Reisebericht: Urlaub auf der Insel Sizilien in Süditalien

21.05. – 31.05.2015, 8 Tage Urlaub im 4–Sterne Fiesta Hotel Athénee Palace in Campofelice di Roccella mit fakultativen Ausflügen


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Die Urgewalt des Ätna-Gebietes setzt in geologisch junger Zeit nur den Anfang. In den Folgetagen ist unsere Reiseroute auf Sizilien wie eine Schnur, an der die Geschichte von den älteren Siculi bis auf die heutige Zeit angereiht ist.
Ein Reisebericht von
Bernhard Sieber

21.05.15: Anreise

Ein Ordner des Flughafens Berlin-Tegel vertreibt unsere Gruppe vom Infopunkt des Hauptterminals: Unsere kleine Menschentraube blockiert den Zugang zu einem Schalter. Der Weg führt nun zum Terminal C, während der Reisebegleiter noch aushält und wartet. Es ist die Zeit um 8 Uhr in der Frühe an diesem 21.05.15. Einige Stunden später wird sich der Flieger der Air Berlin vom Rollfeld losreißen und den Weg gegen Catania nehmen.
Natürlich ist kein Bericht über unsere Sizilienreise absolut, niemals vollständig. Er möchte nur die Schnur sein, an dem jeder seine individuellen Erinnerungen aufhängen und anreihen kann. Und so ist beispielsweise für diese ersten Stunden hinzuzudenken, wie einige weitere Reiseteilnehmer den 21.05.15 um 8 Uhr erlebt haben. Sie schließlich sind über Stuttgart oder Düsseldorf eingeflogen.
Der erste Zubringerbus am Flughafen von Catania ist ein ziemlich alter Klepper. Unsere örtliche Reiseleiterin ist noch nicht sehr betagt, aber bereits im Damenalter. Sie wird uns noch erzählen, dass sie mit einem Sizilianer verheiratet ist. Wir werden uns erzählen, wie herausragend die Führung durch ihre Wahlheimat ist. Ihre Frische müsste eigentlich überraschen in Anbetracht der tiefen Routine.

22.05.15: Ätna und Taormina

Seit dem Vorabend kennen wir das Parc Hotel Olimpo-Le Terrazze. Die Anlage thront über der Ortschaft Letojanni, über einer in die Küste hineingeschnittenen Bucht, und unterteilt sich in eine Vielzahl von Hotel- und Restaurantetagen. Es sind tatsächlich Terrassen auf dem Berg und am Berg. Und so sehr wir der Anlage auf einige Tage treu bleiben, so sehr auch wird uns anderes zur Gewohnheit: Das Frühstück- und Abendbuffet versammelt uns täglich. Wir sind nicht die einzigen Gäste, nehmen sogar von einer Hochzeitsfeier Notiz usw. Ein Aufzug, der zur Bauzeit dem Transport von Material gedient haben könnte, befördert uns mit allem Komfort bergab. Unten am Berg durchschreitet man einen letzten Tunnel, ehe man auf den Omnibusparkplatz heraustritt.
An unserem 22. Mai erwartet uns der Busfahrer Angelo von der Autolinea Lombardo e Glorioso, ein gepflegter und großgewachsener Süditaliener. Seine Ausstrahlung wirkt seltsam filmreif. An diesem Tag fährt er uns über die Schnellstraße in das nächste Ätna-Gebiet, in den nächsten Zirkel des qualmenden Ungetüms. Einerseits nimmt und zerstört der Feuerberg, so hören wir, andererseits gibt er. Ewig ist hier vielleicht nur die Mythologie, die, zu alter Zeit an der Landschaft inspiriert, von der unterirdischen Schmiede des Vulcan zu berichten weiß. Entlang der bergan sich schlängelnden Straße wird die Baumvegetation dünner, ehe sich unser Bus an einer Art Riesenmaulwurfhügel emporquält. Mancher Deut unserer Reiseleiterin gilt den Nebenkratern, endlich aber den Souvenir-, Verpflegungs- und Verkaufshäuschen nahe der Seilbahnkopfstation. Auf dieser Höhe, auf etwa 2000 Metern, leert sich unser Bus. Die Bahn und eine Jeepfahrt überwinden den letzten Tausenderschritt. Wer unten bleibt, schreibt Postkarten oder kommentiert die Schaufahrt von einigen Mercedes mit Baujahren um 1960.
Der Frühnachmittag sieht uns in Giardini Naxos pausieren, indem vor uns das Meerblau aufscheint und einige hellenistisch gehaltene Säulen auf der Promenade konturiert. Der Ort für Verliebtheiten wird jedoch Taormina sein, die vielwinkelige Fremdenfalle auf unserer Fortsetzungsstraße. Das Parkhaus Lumbi liegt wie eine künstliche Grotte unter dem Berg, entlässt uns auf den Vorplatz, wo die Shuttle-Busse warten usw. Bald gestikuliert unsere Reiseleiterin in dem Halbrund des antiken Theaters, bald halten wir den Blick auf den uralten rötlichen Stein geheftet. Später kann man von Gasse zu Gasse nicht genug fotografieren. Im Shuttle-Bus auf der Rückfahrt steht mancher umringt von quietschigen Schülern.

