Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

21.03. – 25.03.2012, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Rom, Mittwoch 21.März 2012 Um dem Frühling noch ein bisschen näher zu sein, starten am Mittwochmorgen sieben Reisegäste mit mir gemeinsam von Dresden über Frankfurt nach Rom.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Reisebericht

Auf dem Flughafen in Frankfurt treffen wir auch unsere anderen Reisegäste, die mit dem Flieger von Berlin und Leipzig kommen. Gemeinsam
In der ewigen Stadt angekommen, heisst es erst mal Ausschau halten nach dem italienischen Reisebus, der uns in das Hotel Nova Domus bringen soll.
In diesem Jahr sind die Reisegruppen von Eberhardt Travel in einem Hotel untergebracht, dass nur wenige Minuten vom Vatikanstaat entfernt ist.
Es liegt zentral, verkehrsgünstig und für römische Verhältnisse ziemlich ruhig.
In Rom einmal angekommen sollte man keine Zeit verlieren und jede freie Minute nutzen um die Stadt zu erleben.
Eine erste Stippvisite führt uns zum Petersplatz. Erste Gelegenheit um auch gleich „die gesegnete Post“ zu verschicken.
Zum Abendessen sind wir pünktlich im Hotel zurück und man serviert uns kleine Gnocchi in Tomate/ Basilikum und Truthahn mit Zucchini
Rom, Donnerstag 22. März 2012
Am Morgen beginnen wir, gemeinsam mit unserer Stadtführerin Agnieszka und ausgestattet mit dem Eberhardt-Reiseleiterfunk, die Stadtführung.
Antikes Rom - unter diesem Motto werden wir an diesem Tag in Rom unterwegs sein.
Zunächst fahren wir mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zur Piazza Venezia. Hier unterbrechen wir den direkten Weg zum Colloseum, denn die Trajanssäule und die Trajansmärkte gehören ebenso zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten die Rom zu bieten hat.
 
