Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

20.03. – 24.03.2013, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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ROM ist die ewige Stadt! Laut UNESCO befinden sich in Rom ca. 40% des europäischen Kunst- und Kulturschatzes. Außerdem ist diese Atmosphäre einzigartig! Lesen Sie, wie wir diese Stadt „erlebten“, wie wir auf „römisch“ die Straße überquerten, viele kleine Anekdoten erfuhren, unter Römern gegessen haben und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Zeugen Jahrhundertelanger Geschichte erkundeten!
Ein Reisebericht von
Patrick Fritzsche
Patrick Fritzsche

Mittwoch, 20.03.2013: Flug in die Antike

Am Flughafen Berlin-Tegel traf sich am Mittwochmorgen eine kleine Gruppe von 20 Personen, um der Weltstadt Rom einen Besuch abzustatten. Mit einem Airbus A320 der Lufthansa flogen wir in knapp 2 Stunden auf direktem Wege in Richtung Süden und landeten pünktlich auf dem größten Flughafen der italienischen Hauptstadt. Der nach Leonardo da Vinci benannte Flughafen befindet sich an der Mittelmeerküste, etwa 35 km westlich der römischen Innenstadt. Nachdem wir endlich unser Gepäck unbeschadet erhielten und unsere Gruppe hier in Rom komplett war, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel „Nova Domus" im Zentrum Roms, welches wir am Nachmittag erreichten. Leider empfing uns das „Dolce Vita" in Italien mit kühlen Temperaturen, tristem Grau und Regen.
Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen, einen ersten Spaziergang zum Vatikan zu unternehmen. Denn diesen konnten wir von unserem Hotel in wenigen Gehminuten erreichen.
Zum Abendessen trafen wir uns im Hotelrestaurant und gingen voller Vorfreude auf die kommenden Tage schlafen.

