegal, wo manch einer ein Stück Irland in Form eines Kleidungsstückes, gefertigt aus dem berühmten Donegal Tweed, ersteht. Donegal Castle, und die Ruinen der Donegal Abbey mit Blick über den River Eske und Donegal Bay werden wir nie vergessen.
Weiter geht es mit einer Verneigung vor den großartigen Schriftstellern Irlands bei einem Halt in Drumcliff, County Sligo, am Grab von William Butler Yeats. Die Schlichtheit seiner letzten Ruhestätte erstaunt, ja entsetzt uns. Das geht uns nach, und am Ende der Reise wissen wir: In der Kunst gilt doch als größtes Vermögen der Minimalismus- das heißt, mit wenigen Linien die Form zu erfassen, mit wenigen Worten das Wesentliche zu sagen. Yeats beherrschte dies, und so ist es wohl in seinem Sinne, dass sein Grab heute so schlicht ist. Und wir wissen durch eines seiner Gedichte, dem das Zitat auf seinem Grabstein entstammt, dass er sich sein Grab tatsächlich ohne Pomp und Gepränge wünschte.
So viele Eindrücke, so viel Wissen haben wir auf unserer Reise schon sammeln dürfen- so viel Schönheit und Fülle irischer Natur haben wir schon bewundert, so viel irische Geschichte hat sich uns schon aufgetan- nun aber wartet auf uns eine Zeitreise, die wir kaum ermessen können, denn wir werden die Megalith- Gräber von Carrowmore im County Sligo erleben. Das ist für uns ein Zeitsprung 4000 Jahre zurück. Wir standen gedankenversunken, im irischen Regen, auf dem weitläufigen Gelände und fühlten uns klein angesichts der für uns nicht greifbaren Zeitspanne, die uns und die Erschaffer dieser Monumente trennt. Wie lebten die Menschen damals, was brachte sie dazu, diese Großsteingräber zu schaffen? Bewegt und ein bisschen andächtig fuhren wir weiter.
Und wir erinnern uns an Yeats Grab, er schrieb einst: „... denn diese Welt existiert nur, um eine Geschichte zu sein in den Ohren der kommenden Geschlechter."
Auf geht es nach Ballina im County Mayo- kaum ein Abendmenü bisher hätte uns nicht auch frischen Lachs geboten, und viele von uns haben gern diesen Fisch in bester Qualität gewählt und stets hoch gelobt. Ballina nun ist die Lachs- Hauptstadt Irlands, lernen wir, und jedes Jahr gibt es ein großes Festival rund um die Delikatesse. Hier beziehen wir unser Hotel, das in einem üppig grünen Park liegt und uns den Blick auf den Lachsfluss Moy bietet.
Unter vielen anderen Köstlichkeiten gibt es auf der abendlichen Menükarte natürlich- Lachs!