23.05.15: Catania und Syrakus

Catania ist vom Ätna so oft zerstört worden, dass wir eine nach italienischen Maßstäben junge Stadt vorfinden. Nach deutschen Maßstäben wäre sie von achtbarem Alter, immerhin barock oder unbestimmt historistisch. Eingeprägt in die optische Erinnerung bleibt die Fassade des Domes nebst dem Elefantenbrunnen, während sich der olfaktorische Sinn in den engen Nebenzeilen des Marktes zwischen Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse wiederfindet.
Die Verschwisterung mehrerer Jahrtausende bleibt Syrakus vorbehalten. Noch verlassen wir unseren Bus an einem hässlichen Parkplatz, wo nahebei ein Vollbart von Imbissbetreiber sein Nebengeld mit Toilettengängern bestreitet. Uns trennen jedoch nur wenige Schritte vom Hafen, den wir bald, zu Schiff gehend, seeseits betrachten: Jeder sieht die alte Bastion und eine Häuserstrecke. Wieder zu Lande versammelt, quert unser Marsch das Areal uralter, riesenwüchsiger Bäume. In der Stadt öffnet sich die Bebauung vor abgezäunten Ausgrabungen mit Datierungen aus der Alten Zeit. Dass sich der Genius der alten Heidenkulte mit dem christlichen Zeitalter verbindet, ist gleichwohl nirgends so fühlbar und augenfällig wie in dem Kathedralbau: Unsere Reiseleiterin postiert uns vor uralten Säulen, während sie, einige Statuen musternd, von Santa Lucia oder von Sant'Agata erzählt.
Mancher mag den Eindruck gehabt haben, die archäologische Zone außerhalb von Syrakus habe die Stadt überboten. So finden wir uns auf dem Gelände des Amphitheaters wieder und hören, das oberhalb der Anlage herangeführte Wasser habe in der Frühen Neuzeit, unter den Spaniern, einigen Mühlen gedient. Unsere Zeit hat diesen arglosen Umgang mit den Bauschätzen verloren. Dennoch datiert nicht weit zurück, dass die Sizilianer ihrerseits einigen Raub an Fundstücken praktiziert und sogar von der touristischen Erschließung abgesehen haben. Bald führen wir unseren Schritt über Stiegen und Wege zurück zum Tor und zu dem Busparkplatz, wo die hölzernen Souvenirläden ihr Quadrat bilden.

