Reisebericht: Silvesterreise Italien – Thermalinsel Ischia

28.12. – 04.01.2020, 8 Tage Flugreise zum Jahreswechsel im Golf von Neapel mit Übernachtungen im guten 4–Sterne–Hotel, Inselrundfahrt auf Ischia, Besichtigung im Castello Aragonese, Ausflug zur Insel Procida, Aufenthalt in Forio mit dem Botanischen Garten – Silvesterfeier im


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Bei blitzblauem Himmel bereisten wir zum Jahreswechsel die wunderschöne süditalienische Insel Ischia. Dieses Blau werden wir nicht mehr vergessen!
Ein Reisebericht von
Margret van Blokland

Tag 1: Anreise


Es ging für die meisten von uns schon sehr früh los, denn viele Gäste flogen oder fuhren von verschiedenen Orten aus morgens nach Frankfurt, von wo aus ein großer Teil der Gruppe am späten Vormittag nach Neapel flog. Dort trafen wir dann noch einige Gäste, die auf anderen Wegen angereist waren. Der Bus brachte uns an den Hafen von Neapel, denn von dort fuhren wir mit dem Schiff nach Ischia. Die Sonne schien aber es war viel kälter als wir erwartet hatten. Ischia empfing uns in der Dämmerung und überall funkelte uns Weihnachtsbeleuchtung entgegen. Sterne, Blumen, Lichtergirlanden in weiß, gelb, rot und blau. Blinkende Lichterbäume und Figuren. Als wir das Hotel erreichten, war bereits die Dunkelheit über Ischia hereingebrochen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und gegessen hatten fielen wir müde ins Bett. Diese erste Nacht hatte allerdings ihre Tücken denn eine Party versorgte uns zunächst mit Musik. Die meisten Gäste ließen sich nicht stören, aber wer einen leichten Schlaf hat kam erst am späten Abend zur Ruhe. Zum Glück blieb diese Party ein einmaliges Erlebnis, denn den Rest der Woche hatten wir nachts unsere Ruhe.

Tag 2: Stadtführung Forio & Gartenführung La Mortella


Unser Tag begann mit einem Treffen mit Giovanni, dem Agenturchef, der uns das Wochenprogramm vorstellen wollte. Danach erwartete uns Brigitte, unsere örtliche Reiseleiterin, die uns durch den hübschen Ort Forio führte. Wir wohnten oberhalb von Forio, in Fango. Daher brachte uns der Bus runter ins Zentrum. Strahlend blauer Himmel mit ein paar kleinen Wölkchen - aber es war kalt. Vorüber an altem Gemäuer ging es nun. Wir bestaunten die Mandarinen- und Orangenbäume in den Gärten, die voller Früchte hingen, bummelten schließlich durch die Fußgängerzone zur malerisch gelegenen Kirche Chiesa del Soccorso und schauten auf das blitzblaue Meer. Kurz vor Weihnachten hatte es in Süditalien mächtig gestürmt und die hintere Uferstraße von Forio war stark beschädigt worden, so dass sie nun gesperrt war. Unseren Stadtspaziergang beeinträchtigte das allerdings nicht. In Forio verbrachten wir unsere Mittagspause und jeder Gast konnte hier noch ein Stündchen lange tun und lassen was er wollte, bevor uns der Bus an den Stadtrand brachte. Der Garten La Mortella war unser nächstes Ziel. Monika empfing uns hier und führte uns sachkundig durch den winterlich blühenden Garten. Pampelmusen hingen an den Bäumen. Bromelien blühten. Und die Kamelienbüsche standen in voller Blüte. Die empfindlichen Pflänzchen waren in Gewächshäusern verstaut, aber sehr viele Pflanzen blühen hier auch mitten im Winter. Riesige Strelizien erheben sich zwischen Baumfarnen, Bambus und Palmen. Blühende Rosmarinhecken und blühender Aloe. Und fröhlich zwitschernde Vögel im Vogelhaus. Monika erzählte uns die Geschichte des Gartens. Der englische Komponist Sir William Walton hatte die 24 Jahre jüngere Argentinierin Susanna geheiratet und beide suchten nach einem Domizil für ihren gemeinsamen Lebensweg. Ein kahler Steinbruch reizte Lady Susanna. Genau hier ließen sie sich nieder und es wurde zu ihrem Lebenswerk aus diesem Steinbruch eine grüne Idylle zu machen. Heute, nach dem Tod der beiden, gibt es zwei Stiftungen, denen das kinderlose Paar sein Vermögen vermachte. Die eine Stiftung fördert Nachwuchsmusiker, die andere bemüht sich um den Erhalt des wunderschönen Gartens, der im Winter nur mit vorgebuchter Führung betreten werden kann. Wir hatten also das wunderschöne Terrain fast für uns alleine! Meditative Plätzchen, plätscherndes Wasser, herrliche Aussichtspunkte und eine wunderschöne, friedliche Stimmung - wir haben diesen Besuch sehr genossen!