7. Tag: Connemara–Region

Wir verlassen Ballina- und erleben die umwerfend schöne Connemara- Region. Einmal mehr, und doch wieder anders erleben wir Natur pur an diesem Tag, und inzwischen kann sich niemand mehr entscheiden, welches County nun das schönste ist. Wir sind im Zentrum der Gaeltacht- hier werden die irische (gälische) Sprache und Kultur besonders gepflegt.
Ein Fotostopp an der Kylemore Abbey, romantisch gelegen am Lough Poolacappul, eingebettet in herb- schöne Berglandschaft, sorgt für Lieblingsbilder im Irland- Album, und wie so oft vorher an anderen Wegpunkten hätten wir auch hier gern länger verweilt.
Doch schon geht es weiter: wir sind eingeladen zum Mittagessen in Clifden. Meeresfrüchte- Platte, geräucherter Lachs, gefüllter Truthahn- die Wahl fiel schwer.
Auch viele Einheimische kamen zum Essen ins Restaurant- einmal mehr fühlten wir uns in Irland angenommen und angekommen. Wir bewunderten Clifden für die nach wie vor handgemalten und handgemachten Schilder an Läden und Lokalen. In Irland hat Handarbeit noch einen hohen Stellenwert, und das bringt viel Charme und Harmonie ins Leben.
Unser nächstes Ziel verdeutlicht eine weitere, essenzielle Facette Irlands: Galway ist eine Hochburg der Straßenmusik, und wir haben längst gelernt, dass Irland ohne Musik undenkbar ist. Wir tauchen ein in 1000 Töne und Farben; Straßenmusik aller Coleur mischt sich manches Mal zu einem wilden Klanggewirr. Wir kaufen Claddagh- Ringe für uns und die Lieben daheim- die Symbolik dieses Ringes steht für Liebe, Freundschaft; Vertrauen, Treue und Loyalität.
Ja, wir haben uns längst in dieses Land verliebt.
Doch schaurig- schön zeigt sich Irland auch immer wieder, oft schon hörten wir auf unserer Reise beim Anblick idyllisch gelegener Schlösser und Burgen von blutigen Schlachten, und auch das fröhliche Galway hält eine erschütternde Legende bereit, die uns Gänsehaut bereitet: Im 16. Jahrhundert soll ein Bürgermeister namens Lynch gesetzestreu seinen schuldigen Sohn eigenhändigt getötet haben, worauf das Wort Lynch- Justiz beruhen soll.....wer hätte gedacht, dass unsere deutsche Sprache irische Geschichte(n) und Worte birgt?
Ein Spaziergang am Fluss entlang bringt uns zurück zur Kathedrale, wo unser Bus parkt. Auf uns wartet in Gort die für Romantiker und Träumer schönste Unterkunft der Reise- wir residieren im Lady Gregory Hotel. Schnitzwerk und Bleiglasscheiben überall, ein Speisesaal, der Ladies und Gentlemen gebührt, ein Spa- Bereich zum Wohlfühlen, ein Pub, in dem man Herren mit Kneifer und Taschenuhr erwarten würde- dieses Hotel ist eine Hommage an Lady Gregory, die Künstler wie W.B. Yeats unterstütze und förderte- wir begegnen den großen Literaten Irlands hier gewissermaßen wieder und genießen dieses einmalige Flair.

