Reisebericht: Italien – Rundreise durch die Toskana und Insel Elba

28.09. – 06.10.2011, 9 oder 10 Tage Busreise Südtirol – Montecatini Terme – Siena – Lucca – Pisa – Florenz – San Gimignano – Insel Elba – Porto Santo Stefano


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Viel Sonne, herrliche Landschaften und geschichtsträchtige Städte, all das wird mit der Toskana in Verbindung gebracht.Unsere Gäste waren voller Erwartung und gut gelaunt, so konnte unsere Reise in die Toskana am 28. September beginnen.
Ein Reisebericht von
Winfried Ritscher

Reisebericht

Der erste Teilabschnitt unserer Reise führte uns zum Gardasee. Über Nürnberg, München, Innsbruck und Bozen erreichten wir unser Hotel am frühen Abend.
Am nächsten Morgen fuhren wir an der Ostseite des "Lacus Benacus" in südlicher Richtung bis Torri del Benaco, hier am wärmeabgebenden Gemäuer der Skaligerburg aus dem 14.Jahrhundert wächst und gedeiht einer der wenigen Zitronenhaine der Region. Nach der Pause setzten wir unsere Reise fort. Vorbei an Verona, Mantua und Modena-hier endet oder beginnt die Brennerautobahn-erreichten wir auf der A 1 gegen Mittag Bologna und ließen uns das Essen schmecken. Anschließend nutzten wir die Fahrt auf der Staatsstraße, um über dem Kamm des Appenin hinein in die Toskana zu fahren. Hier oben in den Bergen verlief die letzte Frontlinie vor der Kapitulation der deutschen Truppen. Ein Mahnmal verweist auf die Greueltaten an der Zivilbevölkerung. Über Prato, der Textilmetropole und Pistoia, der "Stadt der tausend Baumschulen", trafen wir am Nachmittag in Montecatini Terme ein.Es blieb noch genügend Zeit, um mit der Standseilbahn in die Altstadt, nach Montecatini Alto zu fahren. Ein Großteil der Gruppe genoss dann bei einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang auf einer Terrasse.
Auf der "Strada del Vino" fuhren wir durch das weitläufige Chiantigebiet. Immerhin 58 % der Fläche des bekanntesten Weinanbaugebietes Italiens besteht aus Wald. Nach einem kurzem Stopp in Greve lernten wir wenig später ein Weingut kennen und verkosteten - zugegeben -"nur einen wönzigen Schlock"! Wir mussten uns beeilen, denn ein Mittagessen in Siena stand auf dem Programm. Zu allem Übel durften auch keine Reisebusse bis zu den Ausstiegsstellen fahren und wir waren auf die Rolltreppe angewiesen. Tolles Ambiente dann im Restaurant mit Spezialitäten aus der Region. Ein weiterer Höhepunkt war dann die Stadtführung mit Dombesichtigung und anschließender Freizeit.Am Abend trafen wir wieder in unserem Hotel ein.
Pisa, die Stadt mit dem schiefen Turm, war unser heutiges Ziel. Vorbei ging es an Lucca, dem Geburtsort von Puccini und recht bald waren wir in der ehemaligen Seemacht. Durch die starke Versandung des Arno liegt Pisa mittlerweile fast 10 Km vom Meer entfernt! Ein ausführlicher Rundgang zeigte uns, die Stadt besteht nicht nur aus einem Turm, sondern aus einem ganzen Ensemble von Bauwerken. Die meisten Gäste nutzten die Gelegenheit, um auch einen Blick  vom schiefen Turm nach unten zu haben.Auf der Rückfahrt befuhren wir den Außenring von Montecatini Terme und lernten somit einen weiteren Teil der bekannten Kurstadt kennen.
Mit dem Zug fuhren wir am nächsten Tag nach Florenz. Es sollte nur eine Stipvisite sein, denn alle Bauwerke zu sehen und erklärt bekommen, ist an einem Tag nicht möglich. (Eberhardt-Travel bietet 2012 eine neue Reise nach Florenz an - mit Uffizien, Boboli-Garten und Palazzo Pitti!!) Etwas "pflastermüde" fuhren wir am Abend zurück.
Am nächsten Tag hieß es "Koffer packen", unser Ziel war S.Vincenzo, am tyrrenischen Meer liegend. Doch zuvor war noch ein "anstrengendes" Programm zu absolvieren. Los ging es mit einem Besuch auf einem typischen Bauernhof. Immer wieder sind unsere Gäste begeistert über die herzliche Gastfreundschaft und Bescheidenheit der Bauernfamilie. So auch diesmal. Mehrere Weinsorten durften probiert werden - bei Bedarf auch Nachschlag - und auch Schinken, Wurst und Käse schmeckten vorzüglich! Froh gelaunt fuhren wir nun nach San Gimignano, dem "Manhattan des Mittelalters". Die Geschlechtertürme gaben der Stadt diesen Namen.Nach einer Führung war es fast "ein Muss" das köstliche Schokoladeneis des "Weltmeisters" zu probieren.Am Abend hatten wir ihn dann-den Sonnenuntergang am Meer...
Recht zeitig war die Abfahrt am nächsten Tag zur bekannten Insel Elba. Den Aufenthaltsort von Napoleon lernten wir bei einer Busrundfahrt, mit mehreren Pausen, kennen. Ein Fischgericht zur Mittagszeit gehörte genau so dazu, wie der Besuch der Villa Napoleon. Andere Gäste hatten ihre Badesachen mit und "genossen" das Bad in der Menge(na, soviel waren es nun auch wieder nicht)! Auf der Rücktour kreisten schon einige Gedanken um das Koffer packen, denn nun ging es langsam, aber sicher wieder zurück in die Heimat.
Entlang der Küste und später über den Appenin, vorbei an Verona erreichten wir am Abend unser Hotel in Freienfeld.Familie Wieser zeigte sich wiederum als hervorragender Gastgeber und verwöhnte uns noch einmal mit einer tollen Küche.
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen, mancher Gast versprach, wieder einmal einen Teil von Italien kennen zu lernen. Natürlich mit Eberhardt-Travel, versteht sich!

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