24.05.15: Villa Romana und Agrigento

Die Rundreise durch Sizilien verfügt über eine gewisse Epochenreihenfolge: Sie besichtigt von Station zu Station grob chronologisch die Jahrhunderte und ihre Völker. Daher kommen wir von den Koloniestädten Großgriechenlands zu den Römern, indem jene, den Kampf gegen Karthago entscheidend, Sizilien zu ihrer ersten außeritalischen Provinz machten. Sodann spannen wir ein langes Band über lange Jahrhunderte, bis wir die Villa Romana del Casale nahe Piazza Armerina erreichen: Nach unseren Begriffen muss das vielräumige Landhaus mit seinen nachfühlbaren Thermalanlagen und Bodenmosaiken in der Spätantike erbaut worden sein. Wir sind in der römischen Kaiserzeit. Die Konservierung des Zeitalters rühmen wir einem Bergrutsch nach, der Verschüttung und dem weit späteren Wiederauffund.
Einem unserer Herren, einem großgewachsenem Mann mit vollem weißgrauem Haar, lesen wir heute Freude vom Gesicht ab: Die Entscheidung für die Sizilienreise war richtig. Und strotzt auch in Sichtweite des Ruinenfeldes von Agragas die Hässlichkeit von Agrigento, so nimmt uns dennoch niemand die Gelegenheit zu unserem Gruppenfoto in diesem Tal der Tempel. Ausgewählt ist die Kulisse eines alten Baumes. Das sandige, hellgrasfarben übergrünte Areal bietet uns weiterhin auf Pfeilschussweite den Juno-Tempel, den Concordia-Tempel, Herkules usw. Mögen Archäologen vorsichtig bloße Nummern verteilen, falls sie nicht hinreichende Gewissheit haben.
Gegen Abend treffen wir vor dem Blu Hotel Kaos in Agrigento ein. Es öffnet seinen Vorplatz am Ende einer Seitenstraße, blickt selbst über seine Pool- und Gartenanlage hinweg auf das Meer aus. Rechterhand hinter dem Haupteingang arrangieren sich weiche Sitzplätze und eine Bar.

25.05.15: Sant'Angelo Muxaro und Selinunte

Den Weg nach Innersizilien sekundiert manche Auskunft über Arbeitslosigkeit und Emigration. Tatsächlich kargt die Hügellandschaft zwischen Olivenbäumen, Wiesen und eingestreuten Dörfern. Kaum sind wir aus dem Bus gestiegen, begrüßt unsere Reiseleiterin den Ortsführer Pier Filippo. Er führt uns oberhalb eines schroffen Hanges zu Grablegen der Siculi und in die tiefe Vorvergangenheit: Es handelt sich um eine Vor- oder Haupthöhle, dahinter sich eine zweite Kammer befindet.
Sant'Angelo Muxaro ist eine gepflegte Ortschaft. Sie begrüßt uns mit dem Besuch einer Käserei, mit kurzer Verköstigung, mit der Beschau von Spezereien und mit der ganzjährig geöffneten Weihnachtskrippe. Pier Filippo weiß um Emigrantenzahlen und spricht etwa von achthundert Auswanderern in "Markgroning", also in Markgröningen. Ein wenig traurig ist die Auskunft, inspiriert sie sich doch am Klang der örtlichen Sterbeglocke: Auch Todesfälle in der Fremde haben ihre Zuträgerschaften bis in die Heimat. Wir unsererseits haben ein wenig Anteil am Leben von Sant'Angelo Muxaro, indem wir uns in einem eng gedrängten Vorhof zum Mittagessen niederlassen.
Selinunte ist nicht mehr als ein großer Schrotthaufen der Antike. In diese oder ähnliche Worte fasst auch unsere Reiseleiterin den Anblick, als wir das Ruinenfeld der Akropolis betreten. Entschädigt uns hier noch der Blick auf das Meer, so finden sich einige Säulen ohnedem in ein Restaurationsgerüst gehüllt usw. Glücklich die Gruppe, die unsere Reiseleiterin und ihre Vortragskunst hat. Außerdem gibt es unterhalb der Mauern noch den Fußpfad, wo wir die immense Ansammlung von Schneckenhäusern an alten Halmen und Stengeln sehen. Kaum einer, der dies nicht abfotografiert.

