Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

Nach frühem, pünktlichen Abflug in Berlin trafen wir gegen Mittag schon im Hotel Nova Domus in Rom nahe der Vatikanischen Museen ein. Nach einer kurzen ersten Erholungspause war alle Müdigkeit bald verflogen und die Gäste folgten meiner Empfehlung zu einem ersten Spaziergang durch die Altstadt.
Unsere erste Sehenswürdigkeit war die Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe. Der Platz verdankte bekanntlich seinen Namen der Spa­nischen Gesandtschaft am Heiligen Stuhl, die seit dem 17.Jahrhundert unweit der Treppe residiert. Ein Teil der Gäste bestieg die Treppe, um einen ersten Blick über die Altstadt Roms werfen zu können.
Weiter führte uns der Weg durch die quirlige Via del Babuino zur Piazza del Popolo, einem der schönsten Plätze Roms. In seiner Mitte steht inmitten einer Brunnen­anlage einer der ältesten Obelisken der Stadt.  Die Ellipsenform des Platzes wird durch  die sogenannten Schwester-Kirchen Santa Maria dei Miracoli und Santa Maria in Monte Santo sowie der Kirche Santa Maria del Popolo gerahmt. Johann Wolfgang Goethe betrat Rom hier am 1. November 1786 und wohnte in der Via del Corso 18. Wir gingen an diesem Haus vorbei und betrachteten die dort eingelassene Inschrift. Anschließend spazierten wir die Via di Ripetta entlang, bis zum Augustus-Mausoleum und dem Museum der ARA PACIS AUGUSTAE, dem Augustus gewidmeten Altar des Friedens. Nun wurde es Zeit, wieder ins Hotel zurückzukehren.

Unsere Stadtführerin Agnieszka holte uns im Hotel ab, um gemeinsam mit uns zur Spanischen Treppe zu fahren, dem Beginn unserer dreitägigen Besichtigungstour. Trotz der noch frühen Stunde suchte bei fast 30 Grad jeder jetzt schon den Schatten.
Anschließend bummelten wir zum Trevi-Brunnen, auf dem sich um diese Tages- und Jahreszeit verhältnismäßig wenige Menschen befanden.In der Mitte unter einem dreiachsigen Triumphbogen residiert Gott Neptun noch heute und kontrolliert die Münzen, die in den Brunnen geworfen werden. Jeder möchte schließlich in diese Stadt zurückkehren - irgend­wann. Wir setzten unsere Tour mit dem Besuch des Kapitolsplatzes fort, am ehemaligen Tabularium konnten wir hinunter zum Forum Romanum sowie zum Kolosseum schauen. Danach folgte ein Gang über die Kaiserforen. Am Ende des Stadtrund­ganges erreichten wir das Kolosseum, das nach der Führung noch von einigen Gästen besichtigt wurde.

An diesem Morgen trafen wir uns mit Agnieszka an der Basilika San Giovanni in Laterano zur erst Führung des Tages. Die prächtige Basilika trägt an der Hauptfassade sinngemäß übersetzt die Inschrift, dass dieses Gotteshaus den Anspruch erhebt, Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises zu sein'. Beeindruckt verließen wir den Ort, um uns Santa Maria Maggiore zuzuwenden, das prächtigen Bauwerkes, das auch mit dem spanischen Gold aus Amerika geschmückt wurde.
Der Höhepunkt dieses Tages wahr zweifelsohne die Besichtigung des über­wältigenden Petersdomes. Einige Gäste bestiegen anschließend die Kuppel, um sich zum Abschluss des Rundganges einen einzigartigen Rundblick über Rom und vor allem die Vatikanischen Gärten zu verschaffen.

Dieser Tag war ganz den Vatikanischen Museen gewidmet. Deshalb trafen wir uns schon früh mit Agnieszka am unweit vom Hotel gelegenen Eingang zu den Museen.  Zunächst betrachteten wir die Innenhöfe mit den Meisterwerken antiker Skulp­turen, darunter die Laokoongruppe und den Apoll vom Belvedere. Anschließend liefen wir beeindruckt durch Gänge und Säle, an den Wänden Schätze um Schätze anein­andergereiht. Schließlich gelangten wir zu den Stanzen des Raffaels, Privat­gemä­cher, die Rafael im Auftrag Papst Leos X. mit genialem Können ausmalte. Nach diesem großartigen Kunsterlebnis folgte die Sixtinischen Kapelle und hier brauchten wir einige Zeit, um Raum und Kunst voll zu erfassen und einen Standplatz in der wogenden Menschenmenge zu finden
Nach Ende der Führung brauchte jeder eine Ruhepause und wir trafen uns erst 18 Uhr im Hotel zur Fahrt zum Abendessen nach Trastevere. Anschließend folgte eine Lichterfahrt, ein grandioser und stimmungsvoller Abschied von Rom.

Bis zum Flug nach Hause blieb noch einige Zeit. Einige Gäste nutzen die Mög­lichkeit, die Engelsburg zu besichtigen oder die Ausstellung „Lux in Arkana"  in den Kapitolinischen Museen.
Der Transferbus stand pünktlich am Hotel und alles weitere bis zu den Anschlüssen nach Hause verlief ohne Probleme.Insgesamt kann resümiert werden, dass die Rom-Reise mit dem abwechslungs­reichen, ausgewogenen Programm als äußerst gelungen bezeichnet werden darf.
Vor allem der Besuch der Vatikanischen Museen und die Lichterfahrt wurden von den Gästen als Höhepunkte eingeschätzt.