Nach eingehenden Erklärungen zur Geschichte, zum Bau und zur Funktion des Colloseums und der ersten technischen Pause beginnen wir den Stadtrundgang.
Entlang der Via dei Fori Imperiali, vorbei am Foro Romano und an der Statue von Julius Cäsar, gelangen wir auf einen der sieben Hügel, den Capitolinushügel, der kleinste unter den Hügeln von Rom.
Die Kapitolinischen Museen und der Senatorenpalast (heute Amtssitz des Bürgermeisters) begrenzen die Piazza del Campidoglio, in deren Mitte die Kopie des Reiterstandbildes von Kaiser Marc Aurel steht. Der Platz, geschaffen nach Plänen von Michelangelo, ist einer der schönsten und war Grundlage zur Gestaltung der italienischen 50 Cent Münze.
Vom hier gelangen wir auf eine Aussichtsterrasse am Nationalmuseum. Den Ausblick, auf Rom, genießen nicht nur wir. Über die große Freitreppe am Nationaldenkmal erreichen wir die Piazza Venezia, an deren Südseite das Nationaldenkmal für Viktor Emanuell II. steht. Dieses wurde 1911 eingeweiht und ist mit einer Breite von 135 m und einer Gesamthöhe von 70 m das größte Denkmal Italiens.
Durch verwinkelte Gassen und über die Via del Corso erreichen wir zur Mittagszeit das Pantheon, es bildet den Mittelpunkt der Altstadt und ist das besterhaltenste Bauwerk der römischen Antike Die Besichtigung bildet den Auftakt für den Nachmittag, natürlich nach einer ausgiebigen Pause.
Gebaut wurde das Pantheon durch Kaiser Hadrian, ursprünglich allen Göttern geweiht. Seit dem Jahr 609 dient das Pantheon als katholische Kirche, geweiht der heiligen Maria, Santa Maria ad Martyres. Das Pantheon ist Grabstätte unter anderem von den Maler Raffael und von Mitgliedern der italienischen Königsfamilie.
Nur wenige hundert Meter entfernt ist der Fontana di Trevi, der monumentalste Brunnen von Rom. Erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts Unsere Gäste nutzen natürlich die kurze Verschnaufpause um nach altem Brauch mit der rechten Hand über die linke Schulter ein, zwei oder drei Münzen zu werfen, um sich die Wiederkehr zu sichern. Zum Ende der Stadtführung erreichen wir -  Scalianata della Trinita dei Monti - , die spanische Treppe, eine der größten Attraktionen von Rom
Rom, Freitag 23. März 2012
Ein neuer sonniger Morgen, ein Tag durch das christliche Rom.
Im Schatten des Obelisken, auf der Piazza San Pietro treffen wir Agnieszka. Natürlich ausgerüstete mit dem Eberhardt Reiseleiterfunk beginnen wir den heutigen Tag in der Warteschlange, um in die Peterskirche zu gelangen. Agnieszka verkürzt uns schon mal die Zeit mit vielen Informationen die im Zusammenhang mit dem Bau der Kirche stehen
Der Petersdom erstreckt sich auf einer Länge von 211 m, 186 m an ihrer breitesten Seite und hat eine Höhe von 132 m. 60 000 Menschen finden hier Platz. Verschiedene Baumeister haben an ihrem Bau mitgewirkt, unter anderem Donato Bramante, Michelangelo, Carlo Maderna.
Hinter einer Glasscheibe, Michelangelos Pietà, - am vierten Pfeiler das bronzene Sitzbild des heiligen Petrus, dessen rechter Fuß durch die Küsse der Gläubigen blank geworden ist, - prunkvoll gestaltete Papstgräber, wie für Papst Urban VIII, - den Papstaltar mit dem von Bernini, 29 m hohen, Bronzebaldachin mit vier gewundenen Säulen - sind nur eine kleine Auswahl der wichtigen Sehenswürdigkeiten im Inneren der Peterskirche. Seit der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 01. Mai 2011  zählt das Grabmal dazu.
Von der Metrostation Ottaviano aus erreichen wir nach der Mittagspause die Kirche Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin,. Sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem   „ Wunder des Schnees „ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Die Kirche besticht durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat. Ebenso bewundernswert sind die Mosaiken in der Apsis, die die Marienkrönung darstellen. Auf dem Platz vor der Kirche steht eine monumentale über 14 m hohe Mariensäule
Eine davon ist die Kirche St. Giovanni im Lateran (Lateransbasilika). Die Mutter und das Haupt aller Kirchen Roms. Mit ihr verbunden ist der Lateranspalast. Er war jahrhundertelang der Sitz der Päpste.
In der Mitte auf der Piazza San Giovanni befindet sich einägyptischer Obelisk, aus dem 15. Jh. n. Ch.. Mit einer Höhe von 32 m ist er der größte seiner Art.
Auf dem Weg durch das christliche Rom erreichen wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die nächste Patriarchalkirche.
Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin, sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem „ Wunder des Schnees „ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Die Kirche besticht durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat.
Ebenso bewundernswert sind die Mosaiken in der Apsis, die die Marienkrönung darstellen. Auf dem Platz vor der Kirche steht eine monumentale über 14 m hohe Mariensäule
