Reisebericht: Städtereise Rom & Vatikan

22.09. – 27.09.2012, 6 Tage Flugreise nach Rom in Italien: Piazza del Popolo – Pincio–Park – Spanische Treppe – Trevibrunnen – Pantheon – Pompeius–Theater – Campo de Fiori – Trastevere – Papstaudienz – Vatikanische Gärten und Museen – Sixtinische Kapelle – Petersdom – Kolosseum – Palatin – Engelsburg – Piazza Navona – Reiseleitung ab/an Deutschland


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Eine tolle Reise mit einem sehr anspruchsvollen Programm! Und trotz allem genug Zeit für eigene Unternehmungen und Entdeckungen!
Ein Reisebericht von
Mandy Fischer

Reisebericht Rom für Genießer & Kenner 22. – 27.09.2012

1.Tag                  Anreise und Freizeit am Nachmittag

Schon zeitig am Morgen trafen wir uns alle auf dem Flughafen in Berlin Tegel. Unser Flug ging um 9 Uhr nach Rom Fiumincino - ein Flug, größtenteils über Wolken mit nur kurzen Impressionen der Alpen und Dolomiten. Mit einer  riesigen Runde  über dem Tyrrhenischen Meer , der Umgebung von Rom wie die Albaner Berge  und auch einen kurzen Blick über die Stadt mit Blick zur  Kuppel vom Petersdom,  landeten wir bei leichter Bewölkung, aber sehr angenehmen Temperaturen. Wir mussten ziemlich lange auf unser Gepäck warten, waren aber dann froh als alles wohlbehalten wieder in unseren Händen war! Die Abholung vom Flughafen erfolgte mit einem römischen Busunternehmen. Auf der Fahrt ins Zentrum bekamen wir den ersten Eindruck vom Verkehr, der Fahrweise und der Mentalität der Italiener  Angekommen im Hotel, machten sich alle kurz frisch und dann auf dem Weg zu den ersten Sehenswürdigkeiten. Zuerst probierten wir mal die wichtigste  und schnellste Fahrmöglichkeit in Rom aus - die U-Bahn. Wir liefen den kurzen Weg vom Hotel zur Station Cornelia, entwerteten die Tickets und fuhren bis zur Spanischen Treppe - eigentlich ganz einfach. Von dort spazierten noch einige mit zum Piazza Venezia, zur Schreibmaschine, am Forum Romanum entlang bis zum Kolosseum! Die Rückfahrt zum Hotel traten einige Gäste mit mir gemeinsam an, einige gestalteten ihren Nachmittag allein.
 Wichtig: Alle waren zum Abendessen wieder da - U-Bahn fahren ist also ganz einfach!

2.Tag               Kolosseum, Palatin und Kapitolinische Museen

Nach dem Frühstück  steigerten wir unsere Metroerfahrung und fuhren mit Umsteigen von der Linie B in die Linie A an der Station Termini bis zum Kolosseum. Dort wartete bereits Agnieszka auf uns - unsere Stadtführerin für die nächsten 4 Tage! Der erste Höhepunkt dieses Tages war der Besuch des gigantischen Kolosseum. Im Inneren erfuhren wir viel über die Baugeschichte, die Spiele und das Leben der Gladiatoren. Von der Arena ging es dann zum Palatin Hügel - wo einstmals mächtige Kaiserpaläste standen. Die „kläglichen Reste", wie Agnieszka sie nannte, erschienen uns jedoch immer noch mächtig gewaltig groß! Über den Palatino liefen wir durch das überwältigende Forum Romanum zum Kapitol.  Nach einer Mittagspause standen die Kapitolinischen Museen auf dem Programm! Museen, welche man ganz ohne Drängeln und Schieben genießen kann, ganz in Ruhe! Die Zeit bis zum Abendbrot verbrachten die meisten dann noch im Zentrum!

3.Tag              Vatikan

Am Morgen trafen wir uns mit Agnieszka vor den vatikanischen Museen. Zuerst spazierten wir auf den Spuren der Päpste durch deren Gärten. Jeder Papst hatte mit seinen eigenen Vorstellungen und Lebensweisen diesen Park geprägt. Die Sonne strahlte durch die Bäume und tauchte den Garten in ein besonderes Licht! Dazu wurde  ein Teil des Gartens gerade gegossen - das Wasser glitzerte in der Sonne, es war fast etwas romantisch.
 Am Nachmittag reihten wir uns dann in die vielen Menschen ein, welche sich durch die vatikanischen Museen schoben! Museen, welche wohl viel mehr als einen halben Tag an Zeit benötigen. Mit so vielen Kunstschätzen, welche man mit einem Besuch gar nicht fassen kann. Die Sixtinische Kapelle mit ihren Gemälden von Michelangelo ist wohl die Krönung des Besuches! Nach einer kurzen Genießer Pause gelangten wir auf kurzen Weg, ohne nochmalige Kontrolle in den Petersdom! Eine gigantische Kirche, die Größte der Welt - und das nicht nur der Ausmaße wegen, sondern auch der Schätze und der grandiosen Bauleistung wegen. Einige schauten sich das Ganze noch von oben an und genossen gleichzeitig einen überwältigenden Blick über die Stadt und den Vatikan!

