Reisebericht: Urlaub auf der Insel Sizilien in Süditalien

05.10. – 15.10.2016, 8 Tage Urlaub im 4–Sterne Fiesta Hotel Athénee Palace in Campofelice di Roccella mit fakultativen Ausflügen


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Sonnige Oktobertage in Sizilien inmitten kunstreicher Mosaike und beeindruckender Tempelstädte - wunderschön und voller Inspiration!
Ein Reisebericht von
Annett Seese

Mittwoch, 5.10.16 Flug nach Catania

Bei einer schon winterlichen Temperatur von vier Grad Celsius starten wir Anfang Oktober in aller Frühe nach Sizilien. Am Sonnenaufgang entlang fliegen wir, dreizehn reisefreudige Gäste und ihre Reisebegleiterin, von Dresden nach München. Dort treffen wir uns mit sechs Gästen, die in Frankfurt ins Flugzeug gestiegen waren sowie weiteren zwei Gästen, die vom Flughafen Düsseldorf anreisten. Gemeinsam fliegen wir weiter nach Catania, sehen den Ätna aus den Wolken ragen. Bei dreiundzwanzig Grad Celsius im Schatten landen wir und fahren dann zusammen mit Alberto, unserem örtlichen Reiseleiter und Antonio, unserem heutigen Busfahrer, in die Bucht von Giardini Naxos. Dort war die erste Kolonie, die die Griechen einst auf Sizilien gründeten. Im Strandrestaurant „da Angelo" genießen wir unser Mittagsmahl und bestaunen das tolle Farbspiel auf dem Meer. Türkises Wasser, weiße Gischt und schwarze Lavasteine, eine wahre Schau. Gegenüber auf dem Berg liegt Taormina, die Stadt, die wir morgen besuchen werden. An ihr vorbei reisen wir die Küste entlang weiter nach Letojanni, bis zu unserem Hotel Olimpo, in den Bergen hoch über den Meer. Den Nachmittag nutzen viele von uns zu einem Spaziergang durch den Küstenort oder zum Träumen am Meer. 

Donnerstag, 6.10.16 Ätna und Taormina

In aller Frühe fährt uns Mariano, unser Busfahrer für die nächsten sechs Tage, zur Seilbahnstation Ätna Süd. Wir haben richtiges Glück, denn kürzlich erst war der höchste aktive Vulkan in Europa wegen zu starkem Wind für Besucher gesperrt. Durch die Stadt Zafferana di Etnea geht es steil hinauf, auf 2 000 Meter. Das üppige Grün des Berges ist oft durchbrochen von schwarzem und braunem Lavagestein. Doch schon 120 Jahre nach einem Ausbruch wachsen auf diesem fruchtbaren Boden wieder die ersten Pflanzen. Mit der Seilbahn und dann weiter mit Jeeps fahren wir hinauf auf 2 300 Meter. Ein Bergführer bringt uns zu zwei Kratern. Den einen durchqueren wir, den anderen betrachten wir vom Rand her. Der Wind reißt uns schier die Luft zum Atmen vom Munde weg. Es sind einzigartige Momente, dort oben zu gehen, wo die Elemente so pur aufeinander treffen! In kleinen Erdkuhlen können wir uns die Hände wärmen und fühlen, dass wir auf einem Berg wandern, in dessen Inneren die Erde kocht. An der oberen Seilbahnstation oder unten in den Restaurants bei den Silvestrikratern machen wir Mittagspause. Dann fahren wir weiter nach Taormina, in die Stadt, die die griechischen Siedler gründeten, nachdem sie Giardini Naxos verlassen hatten. Wir gehen durch die uralten Gassen bis zum griechisch-römischen Theater. Für seine tolle Akustik ist es weithin bekannt, der Blick auf den Ätna ist mehr als romantisch. Von Alberto erfahren wir, zu welchem Zwecke die Griechen es einst aus dem Stein gehauen hatten und wozu die Römer es später nutzten. Nach einem Spaziergang durch den botanischen Park steigen wir wieder in unseren Bus und Mariano fährt uns zurück zum Hotel. Dort wartet fast schon das Abendessen auf uns und so gehen wir nach einem zauberhaften Tag zu Tisch.