8. Tag: Burren – Cliffs of Moher – Bunratty Castle – Tralee

Wir reisen ab und verlassen das County Galway- wir durchqueren im County Clare den Burren, eine Karstlandschaft von schroffer Schönheit. Unwirklich wirkt diese Gegend auf uns und wieder erklärt sich von selbst, warum die meisten Iren bis heute an Fabelwesen glauben.
Ein Ire wird uns später an den Cliffs of Moher von den Turloughs erzählen und wir staunen über seinen Bericht von den sagenumwobenen Karstseen, die von heut auf morgen erscheinen und verschwinden.
Einige von uns interessieren sich sehr für Geologie und Botanik und werden die Möglichkeit, in dieser unzugänglichen Gegend mit einem ortskundigen Führer die einmalige Natur zu erforschen, vielleicht eines Tages nutzen.
Wir sind fasziniert von der Stille und der Einsamkeit dieses Landstrichs. Dass das sonst so verschwenderisch grüne Irland sich so karg zeigen kann, hätten wir nicht vermutet. Der Burren strahlt Ruhe und Ewigkeit aus.
In Kilfenora, im Burren- Zentrum, können wir unser Wissen über den Burren vertiefen.
Ein weiteres, typisch irisches Hochkreuz und die Kathedrale nehmen wir hier gern in unsere Reisegeschichte auf.
Kurios finden wir, dass der jeweils amtierende Papst laut alter Dokumente im kleinen Kilfenora stets auch Bischof ist- aber wahrscheinlich gar nichts davon weiß.
Sehr beindruckend wirkt der Poulnabrone-Dolmen, den wir als nächstes besuchen. Ein Flötist mit einem fuchsartigen wilden Hund spielt am Eingang irische Tin Whistles. Bis auf eine Handvoll Touristen sind wir an diesem einsamen Ort im Burren allein. Man übersetzt den irischen Namen des Dolmens mit „das Loch der Sorgen". Vielleicht kann man in dieser klaren frischen Luft, unter diesem stillen blauen Himmel, tatsächlich alle unnötigen Sorgen abwerfen und zurücklassen.
Eine der berühmtesten- und gerühmtesten- Sehenswürdigkeiten in Irland sind die Cliffs of Moher- dorthin führt uns unser Weg. Die gut ausgebauten Wege und Treppen führten uns hinauf zur Aussichtsplattform und zum O'Brien's Tower.
Hier und dort säumen Straßenmusikanten den Weg- allesamt Meister ihres Fachs, die in den nahegelegenen Ortschaften Doolin und Liscannor bekannt sind und abends dort in den Pubs aufspielen. County Clare ist berühmt für seine fantastischen Musiker. Sprichwörtlich in aller Munde aber sind die 120m hohen Cliffs, die auf einer Länge von mehr als 8km aus dem Meer ragen- sie sind eines der bekanntesten Fotomotive auf der grünen Insel und wurden auch von uns aus allen möglichen Winkeln abgelichtet. Der Ruhm der Cliffs of Moher bringt es natürlich mit sich, dass viele Touristen aus aller Welt dieses Ziel ansteuern. Dennoch haben wir dieses Reiseziel sehr genossen- die Weitläufigkeit des Geländes und das Besucherzentrum machen es möglich, sich auch mit vielen anderen Gästen an dieser Naturschönheit zu erfreuen.
Schon ging es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit: wir besichtigten im Bunratty Folk Park das Bunratty Castle, das auf einem alten Handelsplatz der Wikinger errichtet wurde. Ein deutschsprachiger Schlossführer im historischen Gewand erklärte uns auf unterhaltsame Weise die Geschichte der alten normannischen Burg. Uns beeindruckte besonders ein in die Wand eingelassener alter irischer Fruchtbarkeitsstein, den Frauen berührten, wenn sie sich ein Kind wünschten.
Im Folk Park finden sich viele historische Wohnstätten der Iren mit der jeweils typischen Inneneinrichtung; so konnten wir eintauchen in das ursprüngliche Leben der Menschen. Der Geruch von Torffeuer, das früher in jeder Behausung brannte, lag über dem Folk Park. Hühner und anderes Getier liefen frei herum oder war in Gattern, umspannt von Flechtwerk, untergebracht. Im Feendorf kann man sich in eine bienenkorbartige Feenbehausung begeben und dort- so die Sage- alle schweren Gedanken bei den guten Feen lassen. Eine historische Einkaufsstraße lädt mit liebevoll eingerichteten Geschäften zum Bummeln ein, hübsche Lokale verführen zur Einkehr. Vieles gibt es im Folk Park zu entdecken- jeder nahm seinen eigenen Weg und am Ende trafen sich alle voller neuer Eindrücke wieder am Bus.
Unsere Route führte an Limerick vorbei und natürlich hatten wir Spaß an den Wortspielen, die diese Versform möglich macht.
Am Abend kamen wir in Trallee im County Kerry an, dinierten fürstlich und schliefen nach einem langen erlebnisreichen Tag erschöpft und glücklich ein.

