Reisebericht: Städtereise Rom und Vatikan

31.10. – 05.11.2011, 6 Tage Flugreise nach Rom in Italien: Piazza del Popolo – Pincio–Park – Spanische Treppe – Trevibrunnen – Pantheon – Pompeius–Theater – Campo de Fiori – Trastevere – Papstaudienz – Vatikanische Gärten und Museen – Sixtinische Kapelle – Petersdom – Koloss


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Wir haben Rom erlebt mit allen Sinnen, Antike, Geschichte - überall Bewunderung und Begeisterung für diese Stadt. Mit Bus, Metro und unseren Füßen haben wir uns das Alte und Jetzige Rom erschlossen.
Reisebericht
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

Reise: „Rom für Kenner und Genießer“ Flug vom : 31.10.– 05.11.2011

Anreisetag, 31.10.2011 Flug von Dresden, Leipzig, Berlin und Frankfurt

Wir starten unsere “Rom Tour“ in Dresden und mit 5 Gästen ab hier sind wir eine kleine Reisegruppe, die in Düsseldorf noch 11 Gäste von Leipzig kommend aufnimmt. Unser Flug ist angenehm und bietet auch herrliche Ausblicke in die gezuckerte Welt der Dolomiten. In Rom erleben wir eine sanfte Landung und nach Empfang der Koffer bringt uns der Bus vom Unternehmen Bonanni Express zum Hotel. Am Abend treffen wir auch unsere Gäste von Berlin Tegel und Frankfurt am Main angereist. Beim gemeinsamen Abendessen werden erste Erlebnisse der Anreise erörtertet. In Vorfreude auf das Erlebnis Rom verabschieden wir uns in die Nacht

2. Tag Antikes Rom – Palatin, Kolosseum, Kapitol. Museen

Ausgerüstet mit Audioguides starten wir gemeinsam zur Exkursion mit der Metro hinein bis zum Kolosseum. Dort werden wir von Susanne erwartet und mit ihr gehen wir zuerst zum Kolosseum. Hier erfahren wir viel über die Tierkämpfe und Gladiatoren und sind begeistert vom Erhalt der Anlage im Inneren. Im Anschluss spazieren wir vorbei am Konstantin Bogen zum Palatin Hügel. Hier lauschen wir gespannt den Ausführungen von Susanne, fotografieren mit Begeisterung und lassen uns mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit unserem Rundgang geht’s weiter durch das Forum Romanum, welches von vielen Säulen, Bögen und natürlich auch von Tempeln reichlich zum Staunen und Sehen bietet. Den Titus Bogen halten wir fotografisch fest. Nach einer kleinen Mittagspause oben auf dem Kapitols Hügel, lassen wir uns in den Kapitolinischen
Museen verzaubern von der dort zu bewundernden Skulpturensammlung. Wir sehen im Original die „Säugende Wölfin“ und auch die „Medusa“ bewundern wir. Über die breite Treppe, die von Michelangelo geschaffen wurde, gelangen wir hinunter zum Piazza Venezia und nach einem kleinen Fußmarsch erreichen wir die Station und mit dem Bus Nr. 64 geht es via Petersdom weiter mit der Metro bis zur Station Cornelia und wieder zurück zum Hotel.

