Reisebericht: Städtereise Rom und Vatikan

1. Tag: Flug nach Rom.   Über die Flughäfen Dresden, Berlin und  Leipzig fliegen wir nach Düsseldorf. Von dort aus geht es gemeinsam weiter nach Rom. Die Flüge sind ruhig und wir kommen recht erholt  auf dem Flughafen Fiumincino an. Hier treffen wir auch auf die Gäste, welche direkt aus Frankfurt nach Rom geflogen sind. Nun ist die Gruppe vollzählig und wir werden von einem Transferbus direkt bis vor die Tür unseres Hotels gebracht. Dieses ist der Palazzo Carpegna, der abseits der Strassen sehr ruhig gelegen ist. An der Rezeption liegen auch schon die Audiogiudes bereit, die uns in den nächsten Tagen die Führungen durch die Stadt erleichtern werden.
Doch zunächst werden erst einmal die Zimmer bezogen und nach einem reichhaltigem Abendessen geht der erste Tag unserer Reise auch schon seinem Ende entgegen.   2. Tag: Das antike Rom.   Nach einen ausgiebigen Frühstücksbuffet begeben wir uns zur Metro, denn wir werden Rom mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereisen. Nach kurzer Fahrt treffen wir Kerstin vor dem Colosseum. Sie wird uns die nächsten beiden Tage durch die Stadt begleiten.
Zunächst besichtigen wir ausgiebig das Forum Romanum, das antike Herz der Stadt. Durch die mächtigen Ruinen führt uns unser Weg hinauf auf den Palatin, von wo aus wir einen Blick auf den Circus Maximus werfen können. Weiter geht es zum gewaltigen Konstantinbogen. Schon ist es Mittag und uns steht der Sinn nach einer Pause. Hierzu laden die vielen Cafes und Restaurants im Viertel oberhalb des Colosseums ein. Gut erholt geht es nun in das Colosseum. Da wir unseren Besuch reserviert haben brauchen wir uns gottlob nicht in die fast einen Kilometer lange Schlange an den Kassen einzureihen, sondern kommen sofort in den riesigen Bau hinein. Der Eindruck ist überwältigend, wie auch die Erläuterung unserer Gästeführerin, die uns das Gebäude ausführlich erklärt. Keine Fragen bleiben unbeantwortet. Nach diesem Besuch und einer kurzen Fahrt mit einem Stadtbus steht als Abschluss der Besuch der kapitolinischen Museen auf dem Programm. Höhepunkt ist hier natürlich die kapitolinische Wölfin, von der Romulus und Remus gesäugt werden. Mit der Metro geht es am frühen Abend zum Hotel zurück. Die Station liegt nur wenige Minuten entfernt. Nach einem üppigen Abendessen können die mannigfaltigen Eindrücke des heutigen Tages verdaut werden.   3. Tag: Engelsburg und die Plätze Roms.   Mit dem Bus der Linie 916 geht es morgens in Richtung Engelsburg. Während Kerstin den Gästen den Bau des ehemaligen Mausoleums Kaiser Hadrians von außen erläutert, besorge ich schon einmal die Tickets und nun geht es hinein. Wir steigen bis auf das Dach hinauf, von wo aus wir einen guten Blick auf den Vatikan und das Zentrum der Stadt haben.
Ins Zentrum geht es nun hinein. Durch enge Gassen spazieren wir kreuz und quer durch die Stadt, sicheren Schrittes von Kerstin geleitet. Weit öffnen sich urplötzlich die schönsten Plätze Roms, wie z. B. die Piazza Navona oder der Campo dei Fiori, wo wir uns dem emsigen Markttreiben hingeben. Unser Spaziergang endet auf der gegenüber liegenden Seite des Tibers im Viertel Trastevere. Hier lädt uns das Restaurant la Scala zu einem üppigen Mittagessen ein. Unweit entfernt geht es am Nachmittag in die Kirche Santa Maria in Trastevere, wo uralte Fußbodenmosaiken zu bestaunen sind. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Während es einige Gäste noch mal ins Zentrum zieht, spazieren die anderen auf den Hügel Gianicolo. Unterhalb des Denkmals von Guiseppe Garibaldi liegt uns die Stadt zu Füßen. Bei strahlendem Sonnenschein genießen wir die schöne Aussicht, bevor wir uns an einem fest vereinbarten Treffpunkt zusammen finden und gemeinsam mit der Metro zurück zum Hotel fahren. Nach dem Abendessen brechen wir zur Lichterfahrt durch das nächtliche Rom auf. Ein Bus holt uns ab wir reisen zusammen mit Kerstin durch das nächtliche Rom. Unterschiedlich illuminiert, geben die Sehenswürdigkeiten der Stadt nochmals ein ganz anderes Bild ab.