9. Tag: Panoramafahrt Ring of Kerry

Dieser Tag begann wie immer mit einem ausgiebigen Frühstück- danach war alles etwas anders, denn wir fuhren mit einem irischen Bus und einem irischen Fahrer los. Auch ein irischer Reiseleiter kam mit uns an diesem großen Tag- wir waren auf dem Weg zum Ring of Kerry, einem Must- Have auf einer Irland- Rundreise.
Jan, unser deutschsprachiger Reiseführer (nicht ganz irisch, eigentlich aus Holland, aber schon seit 40 Jahren in Irland wohnhaft) entpuppte sich als Vollblut- Guide und gab uns an diesem Tag unendlich viel Wissen weiter.
Unter anderem „eroberten" wir mit ihm das Cahergall Stone Fort, ein restauriertes eisenzeitliches Ringfort. Einige wagten sich für ein gutes Fotomotiv bis hinauf auf die 4m hohen Mauern. Jan hatte uns mit diesem Fort einen beeindruckenden Moment irischer Geschichte in wundervoller Landschaft und in völliger Einsamkeit ausgewählt- dafür sind wir ihm alle sehr dankbar, denn diese Attribute machen für die meisten von uns Irlands besonderen Reiz aus.
Nun fuhren wir auf dem Ring of Kerry, der berühmten, 179km langen Panoramaküstenstraße auf der Iveragh- Halbinsel, die wegen der schmalen Straße nur in einer Richtung befahren werden darf. Einmal mehr hatten wir bestes Wetter und konnten die imposante Aussicht auf Meer und Inseln genießen.
Nach einem Stopp zur Mittagspause, der durch flotte, durchorganisierte und freundliche Bedienung der vielen Gäste auf dieser touristisch intensiv genutzten Strecke und durch den großartigen Fernblick in Erinnerung blieb, ging es zur Kissane Schaffarm.
Wir lernten hier viel über die extensive Landwirtschaft der Iren, welche die Bestqualität irischer Nahrungsmittel bedingt und auch Nutztieren ein artgerechtes Leben in natürlicher Umgebung ermöglicht.
Wir waren überwältigt von der Schönheit des Tales, in dem die Schaffarm liegt. Die Präzision, mit der der Hütehund, ein Border Collie, bei der Vorführung des Schaftreibens auf Pfiffe und Zeichen durch den Schäfer (auch das war Jan!) reagierte, war erstaunlich.
Im Hauptgebäude der Schaffarm wurde uns gezeigt, wie Schafe geschoren werden, konnten wir Lämmchen streicheln, und hatten die Option, uns mit Kosmetika, Schafkäse, Kuscheltieren einzudecken- natürlich alles in Bio- Qualität. Die Kissane Schaffarm war ein weiteres unvergessliches Erlebnis, ein echtes Stück Irland.
Zurück in Trallee blieb uns im Hotel nicht viel Zeit, denn an diesem Abend winkte uns ein weiteres Highlight dieser Reise: ein Besuch im Siamsa Tire, dem Nationalen Volkstheater Irlands.
Nahezu die ganze Reisegruppe wollte an diesem fakultativen Ausflug teilnehmen und sich mit Respekt vor unserem Gastgeberland in Schale werfen- doch auch das wie immer opulente Abendmahl wollte keiner auslassen.
Schließlich saßen alle wieder pünktlich im irischen Bus, der uns zum Theater brachte.
Die Sorge, wir könnten dem irischen (gälischen) Stück vielleicht nicht wirklich folgen, war schnell ausgeräumt: getragen von Musik und Tanz in allerhöchster Qualität, wurde uns mit dem Stück „Oileán - Celebrating the Blasket Islands..." auf eindringliche Weise die irische Seele nah gebracht; viele von uns mussten vor Ergriffenheit und Rührung weinen.
Welch ein Tag.

10. Tag: Cobh – Midleton Whiskey–Destillerie – Waterford

Nach leckerem Frühstück schließt sich langsam der Kreis: unsere Rundreise neigt sich dem Ende entgegen.
