Reisebericht: Rundreise West–Kanada und Kreuzfahrt Alaska

26.07. – 13.08.2012, 17 Tage Rundreise Calgary – Banff – Rocky Mountains – Jasper – Whistler – Vancouver mit Kreuzfahrt mit Holland America Line nach Alaska durch die Inside Passage


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19 Tage in Westkanada und Alaska- lesen Sie hier über unsere Erlebnisse auf der Reise von den Rocky Mountains bis an die Pazifikküste. Wilde Natur, pulsierende Großstädte, bezaubernde Fjorde, ein schwimmendes Hotel und vieles mehr...
Ein Reisebericht von
Madlen Häschel
Madlen Häschel

1.Tag: Anreise

Alle 25 Teilnehmer unserer Reisegruppe hegten seit langem den selben Traum: Die Schönheit und die Wildheit von Westkanada und Südalaska zu hautnah zu erleben. Voller Vorfreude trafen wir daher heute am Flughafen zusammen, um dieses Abenteuer gemeinsam zu erleben und in eine neue Welt ein zu tauchen.

2. Tag: Calgary und Banff

Bevor es für uns schon am heutigen Tage in die Rocky Mountains gehen sollte, nutzten wir den sonnigen Vormittag noch für Erkundungen in der Stadt Calgary. Bei einer Rundfahrt mit dem Bus erhielten wir einen herrlichen Blick auf die Skyline der Stadt, fuhren durch die typischen Wohngebiete und erfuhren mehr über das alljährliche Rodeofestival Stampede. Die Auffahrt auf den 190 m hohen Calgary Tower war ein Höhepunkt unseres Ausfluges. Der Blick über die Stadt war einmalig schön und wir konnten sogar bis zu den Rocky´s schauen. Nach einem Bummel zum Olympic Parc und durch die Hauptfußgängerzone Stephensavenue führte uns die Fahrt noch Olympia Zentrum von 1988, wo wir die Bobbahn und die Skisprungschanzen sehen konnten. Schon nach einer etwa einstündigen Fahrt durch die Prärielandschaft hinter Calgary erreichten wir die ersehnte Bergkette der Rocky Mountains und schlagartig waren wir umgeben von den Berggipfeln der 3000ender. Wir besuchten bereits einen Teil des Banff-Nationalpark, welcher der älteste Nationalpark Kanadas ist. Wir sahen wunderschön türkis glänzende Seen, 3 Wapitihirsche, Streifenhörnchen und sogar den Blick auf einen Bär konnten wir im Vorbeifahren erhaschen. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des niedlichen Städtchens Banff mit seinem Märchenschloß Hotel der Fairmont-Kette.

3.Tag: Banff– und Yoho–Nationalpark

Am Morgen verließen wir unsere Lodge noch vor dem Frühstück, um zum Sulphur-Mountain zu fahren. Bereits die steile Auffahrt mit der Gondel bot weitläufige Ausblicke über den Banff-Nationalpark. Im Panoramarestaurant erwartete uns ein leckeres Frühstück in einem besonderen Ambiente. So könnte man doch jeden Tag beginnen, war die gemeinsame Meinung der Gruppe. Gut gestärkt ging es weiter mit unseren Erkundungen durch den Nationalpark. Wir unternahmen eine kleine Wanderung in der Johnston-Schlucht und verbrachten Zeit am romantischen Emerald Lake. Den Tag beschlossen wir mit einem leckeren 3-Gänge-Menü in einem französischen Restaurant. Ein gelungener Ausflug!

4.Tag: Lake Louise und Icefield Parkway

Heute ließen wir uns wieder von strahlendem Sonnenschein wecken, um uns nach einem leckeren
Frühstück auf in die unglaubliche Natur Kanadas zu machen. Vorbei am charakteristischen Castle Mountain besuchten wir zunächst den berühmten Lake Louis. Eingebettet zwischen Berggipfeln und einer Gletscherzunge strahlte der See in einer traumhaften türkisenen Farbe. Ein märchenhafter Anblick. Ebenso herrlich gestaltete sich unser Stopp am größeren Bow Lake und am Aussichtspunkt des Bowpass, wo uns ein fantastischer Panoramablick erwartete. Mit tief durchatmen und genießen, ließ sich der Stress des Alltags endgültig vergessen. Unsere Fahrt entlang des Icefield Parkway hielt zahlreiche landschaftliche Höhepunkte für uns bereit, sowie das Zusammentreffen mit einem Schwarzbären und mehreren Dickhornschafen. Höhepunkt des Tages bildete die Auffahrt auf den Athabascagletscher. Sehr abenteuerlich ging es zunächst mit dem Schneemobil bis auf die Gletscherzunge, wo wir anschließend Zeit hatten das besondere Panorama zu genießen. Geschafft von den vielen Eindrücken, aber glücklich über die tollen Erlebnisse, ließen wir den Tag in unserer schönen Ferienanlage im Jasper-Nationalpark bei einem leckeren Abendessen ausklingen.

