Reisebericht: Naturreise West–Kanada für Genießer

23.08. – 05.09.2024, 14 Tage Rundreise in kleiner Reisegruppe mit viel Zeit in der Natur: Calgary – Banff – Jasper – Rocky Mountains – Tyax – Whistler – Vancouver Island – Campbell River – Möglichkeit zur Bärenbeobachtung – Victoria – Vancouver


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Tolle Reise, tolle Gruppe, tolles Reiseteam vor Ort - was will man mehr! Start der Reise war die Stadt Calgary. Von dort ging es weiter zu den Rocky Mountains im Banff Nationalpark. Über den Yoho-, Glacier- und Revelstoke-Nationalpark führte uns die Rundreise dann in den Wells Gray Park sowie der wunderschön gelegenen Tyax Lodge. Der Sea to Sky Highway brachte uns schließlich nach Whistler, von wo wir südlich gelegen mit der Fähre nach Vancouver Island übersetzten. Hier erwarteten uns der MacMillan Park, die Küstenstadt Campbell River sowie die Provinzhauptstadt von British Columbia: Victoria. Letzter Stopp unserer Reise war dann die lebenswerte Metropole Vancouver. Damit endete die eindrucksvolle und vielseitige Erkundungstour im Westen von Kanada.
Ein Reisebericht von
Teresa Rumpel
Teresa Rumpel

Anreise nach Calgary

Gemeinsam machten wir uns von Frankfurt aus auf den Weg in den Westen des Narurparadieses Kanada. Nach tollen Blicken auf Grönland von oben erreichten wir schließlich unser Ziel. Direkt in der Ankunftshalle nahm uns unsere Reiseleiterin Marion, welche uns für die gesamte Reisedauer begleiten sollte, in Empfang. Glücklicherweise kamen alle Gepäckstücke mit und so fuhren wir, zwar geschafft von der Anreise, aber voller Vorfreude in die Stadt hinein. Unser Busfahrer Don stellte schon hier unter Beweis, dass wir uns in guten Händen befanden und so erreichten wir ohne weiteres unsere Unterkunft für eine Nacht, das Westin Calgary. Ohne viel Zeit zu verschenken, brachen wir dann auf einen Spaziergang zum Restaurant auf. Hier entdeckten wir vor allem die wunderschöne Fußgängerzone der Stadt mit seinen diversen Kunstinstallationen. Angekommen an Bridgette`s Bar genossen wir ein sehr leckeres und vor allem üppiges Mahl. Auf dem Rückweg erhielten wir dann Eindrücke der Großstadt in der Abenddämmerung. Die Müdigkeit holte uns jedoch ein und so machten wir uns auf direktem Weg ins Hotel, um fit für die kommenden Reisetage zu sein.

Fahrt in die Rockies

Nach einer etwas unruhigen Nacht für die meisten von uns, brachen wir am nächsten Tag auf in Richtung der Rocky Mountains nach Banff. Auf der Fahrt hinaus aus der Stadt sahen wir noch die Skischanzen der Olympischen Spiele, welche 1988 in Calgary ausgetragen wurden. Mit jeder Minute wurden die Ausblicke fantastischer - Grund dafür: wir fuhren auf die Berge zu - ein einmaliges Panorama! Angekommen in Banff nahmen wir die Gondel auf den Schwefelberg hinauf. Neben tollen Ausblicken auf die umliegenden Berge und das Tal, in dem sich Banff befindet, entdeckten wir auch tierische Bewohner, die natürlich auch auf jeder Kamera verewigt wurden. Hier hatten wir Zeit, uns individuell umzuschauen, bevor es zu einer festen Zeit wieder nach unten ging. Don brachte uns anschließend zum Johnston Canyon, auf dessen Boardwalk wir entlang der Schlucht den beeindruckenden Wassermassen folgen konnten, bis wir zu einem Wasserfall, kamen. Ein Stopp am Hoodoos Aussichtspunkt am Tunnel Mountain bildete dann den Abschluss des ersten vollen Reisetages. Diese sehen aus wie riesige Kleckerburgen, die neben den Bäumen herausragen. Sie stellen einen wichtigen Ort für die First Nations dar und ihnen werden diverse Legenden zugeordnet. Im El Torro Restaurant zum Abendessen trafen wir dann auf eine andere Eberhardt-Gruppe, welche wir bereits am Flughafen kennengelernt hatten. Nach einem leckeren Essen trennten sich unsere Wege - einige machten noch einen kleinen Abendspaziergang mit mir durch Banff, während andere auf eigene Faust loszogen oder sich auf den Rückweg zu unserem Hotel, der Banff Aspen Lodge, machten.