Donnerstag, 21.03.2013: Stadtrundgang im Antiken Rom

In Rom empfiehlt es sich wenig, mit dem Reisebus die Stadt zu durchqueren. Der römische Straßenverkehr wirkt auf uns Deutsche sehr chaotisch und unübersichtlich. Deswegen machten wir uns nach einem (für italienische Verhältnisse üppigen) Frühstück auf dem Weg zur Metrostation Cipro in der Nähe des Hotels. Nach dem Funktions-Check der Audiogeräte trafen wir hier unsere Gästeführerin Agnieszka Berlin: Mittvierzigerin, in Polen geboren, in Europa zu Hause und seit 15 Jahren in Rom beheimatet. Seit 1998 ist sie staatlich geprüfte Stadtführerin Roms und staatlich geprüfte Stadtführerin des Vatikanstaates. Die Liebe zu Rom und seiner so endlosen Geschichte hat sie nach Rom gezogen, wo sie aus ihrer Passion für die Stadt ihren Beruf gemacht hat.
Nun ging es los und wir stürzten uns in die pulsierende Tibermetropole. Mit der U-Bahn erreichten wir das Kolosseum (Amphitheatrum Flavium) welches wir bei einer Innenbesichtigung näher kennenlernten. Es ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater und der größte geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten Römer wie für ihre Freude an grausamer Unterhaltung.
In unmittelbarer Nähe des Kolosseums erhebt sich der Konstantinsbogen, der wohl prächtigste unter den drei noch erhaltenen antiken Triumphbögen Roms. Hier nutzen wir gleich die Gelegenheit und machten das Gruppenfoto bei herrlichstem Sonnenschein und blauem Himmel!
Anschließend spazierten wir auf der von Mussolini quer über die antiken Ausgrabungsstätten der Kaiserforen gelegten Paradestraße Via dei Fori Imperiali (Straße der Kaiserforen) zum Forum Romanum, das mindestens ein Jahrtausend lang die Geschichte des alten Roms prägte. Es ist einer der magischen Orte wie man sich wahrscheinlich noch heute das Treiben des alten Roms ungefähr vorstellen kann. Durch die erlebnisreiche und sehr anschauliche Führung durch Agnieszka begaben wir uns auf eine Zeitreise ins alte Rom! Vom kapitolinischen Hügel lag uns das alte Forum Romanum zu Füßen und wir konnten einen herrlichen Ausblick genießen.
Das Kapitol ist der kleinste Hügel der 7 Hügel Roms und er war zugleich der wichtigste, denn hier vereinte sich das religiöse und politische Zentrum des antiken Roms und damit des gesamten Römischen Reiches. Kein geringerer als Michelangelo erhielt den Auftrag, den Kapitolsplatz zu gestalten. Zunächst entstand der neue Konservatorenpalast rechts, danach sein Pendant links, der Palazzo Nuovo, in dem sich heute die Kapitolinischen Museen befinden.
Von hier spazierten wir vorbei am Reiterstandbild Mark Aurels durch die Gassen der Stadt zum Pantheon und legten hier die wohl verdiente Mittagspause ein.
Das Pantheon bildet die Hauptattraktion auf der Piazza della Rotonda und ist das besterhaltendste antike Gebäude der Stadt. Beim Betreten des Innenraumes beeindrucken nicht nur die monumentale Höhe der Kuppel, sondern auch die natürlichen Farben der unterschiedlichen Gesteinssorten wie weinroter Porphyr, grauer Granit, gelber Giallo Antico Marmor und violetter Pavonazetto Marmor. Der Innenraum überrascht durch seine vollkommen anders gegliederte Form - von außen vermittelt die Fassade noch einen rechteckigen Tempel, im Inneren steht man plötzlich in einer riesigen Halbkugel, die ein wahres Meisterwerk darstellt! Noch heute ist sie mit 43,30 m Durchmesser die größte in Rom. Sie wurde aus einem Stück mithilfe einer riesigen Holzverschalung gegossen und ist exakt halbkugelförmig.
Mit Agnieszka spazierten wir bei herrlichstem Wetter durch die römischen Gassen und erreichten schließlich den weltbekannten Trevi-Brunnen. Er befindet sich im Stadtteil Trevi auf gleichnamiger Piazza und präsentiert seinen Skulpturenschmuck damals wie heute dem Besucher gleich einer einladenden Theaterbühne. Seine Eigenschaft als Kulisse inspirierte einst den Regisseur Federico Fellini, der in dem Filmklassiker „La Dolce Vita" Anita Ekberg und Marcello Mastroianni im Trevi-Brunnen baden ließ und den Brunnen spätestens mit dieser attraktiven Szene weltberühmt machte. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem italienischen Eis oder dem traditionellen Münzwurf setzen wir unseren Rundgang fort und spazierten zur Piazza di Spagna mit der populärsten Freitreppe der Welt - der Spanischen Treppe, die ihren Namen nur der Piazza di Spagna mit der hiesigen spanischen Botschaft zu verdanken hat. Der italienische Name „Scalinata di Trinitá dei Monti" bezieht sich hingegen auf die Kirche S. Trinitá dei Monti aus dem 16. Jahrhundert, die von Ludwig XII. von Frankreich finanziert wurde und zu der die Spanische Treppe hinaufführt.
Besonders Jugendliche und die Studenten Roms sowie Touristen aus aller Welt verweilen sehr gerne hier auf den Stufen und genießen die herrlichen Sonnenstrahlen.
Hier an der Spanischen Treppe endete unsere heutige Führung. Wir verabschiedeten Agnieszka und hatten noch genügend Zeit für eigene Erkundungen in der Ewigen Stadt, bevor wir uns zum Abendessen im Hotelrestaurant trafen.