Wir reisen in das County Cork und begegnen Themen vom Beginn unserer Reise wieder, denn es geht in das Hafenstädtchen Cobh, dessen Straßen und Quais mit Tränen aus Zeiten der großen Hungersnot um 1850 getränkt sind, als 1,3 Millionen Iren (etwa 20% der Einwohner Irlands) auf der Flucht vor dem Hungertod über diesen Hafen ihr Land verließen. Diesem traurigen Kapitel der irischen Geschichte waren wir bereits am Croagh Patrick, dem heiligen Berg der Iren im County Mayo, begegnet- dort standen wir erschüttert vor dem National Famine Memorial (einem bronzenen Denkmal, das ein Schiff in Form eines Sarges darstellt, in dem Skelette liegen und dessen Takelage aus Skeletten besteht).
In Cobh legte die Titanic, deren Historie wir uns in Belfast im Titanic Museum umfassend gewidmet haben, auf ihrer Jungfernfahrt letztmalig an, bevor sie sank.
Mit Cobh, einem der größten Naturhäfen weltweit, sind neben der Titanic viele weitere tragische Schiffsunglücke verknüpf- doch uns zeigt sich das Hafenstädtchen trotz all der dunklen Vergangenheit von der schönsten Seite, empfängt uns mit Sonnenschein, sanfter Seebrise, maritimem Flair, lässt uns zwischen freundlichen Menschen durch helle Straßen bummeln und das Leben genießen. Einige von uns besuchen die neugotische St.-Colman-Kathedrale, andere tätigen kleine Einkäufe für die Lieben daheim, wieder andere sitzen im Café oder vor einem Pub beim Guinness und genießen die geschichtsträchtige Atmosphäre. Von all den vergangenen Dramen, die sich in und um Cobh abspielten, ist heute nichts zu spüren.
Also hätte keiner Grund gehabt, Kummer mit einem guten irischen Whiskey hinunterzuspülen- dennoch führt uns die Reise nun weiter nach Midleton (County Cork) zur Jameson- Destillerie, und sicher haben sich viele unserer männlichen Mitreisenden gerade darauf besonders gefreut. Nach einer filmischen Initiation führt uns eine kompetente und nette deutschsprachige Dame durch den historischen Teil der Destillerie und erklärt detailliert und anschaulich alle Schritte des Whiskeybrennens vom Mälzen bis zur Abfüllung anhand der original erhaltenen Werkzeuge, Maschinen und Brennblasen. Auf den gepflasterten Höfen zwischen den alten Klinkerbauten stehen Oldtimer, herrliche alte Transportfahrzeuge- eine Attraktion für sich.
Uns lacht natürlich die Sonne. Hätte es irischen Regen gegeben, so hätte uns am Ende ja doch „Sonnenschein im Glas" (= Whiskey) gewunken- aber den bekommen wir zum Glück auch bei diesem untypischen Wetter. Einige mutige Freiwillige (oder besonders Whiskeyverliebte) stellen sich sogar der Verkostung von 3 Whiskeys. Im Jameson Shop findet zum Schluss noch jeder das richtige Mitbringsel oder das passende Souvenir.
Auf geht es zu unserem nächsten Hotel in der Stadt Waterford, County Waterford. Gegenüber des altehrwürdigen Reginald's Tower, nah am Wasser, beziehen wir unser Quartier. Waterfords Geschichte reicht zurück bis in die Zeit der Wikinger; um 850 wurde eine erste Ansiedlung gegründet, die sich zum ersten Ort auf irischen Boden mauserte, dem die Bezeichnung „Stadt" zustand. Berühmt ist die Stadt heute weithin für ihr Kristall, das hier bereits seit 1783 hergestellt wird.
Nicht viele waren nach dem langen Tag, dem Whiskey und dem reichhaltigen Abendmenü noch in Pubs und bei Livemusik unterwegs, doch einige können bestätigen: Waterford hat eine lebendige Musikszene, und einige von uns haben mit musiziert.

