Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

19.09. – 23.09.2012, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Die Römer sagen selbst, sie wohnen in einem großen Museum. Die Geschichte der „ewigen“ Stadt, zeigt sich dem Besucher in berühmten Werken und Bauten
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Rom, Mittwoch 19. September 2012

Uns, der Reisegruppe von Eberhardt Travel, zeigt sich die italienische Hauptstadt  in den Tagen unseres Besuches von der spätsommerlichen Seite.Dank dessen, dass wir schon um die Mittagszeit in Rom landen, können wir am Nachmittag den ersten Erkundungsspaziergang unternehmen. Unser Hotel liegt zentral, in der Nähe des Vatikans. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis zum Petersplatz und weiter bis zur Engelsburg. An diesem Tag kommen einige unserer Gäste auch schon zu ihrem ersten Souvenir, ein neuer Regenschirm. Kurze heftige Regenschauer überraschen uns beim Bummel und so kommen einige unserer Reisegäste zu ihrem ersten Souvenir - ein neuer Regenschirm.Zum Abendessen sind wir pünktlich im Hotel zurück und man serviert uns kleine Gnocchi in Tomate/ Basilikum und Truthahn mit Zucchini

Rom, Donnerstag 20. September 2012

Der heutige Tag in Rom steht unter dem Thema - Antikes RomAgnieszka, unsere Gästeführerin holt uns am Morgen im Hotel ab. Ausgestattet mit dem Eberhardt Reiseleiterfunk fahren wir mit der Metro zum Colloseum. Es ist das größte, in der Antike, zwischen 72 und 80 n. Ch. erbaute Amphitheater und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Seinen Namen verdankt es, der Kolossalstaue des Kaisers Nero. Diese soll bis zum 3. Jahrhundert neben dem Amphitheater gestanden haben.Das Kolosseum ist 156 Meter breit, 188 Meter lang und der Umfang liegt bei 527 Metern, seine Höhe bei 48 Metern. Während der „Spiele" konnten ca. 50 000 Zuschauer darin Platz finden.  Nach der ersten Fotopause verabschieden wir uns von diesem Bauwerk, spazieren entlang der Via dei Fori Imperiali und gelangen auf die Aussichtsterrasse über dem Forum Romanum, dem politischen Zentrum der römischen Antike. Von hier haben wir einen Überblick auf das Areal, unter anderem auf die Curie. Hier war der Senat von Rom untergebracht. Deren Hauptbau ist vollständig erhalten, dank dessen sie im Mittelalter als Kirche genutzt wurde. Wir schauen hinüber zum Palatin - Hügel auf ihm liegen die Wurzeln Roms. Wir schauen hinunter auf die Via Sacra, die alte Straße die sich durch das Forum zieht und auch durch den Triumphbogen des Septimius Severus. Dieser Bogen wurde zu Ehren des Kaisers und seiner Söhne errichte, um an die Erfolge zu erinnern, und ist vollständig mit Marmor verkleidet.Weiter geht unser Stadtrundgang hinauf auf den kleinsten Hügel Roms, den Capitolshügel mit der Piazza del Campidoglio, dem Reiterstandbild von Kaiser Marc Aurel, den Capitolinischen Museen und dem Senaorenpalast.Über eine große Freitreppe gelangen wir auf die Terrasse des Nationaldenkmals. Von hier aus bietet sich uns der Blick - zurück zum Colloseum -  und voraus auf den morgigen Tag bis zur Lateransbasilika. Das Nationaldenkmal, die Römer nennen es auch „Schreibmaschine" oder „Hochzeitstorte" , ist aus weißem Marmor, wurde 1911 eingeweiht und ist mit einer Breite von 135 m und einer Gesamthöhe von 70 m, das größte Denkmal Italiens.Von der Piazza Venezia aus erreichen wir, durch verwinkelte Gassen, das Pantheon.Es ist inzwischen Mittag und wir gönnen uns erst mal die wohlverdiente Pause.Die Besichtigung des Pantheon bildet den Auftakt nach der Mittagspause. Es ist das besterhaltene Bauwerk der Antike, gebaut durch Kaiser Hadrian. Ursprünglich den Göttern geweiht, ist das Pantheon seit dem Jahr 609 eine Kirche. Geweiht der heiligen Maria „Santa Maria ad Martyres" und Grabeskirche von Raffael, König Vittorio Emanuele II., Umberto I. und Königin Margherita.Von hier aus sind es nur einige hundert Meter bis zum Fontana di Trevi. Der Monumentale Brunnen, erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts, ist Treffpunkt für viele Touristen. Viele nutzen die Gelegenheit um die Münzen in den Brunnen zu werfen. So auch unsere Reisegäste. Den Abschluss der heutigen Stadtführung bildet die Spanische Treppe. Die Scalianata della Trinita dei Monti - entstand in den Jahren 1723 - 1726 unter Papst Benedikt XIII Orsinsi, und verbindet den Hügel des Pincio mit der Piazza di Spagna.Unseren Gästen bleibt Zeit um sich auf den Stufen der Treppe auszuruhen oder einen Blick in das Caffe Greco zu werfen, eines der größten Künstlercaffe´s in Rom. Am Abend sind wir wieder zurück im Hotel Nova Domus. Das Abendessen serviert man uns auf der Hotelterrasse, mit Blick zum Vatikan. 