4.Tag     Engelsburg – Plätze Roms – Trastevere – Lichterfahrt

Die Engelsburg war der erste Programmpunkt an diesem Tag! Hadrians Geschichte begegnete uns da immer wieder. Aber auch die Spuren der mittelalterlichen Bewohnung waren noch deutlich zu sehen. Von ganz oben konnten wir einen traumhaften Blick über die Stadt bis hin zum Petersdom genießen! Von der Engelsburg über die Engelsbrücke ging es zum Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen - ein besonderer Platz mit einem ganz eigenen Flair! Weiter über den Campo dei Fiori, dem wohl römischsten Platz, spazierten wir in den ganz eigenen Stadtteil Trastevere. Dort war im Restaurant Vizi Capitali für uns ein römisches Mittagessen vorbereitet. Das war oberlecker! Frisch gestärkt besuchten wir Santa Maria in Trastevere. Was für eine schöne Kirche, wohl die älteste Marienkirche Roms.  Beim Schutzheiligen legten viele einen Zettel mit guten Wünschen für einen ihm lieben Menschen hin! Agnieszka nahm nach der Führung einen Teil der Gruppe mit zur Bushaltestelle für den Linienbus auf den Berg der Verliebten, den Gianicolo - Ich einen anderen Teil quer durch Trastevere zur Tiberinsel. Am Abend, um kurz nach 21 Uhr starteten wir zur Lichterrundfahrt. Rom bei Nacht, die Straßen waren fast leer, kaum Menschen unterwegs, alles beleuchtet - die Engelsburg, der Petersdom, die Brücken und Plätze der Stadt, das Kolosseum, die Foren, die Paläste, Denkmäler - ein ganz anderes Rom - waaaaaahnsinnig schön. 
Ein Fotostopp mit Blick zum Petersdom und schon ging es wieder zum Hotel. Die Rundfahrt war viel zu schnell vorbei!

5.Tag            Auf den Spuren von Borromini und Bernini

Bis zum Hauptbahnhof ging es wieder mit der U-Bahn. An der Kirche Santa Maria Maggiore wartete dann Agnieszka für den letzten gemeinsamen Tag auf uns. Auf den Spuren der beiden großen Meister besuchten wir außer der Kirche Santa Maria Maggiore noch die Kirche San Carlo alle Quarttro Fontane und die Kirche Sant' Andrea al Quirinale und lernten zwei doch ganz verschiedene Baustile zweier Baumeister der gleichen Zeitepoche kennen. Am Quirinalspalast fotografierten wir Wachen in Paradeuniform -
ein nettes Lächeln von Agnieszka brachte uns die Erlaubnis dafür ein. Am Trevibrunnen warfen wir unsere Münze(n) - was nicht ganz so einfach war bei den vielen Menschen. Nach der Pause spazierten wir zur Spanischen Treppe und erfuhren, daß diese Treppe so gar nichts mit Spanien zu tun hat. Wir verabschiedeten uns von Agnieszka und nutzten den Nachmittag für eigene Unternehmungen!

6.Tag           Freizeit und Rückflug

Die Sonne lachte noch einmal mit voller Kraft. Viele hatten sich für den letzten Tag, die letzten Stunden noch einiges vorgenommen - einen Einkaufsbummel oder eine Besichtigung. Ein Großteil der Reisegruppe starte mit mir zu einem Ausflug. Mit der U-Bahn fuhren wir in Richtung Süden. Zuerst schauten wir uns noch eine der 4 Papstbasiliken an - Sankt Paul vor den Mauern - eine besondere Kirche. Es fand gerade ein Gottesdienst statt. In Besinnlichkeit konnten wir diese Kirche genießen, mal ohne viele Menschen.
 Mit dem Bus fuhren wir bis zur Pyramide.  Der nichtkatholische Friedhof an der alten Stadtmauer war unser nächstes Ziel. Unter anderem Gottfried Semper hat dort  seine letzte Ruhe gefunden!  Aber nicht nur deswegen ist dieser Friedhof einen Besuch wert: Absolute Stille und Besinnlichkeit mitten in Rom - in der Nähe der Pyramide und der Stadtmauer, und die Ruhestätten von Menschen der verschiedensten Glaubensrichtungen achtungsvoll eng nebeneinander. Die Zeit des Rückfluges kam näher. Ein typisch italienisches Essen sollte es zum Abschied geben. So statten wir einer der neusten Attraktionen Roms noch einen Besuch ab  - dem „Eataly". Am Hotel angekommen schlüpften die Meisten in wärmere Sachen und dann ging es mit dem Bus zum Flughafen. Der Rückflug von Rom erfolgte pünktlich. Die meiste Zeit flogen wir über den Wolken. Den Sonnenuntergang  sahen wir über und unter den Wolken - da in einem rot leuchtenden Abendrot. Schon über deutschem Gebiet gewitterte es - die Blitze konnte wir weit unter uns gut beobachten. In Berlin flogen wir eine große Runde über die Stadt und kamen mit etwas Verspätung an. Unsere Transferfahrzeuge warteten schon, sodass wir zügig die Heimreise antreten konnten. Losgeflogen sind wir im Rom bei 32°C, als wir in Berlin aus dem Flughafen kamen waren es 14°C und es regnete leicht - der absolute Schock


Dankeschön und alle Gute!

Sehr interessante und erlebnisreiche 6 Tage sind zu Ende. Wir hatten Ende September ein sehr warmes und sonniges Wetter. Wir bedanken uns nochmals bei unserer sehr kompetenten Stadtführerin Agnieszka für das scheinbar unerschöpfliche Wissen über ihre Stadt! Ich als Reisebegleitung wünsche Ihnen nochmals alles Liebe und Gute, vor allem bleiben sie schön gesund. Genießen Sie den Herbst bei hoffentlich noch vielen  schönen warmen Tagen und dann eine besinnliche Advents - und Weihnachtszeit!

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