Freitag, 7.10.16 Catania und Syrakus

Heute besuchen wir Catania, die aus dem Lavaboden wieder erbaute Stadt. Bis in den Hafen hinein floss 1669 das glühende Gestein bei einem Ausbruch des Ätna. Nur zweieinhalb Jahrzehnte später wurde Catania durch eines der stärksten vulkanischen Erdbeben fast vollständig zerstört. Man bauten sie neu auf, im damals modernen Stil des Barock, und dieser Stil prägt Catania bis heute. Auf der Via Etnea steigen wir aus dem Bus und gehen zum Dom. Er wurde vor 900 Jahren erstmals erbaut und nach dem Erdbeben von 1693 wieder neu errichtet. Der Jungfrau Santa Agata gewidmet, der Schutzpatronin von Catania, ist er heute auch Bischofssitz. Wir spazieren am Castello Ursino vorüber, in dem sich das Stadtmuseum mit interessanten Kunstausstellungen befindet. In den schattigen Straßen oder am Domplatz bei einem Kaffee lauschen wir der Atmosphäre der Stadt. Angesichts des Wahrzeichens der Stadt, dem schwarzen Elefanten auf einer Stele beim Dom, entschlüsselt uns Alberto die Legende zu dem für Sizilien so untypischen Tier: Antike Menschen fanden auf der Insel Skelette, von denen man heute weiß, dass sie von kleinen asiatischen Elefanten stammten. Dort wo der Rüssel war, gähnte ein Loch, wie ein Auge im großen Schädel. So erscheint die Story von den einäugigen Zyklopen, von Göttern geschaffenen Ungeheuern, mit einem Male ganz plastisch real. Wir nehmen die Idee mit, nach Syrakus, wo wir noch viel mehr von der reichen Geschichte Siziliens erblicken. Wir besuchen die Altstadt Ortigia mit dem Apollotempel, dem Brunnen am Archimedesplatz, der Kathedrale mit ihren antiken Säulen, der spanischen Kirche Santa Lucia und der Arethusaquelle, die die Stadt einst mit frischem Süßwasser versorgte. Dann fahren wir zur Neopolis, dem archäologischen Park von Syrakus mit dem größten griechischen Theater Siziliens, der akustisch so interessanten Grotte „Ohr des Dionysos", dem Hieron-Tempel und dem riesigen römischen Amphitheater. Es ist ein Tag der Geschichtsepochen, der Legenden und Zeugnisse großer künstlerischer Gestaltkraft, eine Fülle an Bildern und wir sind gespannt, welche Fortsetzung all dies morgen finden wird.

Sonnabend, 8.10.16 Villa Romana del Casale in Piazza Armerina und Tal der Tempel in Agrigent

Wir fahren zum größten Mosaik von Sizilien. Man fand es 1926 bei Straßenarbeiten, viele Jahrhunderte lag es verschüttet im Erdboden. Vorbei an den frei gelegten Röhren einer antiken Fußbodenheizung gelangen wir zum Eingang einer alten römischen Villa. Es gibt Theorien, wer dort gewohnt haben mag, doch akzeptierte Beweise gibt es noch nicht. War es ein Kaiser, oder einfach ein römischer Geschäftsmann, der mit wilden Tieren aus Afrika handelte, sie für die Gladiatorenkämpfe einfangen ließ und in die römischen Arenen brachte? Das riesige Mosaik mit den detaillierten Darstellungen der Jagd auf fremdländische Tiere legt diesen Schluss sehr nahe. Es ist toll, wie Alberto uns die Bilderwelten zugänglich macht, uns zeigt, was die einzelnen Elemente darstellen. Eine Löwenmutter, die mittels einer Kugel aus Kristall so getäuscht wird, dass die Jäger ihre Jungen entführen können. Oder die Szene, wie Odysseus mit seinen Gefährten unter Schafen versteckt aus der Höhle des Zyklopen flieht. Oder die Sportarten, in denen die berühmten Bikinimädchen glänzen. Eine schier endloses Bildermeer! Es gelingt uns, weiter zu fahren, vorbei an dem malerischen Ort Piazza Armerina, zum Mittagessen im Landrestaurant „Primavera". An dem ruhigen, schattigen Ort können wir die Eindrücke unseres farbenprächtigen Vormittags im Geiste noch einmal vorbei ziehen lassen, dann reisen wir schon weiter, nach Agrigent, ins Tal der Tempel. Dort besichtigen wir den Hera-Tempel, mit 124 Metern der höchste Punkt des archäologischen Areals. Entlang der antiken Stadtmauer gehen wir zum Concordia-Tempel und weiter zu den Ruinen des Herkules-Tempels, in der Ferne die Neustadt von Agrigent. Dorthin fahren wir schließlich, zu unserem Hotel Blue Kaos. Ein weiterer Tag der Kulturschätze neigt sich dem Ende zu, und irgendwie sind wir alle durchaus beeindruckt von all der Fülle. 