Tag 3: Fakultative Wanderung Piano Liguori


Rund die Hälfte der Gruppe nahm heute an der fakultativen Wanderung mit Biagio teil. Die andere Hälfte der Gruppe genoss diesen Tag beim Einkaufsbummel und in Cafés, je nach persönlichen Wünschen. Morgens starteten wir bei leicht bewölktem Himmel in Vatoliere. Nach einem kleinen Kaffee zogen wir los über einen Pfad, der uns durch Felder und an Häusern vorüber zur Kirche Montevergine führte. Ein kleines Rotkehlchen lud zum Fototermin ein, denn es hüpfte recht zahm auf dem Zaun vor der Kirche entlang. Dann folgte ein etwas mühevollerer Aufstieg, den aber alle Gäste mit Bravour hinter sich brachten und danach tat sich eine herrliche Aussicht auf die Steilküste auf. Weiter ging's, an Schilf und Weinbergen vorüber. Überall blühte der Sauerklee in leuchtendem Hellgelb. Wir passierten die Ruinensiedlung Piano Liguori und erreichten schließlich eine kleine Trattoria mitten in den Weinbergen, die eine wunderschöne Aussichtsterrasse hatte. Unser Blick fiel auf Capri und auf die Küste bei Sorrent. Hier wurden uns Bruschette und ein leckerer Salat aufgetischt, bevor wir weiter nach Campagnano wanderten. Wieder eine tolle Aussicht: vor uns lag im Meer das Castello Aragonese und auch Procida konnten wir gut sehen. Am Horizont ragten die Vulkane der Campi Flegrei und der Vesuv in den Himmel. Biagio führte uns dann noch in eine Höhle. Dort lagerte Wein. Der Besitzer ließ uns diesen verkosten und auch den selbst gemachten Limoncello bot er uns an. Wer sich versorgen wollte konnte dies. Zum Kauf hatte der Weinbauer in leeren Coca-Cola-Flaschen den leckeren Limoncello gut verpackt. Danach brachte uns der Bus wieder zum Hotel zurück.

