Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

03.10. – 07.10.2012, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Zwischen der Antike und der Gegenwart liegt eine lange Zeit. In Rom kann man dies eindrucksvoll besichtigen und die verschiedenen Epochen der Geschichte erleben. Es war eine Reise in die Vergangenheit, die so manchen Traum erfüllte.
Rom, die ewige Stadt am Tiber! 5 Tage in einer pulsierenden und geschichtsträchtigen Weltmetropole.
Ein Reisebericht von
Enrico Lindner-Ehrenreich
Enrico Lindner-Ehrenreich

1.Tag – Anreise und erste Erkundungen


Die Nacht am Tag der deutschen Einheit hatte gerade erst begonnen, als bei den meisten unserer kleinen Reisegruppe schon der Chauffeur vor der Tür stand um uns zum Flughafen nach Berlin zu bringen. Das Ziel war Rom und das wurde bekanntlich nicht an einem Tag erbaut. Daher nutzte jeder den 2-stündigen Flug um noch einmal Kraft für die bevorstehenden Erlebnisse, Sehenswürdigkeiten und Eindrücke zu tanken.
Am frühen Vormittag landeten wir und bezogen unser Zentral gelegenes Hotel in Rom. Nach einer kurzen Pause zum frisch machen, starteten wir eine individuelle Tour mit der U-Bahn zum Colloseum. Da wir über die Geschichte dieses gigantischen Bauwerks am nächsten Tag von unserer Stadtführerin Susanne informiert werden sollten, beschlossen wir die Arena von innen zu besichtigen. Es ist kaum Vorstellbar wie kurz nach Christi  ein solches Bauwerk errichtet werden konnte und bis heute zum Teil erhalten ist und dadurch Menschen fasziniert. Dieses Erlebnis weckte Vorfreude auf die nächsten Tage. Vorher wurden wir jedoch noch bei einem entspannten Abendmenü in die Italienische Küche eingeführt. Gesättigt und mittlerweile doch sehr müde von den ersten Eindrücken, vor allem aber voller Vorfreude auf das Kommende beendeten wir den ersten Tag.

2.Tag – Stadtführung „Antikes Rom"


Gemeinsam mit unserer Stadtführerin machten wir uns wieder auf den Weg zum Colloseum. Diesmal mussten wir uns aber nicht allein kundig machen, sondern Susanne erklärte uns über Audiogeräte  die Entstehung des Colloseums und Geschehnisse während der 500 jährigen Zeit, als Gladiatoren  vor zehntausenden von Zuschauern gegen Tiere aber auch Menschen kämpften. Weiter ging es vorbei an einstigen Tempelanlagen, der Trajansäule, bis hin zum Trevi Brunnen, der einer Sage nach, jedem ein zweites Leben schenkt, der mit der rechten Hand über die linke Schulter ein Geldstück hinein wirft. Nach einer kleinen Mittagspause in einer der zahlreichen Pizzarien setzten wir unsere Tour fort.  Weitere Grandiose Bauwerke wie das Pantheon, der besterhaltene Tempel oder das Areal des ehemaligen Circo Massimo beeindruckten uns sehr. Schlusspunkt dieser Tour war eins der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms, die spanische Treppe, die eigentlich von einem Franzosen errichtet worden war. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende und man musste die Eindrücke erst einmal auf sich wirken lassen, bevor der nächste Interessante Tag beginnen konnte.

3.Tag Stadtführung „Christliches Rom"


Unser dritter Tag in Rom stand ganz im Zeichen der Kirchen und Kathedralen. Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur San Giovanni Kirche. Dort wartete bereits Susanne und nahm uns mit in die Geschichte des Christlichen Roms. Schon der Eingangsbereich  schien übermächtig groß und auch der Innenraum zeugte von einer architektonischen Meisterleistung. Nach einem ausgiebigen Rundgang ging es weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit, der Basilika Santa Maria Maggiore. Diese erreichten wir nach einer kurzen Fahrt mit dem öffentlichen Linienbus. Bevor wir aber die Besichtigung der Kirche mit Ihrer wundervollen Kassettendecke begannen, genossen wir noch einen typischen italienischen Cappuccino in einem kleinen Straßencafé. Wunderschöne Malereien und Mosaikbilder sowie eine bewundernswerte Bauweise der Kirche erstaunten uns immer wieder auf Neue. Susanne hätte sicherlich noch eine ganze Weile über diese Kirche erzählen können aber es wartete  noch die Hauptattraktion an diesem Tag, der Petersdom, eine der größten Kirchen der Welt und Sitz von Papst Benedict der XVI. Nicht nur die Gewissheit, dass ein einstiger deutscher Bischoff an oberster Stelle des Vatikans steht, machte uns Stolz diese Pilgerstätte für Millionen von Touristen und Gläubigen besichtigen zu dürfen. Man fühlte sich schon etwas klein in dieser riesigen Kirche, die nach ihrer langjährigen Baugeschichte 1626 als neue Grabeskirche von Papst Urban VIII. geweiht wurde. Nach der Besichtigung der Grotten, wo viele Päpste ihre letzte Ruhestätte in Marmorierten Särgen fanden, beendeten wir diesen wunderschönen Tag.

4.Tag Vatikanische Museen, Sixtinische Kapelle und Lichterfahrt durch Rom


Unser vorletzter Tag in Rom begann schon sehr früh denn es stand eine Führung durch die Museen des kleinsten Staates der Welt an, dem Vatikan. Es war ein gemütlicher Morgenspaziergang bis zum Eingang des Musei Vaticani, das unweit unseres Hotels lag. Auch Susanne war früh aufgestanden um uns durch die heiligen Räume zu führen und erklärte akribisch genau die Geschichten rund um den Vatikan und deren Erbauer. Wahrscheinlich kann man sich Tage in dem Museum aufhalten, ohne das es langweilig wird denn es gibt viel Interessantes zu entdecken und zu bestaunen wie z.B. die Deckenmalereien, Wandteppiche, die über mehrere Jahre angefertigt worden oder die Sammlung der Geschenke, die die verschiedenen Päpste des Vatikans bekommen hatten. Die weltberühmte Sixtinische Kapelle mit seinen unvergleichbaren Malereien von Michelangelo vollendete diesen Besuch.
Der letzte Abend sollte noch einmal etwas ganz besonderes werden und so machten wir uns zunächst auf den Weg in ein Restaurant, das uns mit typisch italienischem Essen verzauberte. Im Anschluss stand eine Lichterfahrt durch das nächtliche Rom auf dem Plan. Noch einmal hatten wir die Möglichkeit die vielen Facetten von der Antike bis zur Gegenwart in der italienischen Hauptstadt zu erleben. Krönender Abschluss  war ein Fotostopp am Petersdom, der im Licht der Scheinwerfer noch gigantischer wirkte.
Bevor wir  unsere Reiseleiterin Susanne verabschieden mussten, wies Sie uns noch auf das Licht in den Gemächern des Papstes hin, der am nächsten Morgen vor tausenden Gläubigen mehrere  Seligsprechungen vornahm.
Auch unsere Reise ging so langsam dem Ende entgegen und so konnte jeder am nächsten Morgen die letzten Geschenke oder Souvenirs kaufen, bevor wir unsere Heimreise antraten.
Liebe Gäste, es war mir eine Ehre Sie durch diese wunderschöne und eindrucksvolle Stadt begleiten zu dürfen.
Ihr Reisebegleiter Enrico

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