Sonntag, 9.10.16 Sant Angelo Muxaro und Selinunte

Ein weniger bekannter Ort Siziliens ist Sant Angelo Muxaro in den sikanischen Bergen. Die Sikanier, die einst hier lebten, waren die frühesten Bewohner der Insel. Ein reiches Volk, denn in ihren Nekropolen aus dem 14. Jahrhundert vor Christus fand man viel Gold, das sie von den Kretanern gegen Salz eintauschten. Zwei Siegelringe mit archaischen Tierdarstellungen sind heute im Museum von Syrakus zu sehen. Hier in Sant Angelo Muxaro gibt es seit fast einem Jahr nun auch ein Museum, dass dieses Erbe bewahrt. Die junge Abgeordnete Mariarita führt uns durch die Straßen des kleinen Ortes. Wir besuchen Olga und Enzo, die uns zeigen, wie Ricotta hergestellt wird. Danach dürfen wir bei Maria und Angelo frisches Olivenbrot und Mandelgebäck verkosten. Wir besuchen die Weihnachtskrippe von Onkel Lillo an der Prozessionsstraße und wandern durch den Ort, sehen ins Land der sikanischen Berge. Sant Angelo Muxaro startete ein Programm der besonderen Art: Wer hier her kommt, kann durch konkrete Verbindung zum alltäglichen Leben viel über das unbekannte Sizilien erfahren. Reisegäste können bei sizilianischen Familien im Haus wohnen, mit ihnen zur Tomaten- oder Orangenernte fahren oder einen Schäfer auf seinen Wegen begleiten. Ein wenig davon können auch wir erleben, beim Mittagessen im einfachen Hof der Bäckerin Maria und ihres Mannes Angelo. Als die Sonne ihren Zenit verlassen hat, brechen wir auf und reisen nach Selinunte in die Provinz Trapani. Der Name dieser antiken Stadt bedeutet wilder Sellerie. Die Pflanze ist auf Münzen abgebildet, die man dort fand. Wir besichtigen die Tempel E bis G und hören dabei noch mehr über die Zeit der griechischen Kolonien auf Sizilien. Dann reisen wir an Palermo vorbei zu unserem nächsten Hotel, dem Fiesta Athenee Palace in Campofelice di Rocella am Thyrrenischen Meer.

Montag, 10.10.16 Fakultativer Ausflug nach Monreale und Palermo

Durch den quirligen Hauptstadtverkehr Palermos bringt uns unser Busfahrer Mariano heute zunächst nach Monreale, zur Normannenkathedrale Wilhelms des II. Wie in einer Bilderbibel werden an ihren Wänden die Geschichten des alten und des neuen Testamentes erzählt, in kunstvollen Mosaiken. Der Kreuzgang des einstigen Benediktinerklosters schließt an das Gebäude an, er ist der größte und wichtigste Kreuzgang in Sizilien und mit wachsender Neugier betrachten wir seine fabelhaften Kapitelle und ihre Botschaften. Dann fahren wir zur Capella Palatina im Normannenpalast von Palermo. Von Roger II. erbaut war sie das Vorbild der Kathedrale von Monreale, und so erblicken wir auch hier die Geschichten der Bibel von der Schöpfung an. Durch die Porta Nueva gehen wir zu Fuß ein Stück durch Palermo, erreichen den Domplatz und sehen uns auch dieses bedeutsame Bauwerk an. Durch die Altstadt führt unser Weg zum arabischen Markt, wo ein reichhaltiger Mittagsimbiss auf uns wartet. Wir genießen die Zeit an unserer Tafel zwischen den Marktständen und spazieren dann weiter zum Teatro Massimo. Wir erkunden Palermo individuell, auf den großen Magistralen oder durch schmale Nebenstraßen. Es gibt so viel zu sehen und plötzlich ist die Zeit schon verstrichen. Am Bus treffen wir uns wieder und fahren zurück zu unserem Hotel, es war ein Tag der Kontraste und der kostbaren Details.