11. Tag: Kilkenny – Dublin

Unser 10. Reisetag hatte uns zum „Gold Irlands", zum Whiskey, geführt- der 11. Tag sollte uns in eine irische Stadt bringen, deren Namen wir vom gleichnamigen Bier auch in deutschen Pubs kennen- nach Kilkenny.
Dieser Tag begann regnerisch, doch wir planten schon im Voraus für unsere Freizeit in Kilkenny entweder die Besichtigung des Castles oder aber eine Stadtrundfahrt in einer überdachten „Bimmelbahn". Sympathisch war uns die kleine kuriose Bahn schon auf Bildern, und sie war in den Farben des erfolgreichen lokalen Hurling- Teams gehalten- schwarz und gelb. 20 von uns wollten mitfahren, und wir konnten im Vorhinein alles arrangieren.
Doch erst einmal blieb in Kilkenny, dessen herrlichen mittelalterlichen Stadtkern samt Castle wir sogleich bewunderten, etwas Zeit. Manch einer schaute sich auf dem kleinen Markt unterhalb des Castles um- dort gab es viel zu entdecken, zu bestaunen und zu probieren: da war ein Stand mit Frischfisch und Meeresfrüchten (man hätte sofort einen Grill aufbauen wollen), eine Trüffelfee verkaufte süße Delikatessen, frisches Brot in allen Varianten gab es, frische Milch (die schmeckte, wie wir es sonst nur in alten Büchern nachlesen können), selbstgemachte Pasteten (Pies) in allen Variationen, handgetöpferte Tassen (gekauft, damit man sich beim Morgenkaffee an die schöne Zeit in Irland erinnern kann- da beginnt der Tag doch gleich mit besten Erinnerungen)...... und wer sich dort etwas Zeit nahm, mit echtem Interesse, der bekam von allen Ständen Kostproben gebracht, weil die Freude der Iren über Sympathie für ihre Lebensart, und ihr Stolz auf ihre Produkte so groß sind, dass sie einen einfach teilhaben lassen, uns ihr Irland riechen, schmecken, mit allen Sinnen erleben lassen wollen. So bot der Markt auch die unerwartete Möglichkeit zu erleben, wie offen und freundlich die Iren auf ihre Besucher zugehen, das Gespräch suchen, teilen und sich mitteilen.
Und dann: die Bimmelbahn. Es war gleich klar, unser Fahrer ist ein Original in Kilkenny. Um die 40, typisch irisch schick mit Schiebermütze, verschmitztes Lächeln, kecke Sprüche; er ist glühender Verfechter seines Hurling- Teams, schwarz- gelb ist seine Bimmelbahn, er liebt seine Stadt, und auf ging es. Die deutsche Stadtführung kam von CD und war gut gemacht, auch wenn das Kloster mal rechts statt links lag, und die berühmte Tür grün war statt rot- es wurde eine sehr amüsante und rasante Fahrt, auf Kopfsteinpflaster, entlang zwischen geschwungenen alten Mauern und mit lautem Gebimmel vor jeder Kurve. Unser Fahrer schien jeden in der Stadt zu kennen, überall wurde gewunken, gegrüßt und gerufen, kurz angehalten, umarmt und gelacht. Eine Grundschulklasse winkte und rief, oben im Torbogen, Hand in Hand. Seine Frau mit dem vierten Kind auf dem Arm musste natürlich aus der Fahrerkabine herunter geküsst werden, der Kleine auch. Es war sehr berührend, den herzlichen Umgang der Iren miteinander zu erleben.
Einige von uns besuchten in der Zeit das Castle und waren hellauf begeistert, manche bummelten durch das Städtchen und waren es nicht weniger.
Zum gepriesenen Bier kamen wir gar nicht in Kilkenny, wir mussten schon weiter, aber wir haben gelernt: die Brauerei in Kilkenny braut für Irland das Smithwick's und für den Export das Kilkenny, welches angeblich stärker ist und mehr schäumt. Aber die Informationen im Netz und in der Presse wiedersprechen sich. Irland steckt eben immer noch voller Geheimnisse. Die Wahrheit erfahren wir von den Einheimischen beim nächsten, schon geplanten Abstecher nach Kilkenny. Bis dahin ist zumindest eines sicher: beide Biere sind ein Genuss!
Letzte Etappe unserer Irland- Rundreise: Dublin, die Hauptstadt. Wir mussten uns durch dicken Stau kämpfen, um zu unserem Hotel im Stadtzentrum zu gelangen- aber das wäre uns am Nachmittag wohl in keiner europäischen Großstadt erspart geblieben. Erst einmal bezogen wir unsere Zimmer noch nicht, sondern trafen uns mit unserer Dublin- Reiseführerin Hilary, einer irischen Dame, und auf ging es- Dublin wollte erobert werden. Wir waren bei Hilary in besten Händen. Unter anderem ging es wieder viel um Alkoholisches, denn die Dubliner Guinness- Brauerei braut nicht nur seit 1759 bestes Bier, sondern die Familie Guinness hat viel für Dublins Menschen getan und das Stadtbild geprägt.
Nach (wie immer) einem delikaten Abendmenü fiel unser Plan, zur Molly- Malone- Statue zu spazieren (der die gleichnamige Hymne von Dublin gewidmet ist), durch heftigen irischen Regen ins Wasser. So trafen wir uns an unserem Irland- Abschiedsabend sangeslustig mit Gitarre in der Bar. Unsere Flugreisegäste würden am nächsten Tag von Dublin aus nach Hause fliegen und wollten zünftig verabschiedet werden. Es hätte nicht schöner kommen können: ein weiterer Musiker gesellte sich zu uns, der Abend endete mit einer Session (mit gemeinsamem musizieren)- und das ist typisch irisch!
Dass einige, gut zu Fuß und mit Regenjacke, Molly und dem Künstler- und Musikviertel Temple Bar trotzdem noch einen kurzen Besuch abstatteten- wer wollte es ihnen verdenken.

