Reisebericht: Italien – Flugreise Sardinien mit Standorthotel

22.05. – 29.05.2014, 8 Tage Rundreise ans Mittelmeer mit Olbia – Costa Smeralda – Alghero – Gallura – Barbagia – Orgosolo – optionale Ausflüge nach Bonifacio auf Korsika & Inselarchipel La Maddalena


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Die Trauminsel im Mittelmeer bot uns viel Abwechslung, viel Spass und schönste Landschaften gepaart mit seiner Fauna und Flora und seinen herrlichen Stränden und Ausblicken.
Ein Reisebericht von
Sandra Rößle

1.Tag, 22.05.2014 Donnerstag – Anreise/Flug nach Olbia

In Berlin-Tegel trafen sich zwanzig Gäste um gemeinsam an den AirBerlin Schaltern einzuchecken, vier weitere trafen wir innen vor dem boarding und flogen gemeinsam nach Sardinien. Nachdem wir unser Gepäck in Olbia hatten trafen wir unseren Busfahrer Pietro, der uns nun 8 Tage begleitete. Zunächst fuhren wir in den Westen zu unserem schönen Hotel Punta Negra nähe Alghero. Auf dem Weg legten wir noch einen Stopp in einem Café und bei der Kirche Santissima Trinitá di Saccargia ein. Mit einem Begrüßungscocktail und einem dreigängigen Abendessen klang der erste Abend aus.

2.Tag, 23.05.2014 Freitag – Bosa, Tinnura, Santu Antine

Entlang der schönen zerklüfteten Westküste fuhren wir nach dem Frühstückbuffet heute nach Bosa. An der herrlichen Küste und dem Prachtwetter stoppten wir für Fotos und genossen es auch Geier zu sehen. In Bosa kehrten wir in einen Weinkeller zur Verkostung zweier Sorten von Malvasia ein und dazu gab es Schokopralinen aus Suni. Danach schlenderten alle genüsslich durch Bosa, um die möglichen 23 Kirchen anzusehen oder um unter Palmen zu rasten oder schöne Dinge einzukaufen wie die berühmten filigranen „filet di Bosa"- Kunsthandwerksarbeiten oder typisch sardische Spezialitäten und mehr. Danach fuhren wir ins Dorf Tinnura im Tal von Modolo, wo auf den Häusern verschiedene Wandmalereien zu sehen sind, die das sardische Leben und Traditionen näher bringen. Bevor wir zum Hotel fuhren besichtigten wir den größten bestehenden Nuraghenkomplex, die Wehranlage Santu Antine. Über 8.000 dieser stumpfen Basaltblöcken sind auf Sardinien noch zu finden.

3. Tag: 24.05.2014 Samstag,  Neptungrotte und Alghero

Wir fuhren gemütlich am Vormittag nach Alghero und unternahmen zuerst die Bootsfahrt zu den Nepungrotten am Capa Cacchia. Die Tropfsteinhöhle ist ein wahres Naturwunder, welches sich über 2.500 Meter lang ausstreckt. Direkt von Alghero fährt das Schiff in knapp einer dreiviertel-Stunde zum Eingang der Grotte. Zuerst war die See ganz ruhig, doch kaum waren wir bei den Grotten, wurde sie unruhig. Dennoch konnten wir aussteigen und die Grotte besichtigen. Die Fahrt führte uns entlang der Korallenküste, die sehr beeindruckend ist. In der Grotte befindet sich unter unendlich vielen Stalagmiten und Stalagtiten ein 120 Meter langer Salzwassersee, der mit dem Meer verbunden ist. Danach machten wir einen Spaziergang durch Alghero und in der Freizeit nahmen sich Viele Zeit für einen „Mittagsnack" oder Kaffee und Shopping bevor wir am Nachmittag wieder zu unserem Hotel zurückkehrten, wo wir vor dem Abendessen inmitten einer sardischen Hochzeit landeten.

4 .Tag: 25.05.2014, Sonntag: Castelsardo und das Herz der Gallura

Nachdem Kofferladen fuhren wir nach Castelsardo. Dort fuhren wir mit dem öffentlichen Shuttle hoch zum Kastell und spazierten durch die Altstadt mit Blick auf die Insel Asinara und auf Korsika und sahen uns die Flechtkunst an. Auf unserem Weiterweg stoppten wir beim bekannten Elefantenfelsen und fuhren dann weiter bis Aggius. Im Volkskundemuseum bekamen wir Einblicke in sardische Traditionen und das sardische Leben. Im Anschluss an die Führung durfte jeder eine Weinflasche verkorken. Nur ein kleines Maleur passierte heute und eine Rotweinflasche platzte auf den Boden! Danach ging es mitten in die Macchia und wir genossen ein herrliches Picknick im Freien mit sardischen Leckereien und Wein und mehr.  Beschwingt führte uns der Weg dann durch die schönen Korkeichenwälder der Gallura nach Tempio-Pausania. Nach einem kurzen Rundgang und Aufenthalt in der Granitstadt fuhren wir zu unserem jetzigen Hotel nach Porto Cervo. Nachdem wir eingecheckt hatten, begrüßte man uns auch hier mit einem Cocktail und nach einem gemeinsamen 4 Gang Abendessen fielen alle müde und zufrieden ins Bett.