3. Tag Engelsburg und die Plätze Roms mit Mittag in Trastevere und Lichterfahrt

Und wieder starten wir unsere Tour bei angenehmem, schönem Wetter. Heute früh nehmen wir den Bus. Wir treffen uns mit Susanne an der Engelsburg, die wir heute Morgen kennenlernen werden. Über die Ponte Sant‘ Angelo gelangen wir zum Eingang und nach einführenden Worten unserer Reiseleiterin folgen wir ihr ins Innere der Burg. Traumhafte Ausblicke über den Tiber, zum Petersdom bis hin zu den Hügeln Roms bekommen wir von ganz
oben. Durch enge Gassen gelangen wir zum Wohnzimmer der Römer - zum Piazza Navona. Hier steht in der Mitte des Platzes der Vier Ströme Brunnen, den noch ein Obelisk schmückt. An beiden Enden des Platzes gibt es noch 2 Brunnen. Weiter führt unser Weg zum Campo die Fiori, dem Blumenmarkt und Markt für viele Waren, wie Gemüse und Kleidung. Wir spazieren über den Piazza Farnese mit dem beeindruckenden Palazzo und der französischen Botschaft über die Ponte Sisto und gelangen nach Trastevere, wo wir im Restaurant La Scala zu Mittag erwartet werden. Verwöhnt von einem guten italienischen Essen streifen wir danach durch dieses irdische Paradies, hier kann man das wahre Leben der Römer spüren, vor allem das Nachtleben. Es ist das lebendigste Viertel dieser quirligen Stadt mit engen Gassen, in denen die Menschen draußen beim Wein und guten Essen sitzen, Am Piazza Santa Maria in Trastevere lernen wir die wahrscheinlich älteste Marienkirche Roms kennen. Sie stammt aus dem 12. JH und ist größtenteils noch im Originalzustand erhalten geblieben. Ohne Susanne gehen wir gemeinsam noch bis hinauf zum Gianicolo - auf Deutsch der Janushügel und er gehört nicht zu den 7 Hügeln Roms. Oben angekommen stehen wir vor der Reiterstatue von Giuseppe Garibaldi und haben einen fantastischen Blick über die Dächer von Trastevere, das weiß leuchtende Nationalmonument, die vielen Kuppeln und das grüne Band der Bäume entlang dem Tiber. Ganz in Nähe vom Vatikan, vorbei am Kinderkrankenhaus, gelangen wir wieder hinunter zum Tiber und mit dem Bus fahren wir doch etwas geschafft hinaus zu unserem Hotel. Nach dem Abendessen treffen wir uns alle im Bus zur Lichterfahrt durch das nächtliche Rom. Susanne steigt später zu und zeigt uns Ihr Rom. Wir sind begeistert, sehen die bekannten Thermen von Rom und natürlich auch den Petersdom beleuchtet. Ein fantastischer Abschluss des heutigen Tages und mit vielen neuen Eindrücken verabschieden wir uns mit „Ade zur Guten Nacht“.

4. Tag Vatikanische Gärten und Museen mit Sixtinischer Kapelle und Petersdom

Heute Morgen nehmen wir die Metro und fahren bis zur Station Ottaviano, laufen bis zum Eingang der Vatikanischen Museen, wo wir von Susanne erwartet werden. Erste Station sind die Vatikanischen Gärten, ein von schönen Pflanzen und vielen alten Bäumen und Bauwerken entstandenes Paradies inmitten des Vatikanstaates. Wir werden von Andrea im Garten geführt und erhalten sehr viele Informationen von ihr.
Nach einer Mittagspause begeben wir uns auf Besichtigung der Schätze der Vatikanischen Museen, sie wurden über viele Jahrhunderte von Päpsten angesammelt und können auf einem 7 km langen Rundweg durch viele verschiedene Museen bestaunt werden. Am Ende wollen wir aber in die Sixtinische Kapelle, die die Meisterwerke von Michelangelo in sich birgt. Er hat eindrucksvoll und für die Ewigkeit die restaurierten Fresken geschaffen. Vorbei an der Schweizer Garde gehen wir hinauf, um noch vorm Betreten des Heiligtums einen Blick über den Petersplatz bis hin zum Tiber zu erhaschen. Und nun geht es hinein in den Petersdom und Susanne gibt uns
einen umfangreichen Bericht zum Dom, jeder von uns folgt mit Aufmerksamkeit ihren Ausführungen. Das Innere des Gotteshauses ist gewaltig: 50 Altäre, 450 Statuen und 500 Säulen, ja und fast 60.000 Menschen finden Platz in ihm. Im Anschluss besteigen einige Gäste die Kuppel, von da oben bekommt man einen genialen Überblick über die Gesamtanlage des Petersplatzes, der übrigens hat den Grundriss eines auf den Kopf gestellten Schlüssellochs und wurde von Bernini entworfen. Nach dem Besuch der Vatikanischen Post und der Einkehr in ein Café, geht es für uns wieder zurück zum Hotel. Ein schöner aber auch anstrengender Tag im Vatikanstaat geht zu Ende.