Rom, Freitag 21. September 2012

Der heutige Tag, steht unter dem Thema : Das christliche Rom. Ausgestattet mit dem Eberhardt Reiseleiterfunk fahren wir am Morgen mit der Metro bis zur Station San Giovanni. Hier vor der Kirche San Giovanni Laterano treffen wir unsere Gästeführerin Agnieszka. Die Lateransbasilika - die Mutter aller Kirchen, der Dom von Rom - Die Patriarchalskirche ist der Sitz des Bischofs von Rom. Im Jahr 313 wurde mit dem Bau einer christlichen Basilika begonnen. Die beeindruckende Hauptfassade aus Travertinstein wurde im 18. Jahrhundert geschaffen, auf dem Dach befinden sich 15 Statuen - weithin sichtbar. Immer wieder faszinierend das Fußbodenmosaik, ein Werk der Kosmaten aus dem 13. Jahrhundert. Vor der Kirche, auf der Piazza San Giovanni in Laterano, steht der größte und älteste Obelisk Roms.Mit dem Linienbus fahren wir weiter, zur nächsten Patriarchalskirchen. Zur Kirche - Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin. Sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem  „ Wunder des Schnees „ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Die Kirche besticht durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat. Ebenso bewundernswert sind die Mosaiken in der Apsis, die die Marienkrönung darstellen. Die Capella Borghese, links vom Hauptaltar, gilt als die prunkvollste Privatkapelle aller römischen Kirchen. Santa Maria Maggiore ist Grabeskirche von Gian Lorenzo Bernini, er war einer der bedeutendsten italienischen Bildhauer und Architekten. Auf dem Platz vor der Kirche steht eine monumentale Mariensäule.Mit der Metro erreichen wir, zur Mittagszeit, die Station Ottaviano.  Nach der Pause reihen wir uns ein, in die Schlange der Wartenden, um in die Peterskirche zu gelangen. Agnieszka verkürzt uns schon mal die Wartezeit mit vielen Informationen zur Peterskirche. Vor der Besichtigung des Petersdomes geht es erst einmal durch die Sicherheitskontrolle. Hosentaschen leeren, Gürtel abschnallen, Taschen auf das Band legen. Agnieszka führt uns durch den Petersdom, gibt uns Einblicke in die Baugeschichte, zeigt uns die von Michelangelo gefertigte Pieta. Nachdem diese 1972 bei einem Attentat schweren Schaden genommen hatte, wurde sie nach den Restaurierungsarbeiten hinter Panzerglas wieder aufgestellt. Weiter bestaunen wir den Bronzebaldachin von Bernini, das Material stammt aus der Bronze-Kassettendecke des Pantheon. Nicht weit entfernt davon steht die Bronzestatue des heiligen Petrus. Ihr rechter Fuß ist bereits stark abgeflacht, denn die Berührung des Fußes soll Segen bringen.  Nach Ende der offiziellen Führung nutzen viele Reisegäste die verbleibende freie Zeit um auf die Kuppel zu fahren. Die doppelschalige Kuppel der Peterskirche ist das größte freitragende Ziegelbauwerk Welt, sie hat einen Durchmesser von 42,34 m und ist 132,50 m hoch.