Besuch im Banff Nationalpark – Seenlandschaft entlang des Icefield Parkways

Bei bestem Wetter erkundeten wir heute, nach einem kurzen Stopp bei den Bow Falls in Banff selbst, einige der Highlights des Banff Nationalparks. Fokus lag hier vorrangig auf den beeindruckenden Seen. Der erste, den wir heute zu sehen bekamen, war der malerisch von Bergen umgebene Lake Louise. Während sich bereits die ersten Kanuten in ihren roten Wasserschlitten zeigten, genossen wir den Blick auf das Panorama. Es durften natürlich ein paar Erinnerungsfotos nicht fehlen! Anschließend fuhren wir weiter zum Lake Morraine. Vor allem vom Rock Pile (kleiner Aussichtshügel) aus hatte man eine tolle Sicht auf die einzigartige leuchtende Farbe des Sees. Zum Mittagessen folgte dann - typisch kanadisch - ein kleines Picknick an einem Bachlauf, bevor wir unsere Erkundungstour fortsetzten. Entlang des Icefield Parksways fuhren wir bis zum Peyto Lake, welcher, auf Nachfrage hin, für viele den Höhepunkt darstellte. Grund dafür war der fantastische Blick vom Aussichtspunkt aus. Der See schmiegt sich perfekt in die Landschaft ein und wirkt wie ein Ausschnitt aus einem Gemälde. Auf dem Rückweg nach Banff legten wir noch zwei kurze Stopps ein. Dies war zum einen am Bow Lake und zum anderen am Crow Glacier View Point. Wieder in Banff angekommen, machten wir uns kurz im Hotel frisch, bevor wir zum Abendessen in Earl`s Bistro einkehrten.

3 in 1 – Drei Nationalsparks an einem Tag – Erkundung der Yoho–, Glacier– und Revelstoke Nationalparks

Auf dem Highway 1 in Richtung Kamloops durchquerten wir drei Nationalparks und legten zudem diverse Stopps entlang der Strecke ein. Ganz auf den Spuren der Eisenbahn waren Spuren eben jener nie weit von uns entfernt. Erster Halt war der Lower Spiral Tunnel, ein Eisenbahntunnel, der ganz versteckt im Bergmassiv und Wald kaum auszumachen ist. Ein interessanter Fun Fact, den uns Marion mit auf den Weg gegeben hat, war, dass es sogar Züge gibt, die schauen vorn schon raus, wenn der hintere Teil noch auf der anderen Tunnelseite zu sehen ist. Weiter ging die Fahrt zum Emerald Lake, welcher vor allem durch seine tolle Spiegelung hervorsticht. Nach etwas Freizeit, in der wir bei einem kleinen Spaziergang das Seeufer erkunden konnten, führte uns der heutige Tag weiter zur Natural Bridge, also einer natürlichen Brücke. Hier hat sich das Wasser seinen Weg durch die Felsen erkämpft und ein einzigartiges Phänomen erschaffen. Damit verließen wir den Yoho-Nationalpark. Im Besucherzentrums des Rogers Pass, welcher zum Glacier Nationalpark gehört, gab es viele Informationen zur heimischen Flora und vor allem Fauna. Kurz vor Revelstoke im Mount Revelstoke Nationalpark machten wir noch einen kleinen Spaziergang im Giant Cedar Walk mit seinen gigantischen und hunderte Jahre alten Zedernbäumen. Wenn diese Bäume reden könnten, wie viele Menschen sie schon haben vorbeilaufen sehen ... Zum (späten) Mittagessen hatten wir etwas Zeit in der Stadt Revelstoke. Anschließend fuhren wir weiter zum Eagles Pass mit dem Last Spike Monument. Hier wurde der letzte Nagel der transkontinentalen Eisenbahn von Ost nach West eingeschlagen, was ihn zu einer historisch wichtigen Stätte des Handels und des Fortschritts der nordamerikanischen Besiedlung macht. Nach dieser Vielzahl an Eindrücken kehrten wir am frühen Abend im urigen South Thompson Inn in Kamloops ein.