12. Tag: Fähre nach Wales – Hull – Nachtfähre nach Rotterdam

Frühzeitig kamen wir tags darauf aus den Federn, denn wir mussten unsere Fähren pünktlich erreichen. Ob wir wollten oder nicht, unsere Irland- Reise war vorbei. Bestimmt hat sich manche(r) eine Träne verdrückt. Die Überfahrt nach Wales verlief problemlos. Dort besuchten wir noch den Ort mit dem längsten Namen: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch.
Bei dem Schuster, der diesen Namen erfolgreich in die Welt setzte, um den Ort zu einem touristischen Anziehungspunkt zu machen, können sich Werbefachleute bis heut eine Scheibe abschneiden. Zum Glück war die Bestellung eines Getränkes oder eines Imbisses im Besucherzentrum weniger kompliziert, als der Ortsname vermuten lässt. Eine walisische Dame in traditioneller Tracht stand bereit, um uns die Aussprache des vollen Ortsnamens beizubringen. Mehr als Gogogoch konnte sich leider keiner von uns merken. Wir üben weiter.
Die Fahrt durch Mittelengland kostete uns einige Nerven, denn ein gigantischer Stau rings um Manchester ließ unser wohlgeplantes Zeitpolster zum Erreichen der Fähre dahinschmelzen. Es wurde wirklich knapp, aber wir haben unsere Fähre geschafft, und da hörte man im Bus allen einen Stein vom Herzen fallen.
Wieder auf einer der fantastischen Fähren, die zwischen Hull und Rotterdam verkehren, kannten wir uns ja schon aus. Das mannigfaltige Buffett am Abend auf Deck 8, die verschiedenen Bühnen mit Live- Musik, die Bars und Lounges versüßten uns den letzten Abend der Reise und den Abschied von der grünen Insel.

13. Tag: Heimreise

Das geschäftige, bestens organisierte Arbeiten des Servicepersonals während des schmackhaften Frühstücksbuffetts war auch beim zweiten Erleben faszinierend. Wir kamen pünktlich in Rotterdam an, und unser blauer Bus brachte alle zuverlässig nach Hause. Alle Abholdienste standen an den Treffpunkten bereit. In Dresden war unsere Reise endgültig vorbei. Aber die letzte Reise nach Irland war es für viele von uns sicher nicht!


Unsortiertes, Rätselhaftes, Anstehendes

Wir besuchten an einem sonnig- windigen Tag einen Strand am Atlantik.
Einen irischen Rundturm bestaunten wir aus nächster Nähe- bis heute weiß keiner mit Sicherheit, welchem Zweck die Bauten dienten.
Muckross House und Park südlich von Killarney, an einem Morgen: der Park gehörte uns fast allein, auch wenn es dort sonst von Touristen nur so wimmelt. Man fühlte sich wie in einer wunderschönen Filmkulisse.......
Im Coole Park nahe Gort standen wir unter der berühmten und imposanten Blutbuche, in die unter anderem W.B. Yeats anlässlich eines seiner Besuche bei Lady Gregory seinen Namen eingraviert hatte. Wir gedachten des Künstlers und seiner Mäzenin bei dem Gedicht „Die wilden Schwäne bei Coole" (von W.B.Y.). Der Spaziergang im morgendlichen Regentau, der Besuch der Grundmauern des Hauses der großen Gönnerin Lady Gregory fühlten sich an wie aus der Zeit gefallen.
Eine Fotopause an einem märchenhaft schönen Wasserfall brachte unsere Kameras zum Glühen.
Ein Stopp an einem See, in einem traumhaft schönen Tal, hat uns verzaubert. Dort hätte man für immer bleiben können.
Weißdornbüsche, die auf unserer Reise überall blühten, sind das Zuhause irischer Feen. Wer Ihnen ein buntes Band schenkt, es in die Zweige flicht, hat einen Wunsch frei. Beim nächsten Mal!
In eigener Sache: Danke an alle Reisegäste für die Nachsicht und die Geduld, die Sie mir als „Reiseleiter- Lehrling" entgegenbrachten! Danke für Ihren Zuspruch und Ihre Unterstützung!
Danke an Norbert Binder, der mir ein guter und geduldiger Lehrer und Mentor war (auch wenn ich schmunzelnd immer noch darauf bestehen muss, dass Google Maps ein zuverlässiges Navigationssystem ist)!
Danke an Eberhardt Travels, dass ich mich als Reiseleiterin (-lehrling) erproben durfte!
Danke an Peggy Schkade und alle anderen Mitarbeiter an der Homebase bei Eberhardt Travels!
Danke auch an Michael und Katherine Ryan vom irischen Partner- Reisebüro und an die lokalen Reiseleiter Petra, Jan und Hilary für die gute Zusammenarbeit!
Herzlich, Ute "fairy" Langjahr - fairydust live music - www.fairydust.de

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