26.05.15: Monreale und Palermo

Am Vorabend dieses 26. Mai haben wir das Fiesta Hotel Athenee Palace in Campofelice di Roccella belegt. Entgeisterte Augen haben die nicht enden wollende Zeile des Abendbuffets abgesucht. Am Morgen sitzt man an den Außentischen, hat man sich erst an Kaffee und Brötchen bedient.
Unsere gesamte Gruppe hat sich für den fakultativen Ausflug nach Monreale und Palermo entschieden. Ebenso begleitet uns der einzige Regentag unserer Sizilienreise, während wir, am Ohr den Touristenkopfhörer, von Sakralstätte zu Sakralstätte wandeln. Unsere Epoche ist heute die Zeit der Normannen und, mit den Jahrzehnten ab etwa 1200, die Zeit der Staufer. Als wiederkehrend vermerkt sei der Christus Pantokrator im Hauptschiff der Kathedralkirchbauten, das Bild von Gottessohnschaft, himmlischer Allherrschaft und Weltlenkung. Der Dom von Palermo bietet die Grablege Kaiser Friedrichs II.: Eigentlich hatte sich der Reisebegleiter noch im Bus eingebracht mit dem Wort, dort liege das Reich, das seither nie wieder auferstanden ist. Aber unsere Gruppe springt auf diese Worte nicht recht an, wirkt gleichgültig.Bereits seit einigen Tagen wissen wir, dass das Palermo der Gegenwart seine Märtyrer aufweist. Schließlich haben die Sizilianer des Staatsanwalts Giovanni Falcone gedacht, der auf seiner täglichen Autofahrstrecke von der Mafia in die Luft gesprengt worden ist: Zwei schräg aufragende Pfeiler erinnern am Ort an die Tat von 1992. Ungleich argloser ist das Kolorit, welches unsere Reiseleiterin kraft ihrer Erfahrungen verleiht. Man parkt hier wild und duldet, dass fremde Menschen fremde Autos umparken. Es fällt der Begriff des ungeschriebenen Gesetzes. Behördengänge übernimmt sie, trifft sie doch einen schwachen Punkt: Die Sizilianer sind herausragend hilfsbereit gegenüber einer Deutschen und gegenüber einer Frau.

27.05.15: Cefalù und Ausflug ins Madonie–Gebirge

Der 27. Mai wird das klassische Beispiel für einen unvollständigen Reisebericht abgeben. Verbindlich dürfte unser Fotostopp vor Cefalù sein: Ein übermächtiger Felsen grenzt die Ortschaft landseits ab, während sie selbst sich mit ihren Häusern bis eng an das Meer drängt. Zwei prominente Kirchtürme ragen heraus, während das einfallende Sonnenlicht einige der Dächer überspielt. Später sieht man uns am Ortseingang, während unter uns das Meer gegen die schwärzlichen Felsbrocken anbrandet. Wer aus dem Binnenland stammt, mag sich bei dem naiven Gedanken ertappen, hier sei man der Schöpfung oder einem unbestimmten Akt der Urzeugung näher als sonst.
Mittag und Nachmittag bleiben das Geheimnis unserer Gruppenmajorität. Schließlich kommt uns auf dem Rückweg zum Bus eine unserer Damen abhanden. Während die Busabfahrt sich dem Zeitdruck beugen muss, reagiert die mit 'Eberhardt' zusammenarbeitende Agentur 'Sicilvision' ganz ausgezeichnet: Routiniert ruft sie das Krankenhaus an, die Carabinieri und die Vigili, die Straßenpolizei. Aber die Strafe der Agentur ist der "großte Idiotpolizist von Cefalù", wie es am Telefon heißt. Tatsächlich trifft ein Polizist unsere Reiseteilnehmerin an. Er setzt sie jedoch in ein Taxi nach Palermo, ohne sich eine Mobilfunknummer oder ein Kennzeichen zu notieren. So kommt es, dass an diesem 27. Mai sämtliche Taxiunternehmen von Palermo angerufen werden, auf dass sie sämtliche Taxis in der Region anfunken.
Vielleicht spenden die Verwicklungen im Rückblick die nötige anekdotische Würze. Die anderen Reiseteilnehmer möchten sich an das vortreffliche Essen des Agriturismo Gelso erinnern und erst am Abend wieder das Fiesta Hotel Athenee Palace erreichen. Außerdem sind wir eine ganz liebe Gruppe, denn an diesem Abend verabschieden wir unsere örtliche Reiseleiterin mit Trinkgeld und den allerbesten Worten. Mit Blick auf den Busfahrer Angelo hat man angeblich Spontanadoptionen und glänzende Augen beobachtet, als einige unserer Damen ihn zu herzen verstanden.