Dienstag, 11.10.16 Cefalu und das Madonie–Gebirge

Nach dem Frühstück bringt uns unser heutiger Busfahrer Simone - in Sizilien ist dies ein Männername - ins Madoniegebrge, wo eine ganz besondere Esche wächst. Unser erstes Ziel heißt Castelbuono und dort erfahren wir, was es mit jener Esche auf sich hat. Ihr Harz wird zu einer Delikatesse verarbeitet und wieder dürfen wir probieren. Manna der Esche heißt das süße Produkt, als Creme oder als Granulat oder in Mandelkonfekt, völlig zuckerfrei und einfach paradiesisch. Einige von uns besuchen danach das Castell, andere gehen auf dem Kopfsteinpflaster der verwinkelten Bergstadt spazieren. Am späten Vormittag fahren wir an Korkeichen vorbei weiter durch das grüne Gebirge, sehen die Orte Geraci Siculo, Petralia, Castellana Sicula auf Berggipfeln und von Weitem erblicken wir sogar den Ätna. Mittags treffen wir im Agriturismo Gelso ein, sind bei Daniela und Claudio zu einem traumhaften Mittagsmahl eingeladen. Ringsum biegen reife Weintrauben die Zweige der Rebstöcke. In einer Woche werden sie geerntet, dann kommen Schulklassen zu Daniela und Claudio, stampfen mit Gummistiefeln den Wein. Mit dieser Vorstellung im Gepäck und den Geschmack der Spezereien noch auf der Zunge reisen wir weiter, in die Stadt Cefalu´. Alberto erklärt uns den Dom auch dieser Stadt, zeigt uns, wo der berühmte Sandstrand ist und führt uns auch noch zum mittelalterlichen Waschplatz nahe beim Fischertor. Dann ist es schon wieder Zeit für den Rückweg zum Bus, zum Hotel, und es ist leider auch Zeit, uns von unserem so wundervollen Reiseleiter Alberto zu verabschieden. Er fährt heim nach Palermo, und wir reisen morgen weiter nach Messina, dem Tor Siziliens.

Mittwoch, 12.10.16 Fahrt an die Ostküste

Mit unseren Koffern und unserem heutigen Fahrer Vincenzo reisen wir weiter, an der Nordküste Siziliens entlang, bis nach Messina. Die Stadt an der Meerenge ist nur wenige Kilometer entfernt vom italienischen Festland. Zwei Kontinentalplatten treffen tief unter der See aufeinander und ihre Bewegung bringt immer neue Erdbeben hervor. Tektonisch ist die Straße von Messina das gefährlichste Gebiet Italiens, die Stadt wurde aber mindestens genau so oft von Kriegen zerstört, denn sie hatte viele Jahrhunderte lang eine strategische Schlüsselposition im Mittelmeer. Wir fahren ins Zentrum von Messina, steigen am Domplatz aus und kommen gerade rechtzeitig, um uns das Glockenspiel anzusehen, das täglich um Punkt 12 Uhr beginnt. Die größte mechanische Uhr der Welt setzt Figuren, ja ganze Szenen in Bewegung, die die Verteidigung der Stadt und den christlichen Glauben zum Thema haben. Ein unveränderlicher Engel wiederum weist zu jeder Tag- und Nachtzeit an der Kalenderuhr auf das aktuelle Datum hin, eine Monduhr und eine astronomische Uhr zeigen den Stand der Gestirne. Bis 13 Uhr kann man den Glockenturm sogar erklimmen und nicht nur Einblicke in die Mechanik gewinnen, sondern auch eine weite Sicht über die ganze Stadt genießen. Nach unserer Mittagspause fahren wir noch ein Stück an der Küste weiter, erreichen schließlich unser Hotel Olimpo, das wie vor genau einer Woche schon für drei Tage kennen gelernt hatten. Der Nachmittag ist optimal, um ein wenig auszuruhen, am Meer, am Pool oder auf den Terrassen des avantgardistischen Makrogebäudes am Berg.

