Reisebericht: Italien – Rundreise Venedig und Inseln der Lagune

18.05. – 22.05.2016, 4 Tage Busreise Mestre – Venedig – Inseln der Lagune


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Für immer mehr Menschen zählt Venedig zu den schönsten Städten der Welt. Erbaut auf 120 kleinen, sumpfigen Inseln, verbunden durch fast 400 Brücken, die über 177 Kanäle führen. So konnten sich auch 27 Gäste von Eberhardt TRAVEL begeistern lassen.
Ein Reisebericht von
Anke Kapinsky

1. Tag: Anreise

Wer eine Reise bei Eberhardt bucht, der muss früh aufstehen. Pünktlich um 5.30 Uhr verließen die ersten Gäste das Depot in Engelsbrand. Über Pforzheim ging es nach Karlsruhe,wo schließlich alle Reisenden gemeinsam die Fahrt durch das schöne Rheintal antreten konnten. In Pratteln schmeckte der Frühstückskaffee und in Bellinzona genossen wir die feine Mövenpick- Küche. Aber teuer! Endlich kam das Grenzschild ‚ Italia' in Sicht und jeder freute sich das Land , „ wo die Zitronen blühn", erreicht zu haben. Auf der vielbefahrenen A4 passierten wir Mailand und Verona, bis schließlich die etwa 100 vulkanischen Kegel der Euganäen auftauchten. Nun war Venedig nicht mehr weit und ziemlich müde trafen wir endlich in unserem Hotel „ Manila" in Lido di Jesolo ein.

2. Tag: Venedig

Früh am nächsten Morgen brachte uns Jürgen, unser Fahrer, zur Punta Sabbioni, um von dort aus unser Traumziel Venedig per Schiff zu erreichen. Bei dieser Anreise bietet sich der schönste Blick auf die Stadt; doch leider war alles grau in grau. An der Markussäule erwartete uns Luisa, unsere örtliche Stadtführerin für die nächsten zwei Stunden, um durch sie vor allem Historisches über ihre Heimatstadt zu erfahren. Leider begann es immer heftiger zu regnen und jeder war froh nach dem Rundgang ein trockenes Plätzchen zu finden und einen Latte Macchiato zu genießen. Ziemlich erschöpft vom Pflasterlaufen kehrten wir am Abend in unser Hotel zurück.

3. Tag: Die Inseln der Lagune

Hurra, die Sonne scheint!
Die Lagune mit ihren Inseln stand heute auf dem Programm. In einer ‚fornace' staunten wir über die große Kunstfertigkeit der Glasbläser, die bei großer Hitze seit Jahrhunderten dieser Arbeit nachgehen. Natürlich wollte jeder ein kleines Mitbringsel erstehen; da fiel die Auswahl wirklich schwer. Nicht weit entfernt liegt eine der schönsten Kirchen der Lagune , "Santa Maria e San Donato" aus dem 7. Jahrhundert. Schon allein für den Fußboden lohnte sich der Weg hierher. Burano, die nächste Insel, rühmt sich mit ihren weltbekannten Spitzen, aber aufgepasst , dass man nicht eine Spitzendecke ‚ Made in China' erwarb. Besonders begeisterten uns auch die bunt angemalten Häuser. Die letzte Insel, Torcello, eigentlich die schlafende Schöne der Lagune, zeigte sich von einer ganz anderen Seite, denn Menschen aus vielen Ländern der Erde wollten die uralte Kirche, Santa Maria e Assunta besuchen. Auch dieser sonnige Tag wird wohl in Erinnerung bleiben.

4. Tag: Padua und die Brenta Riviera

Heute ging es an den Brentakanal und nach Padua. Wie andere Stadtbewohner wollten auch die Venezianer den Sommer auf dem Land verbringen. So fuhren sie mit kleinen Schiffen, den Burchielli, durch die Lagune an die Brenta und ließen sich hier fantastische Villen bauen. Andrea Palladio, der berühmte Baumeister aus Vicenza, hat sich in vielen Villen verewigt. Berühmte Persönlichkeiten wie Dante, Galilei, Goethe, Goldoni, Könige aus Frankreich und russische Zaren haben diese Region später besucht. An einer der grandiosesten Villen, der Villa Pisani, stiegen wir aus und bekamen einen Eindruck vom Glanz vergangener Epochen. Nicht weit entfernt erwartete uns Padua, die alte Universitätsstadt am Fuße der Euganäen . Bei herrlichem Sonnenschein spazierten wir durch die quirlige Altstadt vorbei an berühmten Bauwerken, der Antonius-Kathedrale, der Universität und dem Justizpalast. Zu Füßen des Justizpalastes der herrliche Obst- und Gemüsemarkt. Welch ein Augenschmaus!
Am Abend in Jesolo mussten wir leider schon ans Kofferpacken denken. Noch ein letzter Spaziergang am Strand entlang!

5.Tag: Arrivederci Venezia!

Bei klarem Wetter sagten wir der Adria Lebewohl und fuhren auf der Autobahn Richtung Westen, vorbei an Vicenza und dem kleinen Skaligerstädtchen Soave. Rechts und links der Autobahn liegen die bekannten Weinlagen des Soave, Valpolicella und des Bardolino. Bald ließen wir die Poebene hinter uns und hinauf ging es in die Berge zum Brenner bei herrlichem Sonnenschein. Hier hätte man noch einen längeren Halt einlegen können. Über den Fernpass und durch das Allgäu erreichten wir unsere Ausgangspunkte.
Fünf Tage voller Erlebnisse lagen hinter uns und wenn man gesund bleibt, kann man noch viele schöne Reisen unternehmen. Das wünsche ich allen meinen Gästen von Herzen und vielleicht trifft man sich einmal wieder!
Ihre Reiseleiterin Anke Kapinsky

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