Freitag, 22.03.2013: Der Vatikan und das Refugium der Päpste

Den heutigen Vormittag widmeten wir uns dem Vatikan. Bekannt als der kleinste unabhängige Staat der Welt (seit 1929) vereint der Vatikan, oder auch kurz Vatikanstadt, das Areal des Petersdomes mit dem Petersplatz, die Vatikanischen Museen sowie die Vatikanischen Gärten mit ihren Palästen und Villen auf nur 0,44 km².
Auf dem Petersplatz, der seitlich von den berühmten Kolonnaden Gianlorenzo Berninis begrenzt wird, treffen wir unsere Agnieszka. Das über 35 000 m² große Areal ist Teil der Vatikanstadt und die Kolonnaden bilden die Grenzen zu Italien.
Nach den ganzen Berichten zur Papstwahl und den Bildern im Fernsehen ist es ein ganz besonderes Gefühl, hier zu stehen! Nach einer Sicherheitskontrolle ähnlich wie am Flughafen begaben wir uns in eine andere Welt: In die Welt der größten Kirche der Christenheit! Die Planung und der Bau dieser monumentalen und für die Christenheit symbolträchtigen Basilika auf dem Vatikanischen Hügel zog sich über 150 Jahre hin. Mit gigantischen Ausmaßen ist der Petersdom die größte christliche Kirche der Welt und in genialer Form von Michelangelo vollendet wurde.
Die immensen Ausmaße des Gotteshauses vermitteln einem eher den Eindruck, einen Ballsaal zu betreten als eine Kirche. Im Petersdom haben bis zu 20.000 Menschen Platz, das bedeutet, es handelt sich auch um einen der größten Innenräume der Welt.
Neben einer Vielzahl von Statuen, Altären und Gemälden namhafter Künstler erinnert hier noch manches andere an eine lange Geschichte: 164 Papstgräber weisen auf die wechselvollen Wege der Kirche hin: Vom pompösen Grabmal für Papst Alexander VII. bis hin zur schlichten Platte auf der Ruhestätte des jüngst verstorbenen Papst Johannes Paul II. Eine Steinscheibe im Fußboden zeigt die Stelle, an der Karl der Große im Jahr 800 zum Kaiser gekrönt wurde. Und das Taufbecken ist eigentlich ein Sargdeckel der einstmals Kaiser Otto II. gehörte.
Das Universalgenie Michelangelo war auch ein großer Bildhauer und fertigte - damals war er erst 24 Jahre alt - die wunderbar anmutende Pietà, eine typisch spätmittelalterliche Statuengruppe mit Maria den toten Jesus im Arm haltend. Maria in ihrer für damalige Zeit ungewöhnlichen Darstellung als jugendlich, steht für die ewige Jugendlichkeit der Mutter Gottes.
Direkt unterhalb der Kuppel befindet sich der Hauptaltar, der von Gianlorenzo Bernini, dem genialen Architekten des Barocks, mit dem berühmten bronzenen Baldachin ausgestattet wurde und der einfach auch nur "Baldacchino" genannt wird.
Vermutlich hätten wir einen ganzen Tag hier verbringen können. Allerdings wartete noch eine Vielzahl anderer Sehenswürdigkeiten auf uns. Entlang des mittelalterlichen Fluchtganges, dem Passetto di Borgo spazierten wir zur Engelsburg, die wir natürlich auch von innen besichtigten.
Die Engelsburg, das Castel S. Angelo wie es im Italienischen heißt, liegt unmittelbar am Tiber und gehört nach dem Kolosseum zu den größten noch erhaltenen antiken Bauwerken Roms. Wie beeindruckend muss der Bau erst zur Zeit der römischen Kaiser gewesen sein, denn edel schimmernde Marmorplatten mit ornamentalen Friesen verkleideten ursprünglich den gesamten Außenbau. Davon ist heute leider nicht mehr viel erhalten.
Allerdings war die Engelsburg für viele vergangene Herrscher und Päpste stets von Bedeutung, so dass besonders ihr Innenraum sukzessive luxuriöser gestaltet wurde. Ferner hat die Engelsburg als Zeuge für die Entwicklung des nachantiken Roms unschätzbaren Wert, der von keinem anderen historischen Bau in Rom übertroffen wird.
Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Bau restauriert und zum Museum umfunktioniert worden. Herrliche Fresken in 58 Sälen zeugen noch von seiner Entstehungszeit als Mausoleum. In den Sälen werden Waffen, Möbel, Gebrauchsgegenstände und Modelle zu den verschiedenen Bauphasen der Engelsburg ausgestellt. Im vierten Stock des Baus findet man neben der Schatzkammer die Papstgemächer. Eine Raumfolge beherbergt manieristische Fresken, die aus der Schule Raffaels stammen.
Von der Terrasse, in unmittelbarer Gegenwart des bronzenen, überlebensgroßen Engels hat man von hier aus einen der schönsten Blicke über die Stadt Rom und den Vatikan.
Von hier aus spazierten wir zur Piazza Navona. Als eine der bedeutendsten barocken Platzanlagen ganz Italiens umschließt die Piazza Navona historische Häuser, Paläste und zwei Kirchen. Drei Brunnen akzentuieren den Platz, zwei jeweils am Ende der Piazza und einer zentral in der Mitte gelegen. Die ungewöhnliche längliche Form des Platzes ist noch ein Überbleibsel aus der römischen Kaiserzeit. Den Mittelpunkt des schönen Platzes bildet der Vier-Ströme-Brunnens (Fontana dei Quattro Fiumi). Er bildete ein gewaltiges Felsmassiv, das aus dem runden Brunnenbecken aufragt und von einem Obelisken überhöht wird. Auf den Felsen lagern entsprechend der damals vier bekannten Kontinente die Personifikationender Flüsse Ganges (mit Ruder), Nil (mit bedecktem Haupt), Rio della Plata (mit Silbermünzen) und Donau (das Papstwappen stützend).Am Grabungsareal am Largo Argentina, wo sich die Überreste von vier Tempeln aus republikanischer Zeit befinden, verabschiedeten wir heute Agnieszka und beendeten die Stadtführung. Der Großteil der Gruppe nutze die Gelegenheit und besuchte das Nationaldenkmal. Mit einem Panoramafahrstuhl kommt man auf eine Aussichtsterrasse und hat einen atemberaubend schönen Blick auf die Stadt Rom!
Als das Nationaldenkmal Roms ist das Vittoriano, wie es auch gern genannt wird, bei den Römern gar nicht so beliebt, denn die Erscheinung des gewaltigen Baus erinnert manch einen an eine Schreibmaschine (macchina da scrivere), andere an ein Hochzeitstortenstück (torta nunziale) und wieder andere sogar an ein strahlend weisses Gebiss.
Mit den öffentlichen Bussen oder zu Fuß erreichten wir am Abend wieder das Hotel und ließen den Tag beim Abendessen im Hotelrestaurant ausklingen.