5.Tag: Jasper Nationalpark

Die Erkundung des weitläufigen Jasper Nationalparks begann für uns gleich mit der aufregenden Begegnung mit 3 Grizzlybären. Ein sehr seltenes Erlebnis, welches uns besonders faszinierte. Bei einem Spaziergang entlang der Malign-Schlucht wurde uns deren Gewaltigkeit schnell bewusst, als wir tief hinunter in die Felspalte schauten. Das Wasser des Flusses besitzt eine unwahrscheinliche Kraft und hatte auch einen ziemlich hohen Wasserstand, der für diese Jahreszeit eher untypisch war. Während unserer Fahrt durch die traumhafte Berglandschaft trafen wir heute noch weitere Male mit einheimischen Wildtieren zusammen. So beobachteten wir noch 2 Schwarzbären, die Dickhornschafe mit Ihren gewundenen Hörnern, einen strammen Wapitihirsch und 2 Rehe. Wahrlich ein Glückstag! Angekommen am berühmten Malign-See unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem Gletschersee bis zur Spirit Island, welche ein bekanntes Postkartenmotiv ist. Den Nachmittag verbrachten wir in dem kleinen Ort Jasper bei einem Kaffee oder Shoppingbummel. Später traf unsere Gruppe noch einmal auf der Wiese unserer schönen Hotelanlage zusammen, um gemeinsam einen leckeren kanadischen Wein zu trinken und auf die weitere Reise anzustoßen.

6.Tag: Mount Robson und Fahrt nach Kamloops

An diesem Morgen strahlte wieder einmal die Sonne in Ihrer vollen Pracht, wahrscheinlich um uns gebührend aus den Rocky Mountains zu verabschieden. Unser Weg sollte uns heute weiter in Richtung Süd-West entlang der Straße Nr. 5 führen. Wir würden den Bundesstaat Alberta verlassen, unsere Uhren 1 zurückstellen und auf den Boden von British Columbia gelangen. Um die müden Glieder munter zu machen, unternahmen wir kurz nach der Abfahrt bereits eine kleine Wanderung durch den Wald zu den Overlander Falls. Gegen Mittag erreichten wir den Mount Robson, den höchsten Berg der Rocky´s. Da die Bergspitze noch etwas in den Wolken hing, ließen wir uns hier Zeit für einen Mittagsstop und wurden kurze Zeit später für unsere Geduld belohnt. Wie durch Zauberhand schoben sich die schweren Wolken beiseite und ermöglichten uns einen unvergesslichen Blick auf den gewaltigen Berg. Ein erinnerungswürdiger Abschied von der Gebirgslandschaft. Unsere Fahrt führte uns nun durch immer flacher werdendes Prärieland in Richtung der Stadt Kamloops. Unterwegs besichtigten wir noch eine gewaltige Schlucht im Walls Grey Nationalpark in die sich der Spahats- Wasserfall stürzte. Anschließend machten wir noch einen kurzen Kaffeestop in einer Bäckerei, welche seit 6 Jahren von einem sächsischen Ehepaar aus Leipzig betrieben wurde.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel am Lac Le Jeune, wo ein fantastisches Abendbuffet auf uns wartete.

7.Tag: Hat Creek Ranch und Fahrt nach Whistler

Nach einem romantischen Frühstück am See setzten wir unsere Reise an die Pazifikküste fort. Auf der Hat Creek Ranch, einem alten Gebäudekomplex aus der Goldrauschzeit, erfuhren wir spannende Details zum damaligen Leben. Mit der alten Pferdekutsche wurden wir von Haus zu Haus gebracht und besichtigten dort noch original erhaltene Schlafräume, eine Küche und einen Wohnraum. Auf dem Gelände, welches ursprünglich einer Indianerfamilie gehörte, sahen wir auch nachgebaute Hütten und ein Versammlungshaus der Indianer. Weiter ging es für uns durch staubige und kaum bewaldete Landschaft mit tiefen Flusstälern und sanften Hügeln. Nach unserem Stopp im Städtchen Lillooet, wo wir uns bei einer deutschen Bäckersfamilie zum Mittag versorgten, änderte sich die Natur ganz plötzlich. Statt rauer Prärie erwartete uns ein regelrechter Märchenwald mit hohen Berggipfeln und Gletschern. Am bezaubernden Lake Duffy gab es als Erholung von der langen Fahrt einen leckeren kanadischen Whisky von Eberhardt TRAVEL spendiert ;-). Nach vielen Tagen in der Natur gelangten wir mit der Einfahrt nach Whistler wieder in stärker zivilisierte Gebiete. Die Olympiastadt von 2010 präsentierte sich uns dynamisch, jung und modern. Ein Bummel in der lebhaften Fußgängerzone war ein perfekter Abschluss des Tages.