Feucht–fröhlicher Besuch des Wells Gray Provincial Parks

Auf direktem Wege und bei leider sehr grauem Himmel fuhren wir über Clearwater in den Wells Gray Provincial Park, in welchem wir den gesamten Tag verbrachten. Erster Stopp waren die eindrucksvoll breiten Dawson Wasserfälle. Weiter ging es zum Picknick auf den Campingplatz des Parks. Hier erwarteten uns zwei liebe Mitarbeiter der Parkaufsicht, welche schon alles für uns vorbereitet hatten. Zum Glück gab es einen überdachten Bereich, denn pünktlich zum Essen fing es leider kräftig an zu regnen. Würde unsere Kanufahrt wohl ins Wasser fallen? Wir zögerten die Abfahrt noch etwas hinaus und gingen zum Café des Campingplatzes. Hier gab es auch heiße Getränke. Langsam aber sicher hörte es auf und alle, die noch motiviert und nicht zu abgeschreckt waren, probierten sich im Kanufahren. Doch genau da legte es wieder los - zum Glück nur ein paar Tropfen... so wurden wir für unsere kurze Fahrt nicht allzu nass. Als kleine Entschädigung stoppten wir noch am Bailey`s Chute, wo wir die Lachse auf ihrem kraftvollen aber aussichtslosen Sprung den kleinen aber brausenden Wasserfall hinauf beobachteten. Abschließenden Highlight des Tages, bei welchem sich sogar die Sonne noch einmal kurz blicken ließ, waren die Helmcken Wasserfälle. Aufgrund der sich hinter dem Wasserstrom befindlichen Höhle, bekamen sie einen beinahe mystischen Touch. Ein Anblick wie im Bilderbuch. In unserem Hotel, dem Quality Inn in Clearwater, angeschlossen, befand sich das Restaurant Gateway Grill, in dem wir unser Abendessen genießen konnten. Der Laden brummte, aber bei dem leckeren Essen war das auch nicht verwunderlich!

Pferde, First Nations, Weinverkostung & Panoramafahrt – ein ereignisreicher Tag rund um Lillooet

Wie kann man diesen Tag wohl am besten zusammenfassen? Tolle Landschaft? Historisch? Feuchtfröhlich? Panoramafahrten noch und nöcher? Aber beginnen wir mal von vorn: Erster Stopp war ein Aussichtspunkt auf den Kamloops Lake. Dieser war so atemberaubend, dass wir gern noch länger geblieben wären, doch wir hatten noch einen wichtigen Termin später! Die Zeit eilte! Doch nicht zu sehr, um nicht noch beim Farmers Market Horstings anzuhalten. Versorgt mit ein paar Snacks hieß es dann aber Beeilung und ab zur Hat Creek Ranch! Hier erwarteten uns schon die Guides in entsprechendem Gewand. Uns wurde die Schmiede und das alte Wohnhaus gezeigt. Von dem kleinem Saloon, bis zur Waschküche und den verschiedenen Schlafgemächern der damaligen Bewohner und Besucher gab es einiges zu entdecken. Weiter ging es zu einer kleinen Führung auf dem Gelände der First Nations, wo uns eine Ureinwohnerin verschiedene Fang-, Jagd- und Verarbeitungstechniken zeigte. Nach diesem Ausflug in die Geschichte nahm uns Don mit nach Lillooet in das Weingut Fort Berens, wo wir nach einem Picknick gemeinsam eine Weinprobe erlebten. Sechs Weine standen, bei wunderschöner Aussicht auf das umliegende Bergpanorama und die Weinreben, auf dem Prüfstand. Entlang des Carpenter Lakes setzten wir schließlich unsere Fahrt fort. Diese Panoramastrecke brachte uns etwas abseits von der Zivilisation zur Tyax Lodge. Ein Paradies am See, umgeben von Bergen und Wald und frei von großen Lichtquellen, sodass hier ein einmaliger Sternenhimmel zu sehen war.

