Reisebericht: Italien – Rundreise Venedig und Inseln der Lagune

14.05. – 18.05.2014, 4 Tage Busreise Mestre – Venedig – Inseln der Lagune


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Diesen Wunsch erfüllten sich vom 14.5. bis 18.5.2014 31 Gäste und reisten mit Eberhardt- Travel an die venezianische Lagune.
Ein Reisebericht von
Anke Kapinsky

Reisebericht

1. Tag
Die Hinreise begann am frühen Morgen leider mit Verspätung. Karlsruhe und seine Autobahnen ringsherum machten der Baustellenhauptstadt Deutschlands mal wieder alle Ehre. Von Pforzheim ging es dann bei trübem Wetter über Stuttgart und Ulm Richtung Kempten.Die Alpen sahen wir nur schemenhaft und dann wurde die Landschaft weiß. Roland, unser Fahrer, befürchtete schon , noch Schneeketten anlegen zu müssen. Die Eisheiligen waren sehr pünktlich.
Über den Brenner ging es weiter in Richtung Süden, an Verona vorbei, aus der Ferne grüßte die Arena.  Bei Padua tauchten die etwa 100 vulkanischen Kegel der Euganäen auf. Ziemlich müde trafen wir schließlich in unserem Hotel ' Rosanna' in Lido di Jesolo ein.
2. Tag
Am nächsten Morgen brachte Roland uns zur Punta Sabbioni, um von dort aus unser Traumziel Venedig per Schiff zu erreichen.Bei dieser Anreise bietet sich der schönste Blick auf die Stadt.  Wie verabredet stand dann Angelo vor uns, unser Stadtführer für die nächsten drei Stunden.Mit großem historischen und kunsthistorischen Wissen brachte er uns seine Heimatstadt näher. Nach dem Rundgang gab es erst einmal einen zünftigen italienischen Latte Macchiato. Ziemlich erschöpft vom Pflasterlaufen ging es mit dem Schiff wieder zurück nach Jesolo.
3. Tag
Die Lagune mit ihren Inseln Murano, Burano und Torcello standen auf dem Programm. Mit den teilweise überfüllten Vaparetti von Insel zu Insel zu hüpfen war für viele Gäste eine ganz neue Erfahrung.In einer' fornace'  staunten wir nicht schlecht über die Kunstfertigkeit der Glasbläser.Hu, wie heiß es an deren Arbeitsplatz war.
Burano, die nächste Insel, rühmte sich  mit ihren  weltbekannten  Spitzen, aber aufgepasst, dass man nicht eine Spitzendecke ' Made in China' erwarb. Die letzte Insel, Torcello, eigentlich die schlafende Schönheit der Lagune, zeigte sich diesmal von einer ganz anderen Seite. Menschen über Menschen wollten  die uralte Kirche Santa Maria e Assunta besuchen. Auch dieser meist sonnige Tag wird wohl lange in Erinnerung bleiben.
4. Tag
Heute ging es an die Brenta und nach Padua. Wie andere Stadtbewohner wollten auch die Venezianer den Sommer auf dem Land verbringen. So fuhren sie mit kleinen Schiffen, den burchielli, durch die Lagune an die Brenta und ließen sich hier fantastische Villen bauen.Andrea Palladio, der berühmte Baumeister aus Vicenca,hat sich hier in vielen Villen verewigt. Berühmte Persönlichkeiten, wie Dante, Galileo, Casanova, Goethe,  Goldoni, Könige aus Frankreich, russische Zaren haben diese Region besucht. An der schönsten und grandiosesten Villa , Pisani, stiegen wir aus und bekamen einen Eindruck vom Glanz vergangener Epochen.Nicht weit entfernt erwartete uns Padua, die alte Universitätsstadt am Fuße der Euganäen, laut Volksmund die Stadt mit der Wiese ohne Gras, dem Heiligen ohne Namen und dem Cafe`ohne Türen.Bei herrlichem Sonnenschein spazierten wir durch die quirlige Altstadt und bestaunten die berühmten Bauwerke, wie die Antonius- Kirche, die Universität und den Justizpalast. Und dann der Obst- und Gemüsemarkt auf der Piazza delle Erbe. Welch ein Augenschmaus! Am Abend in Jesolo mussten wir leider schon ans Kofferpacken denken. Noch ein letzter Spaziergang an den Strand oder in die heute etwas belebtere Fußgängerzone.
5. Tag
Arrivederci venecia!
Nun ging es über Kärnten heim. Der Himmel machte uns den Abschied etwas leichter. Alles grau in grau, vom herrlichen Panorama der Alpen nichts zu sehen. Die Straßen waren leer, es ging gut voran, an der Raststätte Eben genossen wir echte österreichische Schmankerln. Auf die Minute genau erreichten wir Pforzheim, unseren ersten Ausstiegsort.
Fünf Tage  voller Erlebnisse liegen hinter uns und wenn man gesund bleibt können noch viele Reisen folgen.
Arrivederci italia!

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