8.Tag: Vancouver Island

Mit dem Bus ging es heute von Whistler bis zum Pazifischen Ozean. Noch am späten Vormittag erreichten wir die Westküste und gingen in der Horseshoe-Bucht an Bord der Fähre nach Vancouver Island. Bei wieder mal fantastischem Wetter fuhren wir auf der 500km langen Insel von Nanaimo über Chemainius nach Victoria. Bei einer großen Stadtrundfahrt besichtigten wir auch die Vororte der so genannten „englischsten Stadt außerhalb Englands“. In den Uplands wurden unsere Augen immer größer. Wunderschöne Häuschen mit gepflegten und gekonnt bepflanzten Vorgärten in direkter Lage am Meer waren romantisch anzusehen. Auch die Innenstadt begeisterte uns mit Ihrem charmanten Hafen, Totempfählen und Chinatown. Bei einem Besuch im schönen Parlamentsgebäude der Stadt erfuhren wir mehr über die Queen und deren Stellung in Kanada. Das Abendessen nahmen wir heute in einem Restaurant am Hafen mit Blick auf das zauberhaft beleuchtete Regierungsgebäude ein.

9.Tag: Anreise auf das Kreuzfahrtschiff

Mit der Fähre ging es Morgen zurück auf das Festland nach Vancouver. Schon die kurze Fahrt bis zum Kreuzfahrtterminal weckte bei uns bereits große Vorfreude auf die Stadtbesichtigung am Ende der Reise. Heute hieß es auch Abschiednehmen von Busfahrer Don und Reiseleiter Victor (vorerst). Gegen Mittag bezogen wir unsere Kabinen auf dem Kreuzfahrtschiff „Radiance of the Seas“ und konnten noch den restlichen Tag an Bord genießen. Besonderer Höhepunkt war das Auslaufen aus Vancouver am Nachmittag. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel herunter auf die faszinierende Skyline Vancouvers. Ein wahres Spektakel, das es nicht zu verpassen galt.

10.Tag: Seetag

Nach 10 Tagen Rundreise durch Kanada, vielen Eindrücken und Informationen war es heute an der Zeit mal ein wenig zu entspannen. Unser Kreuzfahrtschiff bot eine Unmenge an Unterhaltungsmöglichkeiten und Ruheoasen. Baden, spazieren, essen, lesen, schlafen und flanieren- das waren unsere Tagesaktivitäten. Bei einem Rundgang auf den Außendecks konnte man mit ein wenig Geduld sogar Wale beobachten. Am Abend durften wir uns für das Kapitänsdinner in Schale werfen und wieder ein leckeres 3-Gänge-Menü genießen. Einen gelungenen Ausklang fand der Seetag bei einem farbenfrohen Cocktail oder dem Besuch der mitreißenden Theatershow.

11.Tag: Ketchikan

Die erste Stadt Alaskas, wie sich Ketchikan nennt, schmückt ihr Image noch mit weiteren Superlativen, wie „Lachshauptstadt“ und  „viert größte Stadt Alaskas“. Wir erschienen als drittes Kreuzfahrtschiff am Hafen von Ketchikan, was die Innenstadt heute einmal so richtig zum Leben erwachen ließ. Unterhaltung bot uns am Morgen der Besuch der „Lumberjack Show“. Zwei Teams, USA und Kanada, traten in verschiedenen Holzfällerdisziplinen gegeneinander an und wurden vom Publikum mächtig angefeuert. Baumstämme zerhacken und zersägen sowie das Hochklettern auf einen Pfahl und Axtwerfen standen auf dem Programm. Anschließend erkundeten wir gemeinsam die auf Holzpfählen gebaute „Creek Street“ sowie die Wohngegend rund um die Stadt. Wir konnten uns nur schwer vorstellen, wie ein Leben hier im Winter wohl sein würde. Zur richtigen Zeit waren wir am richtigen Ort und hatten das Glück Lachse beim Laichen zu beobachten, bevor wir uns noch alte Totempfähle im „Totem Heritage Museum“ ansahen. Am Nachmittag verließen wir Ketchikan, um mit Radiance of the Seas weiter entlang der Inside Passage nach Norden zu fahren.