Donnerstag, 13.10.16 Fakultativer Ausflug zu den Liparischen Inseln

Zum Sonnenaufgang werden wir von unserem Fahrer Franco am Hotel abgeholt. Nach einigen Minuten steigt unser örtlicher Reiseleiter Hermann zu uns in den Bus und zusammen fahren wir nach Milazzo. Das Schiff, das uns nach Lipari bringen wird, liegt im Hafen bereit und wir steigen ein. Für die Griechen war diese Insel der Sitz des Windgottes Äolos. Homer beschreibt in der Odyssee, wieso man glaubte, dass die Entfesselung ungünstiger Winde dort ihren Ursprung nahm. Unser Wind kommt heute aus dem Norden Afrikas, es ist der Shirokko, mit ihm im Rücken fliegt das kleine Schiff nur so dahin. Als wir Lipari erreicht haben, gehen wir vom Hafen durch die Stadt zu unserem Inselrundfahrtbus. Giovanni, der auf Lipari lebt und eigentlich eine Kapernplantage pflegt, wartet bereits auf uns und schon geht die Rundfahrt los. Wie sehen uns die Bimssteinbrüche an, blicken hinüber zur Nachbarinsel Salina, halten Ausschau nach den anderen äolischen Inseln am Horizont und müssen den kleinen Bus dann leider schon wieder verlassen - die Insel ist umrundet, weiter geht es nicht. Zur Mittagspause bietet der Hafen mit seinen Cafe´s und Restaurants eine gute Rast, dann fahren wir mit dem Schiff hinüber nach Vulcano. Der Wind hat inzwischen kräftig zugenommen, so können wir nicht im Haupthafen der Insel an Land, sondern an einem Anlegesteg auf der westlichen Seite. Am schwarzen Sandstrand entlang kommen wir an den Schwefelquellen vorbei zum Ortskern. Ein wenig Zeit haben wir, uns auf Vulcano umzusehen, aber das Schiff muss wegen dem Wind früher zurück fahren als geplant. Zuerst wollte es keiner glauben, aber dann war es Fakt: wir werden mit Motorbooten zum Schiff gebracht, weil es nicht anlegen kann. Aber wir haben Milazzo erreicht, an diesem Abend noch, und so war auch dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis.

Freitag, 14.10.16 Tag zur freien Verfügung

Unser zehnter Tag auf Sizilien ist ein Tag der vollendeten Muse. Am Vormittag fahren die meisten von uns noch einmal nach Taormina. Am Mittag hält man ein Schläfchen und am Nachmittag kann man im kräftigen Wind am Strand entlang wandern. Das klingt, als wäre nicht viel los, aber so ist es nicht. Taormina ist so bezaubernd, dass man dort gut auch den ganzen Tag verbringen könnte, ohne dass Langeweile aufkäme. Oder das Meer, die Wellen, die Kieselsteine, der Wind, das ist einfach fantastisch schön und voller Energie. Danach ein Schläfchen im Liegestuhl in der warmen Oktoberluft - was kann es besseres geben, um den Impressionen unserer Reise Raum zu geben und sich schon langsam auf die Rückfahrt vorzubereiten. Wie auch immer. Es war ein Tag, den ein jeder und eine jede von uns genau so genossen hat wie all die anderen Tage auf Sizilien. Irgendwann packt man dann auch die Koffer, ohne Eile und irgendwie noch immer voller Neugier. Was für ein spannendes Land, was für interessante und herzliche Menschen!