Rom, Samstag 22. September 2012

Die Vatikanischen Museen, ein besonderes Erlebnis, eines jeden Rom Besuchs. Sie beherbergen die päpstlichen Kunstsammlungen.  Wir sind an diesem Samstagmorgen eine der ersten Reisegruppen die die Museen besichtigen wollen. In den Vatikanischen Museen, ist Agnieszka wieder in ihrem Element und kaum zu bremsen. Sie ist autorisierte Gästeführerin im Vatikanstaat und das mit Leib und Seele. Die Mussen sind die größten der Welt und beherbergen Kunstgegenstände in 1400 Räumen. Im Hof Cortile della Pigna, der seinen Namen einem riesigen, fast 4 m hohen Pinienzapfen aus Bronze verdankt, stehen Schautafeln mit Motiven aus der Sixtinischen Kapelle. Hier können die Gästeführer den Besuchern anschaulich Einzelheiten zu den Fresken von Michelangelo erklären und zeigen. Im nächsten Hof - den Cortile Ottogonale, einen achteckig angelegter Innenhof des Belvedere-Palastes, dann die Ausstellung klassischer Statuen. Die wohl am meisten fotografierteste Statue ist die Laokoon - Gruppe. Die bedeutendste Darstellung des Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne. Das Werk wurde bereits von Plinius dem Älteren besonders gelobtund wurde nach seiner Wiederentdeckung im Jahr 1506 dem Papst übergeben.  Durch den Sala Rotonda, an der Porphyrschale vorbei erreichen wir den Saal der Wandteppiche und die Galleria delle carte geografiche. Sie ist 175 m lang und enthält 40 riesige Landkarten. Diese wurden zwischen 1580 und 1583 im Auftrag von Papst Gregor XIII in Auftrag gegeben. In dieser Galerie sind gemalten Landkarten Italiens und seiner Provinzen zu sehen, die Antonio Danti nach Anweisungen seines Bruders, des Kosmographen Ignazio Danti, ausführte.Bevor wir die Sixtinische Kapelle erreichen, führt uns Agnieszka noch in die Stanzen Raffaels. Die Stanzen (Gemächer), bestehen aus einer Zimmerflucht aus drei Gemächern und einem Saal. Sie dienten schon im 15. Jahrhundert Repräsentationszwecken. Julius II. entschied sich nach der Papstwahl, seine Privaträume hier einzurichten. Dazu rief er führende Künstler nach Rom, um die Räume nach seinem Geschmack ausstatten zu lassen. Da er mit ihrer Arbeit nicht einverstanden war, beauftragte er 1508 den 25 Jahre alten Raffael mit der Gesamtdekoration. An der Dekoration der "Stanza della Segnatura", der "Stanza d' Eliodoro" und der "Stanza dell'Incendio di Borgo" war Raffael selbst beteiligt, den anschließenden Saal, die "Sala di Costantino" statteten nach dem Tod Raffaels seine Schüler aus.Am Ende des Rundgangs ist die Sixtinische Kapelle. Sie wurde im 15. Jahrhundert eingeweiht. Ihre Berühmtheit erlangte sie durch Michelangelo - der die Fresken auf die Decke der Kapelle malte, auf über 520 qm sind Szenen aus der Genesis zu sehen. Nach der Restaurierung im Jahr erstrahlt die Kapelle wieder im neuem Glanz.Am AbendMit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen wir das ehemalige Arbeiterviertel Trastevere zum Abendessen. Im Ristorante „Vizi Capitali" serviert man uns ein typisches italienisches Menue. Pastavariationen, Saltimboca und „Dolce" einen Schokotraum Zum Ende des Tages nehmen wir noch einmal Platz, in einem italienischen Reisebus, lehnen uns entspannt zurück und genießen die Fahrt durch Rom. An zahlreichen Bauwerken vorbei, die wir während unserer Stadtführung gesehen haben, führt uns unsere Lichterfahrt durch das abendlichen Rom, das zu dieser Zeit in einem ganz besonderen Licht erstrahlt. Wir sehen die Termen des Caracalla, die Cestiuspyramide, das Colloseum, fahren entlang dem Quirinalspalast ( Dienstsitz des Präsidenten der Republik Italien ), der Via Veneto, durch die Villa Borghese, hinüber zur Engelsburg und enden schließlich auf dem Petersplatz. Auch die  Peterskirche erstrahlt im abendlichen Glanz.
Ich wünsche allen Gästen eine gute Zeit und freue mich auf ein Wiedersehen
Ihre Gabi Schwarze

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