Freizeit im Paradies – Tyax Lodge

Der Tag heute stand uns ganz zur freien Verfügung - ob ausschlafen, lange frühstücken, faulenzen oder aktiv sein - jeder konnte sich seinen Tag selbst gestalten. Die Lodge hatte einen Bootssteg, an dem man sich kostenlos Kajaks, Kanus und Stand-Up-Paddelboards ausleihen konnte. Viele aus unserer Gruppe nutzen zudem die Chance auf einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug. Es gab auch einen Spazierweg entlang des Sees, an denen diverse Info-Tafeln zur heimischen Flora und Fauna aufgestellt waren. Am Abend kamen wir dann alle zum Abendessen wieder zusammen. Wer wollte, konnte sich dann noch raus ans Lagerfeuer setzen und den Sternenhimmel bewundern. Nach diesem fantastischen Tag wären wir am liebsten noch einige Tage dort geblieben - es war wunderschön.

Fahrt nach Whistler mit wunderschönen Aussichten

Leider mussten wir uns an diesem Morgen von unserer wunderschönen Tyax Lodge verabschieden und nahmen die Straße am Carpenter Lake zurück nach Lillooet. Auf dem Weg machten wir noch einen kurzen Stopp am Staudamm zum See. Bei der a.bun.dance Bäckerei in der Stadt gab es dann einen leckeren Snack und ein Getränk unserer Wahl. Das Picknick folgte kurze Zeit später an der Seton River Picknick Area. Einige von uns hatten hier sogar das Glück einen Bären zu sehen, welcher einfach gemütlich seiner Wege ging und uns Menschen nicht weiter beachtete. Entlang der Duffey Road gelangten wir schließlich zum malerischen Duffey Lake, in dem wir unsere Füße etwas erfrischen konnten. Von dort war es nun nicht mehr weit, bis wir in Whistler einfuhren. Wir nahmen eine etwas ausschweifende Runde mit dem Bus zum Hotel, sodass wir bereits einen ersten Eindruck von diesem typisch nordamerikanischen Wander-/Skiort bekommen konnten. Bei einem kleinen orientierenden Spaziergang, nach dem Check-In im Pinnacle Hotel, besuchten wir die Fußgängerpassage bis zum Olympischen Platz mit seinen ikonischen olympischen Ringen als beliebtes Fotomotiv. Hier trennten sich dann unsere Wege - einige zogen auf eigene Faust los, andere kamen mit Marion und mir noch auf einen ausgedehnteren Spaziergang durch Whistler. Später trafen wir uns dann alle zusammen wieder zum Abendessen. Aufgrund unserer geräuschintensiven Tischnachbarn waren wir dann zügig fertig und lauschten noch einem der regelmäßig stattfindenden kostenfreien Konzerte auf dem Olympischen Platz.

Ahoi Vancouver Island!

Der Tag startete mit einem etwas anderem Frühstück als sonst- statt einem Frühstücksbüfett, wie sonst, erwarteten uns herzhafte Crêpes in einem nahegelegenen Bistro unweit des Hotels. Während dieses leckeren Frühstücks hatte Don bereits unsere Koffer verladen. Unsere Rundreise führte uns weiter in Richtung Fährstation nach Vancouver Island. Wir machten noch zwei Stopps auf dem Weg: einen am Tantalus Lookout mit Blick auf ein malerisches Bergpanorama und einen zweiten am Porteau Cove, ein beliebter Spot für Taucher und Bootsfahrer. Schließlich erreichten wir die Fähre und nach einem reibungslosen "Einstieg" verbrachten wir die nächsten 1,5 Stunden mit der Bewunderung der vorbeiziehenden Landschaft. Selbst ein paar Buckelwale ließen sich blicken. Angekommen auf der Insel war unser erster Halt in Coombs bei den `Goats on the roof`, einer Attraktion bei der man Ziegen beim Grasen auf dem Dach einer Markthalle beobachten kann. Nicht weit davon entfernt lag dann der MacMillan Park, auf dessen Spazierwegen entlang der hunderte Jahre alten Douglasien wir uns diese Giganten in Ruhe anschauten. Letzter Stopp vor dem Comfort Inn, unserem Hotel in Campbell River, war eine Parkbucht am Küstenweg der Stadt. Besonders sehenswert sticht hier der aus Treibholz gefertigte Wal in Auge. Nach einer kurzen Pause im Hotel kamen wir zum gemeinsamen Abendessen wieder zusammen. Das Restaurant Quay West beeindruckte hier vor allem mit seinen großen Panoramafenstern hinaus zum Hafen