  4. Tag: Vatikan.   Heute bereisen wir einen anderen Staat. Nach sorgfältigen Kontrollen betreten wir den Vatikan. Hier spazieren wir den gesamten Vormittag durch die vatikanischen Gärten. Diese bleiben den meisten Besuchern verborgen und so macht es schon ein wenig stolz, dort spazieren zu gehen, wo sich ansonsten nur der Papst erholt. Nachdem wir das Mittagessen in der vatikanischen Gastronomie eingenommen haben, begeben wir uns in die Musen des Vatikans. Diese sind dermaßen mit Reichtümern voll, dass man nur selektiv bestimmte Dinge ausgiebiger betrachten kann. Unsere Gästeführerin Agnieszka wählt sorgfältig aus.  Durch die Museen gelangen wir in die Sixtinische Kapelle, die wohl für alle ein Highlight ist. Staunend betrachten wir die hervorragenden Malereien Michelangelos. Zum Abschluss des Programms gelangen wir in den Petersdom. Allein die Ausmaße dieser Kirche mit einer Grundfläche von 2 Fußballfeldern ist überwältigend und beim Blick in die mächtige Kuppel fühlt man sich eigentümlich winzig.  Noch ein Blick auf die Heilige Pforte und wir verlassen den Vatikan. Der Petersplatz empfängt uns bei strahlendem Sonnenschein. Zwar sind noch einige Stunden zur freien Verfügung, doch wie mir tun den meisten Gästen die Füße weh und so finden sich fast alle zeitig im Hotel ein, wo noch ein gutes Abendessen auf uns wartet.   5. Tag: Auf den Spuren von Borromini und Bernini.   Der heutige Tag steht  ganz im Zeichen barocker Architektur. Wir beginnen ihm in der Kirche Santa Maria Maggiore. Dorthin sind wir heute mit einem Shuttlebus gelangt, denn sämtliche öffentliche Verkehrsmittel werden heute in Rom bestreikt. Nun stehen wir staunend in der riesigen Kirche, wo ganz unscheinbar rechts neben dem Chorraum Bernini, der wohl berühmteste italienische Architekt des Barock begraben liegt. Durch die Strassen Roms geht es am Palazzo Quirinale vorbei in die Kirche Sant-Andrea Quirinale und danach in San Carolino alle quattro Fontane. Hier bringt uns Agnieszka hervorragend die Bedeutung des Architekten Borromini nahe, der immer in scharfer Konkurrenz zu Bernini stand.
Es ist Mittag und so stillen wir unseren Hunger in der Nähe des Trevibrunnens. Hier treffen wir uns nach der Pause auch mit unserer Gästeführerin wieder, die uns als letzten Programmpunkt das Bauwerk eingehend erläutert. Danach heißt es Abschied nehmen, aber nicht ohne eine Münze über den Rücken in den Brunnen zu werfen. Den Nachmittag nutzen viele zum shoppen, oder auch zu einem Gang ins Pantheon. In diesem einzigartigen Bauwerk aus der römischen Kaiserzeit liegen die Könige Umberto I. und Vittorio Emanuele II. begraben. Noch wichtiger ist aber für viele das Grab von Raphael. Pünktlich treffen wir uns alle am Marcellotheater wieder, von wo uns der Shuttlebus zum Hotel zurück bringt.   6. Tag:  Heimflug Der freie Vormittag wird noch einmal individuell zu einem Gang durch die ewige Stadt genutzt.
Am Nachmittag reisen wir zum Flughafen weit außerhalb der Stadt. Von hier aus geht es zunächst nach Frankfurt, wo sich unsere Gruppe trennt um zu den unterschiedlichen Zielfughäfen weiter zu fliegen. Nach einem ruhigen Flug gelangen wir mit sehr vielen schönen Eindrücken im Gepäck am späten Abend nach Hause.