Tag 4: Inselrundfahrt, Faro & Silvesterfeier


Heute stand eine Inselrundfahrt auf dem Programm und Brigitte begleitete uns wieder. Der letzte Tag des Jahres 2019 brach an und unser Bus brachte uns durch uns bisher unbekannte Orte der Insel. Ponte sahen wir nun von oben und wir wagten einen Blick aufs Aquädukt Pilastri, über das ab dem 17. Jh. bis ins 20. Jh. hinein das Trinkwasser der Inselhauptstadt geleitet wurde. Verkehrschaos, denn hier befindet sich die beste Bäckerei der Insel und alle Bewohner Ischias waren heute auf den Beinen: Einkäufe für den Silvesterabend waren angesagt. Und das führte zu fröhlichen Hupkonzerten und wilden Gesten, denn das Auto, das vor einem fuhr, machte natürlich nicht was man so wollte! Danach durchfuhren wir mehrere Bergdörfer bei strahlend blauem Himmel. Hier gab es keine Einkäufer und der Verkehr beruhigte sich schnell. Unseren ersten Halt machten wir in Fontana. Ein kleiner Kaffee, die herrliche Aussicht und ein Besuch der Kirche stand auf unserem Programm. Schon wenige Kilometer weiter in Serrara machten wir den nächsten aussichtsreichen Halt und bewunderten Sant'Angelo, wo Angela Merkel wohl häufiger ihren Urlaub verbringt, zunächst von oben. Strahlendes Blau soweit man sehen konnte! Und es war nicht mehr so kalt wie an den Tagen zuvor, v.a. als wir in Sant'Angelo ankamen. Hier war es herrlich warm! Ein Swingkonzert zog unsere Aufmerksamkeit in seinen Bann. Überall saßen die Menschen in der Sonne und genossen diesen herrlichen Tag. Wir auch. Ein Gast blieb gar zurück weil ihm Sant'Angelo so gut gefiel. Die anderen fuhren weiter mit Brigitte und mir und Brigitte zeigte uns die Felsenhäuser an der Straße, erzählte uns, dass die Bauern die Kaninchen traditionell in einer Grube oben an den Weinbergen halten aber dass es nur noch wenige Restaurants auf der Insel gibt, die wirklich traditionell gehaltene Kaninchen anbieten. Die meisten beziehen die Kaninchen von Zuchtfarmen. Es war noch früh am Nachmittag, als unsere Inselrundfahrt dem Ende zu ging und so bot ich allen, die ein bisschen gehfreudig waren, einen kleinen Ausflug zum Faro, dem Leuchtturm am Kap oberhalb von Forio an. Und die meisten Gäste kämpften sich nun mit mir zusammen die kleine Straße den Berg hinauf. Belohnt wurden wir mit einer herrlichen Aussicht auf erodierte, bizarre Felswände, den Monte Epomeo und Forio. Und auch ich belohnte dieses Engagement mit einem frisch gepressten Orangensaft und einer Bruschetta in der Bar Faro. Wir saßen praktisch vor der privaten Küchentür der Familie, die sich über diesen Umsatz am Jahresende mächtig freute und mir gleich eine ganze Tüte mit Zitrusfrüchten in die Hand drückte „Komm doch mal wieder mit einer Gruppe vorbei..." Ja gerne, bei dieser herzlich warmen Art, die wir von dieser Familie zu spüren bekamen, komme ich gerne wieder - mit oder ohne frisch gepflückter Orangen, Mandarinen und Zitronen aus dem Garten. Unser Silvesterabend mit Tanz begann mit interessanten Tüten, die wir auf dem Tisch vorfanden. Daraus hervor kamen Tröten, Luftballons, Luftschlangen, Konfetti und lustige Hütchen. Nun waren wir zuerst mal beschäftigt, bevor das leckere Menu aufgetragen wurde. Als dann alle Hütchen mehr oder weniger gut saßen widmeten wir uns dem leckeren Essen. Wir aßen praktisch den ganzen Abend, aber zwischen den 6 Gängen war immer recht viel Zeit und die nutzten wir zum Tanzen. Ein Feuerwerk begleitete uns dann ins neue Jahr - Auguri! Alles Gute in 2020!! Nach 2 Uhr ging dieser schöne Silvesterabend für die meisten zu Ende. Aber nicht für alle, denn ein Gast hat eine Stufe übersehen, und so wurde der Tag dann doch noch länger als geplant, denn der Arzt zückte Nadel und Faden. Um 5 Uhr waren schließlich diese Strapazen überstanden und eine Taxifahrt der ganz besonderen Art brachte diesen Gast und mich schließlich wieder ins Hotel zurück.