Bärenbeobachtung – ohne Bären – dafür mit Walen, Adlern und Lachsen bzw. Tag zur freien Verfügung

Einige von uns nahmen heute an einer fakultativen Bärenbeobachtung teil, während alle anderen in Campbell River blieben, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Marion sorgte noch für etwas Programm mit dem Besuch des Elk Falls Provincial Parks und einer Lachsfarm. So ging man in kleiner Runde und mit großem Bus auf Erkundungstour vor Ort. Der Großteil der Gruppe kam jedoch mit mir auf die Bärenbeobachtung - jedenfalls dachten wir das anfangs noch. Nach einer vielversprechenden Bootsfahrt zur Orford Bay, bei der wir zahlreiche Buckelwale zu sehen bekamen, hatten wir auf dem First Nation Territory, wo die Bärentour stattfand, leider kein Glück. Nicht ein einziger Bär schaute bei uns vorbei! Zwar sahen wir zahlreiche Lachse und auch einige Adler von Nahem, doch das konnte die Enttäuschung leider nicht wirklich ausgleichen. Etwas niedergeschlagen begaben wir uns wieder auf den Rückweg und sahen hier nochmal Buckelwale. Angekommen in Campbell River trafen wir uns (fast) alle zum Abendessen wieder bei Carve`s Kitchen und tauschten uns über den getrennt verbrachten Tag aus.

Walbeobachtung in der wunderschönen Hauptstadt von BC: Victoria

Nach zwei Übernachtungen in Campbell River ging es nun Richtung Süden in die Hauptstadt der Provinz British Columbia: Victoria. Auf der Strecke liegt noch die kleine Ortschaft Chemainus, welche besonders für ihre vielen schönen Wandgemälde bekannt ist, die hier an jeder Straßenecke zu finden sind und vor allem die Geschichte der Region widerspiegeln. Nach diesem ausgedehnten Stopp erreichten wir schließlich Victoria. Bei einer kurzen Rundfahrt bekamen wir Teile der Innenstadt sowie Chinatown zu sehen, blickten auf das bekannte Empress Hotel sowie das schlossähnliche Parlament. Don ließ uns am B.C. Museum raus und nach einem kurzen Spaziergang kamen wir bereits am Startpunkt der geplanten Walbeobachtung an. Diese dreistündige Tour ließ uns Buckelwale aus nächster Nähe bestaunen und auch Seelöwen bekamen wir zu sehen (und auch zu riechen). Anschließend checkten wir in unserem eindrucksvollen Hotel Grand Pacific direkt neben dem Parlament ein und nach kurzer Freizeit trafen wir uns auch schon wieder zum Abendessen. Das Milestone Restaurant befindet sich direkt am Hafen auf der gegenüberliegenden Seite von Hotel- und Parlamentsgebäude. Durch seine Ausrichtung hatten wir sogar den Blick auf das Regierungsgebäude als bei Dämmerung die unzähligen Glühbirnen angingen. Während einige nach dem Essen zurück zum Hotel schlenderten, machten andere noch einen kleinen Abendspaziergang durch die Stadt.