28.05.15: Fahrt an die Ostküste und Messina

Der 28. Mai setzt eigentlich nur die Rückfahrt nach Letojanni auf das Programm. Gleichviel, auf dass der Tag nicht leer und verloren sei, verkündet der Reisebegleiter einen Stopp für ein Picknick oder einen Imbiss. Der Busfahrer Angelo reagiert wegen der Spontaneität ein wenig verärgert, hilft der Sache jedoch vortrefflich nach: Er wählt den Domplatz von Messina aus. Eine Freundin stammt aus der Stadt und empfiehlt eine Bäckerei. Dann geht alles schnell, denn während der halbstündigen Pause holt das Team ein Allerlei von Süßwaren und Malvasia aus der nahen Pasticceria al Duomo. Die Reiseteilnehmer loben den Tag als gewonnen. Manche Stimme empfiehlt sogar, Messina selbst sei programmreif.
Man müsste prüfen, ob die im Zweiten Weltkrieg arg zerstörte Stadt mehr bietet als den Dom und Inszenierungen von Schillers Tragödie "Die Braut von Messina".

29.05.15: Äolische Inseln

Juliane, eine Frau aus Taormina, begleitet am 29. Mai unseren fakultativen Ausflug zu den Äolischen Inseln. Und wieder ist es an dem Bus auf dem Parkplatz des Parc Hotel Olimpo-Le Terrazze in Letojanni, unsere Gruppe aufzusaugen.
Milazzo ist ein hässlicher Hafen. Wir interessieren uns nur für die "Mistral", unser Personentransportschiff, und pflügen bald durch das Meer. Eine achtbare Zeit vergeht, bis wir die Hafenbucht von Lipari anlaufen. Vor dem Vulkangestein aufleuchtende Fassaden schlummern in Fischerdorfträumen. Auch die zur Zeit Kaiser Karls V. verstärkte Bastion möchte nicht stören. Dann nimmt uns der Inselbus auf, fährt seine Runde. Wir hören, die Einheimischen sollten einen Felsen im Scherz als Papst Johannes XXIII. identifiziert haben. So entstehen ihre Geschichten.
Vulcano stinkt uns entgegen. Unweit der Anlegestelle, hinter einem von gelblichem Felsen flankierten Straßendurchbruch, findet sich das Schwefelbad. Wer zur Rundfahrt in ein Taxi steigt, fühlt sich dennoch in den Duft von Eukalyptusbäumen entführt und steuert die schönsten Aussichtspunkte an. Nur in einiger Entfernung sieht man den Schwefeldampf am kahlen Vulkanauswurf, dass man darinnen eine Mythengestalt mit einer Schaufel vermuten möchte.
Nach unserer Rückkunft am Hotel folgt das letzte Ergebnis: Angelo erteilt die präzise Auskunft, insgesamt 1707 Kilometer zurückgelegt zu haben. Jetzt verabschiedet auch er sich.