Samstag, 23.03.2013: Die Vatikanischen Museen und Szeneviertel Trastevere

Für unseren zusätzlichen Ausflug in die alte Hafenstadt Ostia Antica haben sich leider nur wenige Reisegäste interessiert. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, die weltbekannten Vatikanischen Museen zu besichtigen. Und ich denke, dass es keiner bereut hat!
Den Vormittag verbrachten wir nach Lust und Laune und erkundeten die Stadt auf eigene Faust, bevor wir uns zur Mittagszeit am Eingang der Vatikanischen Museen trafen. Der morgendliche Ansturm und die lange Warteschlange waren komplett aufgelöst und so haben wir einen perfekten Zeitpunkt erwischt. Im Eingangsbereich stieß Agnieszka zu uns und schon konnte es losgehen. Die Vatikanischen Museen zählen zu den wichtigsten Museen der Welt und beherbergen zahlreiche wichtige Kunstwerke von der Zeit der alten Ägypter bis zur späten Renaissance. Dass es überhaupt eine so umfangreiche päpstliche Kunstsammlung gibt, hat gute Gründe. Der Papst war mehrere Jahrhunderte lang einer der wichtigsten Auftraggeber für Künstler. In der Renaissance oder im Barock konnte ein Künstler nicht ohne Auftrag tätig werden. Aber auch ein Fürst konnte nicht ohne Weiteres einen Künstler beauftragen. Wenn ein höhergestellter Herrscher ein Werk haben wollte, bekam dieser den Vorzug. Da der Papst in dieser Rangliste der Auftraggeber ganz oben stand, war er derjenige, der die besten Künstler seiner Zeit haben konnte. Es gibt viele berühmte Kunstwerke, die im Auftrag des Papstes entstanden sind. Michelangelo, Leonardo, Raffael, Rubens, Tizian und viele andere hinterließen ihre Spuren in der päpstlichen Sammlung.
Nach einem interessanten Streifzug durch die Museen, die Agnieszka wie ihre eigene Westentasche bestens kennt, stand wohl für jeden das Highlight an: Der Besuch der Sixtinischen Kapelle! Dort, wo vor wenigen Tagen noch das Konklave zur Papstwahl mit allen römisch-katholischen Kardinälen der ganzen Welt stattfand, bestaunen wir die eindrucksvollen Kunstwerke Michelangelos.
Für mich ist die Ausmalung Sixtinische Kapelle das spektakulärste Werk, das für den Papst geschaffen worden ist. Michelangelo ruinierte sich im Auftrag des Papstes seine Gesundheit und schuf ein Werk für die Ewigkeit.
Am Abend trafen wir uns in der Hotellobby und spazierten zur nächsten Bushaltestelle. Wie das eben in den südlichen Ländern auf der Tagesordnung steht, ist auch hier Geduld gefragt. Nach wenigen Minuten stiegen wir in den Bus, der uns ins Szene- und Kneipenviertel Trastevere brachte. "Auf der anderen Seite des Tiber" - so wurde das Stadtviertel genannt, da es sich außerhalb der römischen Stadtmauern befand. Hier siedelten sich die Arbeiter an, die vom Tiber lebten: Schiffsleute und Fischer sowie Immigranten und Juden. Trastevere blieb auch im Mittelalter weiter ein Arbeiterviertel mit einem Labyrinth von schmalen Gassen. Heute ist Trastevere ein pittoresker, lebendiger Stadtteil und besonders abends ein Anziehungspunkt für die Römer wegen seiner vielen netten Restaurants mit typischen Speisen. Natürlich durften wir uns dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.
Im Restaurant „Vizi Capitali" wurden wir mit bester italienischer Küche kulinarisch verwöhnt und Agnieszka entführte uns in die Welt der italienischen, besser gesagt der römischen, Küche. Ein perfekter Abschluss einer erlebnisreichen Reise in die „Ewige Stadt".
Damit aber immernoch nicht genug. Denn Rom bei Nacht haben wir noch auf unserem Plan, den wir kurzfristig geschmiedet haben. Mit Agnieszka schlenderten wir durch die romantischen Gassen in Trastevere, überquerten den Tiber auf der Ponte Sisto und spazierten zum Palazzo Farnese, der heute die französische Botschaft beherbergt. Weiter ging es zu einem der mondänsten Plätze der Hauptstadt: Campo de' Fiori.  Der Markt unter freiem Himmel am  Morgen und die rege Tätigkeit der  Kaffeehäuser und Restaurants am Abend, die vielen jungen Menschen, die vor allem in der schönen Jahreszeit  den Platz füllen, machen den Campo de'  Fiori zu einem der belebtesten Plätze der Stadt. Die muntere, laute Stimmung, die den Campo de' Fiori kennzeichnet,  steht im scharfen Gegensatz  zur würdevollen Statue von Giordano  Bruno, der hier auf dem  Scheiterhaufen endete.
Durch die verträumten, durch warmes Licht beleuchteten Gassen der Stadt spazierten wir vorbei am Largo Argentina zum Nationaldenkmal, zur Trajanssäule, vorbei an den Trajansmärkten hinauf zum Quirinalspalast, dem Dienstsitz des italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano. Wie im Fluge verging die Zeit, die Agnieszka wieder sehr informativ und mit vielen Anekdoten gespickt bestens geleitet hat! Von hier hatten wir nochmal einen schönen Blick auf die Rom und den Vatikan. Rom lag uns sprichwörtlich zu Füßen - eine passende Gelegenheit, uns von Agnieszka zu verabschieden!