12.Tag: Icy Straitpoint

Schon früh am Morgen erreichten wir heute Icy Straitpoint in der Nähe des Tlingitdorfes Hoonah. Einige Mitglieder unserer Gruppe unternahmen eine Walbeobachtungstour, bei der auch einige der riesigen Meeresbewohner gesichtet wurden. Der Rest von uns begab sich mit einer Waldbahn durch den Regenwald des Nordens, der sich uns mit märchenhaft mit seinen seltsamen Pflanzen und verknöcherten Wurzeln präsentierte. Eine Indianerfrau erklärte uns mehr zum Leben Ihres Volkes und zu der Verwendung von verschiedenen Gewächsen in der Indianerkultur. Anschließend wurde uns eine Tlingit-Show vorgeführt, bei der wir die traditionelle Art des Tanzes, Gesanges und des Erzählens von Geschichten nachempfinden konnten, welche die ansässigen Indianer noch immer versuchen zu pflegen. Anschließend blieb noch Zeit für einen Spaziergang durch den Wald, entlang des Strandes und für die Walbeobachtung. Heute konnte jeder etwas entdecken, denn es tummelten sich einige neugierige Buckelwale rings um unser Kreuzfahrtschiff und erfreuten uns mit ihren spritzigen Fontänen und den weit aus dem Wasser ragenden Schwanzflossen.

13.Tag: Juneau

Die Hauptstadt Alaskas wartete mit heute mit drei Höhepunkten auf uns: einer Bergfahrt, einer Lachsfarm und einem Gletscher. Am Morgen fuhren wir mit der Seilbahn 600 Meter auf den Mount Roberts hoch, um einen unvergesslichen Ausblick auf Juneau und seine weitläufige Umgebung zu werfen. Trotz des aufziehenden Regens, der für den Sommer Alaskas sehr typisch ist, unternahmen wir eine Wanderung durch die reizvolle Berglandschaft. Am Mittag fuhren wir mit dem Bus durch Juneau, welches nur auf dem Wasser- und Luftweg zu erreichen ist und sich gerade auf 42 Meilen Länge erstreckt. Bei einer Lachsfarm konnten wir alles über die Stufen der Lachszucht erfahren. Um die natürliche Population zu unterstützen und Fischerei weiter zu ermöglichen, werden hier Lachseier künstlich befruchtet und jährlich tausende Tiere großgezogen, bevor sie ihre 4-jährige Reise durch die Weltmeere antreten. Zum Abschluss des Ausfluges fuhren wir noch zu der gewaltigen 12 Kilometer langen Gletscherzunge des Mendenhall Gletschers. Trotz der Wetterwidrigkeiten ließen wir uns nicht von einer Wanderung zu den sprudelnden Nuggetwasserfällen abhalten, um auch noch näher an die Eiswand heranzukommen.

14.Tag: Skagway

Im Jahre 1897 begann für viele Menschen in Nordamerika das Abenteuer ihres Lebens. Mit dem Fund von Gold in einem Fluss bei Skagway entstand ein regelrechter Goldrausch im Yukon-Gebiet und Alaska. Tausende Männer stiegen über die Pässe, um hier Glück und Reichtum zu finden. In diesen Jahren wurde auch in Rekordzeit eine Eisenbahnlinie über den Whitepass gebaut. Heute durften wir mit dem Whitepass-Zug entlang der alten Goldgräberroute fahren. Ein unvergessliches Erlebnis, denn die Strecke wird nicht umsonst, als eine der schönsten Panoramazugstrecken der Welt bezeichnet. Bei der 3-stündigen Fahrt genossen wir fantastische Ausblicke auf tiefe, zerklüftete Schluchten, reißende Flüsse und mächtige Berggipfel. Auf einer schmalen Spur ging es mit 3,9 % Steigung auf 800 Meter Höhe. Über alte Stahlbrücken und durch dunkle Tunnel führte uns die Fahrt bis zur kanadischen Grenze, wo die Lok umgehängt wurde und wir unsere Bänke einmal umklappen durften, um auf die Rückfahrt mit Blick nach vorne zu genießen.