Den Abschluss der Besichtigungen an diesem Reisetag ist der Besuch der Lateransbasilika, an der Piazza San Giovanni gelegen. Mittelpunkt der Piazza bildet ein ägyptischer Obelisk, aus dem 15. Jh. nach Christus. Mit seiner Höhe von 32 m ist er der größte seiner Art.
Die Basilika selbst besticht durch ihre imposante Größe, nicht umsonst ist sie die „Mutter aller Kirchen“ und war jahrhundertelang auch der Sitz der Päpste, bis zur Unterzeichnung der Lateransverträge im Jahre 1929. Das Innere der Basilika hat im 16./ 17. Jahrhundert durch Borromini seine heutige Gestalt erhalten
Die Türen des Hauptportals stammen von der antiken Kurie auf dem Forum Romanum und über dem Hauptaltar erhebt sich ein Ziborium (Altaraufbau)  aus dem 14. Jahrhuindert, mit den mutmaßlichen Häuptern von Petrus und Paulus.
Die anschließende Freizeit nutzen einige Gäste um zum Colloseum, auf die Aufsichtsplattform am Nationaldenkmal oder zur Piazza Navona zu fahren.
Rom, Samstag 24. März 2012
Die Vatikanischen Museen, ein besonderes Erlebnis, eines jeden Rom Besuchs. Sie beherbergen die päpstlichen Kunstsammlungen.
Natürlich sind wir an diesem Samstagmorgen nicht die einzigen, doch wir haben den Vorteil das wir als Reisegruppe unterwegs sind. Wir sind angemeldet und mit dem kleinen Knopf im Ohr schlängeln wir uns so durch.
In den Vatikanischen Museen, ist Agnieszka wieder in ihrem Element und kaum zu bremsen.
Sie ist autorisierte Gästeführerin im Vatikanstaat und das mit Leib und Seele.
Die Mussen sind die größten der Welt und beherbergen Kunstgegenstände in 1400 Räumen.
Den Anfang unseres Rundgang bildet die Pinakothek, das Gebäude stammt aus dem Jahr 1931 und war von Papst Pius XI. in Auftrag gegeben worden, um die Gemäldesammlung neu zu ordnen. Viele der hier ausgestellten Werke entstanden vom Mittelalter bis 1800. In 18 Sälen sind die Gemälde ausgestellt, unter ihnen Werke von Michelangelo, Raffael und Leonardo da Vinci.
Über die Cortile della Pigna, der Hof verdankt seinen Namen einem riesigen, fast 4 m hohen Pinienzapfen aus Bronze, erreichen wir einen weiteren Hof - den Cortile Ottogonale, einen achteckig angelegter Innenhof des Belvedere-Palastes mit der Ausstellung klassischer Statuen. Die wohl am meisten fotografierteste Statue ist die Laokoon - Gruppe. Die bedeutendste Darstellung des Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne. Das Werk wurde bereits von Plinius dem Älteren besonders gelobtund wurde nach seiner Wiederentdeckung im Jahr 1506 dem Papst übergeben.
Durch den Sala Rotonda, an der Porphyrschale vorbei erreichen wir den Saal der Wandteppiche und die Galleria delle carte geografiche.
Sie ist 175 m lang und enthält 40 riesige Landkarten. Diese wurden zwischen 1580 und 1583 im Auftrag von Papst Gregor XIII in Auftrag gegeben.
In dieser Galerie sind gemalten Landkarten Italiens und seiner Provinzen zu sehen, die Antonio Danti 1580 - 83 nach Anweisungen seines Bruders, des Kosmographen Ignazio Danti, ausführte.
Bevor wir die Sixtinische Kapelle erreichen, führt uns Agnieszka noch in die Stanzen Raffaels.
Die Stanzen (Gemächer), bestehen aus einer Zimmerflucht aus drei Gemächern und einem Saal. Sie dienten schon im 15. Jahrhundert Repräsentationszwecken. Julius II. entschied sich nach der Papstwahl, seine Privaträume hier einzurichten. Dazu rief er führende Künstler nach Rom, um die Räume nach seinem Geschmack ausstatten zu lassen. Da er mit ihrer Arbeit nicht einverstanden war, beauftragte er 1508 den 25 Jahre alten Raffael mit der Gesamtdekoration. An der Dekoration der "Stanza della Segnatura", der "Stanza d' Eliodoro" und der "Stanza dell'Incendio di Borgo" war Raffael selbst beteiligt, den anschließenden Saal, die "Sala di Costantino" statteten nach dem Tod Raffaels seine Schüler aus.
Geschafft, wir sind in der Sixtinische Kapelle, ein künstleriches Heiligtum, geschaffen von Michelangelo Buonarotti. Nach ihrer Restaurierung 1999 erstrahlt sie in neuem Glanz.
 
Am Abend
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen wir das ehemalige Arbeiterviertel Trastevere zum Abendessen. Im Ristorante „Vizi Capitali“ serviert man uns ein typisches italienisches Menue. Pastavariationen, Saltimboca und „Dolce“ ein Schokotraum
Zum Ende des Tages nehmen wir noch einmal Platz, in einem italienischen Reisebus, lehnen uns entspannt zurück und genießen die Lichterfahrt durch Rom.
Die Stadt erstrahlt in den Abendstunden in einem ganz besonderen Licht. Wir sehen die Termen des Caracalla, das Colloseum, die Via Veneto, die Engelsburg und die Peterskirche im abendlichen Glanz.
Eine Episode soll nicht unerwähnt bleiben: Es lohnt sich immer vor der Abreise noch mal einen Blick auf die Gültigkeit des Ausweises oder Reisepasses zu schauen. Diesmal ging es gut........
Arrivederci - Roma
Ich wünsche allen Gästen eine gute Zeit und freue mich auf ein Wiedersehen
Ihre Gabi Schwarze

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