Reisebericht: Italien – Rundreise Venedig und Inseln der Lagune

17.09. – 21.09.2014, 4 Tage Busreise Mestre – Venedig – Inseln der Lagune


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Unsere Reise nach Venedig
Ein Reisebericht von
Anke Kapinsky

1. Tag

Wer eine Reise bei Eberhardt bucht, der muss früh aufstehen. Pünktlich um 5.20 Uhr verließen die ersten Gäste das Depot in Engelsbrand. Über Pforzheim ging es nach Karlsruhe, wo schließlich alle Reisenden gemeinsam die Fahrt gen Süden antreten konnten. Bei ansprechendem Wetter rollte unser Bus über die A5 ohne Stau in Richtung Schweiz. In Pratteln schmeckte der Frühstückskaffee und in Bellinzona genossen wir die feine Mövenpick-Küche. Aber teuer! Endlich kam das Grenzschild „ Italia" in Sicht und jeder freute sich, das Land „ Wo die Zitronen blühn" erreicht zu haben. Auf der vielbefahrenen  Autobahn A4  passierten wir Mailand, Verona, bis schließlich die etwa 100 vulkanischen Kegel der Euganäen auftauchten. Nun war Venedig nicht mehr weit. Ziemlich müde trafen wir endlich in unserem Hotel „ Rosanna" in Lido di Jesolo ein.

2.      Tag

Am nächsten Morgen brachte uns Peter, unser Fahrer, zur Punta Sabbioni, um von dort aus per Schiff unser Traumziel Venedig zu erreichen. Bei dieser Anreise bietet sich der schönste Blick auf die Stadt und sie lag im Sonnenschein. Wahrlich ein grandioses Bild! Wie verabredet stand dann Frau Kunz vor uns, unsere örtliche Stadtführerin für die nächsten zwei Stunden. Mit großem historischen und tagespolitischen Wissen brachte sie uns Venedig näher. Nach dem Rundgang gab es erst einmal einen zünftigen Latte Macchiato. Ziemlich erschöpft vom Pflasterlaufen kehrten wir am Abend in unser Hotel zurück.

3.      Tag

Die Lagune mit ihren Inseln Murano, Burano und Torcello stand auf dem Programm. In einer  „ fornace" auf Murano staunten wir nicht schlecht über die Kunstfertigkeit der berühmten Glasbläser. Hu, wie heiß es an deren Arbeitsplatz ist! Natürlich wollte der eine oder andere ein kleines Mitbringsel erstehen. Die Auswahl fiel wahrlich schwer!
Burano, die nächste Insel, rühmt sich mit ihren weltbekannten Spitzen; aber aufgepasst,  dass man nicht eine Spitzendecke „ Made in China" erwarb. Die letzte Insel, Torcello, eigentlich die schlafende Schöne  der Lagune zeigte sich diesmal von einer ganz anderen Seite. Menschen aus vielen Nationen wollten die uralte Kirche  Santa Maria e Assunta, das wohl älteste Gebäude der Lagune, besuchen. Auch dieser nicht ganz so sonnige Tag wird wohl in Erinnerung bleiben.

4.      Tag

Heute ging es an die Brenta und nach Padua. Wie andere Stadtbewohner wollten auch die Venezianer den Sommer auf dem Land verbringen. So fuhren sie mit kleinen Schiffen, den burchielli, durch die Lagune an die Brenta und ließen sich hier fantastische Villen bauen. Andrea Palladio, der berühmte Baumeister aus Vicenca, hat sich  in vielen Villen verewigt.  Berühmte Persönlichkeiten , wie Dante, Galileo, Casanova, Goethe, Goldoni, Könige aus Frankreich, russische Zaren haben diese Region besucht. An der schönsten und grandiosesten Villa „ Pisani" stiegen wir aus und bekamen einen Eindruck vom Glanz vergangener Epochen. Nicht weit entfernt erwartete uns Padua. , die alte Universitätsstadt am Fuße der Euganäen, laut Volksmund die Stadt  der Wiese ohne Gras, des Heiligen ohne Namen und des Cafes ohne Türen. Bei herrlichem Sonnenschein spazierten wir durch die quirlige Altstadt und bestaunten die berühmten Bauwerke, wie die Antonius-Kathedrale, die Universität und den Justizpalast. Und dann der Obst- und Gemüsemarkt. Welch ein Augenschmaus! Schließlich erwischte uns dann doch noch ein Gewitterguss. Am Abend in Jesolo mussten wir leider schon ans Kofferpacken denken. Noch ein letzter Spaziergang an den Strand oder in  die Fußgängerzone.

5.      Tag

Arrivederci Venezia!
Nun ging es über den Brenner heim.Der Himmel erleichterte uns den Abschied , denn.dichter Nebel lag über der Lagune und vom herrlichen Panorama der Alpen war nichts zu sehen. Die Straßen waren leer und es ging zunächst gut voran. In Verona schien bereits die Sonne und wir genossen den Anblick der Berge. In Sterzing zwang uns das hohe Verkehrsaufkommen und der dadurch bedingte Stau zu einer Zwangspause.In der Raststätte am Brenner gab es eine Stärkung und über Innsbruck und München erreichten wir die berüchtigte A 8. Viele Baustellen, viele Fahrzeuge und einsetzender Regen strapazierte unsereGeduld., bis wir schließlich ziemlich spät  Pforzheim, unseren ersten Ausstiegsort, erreichten.
Fünf Tage voller Erlebnisse lagen hinter uns und wenn man gesund bleibt können noch viele schöne Reisen folgen.
Arrivederci italia!

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