Tag 5: Porto, Ponte & Castello Aragonese


Nach kurzer Nacht ging's weiter. Um 10 Uhr fuhren wir zum Pineta, dem Pinienwäldchen, das Ponte von Porto trennt und liefen am alten Lavastrom entlang zum Strand. Dort trafen wir auf die ersten Neujahrsbader. Rote Badehose und rote Zipfelmütze. Ein Prachtexemplar zeigte sich uns. Aber um 12 Uhr, wenn das wilde Badevergnügen startet, waren wir bereits am Hafen von Porto und genossen unser Mittagsmahl. Auch am Strand konnten wir die Schäden, die das Unwetter hinterlassen hatte, gut sehen. Es wurde schon kräftig Sand hin- und hergeschoben und im Frühjahr wird man von diesen Spuren wohl nicht mehr viel sehen. Die meisten Läden in Ponte waren geschlossen und in der hellgelb leuchtenden Barockkirche fand ein Gottesdienst statt, so dass wir die Kirche nicht von innen ansehen konnten. Trotzdem war es schön hier entlang zu bummeln. Nach unserem Essen direkt am Wasser, wo wir kleine Holzboote dümpeln sahen, brachte uns der Bus nach Ponte. Mit dem Aufzug fuhren wir nach oben und besichtigten das Castello Aragonese. Das Castello Aragonese bot seinen Besuchern einige interessante und einige schöne Eindrücke. So besichtigten wir die Begräbnisplätze des Klarissenklosters im Keller, durchstreiften Kirchenruinen und durchwanderten den Teil des Gartens, der im Winter zugänglich ist, wo wir wunderschöne Aussichtspunkte flankiert vom blühenden Aloe erreichten, schauten uns im Wachhaus noch die schaurigen Werkzeuge, die man früher zur Bestrafung unliebsamer Artgenossen verwendet hatte, an und bummelten in der Dämmerung dieses blitzblauen Tages dann noch durch den schön beleuchteten Ort. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück ins Hotel.

Tag 6: Freizeit oder Wanderung auf den Monte Epomeo


Ein weiterer Tag Freizeit folgte. Wer gerne wandern wollte, der konnte mit mir an diesem strahlend blauen Tag auf den höchsten Inselberg, den Monte Epomeo wandern. Die anderen vergnügten sich auf ihre Weise, bummelten durch die Läden, genossen die Inselspezialitäten, saßen in der Sonne oder badeten gar im Meer, denn in Sorgeto mischt sich das warme Thermalwasser mit dem Meerwasser in natürlichen Becken, so dass man hier auch im Winter ohne die Tugenden eines Eisbaders in die Fluten springen kann. Die Wanderer begannen den Tag mit einer Taxifahrt nach Fontana und kehrten hier zuerst mal ein. Cappuccino, Espresso und Sfogliatelle. Dieses Gebäck ist typisch für die Region, besteht aus Blätterteig mit einer leckeren nur leicht süßen Ricottafüllung. Teilweise packten wir die Teile ein für unterwegs. Dann ging's los. Der Aufstieg erfolgte über eine kleine Straße und durch eine Schlucht auf einem Fußweg. Nach 45 Minuten war er geschafft. Dann erreichten wir den Kastanienwald. Raschelndes Laub und strahlende Sonne. Tifeo oder Typhon, der Herr der heißen Taifune, soll, wenn man einer Geschichte der Mythologie glaubt, unter Ischia lebendig begraben liegen. Seine Körperteile finden sich in den Ortsnamen wieder: bei Testa liegt sein Kopf, bei Panza sein Bauch, bei Piedimonte seine Füße. Er gibt, folgt man den Ortsnamen, eine komische Figur ab, dessen Auge weit entfernt vom Kopf liegt. Tifeo schnaubt vor Wut über seine missliche Lage aus seinen Nasenlöchern, den Fumarolen. Solche Geschichten gab es von mir heute zu hören. Unser Weg führte uns bald aussichtsreich an Terrassenfeldern vorüber und dann folgte ein letzter steiler Aufstieg auf den Gipfel. Das Grottenrestaurant war geöffnet und die Sonnenterrasse voller Menschen. Wir ließen uns auf den Felsen am Gipfel nieder und genossen den Rundumblick. Bis an den Horizont auf allen Seiten keine einzige Wolke zu sehen! Blau, blau und nochmals blau! Meer und Himmel gingen ineinander über. Ich spendierte die Ausbeute der Bar Faro, also die Orangen und Mandarinen aus dem Garten, die ich geschenkt bekommen hatte. Dann wanderten wir weiter. Unser Weg führte uns zunächst wieder durch den Kastanienwald. Aber bald schon erreichten wir enge, steile Schluchten im grünen Tuff, dicht überwuchert mit Efeu und Farnen. Vor einem Häuschen befand sich eine Feuerstelle. Niemand war da aber die Glut schwelte munter vor sich hin. Also betätigten wir uns als Feuerlöscher und leerten die Zisterne. Wieder schöne Aussichten. Wir wanderten auf dem Berggrat entlang immer abwärts nach Osten und machten noch eine herrliche Pause auf einer Waldlichtung, wo wir dann die Reste der Sfogliatelle verzehrten. Der schmale Pfad schlängelte sich nun im Schatten entlang und es wurde kühler. Im Wald machten Waldarbeiter ein Feuer. Sie hatten die Wege von umgestürzten Bäumen befreit und verbrannten nun das Holz. Ihr Haflingerpferd mochte das Feuer gar nicht. Und uns erst recht nicht. Wir wanderten weiter und folgten einer langen Treppe hinunter nach Fiaiano. Dort befand sich eine Bushaltestelle und der Bus ließ nicht lange auf sich warten. In Porto mussten wir umsteigen. Aber wir waren die ersten im Bus und konnten fast alle sitzen. Im letzten Dämmerlicht erreichten wir das Hotel nach einem wunderschönen Wandertag, wo wir abends gemeinsam mit den Nicht-Wanderern mal wieder schlemmten.