Sonnabend, 15.10.16 Rückflug

Der Sizilianer Mario fährt uns am Vormittag zum Flughafen nach Catania. Dort herrscht dichtes Gedränge und rege Betriebsamkeit. Als wir die vielen Menschen sehen, die mit uns zusammen einchecken, kommen schon Bedenken auf, ob wir unser Abflugsgate rechtzeitig erreichen. Aber wie von Zauberhand nimmt alles seinen geordneten Lauf und so starten wir pünktlich nach München. Dort gelandet geht die Reise in verschiedene Richtungen weiter. Einige fliegen nach Frankfurt, andere nach Düsseldorf, viele nach Dresden und manche nach Leipzig.
Ich hoffe, Sie sind alle gut zu Hause angekommen und wünsche Ihnen tolle Erinnerungen an unsere Reise durch Sizilien. Es war wunderschön! Auf ein Wiedersehen bei dieser oder jener Reise freue ich mich sehr, bleiben Sie gesund und neugierig!
Herzliche Grüße, Annett Seese.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Frau Seeese,
ich möchte mich herzlich bedanken(auch in Franks Namen)für den interessanten Reisebericht und die schönen Fotos.Kurz und bündig,jedoch mit allen wissenswerten Details bespickt.Es war uns ein Vergnügen die Reise nochmals Revue passieren zu lassen.Die Bildergalerie ebenfalls sehenswert.Eine Frage habe ich allerdings dazu.Wo ist unser Gruppenbild aus Taormina?
Liebe Grüße aus der Pfalz nach Sachsen!
Birgitt Pape

Birgitt Pape
20.10.2016

Liebe Frau Pape,
es freut mich sehr, dass Ihnen und Ihrem Mann der Bericht und die Fotos gefallen! War mir ein Vergnügen, unsere Reise noch einmal zu beschreiben.

Unser Gruppenbild aus Taormina erhalten Sie demnächst per Post (Brief oder E-Mail). Es ist nie in der Bildergalerie, weil nicht alle für alle sichtbar online zu sehen sein möchten.

Ganz herzliche Grüße in die Pfalz!
Annett Seese

Annett Seese 20.10.2016

Liebe Frau Seese,
vielen Dank für Ihren Reisebericht und die Bildergalerie.
Es war für uns eine interessante Reise und wir konnten mit Ihnen als unserem Glücksengel auch gleich einen wolkenlosen Ätna bewundern.
Vielen Dank auch an Alberto, der ein guter Reiseleiter vor Ort war.
Wir wünschen Ihnen und allen Mitreisenden alles Gute und noch viele schöne interessante Reisen.
Herzliche Grüße
B. und D. Zschuckelt

Dieter Zschuckelt
29.10.2016

Liebe Familie Zschuckelt,

ganz herzlichen Dank für Ihre lieben Grüße! Schön, dass Ihnen unsere Reise so gut gefallen hat. Auch ich finde es prima, dass der Ätna seine Wolkenfabrik, wie Alberto das so trefflich bezeichnete, gerade dann einmal ruhen ließ, als wir oben waren.
Ich wünsche Ihnen einen tollen Herbst und viele Glücksengel auf allen Ihren Reisen!

Beste Grüße und alles Gute,
Annett Seese.

Annett Seese 30.10.2016

Liebe Frau Seese,
wir erinnern uns mit großer Freude an die wunderbaren Eindrücke auf Sizilien.
Die spektakuläre Natur und Kultur bleiben im Gedächtnis.
Alles hat gestimmt...Reiseleiter, Hotels, Busfahrer und das Essen !
Danke für Ihre für Ihre fürsorgliche und vorausschauende Betreuung.
Christian und Barbara Bechmann

Bechmann, Christian und Barbara
23.11.2016

Liebe Familie Bechmann,

auch ich denke sehr gerne an unsere Reise durch Sizilien. Jetzt, wo die Tage wieder so kurz und die Temperaturen oft schon frostig sind, gibt die Erinnerung an die warmen und farbenfrohen Oktobertage auf der Insel besonders angenehme Impulse.

Mit Ihnen allen unterwegs gewesen zu sein war toll! Es ist klasse, dass unsere Reise durch Siziliens Natur und Kultur auch für Sie eine sehr erfreuliche war.

Ganz liebe Grüße im November,

Annett Seese.

Annett Seese 24.11.2016