15.Tag: Hubbard Gletscher

Trotz des bevorstehenden Seetages wollte heute niemand an Ausschlafen denken, denn ein Höhepunkt unserer Alaskakreuzfahrt stand bevor. Bereits am frühen Morgen erreichten wir den gewaltigen Hubbard Gletscher, der von seiner Größe und Farbgebung jeden bisher auf der Reise gesehenen Gletscher übertraf. Unser Kapitän navigierte unser fast 300m langes Kreuzfahrtschiff gekonnt sehr nah an die Gletscherwand heran. So konnten wir auch das Naturschauspiel des Gletscherkalbens hautnah miterleben. Ein unvergesslicher Anblick.
Den Rest des Tages genossen wir die Annehmlichkeiten der Radiance of the Seas. Das Buffetrestaurant bot den ganzen Tag über für jeden Geschmack etwas, in den Shops konnten letzte Souvenirs erworben werden und auch in den Lounges der Kaffees konnte bei einem guten Buch die Seefahrt genossen werden. Auch das Unterhaltungsprogramm präsentierte sich wieder vielfältig mit Spielen, Musikvorführungen, Kunstausstellungen und Theateraufführungen. Ein rundum entspannter und letzter Kreuzfahrttag.

16.Tag: Anchorage

Nach 7 Tagen auf den kalten Gewässern vor Alaska verließen wir unser schwimmendes Hotel für die Rückkehr nach Kanada. Mit dem Bus ging es drei Stunden lang durch die Berge Alaskas vom Kreuzfahrthafen in Seward in die größte Stadt Anchorage. So konnten wir noch mal die schöne, wilde Natur des nördlichsten US-Bundesstaates genießen. Bei einer Stadtrundfahrt sahen wir die Downtown, den alten Bahnhof, den Containerhafen und konnten anschließend noch einen Ausblick auf die Stadt fotografieren. Mit Air Canada flogen wir zurück nach Vancouver, wo wir herzlichst von Reiseleiter Victor in Empfang genommen wurden.

17.Tag: Vancouver

Die größte Stadt West-Kanadas wollten wir heute bei einer ausführlichen Stadtrundfahrt erkunden. Mit dem Bus ging es auf den belebten Straßen, wie Robsonstreet und Granvillestreet durch die Downtown. Im Elisabethpark genossen wir einen traumhaften Ausblick über die ganze Stadt (erneut bei strahlendem Sonnenschein). Hier treffen sich häufig Sport und Meditationsgruppen, um hoch über der Stadt vom Trubel der Straßen Erholung zu finden. Am Kreuzfahrtterminal standen wir vor der riesigen Wand an Hochhäusern, die in sich gespiegelt werden. Ein fantastischer Anblick. Am olympischen Feuer fand gerade der Ausklang eines Marathonlaufes statt, sodass wir uns von der weltoffenen Atmosphäre mitreißen lassen konnten. Ausklang des Vormittags bot der Besuch im Stanleypark, wo sich bei schönem Wetter jung und alt versammeln, um das Leben zu genießen. Der Nachmittag stand jedem für eigene Erkundungen, ausgehend von unserem zentral gelegenen Hotel, zur Verfügung. Am Abend trafen wir uns zum Abschlussabendessen im 42. Stock eines Hotelgebäudes, um im Drehrestaurant eine letzte gemeinsame Mahlzeit einzunehmen.

18./19.Tag: Vancouver und Heimreise

Bevor am Nachmittag unser Lufthansa-Flug nach Deutschland ging, nutzen wir den herrlichen Vormittag, um Granville Island zu besuchen. Das ehemalige Industrieviertel präsentiert sich mit kleinen Künstlerläden, begabten Straßenmusikern und einer großen Markthalle, die keine Wünsche offen ließ. Ein unheimlich charmantes Fleckchen der Stadt.
19 Tage im Westen Kanadas und im hohen Norden Alaskas liegen nun hinter uns. Wir genossen die zauberhafte Natur der Rocky Mountains, die raue Steppe rund um Kamloops, die pulsierende Atmosphäre der Küste British Columbias und die Wildheit und Abgeschiedenheit von Alaska. Wir haben viele Eindrücke gesammelt und gemeinsam unvergessliche Stunden verbracht. Ich danke meiner 25-köpfigen Reisegruppe für das Vertrauen, dass Sie in Eberhardt TRAVEL und uns Reiseleiter gesteckt haben. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, um mit Ihnen gemeinsam die Schönheiten dieser Erde zu entdecken. Bleiben Sie gesund und bis bald!

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