Sonntag, 24.03.2013: Rückflug nach Deutschland

Leider sind die Tage in der wunderschönen Stadt Rom schon wieder vorbei. Bevor wir aber vom Hotel abgeholt wurden, nutzen einige Gäste noch die Gelegenheit, einen weiteren Bummel in der Stadt zu unternehmen.
Ein letztes Eis, ein stärkender Cappuccino oder ein kleiner Einkaufsbummel in den zahlreichen Geschäften überbrückten die Zeit bis zur Abholung.
Ein besonderes Erlebnis war zweifelsohne die Palmsonntags-Feierlichkeiten auf dem Petersplatz. Tausende Gläubige feierten den ersten Palmsonntags-Gottesdienst mit dem neuen Papst auf dem Petersplatz. Tausende Gläubige strömten zur Messe auf dem Petersplatz, auf dem Franziskus die Palm- und Ölzweige der Gottesdienstbesucher segnete. Und wir waren mittendrin!
Am Mittag machten wir uns dann auf den Weg zum Flughafen Fiumicino und flogen pünktlich zurück nach Berlin. Die netten Chauffeure des Eberhardt-Haustür-Transfers empfingen uns herzlich und brachten uns zurück in die Heimatorte.
Ich möchte mich bei Ihnen für die erlebnisreiche Reise in die Tibermetropole Rom bedanken und wünsche Ihnen alles Gute und beste Gesundheit!
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns bei einer weiteren Reise mit Eberhardt TRAVEL einmal wiedersehen und ich Ihnen die schönste Zeit im Jahr zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen kann!
Ihr Patrick Fritzsche

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Kommentare zum Reisebericht

Unsere erste Reise mit Eberhardt und gleich ein voller Erfolg! Eine sehr nette Reisegruppe mit einem Top-Azubi als Reiseleiter (unser Kompliment Patrick) und der mehr als engagierten Gästeführerin Agnieszka vor Ort machte die Reise für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das wird mit Sicherheit nicht die letzte Reise mit Eberhardt gewesen sein. Nochmals danke und für Dich Patrick alles Gute bei Deinen bevorstehenden Prüfungen! Herzlichst Birgit & Kai

Kai Hildebrandt
04.04.2013