30.05.15: Freier Tag

Der fakultative Ausflug nach Ragusa und Donnafugata war nicht mehrheitsfähig. Der freie Tag gibt nun manchem Raum, erneut Taormina aufzusuchen. Am Abend fällt auf, dass der Reisebegleiter beim hoteleigenen Friseur gewesen ist. Er sei ja ein "kleiner Süßer", vermerken die älteren Damen. Zugegeben: Das ist kein Zeichen für überbordende Autorität ...
Ein gemeinschaftliches Ereignis an unserem letzten Abend ist ein nahender Geburtstag. Ein Druck bildet den Dom von Palermo ab vereint auf die Rückseite den Glückwunsch und unsere Unterschriften. Ein Stück Keramik wartet, daheim an der Wand angbracht zu werden: "Das kann man kleben", erklärt die Ehefrau. So ist auf dem Transport trotz der aufwendigen Luftpolsterverpackung eine kleine Ecke abgebrochen. Das Geburtstagskind des 31. Mai ist ein sehr netter und zugleich sehr ernsthafter Mann mit einem sehr starken, nachgerade hemdsärmeligen Händedruck. Übrigens müsste das Hotel noch eine Flasche Wein auf das Zimmer gebracht haben.

31.05.15: Abreise

Wer nach Berlin-Tegel oder Düsseldorf ausfliegt, steigt bereits früh um 8 Uhr in den Transferbus. Wer nach Stuttgart muss, ist erst um 11 Uhr an der Reihe.
Am Ausgang des Fliegers der Air Berlin werden gewohnheitswidrigermaßen keine Schokoladenherzchen ausgeteilt. Eine letzte Szene sieht die Gepäckausgabe von Berlin-Tegel. Aber nun muss man wieder hinzudenken, wie andere Reiseteilnehmer anderenorts einen anderen 31. Mai erleben.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Uns hat die Rundreise sehr gut gefallen. Die Reiseleiterin Christiane hat uns in ihrer charmanten Art Sizilien näher gebracht. Ihre ausführlichen und kompetenten Erläuterungen während der Busfahrten und auch in den einzelnen Ortschaften / Sehenswürdigkeiten waren der Garant für einen sehr schönen Urlaub.
Wir empfehlen Eberhardt, Christiane bei ähnlichen Rundreisen zu buchen.
Auch möchten wir noch unseren Busfahrer Angelo für seinen angenehmen und ruhigen Fahrstil danken.
Zum Schluss auch noch ein Dankeschön an Bernhard. Seine Zitate und historischen Beiträge rundeten das Gesamterlebnis Sizilien ab.

Fridrun & Thomas Kunter
13.06.2015

Sehr geehrte Frau Kunter, sehr geehrter Herr Kunter, ich habe zu Christiane Kontakt aufgenommen (und antworte daher erst jetzt). Sie bedankt sich sehr herzlich und lässt auch von Angelo Grüße übermitteln. Sie hat die Ihrer Begeisterung entsprechenden Referenzen. Dank von meiner Seite aus, dass man auf einer menschlich und inhaltlich sehr nachhaltigen Reise mitwirken durfte. Herzliche Grüße, Ihr Bernhard Sieber.

Sieber, B. 18.06.2015

Sizilien- die Perle Italiens, eine wunderbare Reise, welche wir vom 21.05.-31.05.15 erleben durften.
Die Schönheit dieser Insel mit all ihren Sehenswürdigkeiten hat Christiane, unsere Reiseleiterin aus Palermo, auf dieser Rundreise uns liebevoll näher gebracht. Ihr Wissen schien unerschöpflich von Römern, Griechen, Staufern und anderen Inselbesetzern. Ob Catania, Syrakus oder Cefalu um nur ein paar Städte zu nennen, ihr Ausführungen waren interessant und spannend.
Ein Dankeschön gilt auch unserem Busfahrer Angelo mit seinem ruhigen Fahrstil, haben wir uns immer sicher auf Siziliens Straßen gefühlt.
Zum Schluss noch ein Dankeschön an Bernhard. Auch er hat mit seinen Zitaten und anderen Beiträgen dazu beigetragen, dass wir diese Reise nicht vergessen werden. Vielen Dank für das Gruppenfoto.

Silvia und Steffen Schatz, 29.06.2015
29.06.2015

Sehr geehrte Frau Schatz, sehr geehrter Herr Schatz,
auch Ihr Lob werde ich Christiane (und mittelbar Angelo) übermitteln. Meinerseits bedanke ich mich. Herzliche Grüße, Bernhard Sieber

Sieber, B. 29.06.2015