Einmal Vancouver im Schnelldurchlauf mit fantastischem Abschlussabendessen

Bye bye Victoria! Es war schön mit dir! An diesem etwas grauen Morgen fuhren wir an der Küste entlang die verschiedenen Buchten ab und legten einen Stopp am Willows Beach ein. Durch eine schicke Wohngegend hindurch, vorbei an den Wohnhäusern, eins schöner als das andere, erreichten wir schließlich die Fähre welche uns zurück ans Festland nach Vancouver brachte. Wir sahen Delfine auf dem Weg und auch sonst gab es landschaftlich, vorbei an den sogenannten Gesellschaftsinseln, einiges zu sehen. Angekommen in Vancouver war unser erster Stopp der Queen Elizabeth Park mit seiner schönen Aussicht auf die Stadt. Weiter ging es zur Granville Island, wo wir während einer kurzen Freizeit entlang der Essensstände der Markthalle und durch die kleinen umliegenden Geschäfte schlendern konnten. Als Überraschung gab es noch eine Runde Ahornsirup-Whiskey zum Probieren. Mit dem Bus fuhren wir anschließend durch Chinatown bis nach Gastown für einen kurzen Fotostopp an der berühmten Dampfuhr. Der für Vancouver bekannte Stanley Park durfte natürlich auch nicht fehlen! Hier hatten wir zwei Stopps: einmal an den Totem Poles mit Panoramablick auf die Skyline der Innenstadt und als zweites ein Aussichtspunkt auf die Lions Gate Bridge, unter der sogar just in diesem Moment ein Kreuzfahrtschiff passierte. Nach diesem Tag voller Highlights in dieser eindrucksvollen Metropole checkten wir in das Listel Hotel auf der Robson Street ein. Don brachte uns schließlich ein letztes Mal mit dem Bus zum Abendessen. Wir mussten uns bereits heute von ihm verabschieden. Schweren Herzens ließen wir ihn ziehen. Er hatte uns an diesem Abend am Aussichtsturm von Vancouver abgesetzt, wo wir hoch oben, über den Dächern der Stadt, in einem Drehrestaurant unser Abendessen einnahmen. Für unsere ganze Gruppe war dies ein absolutes Highlight. Bei schönstem Sonnenuntergang sahen wir den Wandel der Stadt von Tag auf Nacht. Schöner hätte der letzte Abend unserer Rundreise nicht enden können.

Freizeit in Vancouver & Rückreise nach Deutschland

Nach einem freien Vormittag in Vancouver, mit der Möglichkeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, wurden wir um die Mittagszeit herum abgeholt und zum Flughafen gebracht. Hier mussten wir uns dann von unserer lieben Marion verabschieden.
Anschließend klappte alles reibungslos und wir hatten noch etwas Zeit uns den schönen Flughafen von Vancouver anzuschauen, bevor wir am späten Nachmittag in Richtung Deutschland abhoben.

Ankunft zurück in Deutschland

Es hatte alles gut geklappt mit der Ankunft in Frankfurt - trotz kleiner Verspätung schafften alle ihre Anschlüsse und kehrten im Laufe des Tages wieder in ihr Zuhause ein. Gerade als man sich dran gewöhnt hatte, hieß es jetzt also wieder: auf die neue Zeit einstellen. Eine wunderschöne und eindrucksvolle Reise ging nun damit zu Ende, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Schlusswort

Wie viel Glück ich doch wieder hatte - ich danke euch von ganzem Herzen für diese schöne Zeit in meinem Herzensland. Ich habe die gemeinsame Zeit sehr genossen und hätte gern noch ein paar Tage mit euch drangehangen! Passt auf euch auf und behaltet euch eure positive Einstellung zum Leben : )

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Toll gemacht Teresa, es ist wunderbar unsere Reise so schön zusammengefasst und mit den Bildern unterlegt immer wieder erleben zu können. Ergänzt mit unseren persönlichen Bildern werden wir uns sehr gern an an unsere gemeinsame Zeit erinnern. Danke für diese schöne Zeit.

Heike Gernroth
13.09.2024

Vielen lieben Dank liebe Heike für deine herzlichen Worte. Es war eine wunderschöne Zeit mit euch - es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich wünsche euch alles Gute sowie noch viele weitere schöne Reisen (vielleicht dann ja mit Bären in Rumänien ).

Teresa Rumpel 13.09.2024