Tag 7: Ausflug zur Insel Procida


Heute mussten wir alle pünktlich sein - Schiffe warten nicht! Um 9 Uhr ging's los. Der Bus brachte uns an den Hafen von Casamicciola, wo uns Biagio erwartete, und per Schnellfähre ging's ab nach Procida, wo wir in Sancio Cattolico anlegten. Biagio verteilte uns in mehrere Taxis, einige normale und ein Microtaxi, bestehend aus einer Ape. Die Apefahrer hatten heute ihr privates Abenteuer. Wir fuhren laut knatternd hoch zur Festung Terra Murata, dem ummauerten Land, genossen dort die Aussicht, bewunderten die Kirche und zogen abwärts am Denkmal des Politikers Scialoja vorbei zum romantischen Hafen von Corricella. Hier war der in Italien zum Kultfilm gewordene Streifen „Il postino", eine nette Geschichte über den Briefträger Nablo Nerudas, gedreht worden. Danach umfuhren die Taxis mit uns die Insel und nach einer Fotopause landeten wir mal wieder vor vollen Tellern: sehr leckere Antipasti gibt's auch auf Procida! Nach einem kurzen Bummel durch Sancio Cattolico ging's mit dem Schiff am Nachmittag dann zurück nach Ischia. Dieses Schiff legte nun im Hafen von Porto an, einem alten Vulkankrater, der erst im 19. Jh. zum Fährhafen ausgebaut wurde. Ein Teil der Gäste verließ bereits unten am Meer in Lacco Ameno den Bus, der uns am Hafen von Porto abgeholt hatte und der die Gruppe zurück ins Hotel brachte. Beim Abendessen trafen wir uns alle wieder und von mir gab es wie auf den meisten meiner Reisen ein Abschiedsgedicht.

Tag 8: Heimreise


Unsere Abreise erfolgte bei wolkigem Wetter am frühen Morgen. Tau hatte sich niedergeschlagen. Aber das Meer war ruhig, so dass das Schiff, das wir in Porto bestiegen, einfach übers Meer glitt. Was hatten wir doch für tolles Wetter gehabt! Strahlend blauer Himmel fast jeden Tag! Und mit blitzblauen Bildern im Kopf traten wir die Heimreise an. Am Flughafen von Neapel, den wir pünktlich erreichten, erfolgte der Abschied von den ersten Gästen, nämlich denen, die nach München, Stuttgart oder Berlin-Schönefeld flogen. Ich reiste mit einer kleineren Gruppe nun zunächst nach Frankfurt. Hier trennten sich unsere Wege dann endgültig und jeder flog oder fuhr zu seinem Endziel weiter. Den blauen Himmel hatten wir nun hinter uns gelassen und tauchten wieder in den deutschen Winter ein. Eine schöne Silvesterreise ging nun zu Ende. Wir alle tragen ein Stückchen blauen italienischen Himmel in unseren Herzen mit uns herum und trotzen so dem mausgrauen deutschen Winter!
Lasst es Euch gut gehen, liebe Gäste, bleibt und werdet wieder gesund! Man sieht sich immer zweimal im Leben. Vielleicht ja auf einer anderen Reise, mich würde das jedenfalls freuen!
Herzliche Grüße Eure Reiseleiterin
Margret van Blokland

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