5. Tag: 26.05.2014 Montag; die Smaragdküste der Costa Smeralda

Heute wollten wir uns die Welt der Reichen näher ansehen. Die Küste „Costa Smeralda" erstreckt sich über 55 km und erhielt ihren Namen wegen der smaragdähnlichen Farbe des Meerwassers. Sie befindet sich im Besitz eines Konsortiums mit nach wie vor strengen Vorschriften wie zum Beispiel, dass Stromleitungen grundsätzlich unterirdisch verlegt werden. Durch diese Regelungen lockt es natürlich zahlreiche Stars und Sternchen an, die sich hier niederlassen und ihre Sommerdomizile besitzen. Zuerst stoppten wir in San Pantaleo, danach in den sardischen Dolomiten und dann am Golfo di Marinella, wo wir von Weitem die Villa „Certosa" sehen konnten. Danach sahen wir uns den künstlich erschaffenen Ort „Porto Rotondo", mit seiner San Lorenzo Kirche, an und genossen die Atmosphäre bei einem Kaffee oder Eis. Dann besuchten wir Porto Cervo, den Hauptort der Costa Smeralda. Hier fing alles an und hier sitzen auch die Hotels des Consortiums. Bei einem Rundgang sahen wir berühmte Villen und Hotels. Dann machten wir uns auf den Weg zu einer Wanderung entlang der Küste und genossen ein Sonnenbad am Strand und manche schwammen auch im Meer bevor es wieder zurück ging in unser Hotel.

6. Tag: 27.5.14 Dienstag, Das Inselarchipel La Maddalena

Vormittags fuhren wir zu einem Punkt mit einem klasse Blick auf das La Maddalena Archipel, und seine Umgebung bevor wir weiter mit dem Bus nach Palau und direkt in die Fähre einfuhren, um nach „La Maddalena" überzusetzen. La Maddalena hat als Einzige des Archipels einen städteähnlichen Ausbau mit Gebäuden aus dem 8. Jahrhundert und schöne Gässchen sowie hübsche Geschäfte und eine kleine, aber feine Markthalle. Im Jahr 1996 wurde der gesamte Archipel zum Nationalpark erklärt. Nachdem wir den Ort La Maddalena genossen hatten fuhren wir mit unserem Bus weiter über den Damm Passo della Moneta und auf die Nachbarinsel Caprera, die Ziegeninsel. Diese bewohnte Giuseppe Garibaldi bis zu seinem Tod im Jahr 1882. Nach einem kleinen Aufenthalt ging es zurück zur Insel La Maddalena und wir fuhren diese einmal ab, vorbei an schönen Buchten, hinauf zum „Guardia Vecchia" mit Aussicht auf La Maddalena Ort und weiter vorbei an der „Höllenbucht". Hier stiegen wir aus und es gab einen kleinen Umtrunk „Schnaps und Likör". Gemütlich und mit ausgelassener Stimmung fuhren wir zu einem wunderschönen Strand und badeten an der Sonne und im Meer. Nachmittags fuhren wir wieder zum Hafen von La Maddalena und setzten wieder über nach Palau. Von hier aus fuhren wir weiter zum Gigantengrab der Nuraghenkultur „Coddu Vecchiu". Mario führte uns und erklärte uns alles was wir wissen wollten zu dieser bekannten Grabstätte. Es war sehr interessant, was wir hier über die Nuragher erfahren konnten. Ein kurzer Schwenker führte uns noch nach Baia Sardinia vor Rückkehr ins unser schönes Hotel. Ein 4-Gang-Abendessen rundete den Tag ab.

7.Tag 28.05.2014 Mittwoch: Jeepausflug – Hirtenessen

Wir fuhren morgens los in Richtung Oliena, vorbei an San Theodoro, Posada und dem Golf von Orosei. Am Parkplatz der Quellen Su Gologone stiegen wir um in Jeeps mit Fahrern und ließen uns durch das Lanaittu Tal fahren. Salvatore brachte uns das Nuraghendorf „Sos Carros" näher und wie diese Nuragher das Wasser nutzen und verehrten. Auch in die Grotte „Sa Oche e su Bentu" führte er uns , bei der er uns dieses ausgehöhlte Grotten-und Höhlensystem erklärte. Essen wie Leber, Lamm, Spanferkel, Speck, Ricotta etc., das mit Espresso und einem Aquavit endete. Am Nachmittag brachten uns die Jeeps wieder zum Parkplatz zurück. Wir hatten Glück, gerade als wir mit Essen fertig waren fing es zu schütten an. Pietro fuhr uns wieder zum Hotel an die costa smeralda, wo wieder die Sonne schien und wir ließen den letzten Abend auf der Trauminsel im Mittelmeer ausklingen.

8. Tag: 29.05.2014 Donnerstag – Heimflug

Heute konnten alle herrlich ausschlafen. Wir luden erst am späten Vormittag die Koffer in den Bus und fuhren nach Olbia zum Flughafen, wo wir gemeinsam frühzeitig eincheckten und dann noch Zeit hatten für die letzten Besorgungen wie Käse; Olivenöl, Wein etc. bevor wir boardeten. Nach der Gepäckaufnahme in  Berlin Tegel fanden wir schließlich dann auch alle unsere Transferfahrer und verabschiedeten uns erneut bevor jeder nach Hause gebracht wurde.

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