5. Tag Auf den Spuren von Borromini und Bernini

Wir wählen wieder die Metro und fahren zuerst bis zum Bahnhof Termini. Nur gut dass wir unsere Sonnenblume immer dabei haben, ansonsten hätte der ein oder andere Reisegast nicht gewusst wie weiter im Bahnhof. Mit vereinten Kräften haben wir alle 20 Gäste durch den Bahnhof nach draußen gebracht. Wir laufen bis zur Kirche Santa Maria in Maggiore und hier erwartet uns schon Susanne. Wir erfahren vom Wunder des Schneefalls mitten im Sommer, sind fasziniert vom vielen Blattgold, was man im Inneren für die Kassettendecke verarbeitet hat und lassen die vielen
Informationen zur Basilika auf uns wirken. Unter einer schlichten Grabplatte ist in dieser Kirche Gian Lorenzo Bernini begraben. Beeindruckt verlassen wir den Platz und gehen zu Fuß weiter bis zum Piazza della Repubblica, hier schauen wir hinein in die frühere Thermenanlage - heute Kirche Santa Maria degli Angeli, am Sizilianischen Kaffee legen wir einen Stopp ein, um unsere Genüsse auszutesten.
Die Kirche San Carlino alle Quattro Fontane besichtigen wir und sind beeindruckt von der Baukunst, die Borromini hier mit seinem ersten eigenen Bauauftrag zeigt.
Wir wenden uns nun Bernini zu, der einer der bedeutendsten Architekten und Bildhauer des Barock ist, er errichtete die Kirche Sant‘ Andrea al Quirinale von 1658 - 1671, ein Juwel unter den kleinen Kirchen Roms. Diese Kirche diente als Hofkapelle des Könighauses und der ovale Grundriss erfuhr mit den acht Seitenkapellen eine Erweiterung. Auf unserem Weg den Spuren von Borromini und Bernini folgend, stoppen wir am Palazzo Quirinale, dem früheren päpstlichen Sommersitz und späteren königlichen Palais. Heute residieren die italienischen Staatspräsidenten im riesigen Quirinalpalast. Weiter über die Via del Corso, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in Rom, gelangen wir zum Trevi Brunnen, der größte Brunnen in
der Stadt, der das Meer mit Neptun in der Mitte darstellt und von 2 Tritonen auf Seepferden flankiert wird. Wir leben auch die Tradition und werfen eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen. Nach einer Mittagspause führt uns unser Weg noch an schönen Plätzen, Palazzos und Obelisken vorbei bis zum Pantheon, für mich ein magischer Ort. Die mächtige Kuppel, deren Durchmesser und Höhe gleich groß sind, ist ein Meisterwerk architektonischer Harmonie und Baukunst. Nach einem Pflichthalt in einer bekannten Gelateria von Rom, erreichen wir die Spanischen Treppe, die von der Piazza di Spagna hinauf zur französischen Kirche führt. Vor der Treppe steht der barkenförmige Barcaccia - Brunnen. Hier verabschieden wir uns von Susanne und nach einer längeren Pause zum Erklimmen der Spanischen Treppe, für Einkäufe und individuelle Besichtigungen, kehren wir zum Hotel zurück. Bald heißt es-„ Arrivederci Roma“.

6. Tag Rückflug über Frankfurt nach Dresden und Leipzig

Gutes Frühstück und Zeit zum Kofferpacken, das muss sein und so vorbereitet starten wir in den letzten Tag. Wir werden heute wieder mit angenehmen Temperaturen verwöhnt und der Regen verschont uns auch. Gemeinsam fahren wir nochmals in die Stadt, am Tiber entlang erschließen wir uns die Insel im Fluss, gehen hinüber zum Mund der Wahrheit und machen natürlich den „Lügentest“. Hinauf zum „Berühmten Schlüsselloch“ gehen wir - hier eröffnet sich ein ganz
anderer Blick auf den Petersdom. Durch das ursprüngliche Rom „Trastevere“ spazieren wir im Anschluss. Jeder hängt seinen Gedanken hinter her, Abschiedsschmerz macht sich breit. Wir genießen noch die nächsten Stunden vor unserem Abflug. In Frankfurt verabschieden wir unsere Gäste, die nach Leipzig weiterfliegen. Nun wird es nicht lange dauern und wir kommen in Dresden an, dort sind wir am Montag zu unserer Reise nach Rom gestartet.
Vielen Dank liebe Reisegäste und alles Gute wünscht Ihnen Ingrid Langer, Ihre Reiseleiterin.

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